Ruten Fragen-definition - Weich, Aktion, Wg und mehr

jkc

Well-Known Member
AW: Ruten Fragen-definition - Weich, Aktion, Wg und mehr

Hi, naja, dass die Herrsteller daran kein Interesse haben ist ja offensichtlich, klar, wollen die auch ihre ******* verkaufen.

Aber als Anwender habe ich daran großes Interesse und irgendwer kauft sich eine Rute immer zu erst, Bzw. gibt es ja immer wieder auch Anwenderberichte zu potentiell interessanten Ruten - nur Schade, dass es keine allgemeingültige Verfahren gibt um subjektive Eindrücke von der Aktion so weit wie möglich auszuschließen.

Grüße JK
 

Pikepauly

Mitglied
AW: Ruten Fragen-definition - Weich, Aktion, Wg und mehr

Solche Verfahren gibt es.
 

jkc

Well-Known Member
AW: Ruten Fragen-definition - Weich, Aktion, Wg und mehr

Auch anwendbar vom Ottonormalverbraucher?
Mir ist da nichts bekannt.

Foto vom Balancepunkt mit Gewichtsangabe der verwendeten Rolle würde mir auch schon weiterhelfen "unfischbares" aus zu sortieren.

Grüße JK
 

Tino

Well-Known Member
AW: Ruten Fragen-definition - Weich, Aktion, Wg und mehr

Deine vielen Zeilen und Rutenwiederverkäufe habe ich mitbekommen. Weil du es gut beschrieben hast (#6) bin ich keiner dieser Käufer. Bei mir ist es auch die Edge 3776 geworden.

Auch so rum gehts...

Fazit: Nachdenken bevor man was empfiehlt.


Lesen bevor man schreibt und ganz wichtig,dass gelesene auch umsetzen können.
Beides sind sehr gute Ruten,zum einen die Kinetic ,zum anderen die Greys.Sorry
Beide lagen mir aber nun doch nicht. Wo ist das Problem?
Trotz allem habe ich beide so beschrieben wie ich sie empfunden habe. Nichts beschönigt und nichts schlechtes dazu gedichtet.

Das solltest du ,wenn du solch eine Äußerung machst,auch dazu schreiben.

Nur so rum geht's, indem man objektiv bleibt.
Rutenwiederverkäufe waren es grad mal 2,die Kinetic Edge (für mich eine zu weiche Aktion) und die Greys Prowla (mir zu kurz)
Beides habe ich angegeben ,nachdem ich beide ein paar mal mit zum Angeln hatte.
Trotz allem sind beides sehr schöne und sehr gute Ruten.

Mehr habe ich nicht geschrieben,nachzulesen im besagtem Forum.

Ich hatte mit beiden Ruten für mich falsch gelegen. Und?

Wenn du einer der jenigen bist ,die gleich auf Anhieb alles richtig machen,dann hast du meinen allerhöchsten Respekt.

Oder man liest sich das etwas genauer durch und bekommt dadurch ein etwas besseres Bild von diesen Ruten.
 
Zuletzt bearbeitet:

Angler9999

nicht nur Angler
AW: Ruten Fragen-definition - Weich, Aktion, Wg und mehr

Ich hatte dich für die guten Beschreibungen gelobt und nicht kritisiert. Die Entscheidung konnte ich somit auf die Edge legen. Dazu musste ich die Grey's und die Morethan nicht testen. Du hättest sie so gut beschrieben, das sie aus der Wahl genommen habe.

Alles wieder gut?
 

Nordlichtangler

Well-Known Member
AW: Ruten Fragen-definition - Weich, Aktion, Wg und mehr

@TE
|good: mit diesem Thread.

@all
Man kann Ruten (bzw. die Blanks) sogar vermessen.
Nur ist das aufwendig oder es fehlt das vereinfachende (automatisierende) Mess-Equipment dazu.

Wie schon angedeutet: Die Verkäufer und Hersteller haben kein besonderes Interesse daran, dass der Käufer die persönlich exakt beste Rute bekommt, denn sie haben mehr davon, wenn viel probiert und damit viel gekauft wird.

Einfaches Mess-Equipment wie Zollstock, exakte Digital/Küchenwaage auf 1 bis 2g und eine Schieblehre sind noch leicht verfügbar und gehören mit zu einem Kaufvorhaben. So kann man die Rutengewichte mit der Angabe vergleichen, die Spitzen, Mitten und unteren Durchmesser ermitteln und vergleichen, die Längen nachmessen usw. fort.
So führen z.B. zu dünne Handteile immer zu einem schwabbeligen Rutengefühl, egal was die Hersteller als Super-Slim und Super-Schlank anpreisen.
 

Sten Hagelvoll

Konserviererin
AW: Ruten Fragen-definition - Weich, Aktion, Wg und mehr

Einfaches Mess-Equipment wie Zollstock, exakte Digital/Küchenwaage auf 1 bis 2g und eine Schieblehre gehören mit zu einem Kaufvorhaben.


Du zwickst mit Schmieche, Waage und Schublehre im Angelladen auf???|bigeyes:)
 

Nordlichtangler

Well-Known Member
AW: Ruten Fragen-definition - Weich, Aktion, Wg und mehr

Natürlich. Du etwa nicht? ;)
Die Leute auch dort sind lernfähig ...

Beim Blank-Einkauf Rutenbauteilehandel ist es auch sehr wichtig.
Online gekauft geht es selbstredend am leichtesten, entscheidet schnell über Retoure.
 

pike-81

Beastmaster
AW: Ruten Fragen-definition - Weich, Aktion, Wg und mehr

Moinsen!
Man kann das Thema auch komplizierter machen, als es ist.
Sicher, der "Profi", Vollblutangler wie auch immer, sucht schon eine, für seinen Einsatzzweck, perfekte Rute.
Aber ein Anfänger oder Otto-Normal-Angler?
Wenn man die Suchfunktion benutzt, und sich mal selber etwas anstrengt, statt den x-ten Thread aufzumachen, ist man schon einen Schritt weiter.
Was Dutzende empfehlen, kann sooo falsch nicht sein.
Abgesehen davon komme ich persönlich mit den Ruten klar, mit denen ich am meisten fische.
Denn die Praxis am Wasser macht immer noch den größten Teil aus.
Bin z.B. gerne mal mit meiner 3m/80g-Rute am Forellenbach.
Da würde hier so mancher mit dem Kopf schütteln.
Aber es funktioniert. Würfe unter Äste, Kôderkontakt zu Wobblern, die nur ein Bruchteil des Gewichtes aufbringen.
Sicher nicht optimal (hab auch feinere Ruten), aber es funktioniert.
Und Herstellerangaben sind in unserem Hobby bestenfalls grobe Richtlinien.
Hakengrôßen, Schnurangaben, Wurfgewichte... ist doch alles kaum was wert. Leider.
Petri
 

Fr33

Gummi Getier Dompteur
AW: Ruten Fragen-definition - Weich, Aktion, Wg und mehr

Natürlich. Du etwa nicht? ;)
Die Leute auch dort sind lernfähig ...

Beim Blank-Einkauf Rutenbauteilehandel ist es auch sehr wichtig.
Online gekauft geht es selbstredend am leichtesten, entscheidet schnell über Retoure.

Servus,

hast du schon mal einen Blank vermessen und anhand der gewonnenen Daten tatsächlich die Eigenschaften "auslesen" können? Ich denke eher nicht....

Lass mich erklären warum. Es kommt nicht darauf an wie dick die Spitze oder wie dünn das Handteil ist. Es kommt auf das Verhältnis von Kohlefaser und Harz an. Und hier schweigt jeder Hersteller wie ein Grab....

ich arbeite bei einem unter anderem größten Lieferanten für Japanische High-End Kohlfaser und bekomme am Rande mit, was die Matten allein kosten. Das meiste Zeug aus dem Laden kommt aus China und Thailand.... je nach Lage der Matten und allein der Struktur (dichte und Qualität) erreichst du mit wenig Material, spezialharzen und viel Druck extrem dünnwändige und extrem steife Carbonblanks. Meist wird noch Aramid oder Kevlar beigemischt und die Sache etwas robuster zu machen. Günstige Composite Blanks haben Kohlefasermatten, Glasfasermatten, Aramidmatten usw. zu jeweils gewissen Anteilen verbaut...

Will hier keinen Klug********r raus hängen lassen, aber wollte das nochmal gerade rücken, dass man anhand der Dicke von Spitze und Handteil die Aktion/ Härtegrad ableiten kann.

Am besten vergleicht man mal 2 Matchruten. Eine für 200€ und eine für 50€ mit etwa den selben Maßen (Länge 3,90m). Die günstigere wird dicke, schwerer und vorallem an der Spitze nen Durchmesser von gut 2,5mm haben. Die teure wird an der Spitze ggf bei 1,5mm (eher weniger) sein. Dennoch wird die teurere straffer ausfallen und schneller wirken, weil einfach andere Matten, weniger Harz usw. verwendet wurden.
 

Nordlichtangler

Well-Known Member
AW: Ruten Fragen-definition - Weich, Aktion, Wg und mehr

Lass mich erklären warum. Es kommt nicht darauf an wie dick die Spitze oder wie dünn das Handteil ist. Es kommt auf das Verhältnis von Kohlefaser und Harz an. Und hier schweigt jeder Hersteller wie ein Grab....
Das muss ich gerade rücken, es stimmt so nicht.
Der Durchmesser ist eben das noch mehr als die Faserunterschiede bestimmende Glied in der Kette der Kräfte, und das ist Physik belegbar, keine Chemie. Die Fasern und Resinanteile machen natürlich auch was aus.

Wenn man denn vorhandene insbesondere die eigenen Ruten genau anschaut, vermisst und aus der Praxis am Wasser auch selber beurteilen kann, hat man Referenzwerte und kann neues dazu direkt vergleichen.
Ohne vorhanden Referenzwerte taugt das nachmessen einer fraglichen Rute auch nur wenig.
Man kann aber 2 Typen bezüglich dünnerer Spitze, evtl. abweichender Länge, einem schwereren oder leichten Spitzenteil mit unabwendbaren Auswirkungen auf die Kopflast und allerlei mehr beurteilen. Das kann jeder geneigte Spinnangelenthusiast.

Nicht zu vergessen aber z.B. das verbreitete Gadget Handy/Smartphone, mit einer Kamera (wenn auch manchmal ein bischen langsam von der Bildfolge her) oder wie an anderer Stelle gezeigt ein Rüttelsensor ermöglichen auch Aufzeichnungen und Messungen, wie bisher kaum gemacht.

Nochmal angemerkt: Die Videos der HR Ruten oben sind schon mal wirklich aufschlussreich ! ;)
(bei Referenzwerten)
Ein Danke an Angler9999! #6
 

Fr33

Gummi Getier Dompteur
AW: Ruten Fragen-definition - Weich, Aktion, Wg und mehr

Dann muss ich nochmal einhaken.... du hast ja geschrieben, dass ein dünnes Handteil def. auf eine schwabbelige Rute hinweist. DAS fand ich als recht hart übertrieben....

Denn wenn wir es schon genau nehmen, dann müssen wir Steigung des Blanks und das damit verbundene Verhältnis von Länge/Steigung noch berücksichtigen. Das macht nämlich auch noch was aus...

Aber so genau nehme ich es nicht. Meine Spinnruten baue ich seit 2011 alle selber und habe schon x Blanks trocken gewedelt bis ich das gefunden habe, was ich gesucht hatte...

Wie gesagt mir geht es nur um den Blank - also den Rohling. Dass man nen Top Blank mit zu schweren und zu großen Ringen ebenfalls versauen kann ist inzwischen klar. Nicht umsonst sind neue Beringungskonzepte wie KR, oder NewGuide immer beliebter und meist an hochwertigen Ruten zu finden.....

Hier übrigens noch ein Hinweis.... Blanks werden mit den Jahren "weicher". Durch die Biegung, Alter, UV Strahlung, Wärme- Hitze verändert sich/ bzw bricht ein Teil des Harzes zw. den einzelnen Kohlefasern. Daher können Aussagen von jmd der ein Modell schon 2-3 Jahre intensiv benutzt von einer "Out of the stock" Rute abweichen.....
 

Nordlichtangler

Well-Known Member
AW: Ruten Fragen-definition - Weich, Aktion, Wg und mehr

Dann muss ich nochmal einhaken.... du hast ja geschrieben, dass ein dünnes Handteil def. auf eine schwabbelige Rute hinweist. DAS fand ich als recht hart übertrieben....
Was ist dünn? Dünn ist immerhin dünner als dick. ;)

Muss man schon in einem Vergleich sehen, insofern ist der Einwand berechtigt.
So ist eine mittlere Spinrute mit einem freiliegenden Blankdurchmesser von 9mm in ca. 70cm oberhalb des Endes(Butt) definitiv weniger straff als eine von 13mm in 70cm oberhalb des Endes (also gleicher Abstand von unten).
Bei den Spitzen vorne unterm Spitzenring sind es Welten-Unterschiede zwischen 2mm und 3mm, was selbst bei dem selben Ruten/Blanktyp manchmal auftritt. |rolleyes

Denn wenn wir es schon genau nehmen, dann müssen wir Steigung des Blanks und das damit verbundene Verhältnis von Länge/Steigung noch berücksichtigen. Das macht nämlich auch noch was aus...
Richtig, dann ergibt das eine andere Art der Beschreibung des Blank-Taper.

Du kennst das Kohlefaserstück SS3 -60g ;)
Ich soweit auch, daraus ensteht nicht unbedingt die beste Rute für jeden Angler, aber von der Basis her potentiell eine der bestgelungenen Spinruten, die man heute so bauen kann.
Der Blank hat sehr gute Maße für eine mittlere Spinne.
Und voila, andere mit ähnlichen Maßen verhalten sich auch so gut oder vlt. noch besser.
Aber wenn die Maße weit entfernt liegen, bekommt man nichts vergleichbares.
Insofern helfen eben Maße des Blanks oder alternativ der noch freiliegenden Rutenstellen.
(selbstredend nützen Quermessungen an Wicklungen, Ringhülsen oder Griffelementen nichts zur Annäherung an den Blank)

Längsmessungen der Griffbestandteile Vorgriff, Rollenhalter, Rollenposition und Untergriff sind aber sehr nützlich, und haben es immerhin schon zu einiger Popularität gebracht.
Dabei hilft der Zollstock oder Gliedermaßstab oder die "Schmieche" sehr. ;)
 
Zuletzt bearbeitet:

Tino

Well-Known Member
AW: Ruten Fragen-definition - Weich, Aktion, Wg und mehr

Ich hatte dich für die guten Beschreibungen gelobt und nicht kritisiert. Die Entscheidung konnte ich somit auf die Edge legen. Dazu musste ich die Grey's und die Morethan nicht testen. Du hättest sie so gut beschrieben, das sie aus der Wahl genommen habe.

Alles wieder gut?


Hallo Angler

Ich las in deinem Post etwas Ironie.

Das du es überhaupt nicht so gemeint hatte ich leider nicht gelesen.
Dafür entschuldige ich mich bei dir.

Alles wieder gut . . .

Trotzdem freut es mich ,dass dir meine Einschätzung geholfen hat.
 

Tino

Well-Known Member
AW: Ruten Fragen-definition - Weich, Aktion, Wg und mehr

@TE
|good: mit diesem Thread.

@all

So führen z.B. zu dünne Handteile immer zu einem schwabbeligen Rutengefühl, egal was die Hersteller als Super-Slim und Super-Schlank anpreisen.


Das stimmt nicht!!!

Das beste Beispiel ist die Greys Prowla Platinum ,zumindest das Modell das ich hatte in 3,10m und bis 50 gr. Glaube ich. Wenn es anders ist,verbessert mich.
Das Handteil ist gut dünner wie mein Daumen gewesen,wobei sie dünner war wie die Kinetc Edge.
Im Gegensatz zur Kinetic ist die Greys als eine straffe Rute zu bezeichnen mit einem schnellen Blank. Von wabbelig ist da nichts im entferntesten zu spüren.
Beide Ruten lagen damals ca. 80-100€ auseinander.

So pauschalisieren würde ich das nicht.

Ich denke,dass die Hersteller einfach soviele verschiedene Modelle ,grade in den erschwinglichen Preisklassen,raushauen um eine möglichst große Zahl an Anglern zu erreichen.
Letztendlich erreichen Sie diesen Effekt damit ja auch,ansonsten würden nicht soviele Fragen zu den verschiedensten Rutenmarken und - modellen aufkommen.

Nimmt man die High End Abteilung z.B. bei Daiwa sieht's schon anders aus.
Da gibt's vielleicht im Spinnbereich ca. 8 Modelle der jeweils aktuellen Serie.
Diese Preisklassen kauft nicht jeder und wenn auch fast nur diejenigen die genau wissen was sie wollen und dort erhalten, ohne zum Rutenbauer zu gehen.

Jedenfalls hab ich in diesem Bereich meine Traumrute zum Meerforellenangeln gefunden und sie ist jeden Cent wert.

Ich vermisse in dieser Diskussion auch den Pressdruck mit dem die Blanks verpresst werden.
Je höher er ist ,desto weniger Harz brauche ich um die Kohlefasrer zu verkleben und die Hohlräume im Material auf Null zu bringen.

Weniger Pressdruck=mehr Harz notwendig= schwererer Blank


Das Gegenteil hab ich zu Hause.

3,35 m mit 155 gr. mit einer exzellenten Aktion

Außerdem auch die Webtechnik ,in der die Matten für die verschiedenen Blanks gewebt werden.
Zu diesem Thema fehlt auch noch die Mattenzusammenstellung für jeweilige Blanks.

Ich hoffe das dazu noch einige Meinungen kommen.
 
Zuletzt bearbeitet:

Angler9999

nicht nur Angler
AW: Ruten Fragen-definition - Weich, Aktion, Wg und mehr

Hallo Angler

Ich las in deinem Post etwas Ironie.

Das du es überhaupt nicht so gemeint hatte ich leider nicht gelesen.
Dafür entschuldige ich mich bei dir.

Alles wieder gut . . .

Trotzdem freut es mich ,dass dir meine Einschätzung geholfen hat.


Schön ... ich freu mich auf weitere Beiträge von dir...
 

magi

Well-Known Member
AW: Ruten Fragen-definition - Weich, Aktion, Wg und mehr

Das muss ich gerade rücken, es stimmt so nicht.
Der Durchmesser ist eben das noch mehr als die Faserunterschiede bestimmende Glied in der Kette der Kräfte, und das ist Physik belegbar, keine Chemie. Die Fasern und Resinanteile machen natürlich auch was aus.

Wenn man denn vorhandene insbesondere die eigenen Ruten genau anschaut, vermisst und aus der Praxis am Wasser auch selber beurteilen kann, hat man Referenzwerte und kann neues dazu direkt vergleichen.
Ohne vorhanden Referenzwerte taugt das nachmessen einer fraglichen Rute auch nur wenig.
Man kann aber 2 Typen bezüglich dünnerer Spitze, evtl. abweichender Länge, einem schwereren oder leichten Spitzenteil mit unabwendbaren Auswirkungen auf die Kopflast und allerlei mehr beurteilen. Das kann jeder geneigte Spinnangelenthusiast.

Nicht zu vergessen aber z.B. das verbreitete Gadget Handy/Smartphone, mit einer Kamera (wenn auch manchmal ein bischen langsam von der Bildfolge her) oder wie an anderer Stelle gezeigt ein Rüttelsensor ermöglichen auch Aufzeichnungen und Messungen, wie bisher kaum gemacht.

Nochmal angemerkt: Die Videos der HR Ruten oben sind schon mal wirklich aufschlussreich ! ;)
(bei Referenzwerten)
Ein Danke an Angler9999! #6

Vielleicht ist das Nachmessen geeignet, wenn man viiiiiiiiile Erfahrungswerte hat. Dennoch sagt der Durchmesser des Blanks und insbesondere der Spitzendurchmesser allein wenig bis garnichts aus, wenn die Verjüngung bzw. die Wanddicke und Verarbeitung/Verwebung der einzelnen Kohlefasermatten oder zusätzlicher Verstärkung (z.B. Kevelarfasern) nicht gleich der Referenz bzw. bekannt ist! Von den Materialunterschieden will ich erst garnicht reden..Punktuelle Schwingungsdämpfer, wie z.B. am Griffende angebrachte Kontergewichte verändern die Ruteneigenschaften zusätzlich. Dazu kommt noch der unterschiedliche Aufbau (Beringung, Griffaufbau etc.). Wer das meint mal so eben aus Maßen ableiten zu können, dem sei das Befingern eines "nackten" Blanks und danach einer daraus aufbebauten Rute empfohlen-Da liegen, je nach Aufbau, WELTEN zwischen!
 

Nordlichtangler

Well-Known Member
AW: Ruten Fragen-definition - Weich, Aktion, Wg und mehr

Das Handteil ist gut dünner wie mein Daumen gewesen,wobei sie dünner war wie die Kinetc Edge.
Also dünner wie Daumen ist doch von den mm her schon ganz schön dick. ;)
Bei dünner als Kleinfinger-Spitze wird es schon kritischer.

Wie schon gesagt sind es eine Reihe Faktoren und auch Maße/Gewichte, die zusammenspielen.
Wie magi schreibt kann man einen an sich gut gelungenen Blank durch den Aufbau auch verhunzen, das schaffen etliche Rutenmontagelinien immer wieder.
Mit einiger Erfahrung geht einiges rauszulesen, mit viel Erfahrung immer mehr. Mich persönlich interessiert immer der Blank am meisten, denn da kann ich wenig ändern oder nachbessern. Peanuts wie Hakenhalter oder ein falsch stehender Ring regen zumindest nicht jeden auf.

Auf jeden Fall ist jede messende Methode besser als nichts, so ist das oben von Taxidermist empfohlene echte Belasten mit Rolle u. Schnur (Zugwaage? Kofferwaage :q) auch weitaus geeigneter die Rute kennen zu lernen als nur an dem guten Stück herumzubiegen und zu schütteln.

Oder wenn man eben Bierflaschen (1/2L voll) ranhängt ... :m
 

angler1996

36Z Löffelschnitzer
AW: Ruten Fragen-definition - Weich, Aktion, Wg und mehr

Ich vermisse in dieser Diskussion auch den Pressdruck mit dem die Blanks verpresst werden.
Je höher er ist ,desto weniger Harz brauche ich um die Kohlefasrer zu verkleben und die Hohlräume im Material auf Null zu bringen.

Weniger Pressdruck=mehr Harz notwendig= schwererer Blank


Das Gegenteil hab ich zu Hause.

3,35 m mit 155 gr. mit einer exzellenten Aktion

Außerdem auch die Webtechnik ,in der die Matten für die verschiedenen Blanks gewebt werden.
Zu diesem Thema fehlt auch noch die Mattenzusammenstellung für jeweilige Blanks.

Ich hoffe das dazu noch einige Meinungen kommen.

das macht das Treiben dann völlig verrückt:m, solange jeder Rutenvertreiber bezüglich Material ranschreibt, was er will .
Gruß A.
 
Zuletzt bearbeitet:

angler1996

36Z Löffelschnitzer
AW: Ruten Fragen-definition - Weich, Aktion, Wg und mehr

Material:q
Tino, Dein Satz bezüglich geringerem Kleberanteil ist vermutlich richtig, wobei wer hat mal Kleber und Kohlefaser gewogen? Letztlich gibt nur der fertige Blank/ Rutengewicht einen Anhaltspunkt dafür.
Ich hab in den letzten 25 Jahren Blanks und Ruten von Spinn / Karp / "spezielle Wünsche"/ Brandung in der Hand gehabt , aufgebaut, umgebaut, geangelt
Ob ich aus dem Gewebe oder besser Oberflächenbeschaffenheit des Blanks und eventueller Herstellerangaben auf Eigenschaften schließen kann?
letztlich schreibt der Hersteller/ vertreiber ran

durch multidirektionale Verlegung und Crossgestützte Wicklung seinen diese speziellen Blankeigenschaften entstanden oder durch gerade gerichtete Fasergelege ist es uns gelungen besonders schnelle Blanks zu backen.
Das kann ich fressen oder auch nicht, weil- es gibt eben auch gute Blanks -ohne dass da mit einer gewebten Matte ( nur Beispiel) geworben wird
Das war der Hintergrund meiner kurzen Bemerkung von oben|supergri
 
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