AW: Catch & Release? Funktioniert! | Eure Erfahrungen
Hallo,
Naturköder und Widerhaken sind natürlich kontraproduktiv,
Ich hatte in den 80ern mal beim Barbenfischen mit Wurstköder ne Bachforelle gefangen, die deutlich größer aussah als mein damaliger PB. Allerdings lief die Schonzeit noch drei Wochen.
Ich hab den Fisch dann im Wasser abgehakt, Widerhaken war angedrückt, alles kein Problem.
Nach Schonzeitende hab ich den Spot dann mit der Spinnrute besucht, da ich den Fisch auch regulär fangen wollte. Beim zweiten Mal biss sie dann wieder.
Ändert allerdings alles nichts daran, daß Leute, die ohne Verwertungsabsicht angeln gehen, sich ein anderes Hobby suchen sollten.
Das mag vielleicht deine persönliche Meinung sein, ich sehe allerdings keinen Grund, warum Barschangler oder Millionen Niederländer, Briten, Skandinavier, Kanadier, Amerikaner und wer sonst noch ihr Hobby aufgeben sollen.
In Kanada sieht man das deutlich entspannter.
In B.C. rechnet man z.B. dieses Jahr mit extrem niedrigen Königslachsruns. Deshalb gilt für Chinook erstmal C&R, dabei sind die Mortaltätsquoten schon einkalkuliert.
Für den Skeena werden die Aufstiegszahlen katastrophal prognostiziert, deshalb ist dort die Lachsangelei komplett gesperrt. Dort will man überhaupt keine Fischverluste durch Angler in Kauf nehmen.
Hat nichts mit Ideologie zu tun sondern mit Bestandssicherung.