Frage Warum fange ich nichts, mit Power-Bait?

Bislang habe ich sie über den Spiro "eingestellt" bzw. in dem ich schwimmenden Teig, oder sinkenden oder gemischten genutzt habe.

Wenn ich passiv mit Pose fische, dann immer mit Pilotkugel.
 

Niklas32

Well-Known Member
Was ist denn eure Erfahrung bzgl. des Bissverhaltens beim schleppen mit Teig? Steigen die Forellen voll ein oder geht es eher zögerlich zu Werke? Ich habe das Gefühl dass die Bisserkennung definitiv ein Problem für mich darstellt. Ist es denn aber realistisch das nicht eine Forelle bei den ganzen Versuchen mal voll eingestiegen ist?
Naja es ist schon recht selten, dass die Forellen da voll draufballern. Meist halten sie den Teig nur fest. Da ist es wichtig, dass du direkt Schnur gibst. Bei einem direkten Anschlag schlägst du garantiert ins Leere. Du musst die Forelle schon abziehen und schlucken lassen. Je nach Beißlaune kann das auch mal etwas dauern.
 
so, veränderst du die vorfachlänge - nicht die tiefe in der du schleppst
Hier brauche ich eine genauere Erklärung fürchte ich. Wenn ich mit schwimmendem Teig schleppe, schwimmt der doch immer an der Oberfläche, unabhängig von der Vorfachlänge.


Wenn ich jetzt zum Beispiel mit einer Bombarde auf 3 Meter Tiefe möchte, dann mach ich ein kleines Schrotblei vor den Haken oder nutze sinkenden Teig.
 

honig-im-kopf

Alter Angler
Wenn ich mit schwimmendem Teig schleppe, schwimmt der doch immer an der Oberfläche, unabhängig von der Vorfachlänge.

nö - kommt auf den spiro an ....

direkt an der oberfläche, wirst du nichts fangen.

über das schrotblei, oder wie in meinem fall über das glas, stellst du die lauftiefe des baits (schwimmend) ein.
 

Orothred

Well-Known Member

honig-im-kopf

Alter Angler
So dass es beim schleppen direkt vor dem Haken hängt?

nööööö ....

federkiel auf die hauptschnur, dann 2 stopper, glas, wieder 2 stopper - dann 5 fach wirbel in den ich ein 50 - 70 cm langes vorfach einhänge.
ziehe den federkiel auf ca. 2,00 m und das glas so, dass es etwa 80 cm unter dem kiel ist - auswerfen und ganz langsam einkurbeln, ab und an mal für 2 - 3 sekunden stehen lassen. bei der art montage, kannst du auch passiv fischen, wenn dir das ewige auswerfen keinen spass mehr macht.

als farbe nehm ich meist schwarz mit gelb/grün/blau - und kombiniere dann auch den geschmack (z.b. schwarz knobi / gelb mais) - mit der kombi hab ich am sonntag 11 forellen in ca. 2,5 std gefangen.
 

Orothred

Well-Known Member
Er meint sicher das es sonst dort weggefressen würde. Ich hätte auch gedacht, dass man eher selten mit passivem Powerbait etwas fängt. Hab das aber auch schon beobachten können...

Wie machen es denn die meisten? Mit schwimmendem Powerbait an der Oberfläche?
 

magi

Well-Known Member
Puh, hier geht es gerade für meinen Geschmack ganz schön durcheinander....Schau dir am besten mal ein paar Videos auf Youtube an zu der Posenmontage. Ich würde auch erstmal bei einem passenden, fei laufenden Blei (Gummistopper/-perle vor dem Wirbel als Knotenschutz beachten! Bei Olivetten mit leicht über das Blei hinausragender Schlauchführung kannst du darauf verzichten) anstatt Glas bleiben. Falls der Fisch mal tief steht, was bei den aktuellen Temperaturen vorkommen kann und erst recht in der kalten Jahreszeit, kommst du mit dem Blei tiefer runter als mit dem Glas -sofern der Teich nicht durchgehend sehr flach ist (< 1,50-2m). Beim Fischen mit der Pose brauchst du nicht diese langen Bombarden-Vorfächer, 50-70 cm genügen völlig.

Deine Tiefe wird im Prinzip durch den Abstand zwischen Posen und Blei, welches durch den Wirbel bzw. den Knotenschutz unmittelbar vor dem Wirbel gestoppt wird, festgelegt. Die tatsächlich erreichte Tiefe hängt dann vom Widerstand deines Teigpropellers (Größe und Aktion/Rotationsvermögen), Dicke der Schnur, Einzugsgeschwindigkeit und Gewicht des Bleis ab. Mit 3-4g erreichst du auch mit 5 m Abstand zwischen Pose und Blei NIE diese Tiefe, da das 3-4g Blei nicht den Auftrieb und den Gegendruck des Teigpropellers völlig kompensieren kann. Da muss man ein bisschen variieren und probieren. Je besser der Köder auch bei langsamster Geschwindigkeit läuft, desto besser sind deine Chancen, auch tief bzw. langsam fischen zu können- wichtig bei trägem Beissverhalten und auch oft, wenn fette "Teichlachse" besetzt werden! Die sind nicht selten ne Nummer träger als die Portionsforellen. Und immer schön nach links und rechts schauen, wie es die anderen machen, die fangen....
 
Zuletzt bearbeitet:

honig-im-kopf

Alter Angler
Was rumschwimmendes Bait jetzt damit zu tun haben soll versteh ich aber auch nicht?

wenn das schwimmende (abgeschlagene) nicht gefressen wird, werden die fische das mit haken treibende wohl auch kaum fressen.

beim schleppen sollen die druckwellen und die optik die fische ansprechen
 

Minimax

Machine-Gun-Mini
Da ich null Ahnung von der Forellenteichangelei habe, verfolge ich den Thread mit grossem Interesse. Als gänzlicher Neuling auf dem Gebiet fand ich dann dieses Kurze Video ganz hilfreicht, diese Pfauenkielmethode lässt sich vielleicht auch auf Naturgewässer übertragen:

Hinsichtlich der OCC überlege ich wirklich, ob ich in den nächsten Tagen nicht doch einmal ...dahin gehe. Ich meine, nur um mal in einem, ihr wisst schon.. also mal an so einem Ort gewesen zu sein.
Meine Mutter selig hat mir mal gesagt, früher haben Väter ihre Söhne zum 18ten Geburtstag in ein solches Haus an ein solches Gewässer gebracht. Ich weiss, nicht, ich weiss nicht. Vor einiger Zeit hatte ich mal gepostet, zu Forschungszwecken einige Stunden in so einem ..Etablissement. zu verbringen, da hab ich von den Ükels, und besonders geomas gleich eins auf den Deckel gekriegt.
Andererseits bin ich schon neugierig, und wenn ich der Missus erzähle das ich angeln war, wärs ja keine Lüge, erst recht nicht wenn ich ein paar schöne Regenbogner auf den Tisch lege.
hmm--hmmm..
hg
Minigrübel
 
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