AW: LFV Baden-Württemberg - Rücktritt Präsident und Rückschritt?
Die Vergangenheit muss man(n) irgendwann ruhen lassen. Der neue Verband hat sicherlich noch einiges zu bewegen, damit alle Kräfte an einem Strang für uns Angler ziehen.
Die vom DAFV haben jetzt aktuell in 3 Jahren um/über 6 Millionen Anglerkohle verbraten für null Ergebniss - das hat nix mit Vergangenheit ruhen lassen zu tun. Jede Firma, die fusionieren und danach so handeln würde, wäre pleite.
Zudem war das mit dem BfN erst jetzt in diesen Wochen (
http://www.anglerboard.de/board/showthread.php?t=311350), nicht in der "Vergangenheit"...
Auch alles bewiesen und nachlesbar.
Nur weil organisierte Angelfischer weiter dumpf und stumpf bezahlen, kann dieser DAFV existieren - und die sind weiter entfernt damit anzufangen gut arbeiten, als je zuvor - Im Gegenteil:
Der DAFV hat es geschafft, die organisierte Angelfischerschaft schlimmer zu spalten als zu der Zeit, als es noch 2 Dachverbände gab.
http://www.anglerboard.de/board/showthread.php?t=314908
Die Anzahl der zurückgehenden Scheine hat doch viele Ursachen… Überalterte Vereine und Vereinsstrukturen, mangelndes Interesse am Angelsport, .
Wie gesagt, komisch dass in anderen Bundesländern steigende Anglerzahlen und auch steigende Zahlen in Vereinen und Verbänden zu belegen sind (wird von denen ja selber veröffentlicht, Sachsen und MeckPomm z. B.).
Die Frage ist ob Quantität an Scheinen der Maßstab sein soll oder Qualität der Menschen, die unsere Gewässer hegen und pflegen sollen. Ich dendiere zu Qualität.
Genau die Art von Einstellung, die es Anglerfeinden so leicht macht, wenn die Verbandler sich selber als die"besseren", sich moralish/ethisch höherstehend dünkenden Angler sehen - und andere verunglimpfen.
Ich tendiere inzwischen angesichts dessen fast schon zu einem Anglerschutzverband, der Angler vor den Funktionären organisierter Angelfischern schützt..
Herrn von Eyb ist seit ein paar Tagen im AmICh t, daher sollten wir Ihm und seinem Stab Zeit gewähren.
Habe ihm ja ein Interviewangebot gemacht, es liegt an ihm, ob er sich und seine Ziele erklären will oder nicht..
Dazu auch noch:
Habe gerade lange mit einem Teilnehmer gesprochen.
Hier mal zusammen gefasst dessen Erinnerungen:
Sowohl die anwesenden Pix (Grüne) wie Guido Wolf (CDU) sahen kaum eine Chance zur Abschaffung des Nachtangelverbotes, da der Verband sich selber nicht einig wäre und so die Politik nicht handeln könne (bzw. laut Pix auch für die Grünen nicht wolle).
Einzig Herr Bullinger von der FDP stand klar zu den Anglern und dem Angeln, und machte klar, dass weiterhin gilt, was die FDP auch vor der Wahl gesagt habe:
Abschaffung Nachtangelverbot (aber die FDP wird ja nicht regieren...)
Grüne wollen das Nachtangelverbot sowieso beibehalten und eher weitere Verschärfungen durchsetzen, die CDU wirds wohl schlucken, trotz ihrer Versprechungen, mit Hinweis auf Verbandsuneinigkeit.
Ich hoffe inständig, es kommt anders und der Verband setzt sich endlich wirklich mal für Angler und Angeln ein, aber alleine an dem Beispiel kann man schon erahnen, wo die Reise wieder hingehen wird in B-W...
..........
Ich bleibe dran, werde weiter berichten und evtl. kommts ja noch zum Interview....
Thomas Finkbeiner
Es dürfte nicht allzulange dauern und recht schnell gehen!
Man wird ja nach den Koalitionsverhandlungen jetzt dann auch sehen, ob das Nachtangelverbot, wie von der CDU (damit auch von von Eyb) versprochen, abgeschafft wird.
Und/oder wie sich dann der LFV-BW positionieren wird.
Das kann man sich ja aber denken,
wenn Politiker auf dem Fischereitag schon sagten, dass wie bisher auch immer von der Politik vorgeschoben, die Abschaffung des Nachtangelverbots an der herrschenden Uneinigkeit im LFV-BW scheitern würde!!
Wer braucht einen solchen Verband, der seinen Anglern nicht mal einfach das Nachtangeln erlauben will??
Zumal JEDER VEREIN , der das will, AN SEINEM GEWÄSSER auch OHNE Nachtangelvebot das Nachtangeln verbieten könnte!
Aber die Vereine die das Nachtangeln erlauben wollen, könnten OHNE Nachtangelverbot dann nachts angeln lassen - damit wäre keiner benachteiligt oder ausgegrenzt.
MIT Nachtangelverbot werden aber immer die Vereine und Angler ausgegrenzt, die nachts ans Wasser wollen oder das an ihren Gewässern erlauben!
Auch hier spaltet also der LFV-BW in unnötiger Weise wie auch der DAFV!!!
So gesehen passen diese anglerfeindlichen Spalterverbände schon zusammen..
Und wie das jetzt dann bei einer Koalition der CDU als Juniorpartner mit den Grünen kommen wird, die weitere Verschärfungen schon angekündigt haben, wenn der Verband dann von einem Juniorpartner der Grünen mit geführt wird???
Oder, anders gesagt, nach meiner Meinung:
Wer solche Verbände hat wie den LFV-BW und den DAFV, der braucht nun wirklich keine PETA mehr, um Anglern zu schaden.
Wir bleiben dran und werden berichten...