Eigentlich sollte es morgen erst ans Wasser gehen. Doch dann kam sie wieder, die Vorabmeldung für "schwere Gewitter mit …". Regen kann ich ab - aber Gewitter, na ja, das hatten wir ja gerade.
Also habe ich mich kurzfristig entschlossen, ans Gewässer zu begeben. Köder aus dem Kühlschrank, rein ins Auto und ab.
Ich war froh, dass es nicht so warm war, denn so kam ich nicht schon durchgeschwitzt am Angelplatz an. Ja und wenn es feucht wird, dann muss die wasserdichte Hose ran, das Gras steht hier jetzt schon hüfthoch. Aber vielleicht kann der Bauer für Abhilfe sorgen …
Ich hatte mir als Anfutter eine Pelletmischnung aus unterschiedliche Größen gemischt, dazu süße Dumbells, die ich zerbröselt bzw. ganz gelassen habe. Köder waren zwei Dumbells am Haar.
Das kam bei den Barben wohl nicht an, nach etwa 2,5 Std. wechselte ich auf den Standardköder: Käse. Schnell ein Kostproben eingeworfen und ein gutes Stück am Haken hinterher.
Und richtig: nach nicht mal einer 1/4 Stunde kam der Biss und wenige Minuten später hatte ich eine schöne Barbe auf meiner Abhakmatte.
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Und dann hatte ich meine selbst aufgesetzte Barbenrute endlich eingeweiht, jetzt war Schleim am Griff! Man kennt das ja, unter Umständen dauert es gefühlt Jahre, bis mit einer neuen Rute etwas fängt.
Ich hatte noch zwei "Reißer" an der Rutenspitze, aber ein entscheidender Biss wollte sich nicht entwickeln. Ich packte trotzdem zufrieden ein. Bevor ich abfuhr lauschte ich wieder noch einige Minuten der Nachtigall …
Allen eine erfolgreiche Woche und
Tight lines