Raubfische an der Seenplatte
- Ersteller bobbl
- Erstellt am
Buds Ben Cêre
ehemals Singvogel
Hallo,
Wenn man im Jahresschein noch Einträge frei hat ja. Tageskarten werden m.W. ab 1.11. keine mehr verkauft.
Ist auch aus meiner Erfahrung dort nicht ungewöhnlich.
Dann scheint sich der Angeldruck verringert zu haben. Ich bin früher auch werktags in der Früh schon zum Kanal ausgewichen, weil der Parkplatz schon ziemlich voll war und 50/60 Angler schon vom Auto aus zu sehen waren. Und wenn dort früher bei Ankunft noch wenig los war, musste man trotzdem damit rechnen, einige Zeit später gesandwiched zu werden. Das war allerdings noch zu Zeiten, wo dort die Zander noch die Hauptrolle gespielt haben. War nicht mein Ding, deswegen hab ich die Einträge verfallen lassen.
Zum Hechtangeln zieht es mich dort eh nicht hin.
Also für mich sieht das auf der Karte so aus, als ob die gesperrten Uferbereiche fast mehr ausmachen als die befischbaren Zonen.
Hafengebiet und Umweltstation in Heuberg sind ja auch gesperrt und am kleinen Rothsee darf man nur den kleineren Seeteil bei Grashof befischen.
Wenn man im Jahresschein noch Einträge frei hat ja. Tageskarten werden m.W. ab 1.11. keine mehr verkauft.
Ist auch aus meiner Erfahrung dort nicht ungewöhnlich.
Dann scheint sich der Angeldruck verringert zu haben. Ich bin früher auch werktags in der Früh schon zum Kanal ausgewichen, weil der Parkplatz schon ziemlich voll war und 50/60 Angler schon vom Auto aus zu sehen waren. Und wenn dort früher bei Ankunft noch wenig los war, musste man trotzdem damit rechnen, einige Zeit später gesandwiched zu werden. Das war allerdings noch zu Zeiten, wo dort die Zander noch die Hauptrolle gespielt haben. War nicht mein Ding, deswegen hab ich die Einträge verfallen lassen.
Zum Hechtangeln zieht es mich dort eh nicht hin.
Also für mich sieht das auf der Karte so aus, als ob die gesperrten Uferbereiche fast mehr ausmachen als die befischbaren Zonen.
Hafengebiet und Umweltstation in Heuberg sind ja auch gesperrt und am kleinen Rothsee darf man nur den kleineren Seeteil bei Grashof befischen.
Hallo,
ja, offensichtlich hat sich der Angeldruck verringert. Wie schon geschrieben habe ich dort noch keine 10 Angler an einem Vormittag gesehen. Fünf sind schon relativ viel. Meist sind es zwischen 0 und 5 Angler. An zwei von meinen heurigen Besuchen habe ich überhaupt keinen anderen Angler gesehen.
Die Badebereiche darf man ja bis 07.30 Uhr befischen und ab 15. Oktober sowieso ganztägig befischen sowie ebenfalls bis zum 14. April. Letzteres ist für mich als Spinnfischer aber eh nicht von Bedeutung.
Zum Hecht, da ist heuer für mich nicht gerade das Spitzenjahr sondern eher unter dem sonstigen Schnitt. Allerdings ganz anders bei meinem Sohn, dessen Durchschnittsgröße der Hechte heuer dort bei 86 cm liegt, dies hat er in keinem anderen Gewässer und liegt knapp unter seinem Rekord von 88cm Durchschnittsgröße, ebenfalls aus dem Rothsee.
Beim großen Rothsee überwiegen schon die befischbaren Zonen, außerdem fehlt auf der Karte die Insel, da kommen nochmal ein paar hundert Meter Ufer dazu.
Dass man im Hafengebiet nicht fischen darf ist, genauso wie das Dammverbot, einigen dummen Anglern geschuldet, welche Streitereien mit den Bootsfahrern anfingen (der Hafen ist nunmal vordergründig für die Boote da) und "Umbaumaßnahmen" an den Dämmen ausführten.
Ich habe im Verein auch etliche gute Hechtgewässer in welchen ich mehr Hechte fange als im Rothsee und zwar deutlich mehr, aber in keinem ist die Durchschnittsgröße so hoch wie im Rothsee. Ich brauchte ja über zwei Jahre, bis ich den ersten Hecht unter 70 cm fing und untermaßige, unter 60 cm merke ich mir nicht und zählen bei mir auch nicht, aber am Rothsee waren das bestimmt keine 5 in all den Jahren. Konkret kann ich mich nur an etwa 2 erinnern.
Der See ist halt in unserer Gegend der mit den beste Chancen auf große Hechte, auch mein PB mit 118cm und der meines Sohnes mit 124cm stammen aus dem Rothsee.
Hinzu kommt, den erreiche ich in 30 Minuten.
Dauernd möchte ich da auch nicht fischen, Abwechslung mag ich schon zumal es auch andere gute Hechtgewässer gibt, aber meine 8 Besuche nutze ich schon aus.
Petri Heil
Lajos
Hallo,
Da wirst Du nicht der einzige sein. Wenn ihr euch dort wohl fühlt und mit den Fängen zufrieden seid, ist da auch nichts gegen einzuwenden.
Meine Besuche sind ja leider nicht übertragbar.
Da wirst Du nicht der einzige sein. Wenn ihr euch dort wohl fühlt und mit den Fängen zufrieden seid, ist da auch nichts gegen einzuwenden.
Meine Besuche sind ja leider nicht übertragbar.
Hallo,
Da wirst Du nicht der einzige sein. Wenn ihr euch dort wohl fühlt und mit den Fängen zufrieden seid, ist da auch nichts gegen einzuwenden.
Meine Besuche sind ja leider nicht übertragbar.
Hallo
danke, die 8 Besuche reichen mir auch. Der Hecht ist ja erst ab 1. Juni frei und ab 1. November ist Schluss, zumindest in der Hauptsperre und die Vorsperre mag ich nicht so und die mich auch nicht. Ich fing da, im Gegensatz zu meinem Sohn, noch nie ewas gescheites, aber der spielt da sowieso in einer anderen Liga.
Im Juni bin ich halt meist zwei Wochen in Slowenien (heuer nicht
) und auch sonst noch haupsächlich mit Forellen beschäftigt. Im Juli und bis etwa 20. August ist eh die schlechteste Zeit für Hecht, da gehe ich, wenn ich überhaupt gehe, meist schon wieder um 9.00 Uhr heim, weil danach läuft meist nichts mehr. Da fische ich meist an den Flüssen ist zwar auch nicht optimal, aber besser als am See. Im September geht es halt auch noch oft mit der Fliege auf Forellen, so dass ich, insgesamt gesehen, mit den 8 Besuchen am Rothsee auskomme.Die besten Hechtmonate bei uns sind, allgemein betrachtet, Mai/Juni und September/Oktober. Zwar ist es später auch noch ganz gut, aber eher in den Flüssen aber nicht mehr so wie vorher.
Petri Heil
Lajos
Hallo,
reinwaten und ausbaldowern. Es geht ja relativ flach rein. Viel Glück (ich hab es dort nicht). Schöne Fisch sind auch drin, mein Sohn hatte heuer schon einen mit 108 cm und früher schon mal einen Zander mit 91 cm als Beifang. Waller auch so 2/3 Stück bis so ca. 150 cm.
Petri Heil
Lajos
Hallo,
meine Erfahrungen am Rothsee sind schon viele Jahre her.
Anfangs konnte man dort gut Großhecht fangen, dann mehr große Zander. Die Zanderfänge scheinen aber die letzten jahre wieder rückläufig zu sein. Nicht nur am Rothsee.
Leider wurde es dort aber mit dem Angeldruck und der Rücksichtslosigkeit immer schlimmer. Wenn sich gute Fänge rumgesprochen hatten, wurde der See regelrecht überrannt.
Da ich beim Angeln in erster Linie meine Ruhe haben will, bin ich eben auf andere Gewässer ausgewichen.
Gibt ja zum Glück in MFr noch ein paar andere Möglichkeiten.
Dort konnte ich dann auch meine Linie "lieber wenig - aber wenn, dann groß" auch besser verwirklichen.
Oktober/November waren da meine bevorzugten Monate. Im Sommer gehe ich nicht auf Raubfisch.
Wenn euch geeignete Alternativen fehlen und ihr weniger "kontaktscheu" seid als ich, liegt der Fall natürlich anders.
Ich bin sicherlich kein Maßstab.
Der Beitrag von Buds Ben Cêre geht auch etwas in meine Richtung.
Ist aber auch gut, wenn nicht alle Angler gleich denken und handeln. Dann wäre an vielen Gewässern/Stellen noch mehr los als jetzt schon.
meine Erfahrungen am Rothsee sind schon viele Jahre her.
Anfangs konnte man dort gut Großhecht fangen, dann mehr große Zander. Die Zanderfänge scheinen aber die letzten jahre wieder rückläufig zu sein. Nicht nur am Rothsee.
Leider wurde es dort aber mit dem Angeldruck und der Rücksichtslosigkeit immer schlimmer. Wenn sich gute Fänge rumgesprochen hatten, wurde der See regelrecht überrannt.
Da ich beim Angeln in erster Linie meine Ruhe haben will, bin ich eben auf andere Gewässer ausgewichen.
Gibt ja zum Glück in MFr noch ein paar andere Möglichkeiten.
Dort konnte ich dann auch meine Linie "lieber wenig - aber wenn, dann groß" auch besser verwirklichen.
Oktober/November waren da meine bevorzugten Monate. Im Sommer gehe ich nicht auf Raubfisch.
Wenn euch geeignete Alternativen fehlen und ihr weniger "kontaktscheu" seid als ich, liegt der Fall natürlich anders.
Ich bin sicherlich kein Maßstab.
Der Beitrag von Buds Ben Cêre geht auch etwas in meine Richtung.
Ist aber auch gut, wenn nicht alle Angler gleich denken und handeln. Dann wäre an vielen Gewässern/Stellen noch mehr los als jetzt schon.
Buds Ben Cêre
ehemals Singvogel
Jetzt ist nur noch die Frage, warum die Zanderfänge überall zurück gehen...
Der Altmühlsee ist von der Charakteristik her DER Zandersee schlechthin, egal wie viele Hechte besetzt werden. Der Zander würde sich normalerweise immer durchsetzen, wie es ja früher auch der Fall war. Es ist mysteriös.
Der Altmühlsee ist von der Charakteristik her DER Zandersee schlechthin, egal wie viele Hechte besetzt werden. Der Zander würde sich normalerweise immer durchsetzen, wie es ja früher auch der Fall war. Es ist mysteriös.
Hallo,
der Altmühlsee wird schon seit vielen Jahren im Herbst mit Zugnetzen befischt.
Nach offiziellen Angaben werden nur Weißfische entnommen.
Früher waren aber natürlich auch viele Zander in den Netzen, das hab ich selber gesehen. Die sollten nach Aussage der Fischer aber aussortiert werden.
Früher wurden dabei weit über 40t Weißfisch pro Jahr entnommen, mittlerweile werden nur noch 5t gefangen. Die Sichttiefe hat sich auch erhöht, zumindest im Herbst/Winter, wenn keine Blaualgen da sind. Vor einigen Jahren wurde der See im Frühjahr innerhalb von 2 Tagen rapide abgesenkt. Da hat es wohl viele Zander mit weggespült und evtl. auch so einige Gelege trocken gelegt.
Es wird wohl die Kombination verschiedener Ursachen sein, die dort zum deutlichen Rückgang der Zanderfänge geführt hat.
Durchschnittsgewichte sind umso aussagekräftiger, je höher die Grundgesamtheit ist.
Wenn in einem Gewässer nur noch 37 Zander auf 2100 Rutentage in der Fangstatistik auftauchen, schlagen ein paar Großzander natürlich deutlich stärker durch, als wenn es ein paar Hundert wären.
der Altmühlsee wird schon seit vielen Jahren im Herbst mit Zugnetzen befischt.
Nach offiziellen Angaben werden nur Weißfische entnommen.
Früher waren aber natürlich auch viele Zander in den Netzen, das hab ich selber gesehen. Die sollten nach Aussage der Fischer aber aussortiert werden.
Früher wurden dabei weit über 40t Weißfisch pro Jahr entnommen, mittlerweile werden nur noch 5t gefangen. Die Sichttiefe hat sich auch erhöht, zumindest im Herbst/Winter, wenn keine Blaualgen da sind. Vor einigen Jahren wurde der See im Frühjahr innerhalb von 2 Tagen rapide abgesenkt. Da hat es wohl viele Zander mit weggespült und evtl. auch so einige Gelege trocken gelegt.
Es wird wohl die Kombination verschiedener Ursachen sein, die dort zum deutlichen Rückgang der Zanderfänge geführt hat.
Durchschnittsgewichte sind umso aussagekräftiger, je höher die Grundgesamtheit ist.
Wenn in einem Gewässer nur noch 37 Zander auf 2100 Rutentage in der Fangstatistik auftauchen, schlagen ein paar Großzander natürlich deutlich stärker durch, als wenn es ein paar Hundert wären.
Buds Ben Cêre
ehemals Singvogel
37 Zander am Rothsee? Das ist ja wie die Nadel im Heuhaufen suchen. Oder mehr Glück als Verstand haben, wie man will. Da gab es ganz andere Zeiten, seufzzz....
Genauso am GBS und am AMS. Leute die ihren Schein noch nicht lange haben, glauben es einem immer nicht, wenn man erzählt, dass man sich vor 15 Jahren dort noch zum beinahe garantierten Zanderfangen getroffen hat.
Genauso am GBS und am AMS. Leute die ihren Schein noch nicht lange haben, glauben es einem immer nicht, wenn man erzählt, dass man sich vor 15 Jahren dort noch zum beinahe garantierten Zanderfangen getroffen hat.
Hallo,
Gab auch früher ab und zu mal ein weniger gutes Jahr, aber dann lief es in den Folgejahren wieder deutlich besser. Der Trend ging m.E. jetzt aber einige Jahre ziemlich steil abwärts und pendelt sich auf niedrigem Niveau ein.
Im AMS werden laut Statistik mittlerweile mehr Waller gefangen als Zander.
Bin vor vielen Jahren mal im Herbst werktags an der Tulpe entlang gelaufen. Da saßen ca. 200 Angler quasi Schulter an Schulter von Schlungenhof bis zur Staumauer. Hab einen Angler angesprochen was da denn los sei: "Herbstferien in Baden Württemberg und die Zander laufen" war die Antwort.
Ich vermute mal, dass da im Moment deutlich weniger los ist.
Gab auch früher ab und zu mal ein weniger gutes Jahr, aber dann lief es in den Folgejahren wieder deutlich besser. Der Trend ging m.E. jetzt aber einige Jahre ziemlich steil abwärts und pendelt sich auf niedrigem Niveau ein.
Im AMS werden laut Statistik mittlerweile mehr Waller gefangen als Zander.
Bin vor vielen Jahren mal im Herbst werktags an der Tulpe entlang gelaufen. Da saßen ca. 200 Angler quasi Schulter an Schulter von Schlungenhof bis zur Staumauer. Hab einen Angler angesprochen was da denn los sei: "Herbstferien in Baden Württemberg und die Zander laufen" war die Antwort.
Ich vermute mal, dass da im Moment deutlich weniger los ist.
Zuletzt bearbeitet:
Buds Ben Cêre
ehemals Singvogel
Ich war jetzt zweimal am Eingang in die Tulpe und da war einmal ein Boot, einmal war ich komplett alleine. Das sagt schon vieles.
Buds Ben Cêre
ehemals Singvogel
Die Angler am IBS sind ja meistens relativ weit vorne wo es seichter wird am Ansitzen. Sind oft Allroundangler bzw. auch viele Karpfenspezis. Ja, am AMS ist definitv nicht mehr so viel los wie vor Jahren noch, da musstest fast schon Platzkarten ziehen.
Buds Ben Cêre
ehemals Singvogel
Ja, aber das ging jahrelang gut, mit Schwankungen auf hohem Niveau. Ok, die Waller kamen massiv auf, der Kormoran, böse Zungen munkeln auch noch andere Dinge, aber das will ich hier nicht vertiefen.