LFV Baden-Württemberg - Rücktritt Präsident und Rückschritt?

Burney

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AW: LFV Baden-Württemberg - Rücktritt Präsident und Rückschritt?

Ok, meine jedoch mich zu erinnern, dass er persönlich eine andere Meinung zum Nachtangeln hatte. Aber ich denke du bist da näher dran.

Letztes Jahr war auf unserer JHV auch das Thema Verbandsaustritt zur Abstimmung. Hr Sosat hat hier anschliessend einen Vortrag gehalten, was doch alles gemacht wird-ohne dass es jeder mitbekommt, blablabla. Scheinbar war auch das Argument der günstigen Rechtsschutzversicherung für viele ausschlaggebend.#q

Sind ja nur knapp 7 k jeden Jahr#6
 

Thomas9904

Well-Known Member
AW: LFV Baden-Württemberg - Rücktritt Präsident und Rückschritt?

Oberacker war mit Sosat auch in Linkenheim (Politischer Fischereitag, wir berichteten), und hat da das erste Mal öffentlich klar gemacht, dass er und der Verband gegen das Nachtangelverbot kämpfen wollen:
http://www.anglerboard.de/board/showthread.php?t=309196

Unabhängig davon, was vorher war, wurde da klar Stellung bezogen.

Dass das den alten VDFS-Verbotsgranden und vor allem GF nicht so passt, ist sicher nachvollziehbar (gerade die GF wollen nen ruhigen Job und nicht "kämpfen" müssen)..

Die machten halt den gleichen Fehler bei der Fusion in B-W wie im Bund beim DAFV:
Angelpolitische Grundsätze, Ziele und Richtlinien wurden nicht vor der Fusion geklärt, so dass das nun nach der Fusion ausgekämpft werden muss.

Und wie beim DAFV leidet am Ende auch in B-W wieder der Angler und das Angeln darunter.
 

Ralle 24

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AW: LFV Baden-Württemberg - Rücktritt Präsident und Rückschritt?

Da steht schwarz auf weiß, dass sie gar nicht daran denken dies zu tun und vor Angelgegnern längst kapituliert haben, schlimmer noch, sie erheben deren Sicht zu einem Maßstab für Angler.
Wie kann man nur so eine Scheixxe verfassen?! #q

Genau der Passus über C&R ist doch am wenigsten verwerflich. Er wiederspiegelt klar die Entwicklung in Deutschland, weist darauf hin dass es nicht das Fischereirecht ist, sondern das Tierschutzgesetz und das Freizeit und Erholung nicht als vernünftiger Grund im Sinne des Tierschutzgesetzes gilt.

Hätten sie statt "abwarten ob das mal als vernünftiger Grund gilt" geschrieben, dass sie alles dafür tun, dass dies mal so sein wird, wäre der Artikel gradezu perfekt.
 

Thomas9904

Well-Known Member
AW: LFV Baden-Württemberg - Rücktritt Präsident und Rückschritt?

Hätten sie statt "abwarten ob das mal als vernünftiger Grund gilt" geschrieben, dass sie alles dafür tun, dass dies mal so sein wird, wäre der Artikel gradezu perfekt.
Dann müssten sie ja kämpfen statt abnicken ....

Sie sehen sich aber nicht als Kämpfer für Angler, sondern als Unterstützer der Ministerien und Behörden im Kampf gegen Angler..
Siehe:
Dass das den alten VDFS-Verbotsgranden und vor allem GF nicht so passt, ist sicher nachvollziehbar (gerade die GF wollen nen ruhigen Job und nicht "kämpfen" müssen)..

Und wenn man abnickt, muss man auch nicht Stellungnahmen schreiben, evtl. auch klagen, sich einsetzen - da sind doch nette Treffen der "verständnisvollen" Verbandstreter mit Behörden und in Ministerien bei Häppchen und einem Schluck weit angenehmer und gestalten den "Arbeits"tag deutlich freundlicher.

Man weist einfach statt dessen lieber immer drauf hin - "aaaaber das Gesetz.............".....

Statt für bessere Gesetze zu kämpfen..

Ist im Land wie im Bund so:
Wer solche Vertreter hat wie den DAFV oder den LFV-B-W, der braucht keine PETA mehr...

Ihr kennt die Frage ja schon:
Was ist der Unterschied zwischen PETA und den (meisten) Verbänden der organisierten Angelfischerei?

PETA wird nicht von organisierten Angelfischern bezahlt...
 

kati48268

Well-Known Member
AW: LFV Baden-Württemberg - Rücktritt Präsident und Rückschritt?

Und die macht nix, ist bei jedem Thema zerstritten, jeder sieht nur bis zu seinem Tellerrand in Kaffeetassengröße.

Dass das den alten VDFS-Verbotsgranden und vor allem GF nicht so passt, ...
GFs... man darf nicht vergessen, das sind Angestellte, weisungsgebunden den Präsidien, letztendlich der Mitgliederversammlung.
Dass die so ihr eigenes Ding draus machen, geht gar nicht!

Genau der Passus über C&R ist doch am wenigsten verwerflich. Er wiederspiegelt klar die Entwicklung in Deutschland, weist darauf hin dass es nicht das Fischereirecht ist, sondern das Tierschutzgesetz und das Freizeit und Erholung nicht als vernünftiger Grund im Sinne des Tierschutzgesetzes gilt.

Hätten sie statt "abwarten ob das mal als vernünftiger Grund gilt" geschrieben, dass sie alles dafür tun, dass dies mal so sein wird, wäre der Artikel gradezu perfekt.
Genau so meinte ich das.
Der Teil "wir nehmen das alles so hin und machen selber nix" führt einen Anglerverband ad absurdum, er wird dann vollkommen sinn- & zwecklos.
Wenn dieses Prinzip auch für das Nachtangelverbot gilt, ist jede Hoffnung auf Reformen tot.
 

Thomas9904

Well-Known Member
AW: LFV Baden-Württemberg - Rücktritt Präsident und Rückschritt?

GFs... man darf nicht vergessen, das sind Angestellte, weisungsgebunden den Präsidien, letztendlich der Mitgliederversammlung.
Dass die so ihr eigenes Ding draus machen, geht gar nicht!
Guck Dir doch nur mal Stellungnahmen von Verbandsbiologen und GF in der letzten Zeit an (DAFV, LSFV-SH, Weser-Ems etc., FFh-Gebiete, Salva, Berg, Happach-Kasan, Vollborn, Nachtangelverbot Emsauen, Salva, etc.) - in der freien Wirtschaft nennt man sowas doch wohl eher Arbeitsverweigerung.....

Die WOLLEN nicht kämpfen, die wollen ein ruhiges Arbeitsleben!

Gut, dass es dann auch alternativ noch ein paar wenige positive Beispiele gibt (DFV, Dr. Breckling, FFH-Gebiete, LSFV-NDS, Gerken, Teichfledermaus etc.)..

Und wenn der LFV-B-W nun nicht mehr kämpfen will, sondern laut den eigenen Veröffentlichungen quasi abwarten, dass sich Stimmung und Gesetze ändern.......

Hallo wach!!!

Blutdruck......

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Laichzeit

Well-Known Member
AW: LFV Baden-Württemberg - Rücktritt Präsident und Rückschritt?

Der Teil "wir nehmen das alles so hin und machen selber nix" führt einen Anglerverband ad absurdum, er wird dann vollkommen sinn- & zwecklos.

Das Verhalten des LFV ist für mich in dem Punkt nachvollziehbar und sinnvoll.
Da das Fangen und Zurücksetzen nahezu durchwegs als reine Spaßangelei dasteht, findet das in einer öffentlichen Diskussion niemals die nötige Akzeptanz und würde daran auch scheitern.
C&R würde medial in kürzester Zeit komplett zerfetzt werden, passiert teilweise schon, ohne dass von höherer Stelle darauf aufmerksam gemacht wird.
Eine reißerische Doku über einen Paylake und das Thema ist vom Tisch.

Warum sollte man eine nicht zu gewinnende Debatte lostreten?|kopfkrat

Die C&R-Diskussion ist anglerfeindliche Politik, da das allgemein erlaubte Fangen und Zurücksetzen von wenigen zu sehr ins Extreme geführt wird und dadurch zu viel Angriffsfläche bietet.
Das Versagen des LFVBW und DAFV liegt daran, das Entscheidungsrecht des Fischers über den Fang auf reines C&R oder abknüppeln reduziert.
Alternativen, wie die anglerfreundliche selektive Entnahme, sind gut durchzusetzten und werden nicht verfolgt.
Man kann den Leuten doch bestimmt besser klar machen, dass für einige Arten in einigen Gewässern nicht das Maßband entscheidet, ob ein Fisch auf den Teller oder zurück ins Wasser soll.
 

Thomas9904

Well-Known Member
AW: LFV Baden-Württemberg - Rücktritt Präsident und Rückschritt?

Warum sollte man eine nicht zu gewinnende Debatte lostreten?|kopfkrat
Genau DAS MACHT DAMIT ABER DER VERBAND mit dieser Veröffentlichung!!

Das wieder neu in die Diskussion bringen.

Dann besser dazu gar nix schreiben, wenn man schon nicht Angler und das Angeln als sinnvolle Freizeitbeschäftigung im Sinne des Bundesnaturschutzgesetzes (§1(2)) propagieren will (das hat nix mit Spaßangeln zu tun - Propgandabegriff ver(w)irrter Verbanditen) , sondern vor der spendensammelnden Schützermafia einknickt, statt zu kämpfen...

Wenn man zudem c+r (bewusst?) falsch definiert und statt einfach "fangen und zurücksetzen" dabei noch alles von Trophäenangeln, Spassangeln etc. mit reinpackt und damit der spendensammelnden Schützerindustrie recht gibt, statt das richtig zu stellen (Wolfsbarschmanagement , da wurde von der EU-Kommission c+r definiert für Europa: fangen und zurücksetzen - nicht mehr, nicht weniger!)

Nur die teutonobürokratischen XXXXX der Verbände der organisierten Angelfischerei lassen sich Definitionen vom Schützerpack vorschreiben, statt die selber zu setzen und für ihre Definition zu kämpfen.

DIE SIND KOMPLETT UNFÄHIG, was Öffentlichkeitsarbeit und Kommunikation angeht!!!!

Einfach die Schn... halten als Verbandler, wenn man schon keine Ahnung hat, statt wieder Angler und Angeln zu verunglimpfen!!

Wer hat die den dazu gezwungen, so einen Dreck zu veröffentlichen???

Wem soll das dienen?

Wenn die schon keine Ahnung haben und noch darüber "philosophieren", was der Gesetzgeber gemeint haben könnte, weil es damals den Begriff c+r noch nicht gegeben hätte (eindeutig falsch), und das dann noch strenger als den Wortlaut der Gesetze auslegen, statt darauf zu bestehen, dass für Angler und das Angeln MAXIMAL der Wortlaut gelten darf, solche "Interessenvertreter" gehören doch.....

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Laichzeit

Well-Known Member
AW: LFV Baden-Württemberg - Rücktritt Präsident und Rückschritt?

Wenn man zudem c+r (bewusst?) falsch definiert und statt einfach "fangen und zurücksetzen" dabei noch alles von Trophäenangeln, Spassangeln etc. mit reinpackt und damit der spendensammelnden Schützerindustrie recht gibt, statt das richtig zu stellen (Wolfsbarschmanagement , da wurde von der EU-Kommission c+r definiert für Europa: fangen und zurücksetzen - nicht mehr, nicht weniger!)


Wenn die schon keine Ahnung haben und noch darüber "philosophieren", was der Gesetzgeber gemeint haben könnte, weil es damals den Begriff c+r noch nicht gegeben hätte (eindeutig falsch), und das dann noch strenger als den Wortlaut der Gesetze auslegen, statt darauf zu bestehen, dass für Angler und das Angeln MAXIMAL der Wortlaut gelten darf, solche "Interessenvertreter" gehören doch.....



Der Germanicus vulgaris beäugt die ihm auferlegte, steinerne Gesetzestafel mit Respekt und Ehrfurcht.
Niemand darf die Vollkommenheit des von Oben gegebenen in Frage stellen. Änderungen sind Ketzerei.
Durch Drehen und Biegen des Wortlauts vermag er, die Weisungen der Ältesten als scharfes Schwert gegen seine Feinde zu führen.
 

Naturliebhaber

Well-Known Member
AW: LFV Baden-Württemberg - Rücktritt Präsident und Rückschritt?

Das Verhalten des LFV ist für mich in dem Punkt nachvollziehbar und sinnvoll.
Da das Fangen und Zurücksetzen nahezu durchwegs als reine Spaßangelei dasteht, findet das in einer öffentlichen Diskussion niemals die nötige Akzeptanz und würde daran auch scheitern.
C&R würde medial in kürzester Zeit komplett zerfetzt werden, passiert teilweise schon, ohne dass von höherer Stelle darauf aufmerksam gemacht wird.
Eine reißerische Doku über einen Paylake und das Thema ist vom Tisch.

Warum sollte man eine nicht zu gewinnende Debatte lostreten?|kopfkrat

Gerade die C&R-Debatte ließe sich im Sinne der Angler doch über einen ganz einfachen Mechanismus anstoßen: Einfach einen ausführlichen, kompetent moderierten Film über C&R-Angeln in Europa außerhalb Deutschlands drehen und medial entsprechend positionieren, und dann die Frage stellen, warum das in Deutschland nicht geht. Mit diesem Aufhänger könnte man sehr schön hinterfragen, ob Deutschland die Nachbarländer etwa als Tierquäler ansieht, weil dort ja C&R teils sogar verpflichtend ist, oder wo genau das deutsche Problem liegt.

Statt sich für solche Aktivitäten einzusetzen, haben die Verbände entschieden, sich auf die Position der Tierschützer zu stellen und anglerfeindliche Positionen zu vertreten. Das sind Verräter an den Interessen der Angler, sie lassen sich aber gern von diesen durchfüttern.

Nur Druck von unten kann diese Situation ändern. Da sitzen Leute an der Spitze, die Feinde des Angelns sind, aber nicht dessen Interessenvertreter.
 

Perca3.0

Member
AW: LFV Baden-Württemberg - Rücktritt Präsident und Rückschritt?

[...] Das Versagen des LFVBW und DAFV liegt daran, das Entscheidungsrecht des Fischers über den Fang auf reines C&R oder abknüppeln reduziert.
Alternativen, wie die anglerfreundliche selektive Entnahme, sind gut durchzusetzten und werden nicht verfolgt.
Man kann den Leuten doch bestimmt besser klar machen, dass für einige Arten in einigen Gewässern nicht das Maßband entscheidet, ob ein Fisch auf den Teller oder zurück ins Wasser soll.

:m Seh ich genauso.


Gerade die C&R-Debatte ließe sich im Sinne der Angler doch über einen ganz einfachen Mechanismus anstoßen: Einfach einen ausführlichen, kompetent moderierten Film über C&R-Angeln in Europa außerhalb Deutschlands drehen und medial entsprechend positionieren, und dann die Frage stellen, warum das in Deutschland nicht geht. Mit diesem Aufhänger könnte man sehr schön hinterfragen, ob Deutschland die Nachbarländer etwa als Tierquäler ansieht, weil dort ja C&R teils sogar verpflichtend ist, oder wo genau das deutsche Problem liegt.

Statt sich für solche Aktivitäten einzusetzen, haben die Verbände entschieden, sich auf die Position der Tierschützer zu stellen und anglerfeindliche Positionen zu vertreten. Das sind Verräter an den Interessen der Angler, sie lassen sich aber gern von diesen durchfüttern.

Nur Druck von unten kann diese Situation ändern. Da sitzen Leute an der Spitze, die Feinde des Angelns sind, aber nicht dessen Interessenvertreter.

:m Seh ich genauso.
 

Laichzeit

Well-Known Member
AW: LFV Baden-Württemberg - Rücktritt Präsident und Rückschritt?

Vorabveröffentlichung Mag März

Die "alten Seilschaften" wollen sich jetzt (wie im DAFV), einen Politiker (im Gespräch angeblich: Arnulf Freiherr von Eyb, CDU) holen als Präsident, "über dem" dann die "alte Garde" weiter ihr (Un)Wesen treiben kann.

Hier die Bestätigung, du bist sehr gut informiert. :m
http://www.lfvbw.de/index.php/2-uncategorised/128-kandidatenvorschlag-zur-praesidentenwahl-am-16-4
 

Thomas9904

Well-Known Member
AW: LFV Baden-Württemberg - Rücktritt Präsident und Rückschritt?

Danke....

Meine persönliche Meinung dazu:
Sollte es zu schwarz-grün oder grün-schwarz kommen, hat man sich damit als Angler den Bock zum Gärtner gemacht......
Siehe dazu auch:
http://www.anglerboard.de/board/showthread.php?t=313222

Zudem ist er der Kandidat der alten Garde, die bisher die Abschaffung des Nachtangelverbotes verhinderte, wieder zurück in den DAFV will und noch nichts für Angler oder das Angeln Positives geleistet hat, nur Geld für einen Riesenbürokratieapparat verbrennt (wie im DAFV halt auch).

Ein Schritt zurück in meinen Augen, und nicht nach vorne..

Bis jetzt sind eh nur um die Hälfte der Vereine in B-W im Landesverband organisiert.

Das hat schon seine Gründe..

Und das wird dadurch sicher kaum besser werden........
 
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Thomas9904

Well-Known Member
AW: LFV Baden-Württemberg - Rücktritt Präsident und Rückschritt?

Vorabveröffentlichung Mag Mai


Baden-Württemberg: Zurück ins anglerische Mittelalter??

Es kam wie es kommen musste, nun stehen vermutlich Anglern und Angeln in Baden-Württemberg schwere Zeiten bevor.
So jedenfalls nach den ersten Infos, die uns erreichten.

Wir berichteten ja sowohl hier im Thread wie auch in anderen über die Vorgänge in B-W:
http://www.anglerboard.de/board/showthread.php?t=313183
http://www.anglerboard.de/board/showthread.php?t=309196
http://www.anglerboard.de/board/showthread.php?t=201519
http://www.anglerboard.de/board/showthread.php?t=311149
http://www.anglerboard.de/board/showthread.php?t=313222
http://www.anglerboard.de/board/showthread.php?t=314416

Auf der Mitgliederversammlung des Landesfischereiverbandes Baden-Württemberg gestern wurde Arnulf von Eyb, kommender Juniorpartner der Grünen von der CDU, zum Präsi gewählt.

Ebenfalls wurde wohl die Rückkehr in den DAFV für weit über 150.000 Euro/Jahr beschlossen..

Interessant dabei (Demokratieverständnis ist schon was Interessantes):
Sowohl zum Abschluss Haushalt 2015, Haushaltsplan 2016 wie zum Eintritt in den DAFV gabs laut Tagesordnung (siehe: http://www.lfvbw.de/index.php/verband/landesfischereitag) nur Tischvorlagen und keine vorherige Übersendung der Unterlagen an die Delegierten zum durcharbeiten und überprüfen!!

Damit sich kein Delegierter vorher informieren konnte, in wie weit diese Informationen des LFV richtig und auch vollständig waren??

Ein Schelm, wer Böses dabei denkt....

Nun wird man vermutlich bald sehen, in welche Richtung das gehen soll.

Nachdem es der LFV-BW und seine Vorgängerverbände zusammen mit Gesetzgeber und Behörden bisher schon geschafft hatte (ablesbar an der immer geringer werdenden Zahl an ausgegebenen Scheinen), das Angeln in B-W immer unattraktiver zu machen, wird man schnell sehen, ob sich da was zum Positiven ändern wird.

Mit der gestrigen Entscheidung vermute ich mal:
Leider nein...

Wir werden aber sehen und beobachten - und ich hoffe, dass ich mich mit meiner Skepsis irre.......

Thomas Finkbeiner


Erweiterung 17.04. 2016

Habe gerade lange mit einem Teilnehmer gesprochen.

Hier mal zusammen gefasst dessen Erinnerungen:
Sowohl die anwesenden Pix (Grüne) wie Guido Wolf (CDU) sahen kaum eine Chance zur Abschaffung des Nachtangelverbotes, da der Verband sich selber nicht einig wäre und so die Politik nicht handeln könne (bzw. laut Pix auch für die Grünen nicht wolle).
Einzig Herr Bullinger von der FDP stand klar zu den Anglern und dem Angeln, und machte klar, dass weiterhin gilt, was die FDP auch vor der Wahl gesagt habe:
Abschaffung Nachtangelverbot (aber die FDP wird ja nicht regieren...)

Grüne wollen das Nachtangelverbot sowieso beibehalten und eher weitere Verschärfungen durchsetzen, die CDU wirds wohl schlucken, trotz ihrer Versprechungen, mit Hinweis auf Verbandsuneinigkeit.

Ich hoffe inständig, es kommt anders und der Verband setzt sich endlich wirklich mal für Angler und Angeln ein, aber alleine an dem Beispiel kann man schon erahnen, wo die Reise wieder hingehen wird in B-W...

Interessant auch, dass wohl die ganze Versammlung so hinausgezogen wurde, dass nach Schätzungen wohl zur Abstimmung über den Eintritt in den DAFV nur noch ca. die Hälfte bis 2/3 der Delegierten überhaupt anwesend gewesen sein soll.

Vielleicht wird ja mal ein Protokoll veröffentlicht, wo man das dann nachlesen kann..

Wenn das so stimmt wie berichtet, werden also meine schlimmsten Befürchtungen wahr, und die Politik kann sich wieder auf den zerstrittenen Verband herausreden, wenns um die Verhinderung der Abschaffung des Nachtangelverbotes geht und genauso werden dann wohl weiter Verschärfungen abgenickt.

Auch wenn der anwesende Herr vom Jagdverband (Thomas Dietz) explizit die Delegierten gewarnt hat, dass Verschärfungen mit den Grünen eben nicht nur über Gesetze, sondern wie bei der Jagd auch über Verordnungen kommen werden.

Begriffen, dass man sich wehren muss und nicht mit den Grünen und Grünenfreunden (=Anglerfeinden) kuscheln, das haben die Delegierten der organisierten Angelfischerei in B-W wohl aber immer noch nicht, so das Fazit aus dem Telefonat...

Ich bleibe dran, werde weiter berichten und evtl. kommts ja noch zum Interview....

Thomas Finkbeiner

PS
Hier die Darstellung des LFV-BW:
http://www.lfvbw.de/index.php/2-unc...emeinsam-mit-der-politik-dem-aal-auf-der-spur
 
Zuletzt bearbeitet:

Thomas9904

Well-Known Member
AW: LFV Baden-Württemberg - Rücktritt Präsident und Rückschritt?

Dann gehen wir gleich mal wieder in die konkrete Arebit, mal sehen, was dann kommt.

Den neuen Präsi natürlich gleich angeschrieben:
Sehr geehrter Herr von Eyb,
ich gratuliere Ihnen zur Wahl als Präsident des Landesfischereiverbandes Baden-Württemberg.

Als Juniorpartner der Grünen wird es sicherlich weder für Ihre Partei, noch für den bisher eher immer gegenüber Gesetzgeber und Behörden einknickenden Landesverband, leicht werden, weitere Einschnitte für Bürger in Baden-Württemberg beim Angeln zu verhindern.

Nach unserem bereits stattgefundenen Hintergrundgespräch im November letzten Jahres (siehe Mails unten) würde ich gerne ein Videointerview mit Ihnen machen als neuer Präsident, mit Ihren Vorstellungen, Zielen und zur Erklärung gefasster Beschlüsse bzw. Veröffentlichungen auf der Seite des Landesverbandes.

Gerne kommen wir zu Ihnen nach Dörzbach.

Mit freundlichen Grüßen,
Thomas Finkbeiner
 

Thomas9904

Well-Known Member
AW: LFV Baden-Württemberg - Rücktritt Präsident und Rückschritt?

Was würds bringen?
Verbanditen haben doch über Jahrzehnte erfolgreich gelernt, auszuweichen...
;-)))))))))))
 
R

RuhrfischerPG

Guest
AW: LFV Baden-Württemberg - Rücktritt Präsident und Rückschritt?

Da gehen 150.000 Ocken p.a.
durch den Kamin.

Der weisse Rauch zeigt,das hier Narren erfolgreich Nieten gewählt haben[emoji6]
 

kati48268

Well-Known Member
AW: LFV Baden-Württemberg - Rücktritt Präsident und Rückschritt?

Hast du Details über das Abstimmungsergebnis dazu?
Da die großen BW-Vereine doch eher contra DAFV stehen, waren die etwa gar nicht da ...weil sie für sich das Thema Landesverband gleich mit abgehakt haben?
 

Thomas9904

Well-Known Member
AW: LFV Baden-Württemberg - Rücktritt Präsident und Rückschritt?

Ne, die genauen Zahlen zur Abstimmung kenn ich nicht..

Das Präsidium soll dafür gewesen, noch zu warten - wer sich aber eben weder eindeutig pro oder contra orientiert, sondern mit "warten wir mal", der wird eben dann auch mit einer Abstimmungsniederlage belohnt.

Das NDS-Präsidium hatte ja immer ne klare Meinung, und dann auch innerhalb eines Jahres von 60% pro DAFV auf 85% pro Kündigung beim DAFV geschafft - geht aber nur mit klarer Haltung und das auch erklären, warum.

Wer, wie wohl das LFV-BW-Präsidium, zu so einem wichtigen Thema nur Tischvorlagen verteilt, so dass die Delegierten nicht vollständig, umfassend und vor allem rechtzeitig informiert sein können - und wenn das Präsidium ja eigentlich auch wieder in den DAFV will, aber jetzt eben noch nicht - der braucht sich dann bei so einem Rumeierkurs nicht wundern, wenns ne Klatsche gibt..

Mal sehen, ob das Präsidium jetzt einen auf "die Wahl war halt so" macht oder ob die wie das NDS-Präsidium damals Rückgrat zeigen und zu den Fakten steht (was ja immer nur heissen kann, raus ausm DAFV)..

Einige Vereine waren stinksauer, ich denke dass das Konsequenzen haben könnte.

Erste, wie der WAV Stuttgart, sind ja eh schon raus...

Da werden wohl weitere folgen, die sich von der Fusion mehr versprochen hatten (analog DAFV, da schliesst sich dann der Kreis wieder ;-)))

Warum sollte man aktuell 10 Euro dem LFV bezahlen, man munkelt nach der Sperre durch Fusion sollen schon 13 - 15 Euro/Zahler/Jahr kommen, wenn keinerlei Leistung für Angler und Angeln entgegen steht und nun noch der Bundesverband als unnützer Fresser mitfinanziert werden muss???
 
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