Anglerposse am Coswiger Elbufer

Tomasz

Well-Known Member
AW: Anglerposse am Coswiger Elbufer

Ganz meine Meinung Achim...
aber das will niemand lesen, zumindest nicht hier. #h

Grüße,
René

Ne, ne... ich meine das durchaus ernsthaft, auch wenn ich es langsam aufgegeben habe, dass immer wieder zu wiederholen. Wer seinen gefangenen Fisch nicht essen mag, sollte sich wirklich überlegen, ob er nicht mit einem anderen Hobby vielleicht glücklicher wird.

Da halte ich es mit den Worten des großen Meisters:q
...Merkt ihr die Absurdität überhaupt noch? ...

Die ganze Wettkampf-Hege-Fischerei nimmt unter Anglern sogar höcht absurde Züge an. Z.B. wenn die Fische unter dem Hegevorwand gefangen, gezählt und gewogen werden und anschließend an die Schweine verfüttert oder wenn, sich keiner findet und erbarmt die Fische mitzunehmen, im Wald oder dem Kompost verbuddelt werden.
Spätestens zu diesem Zeitpunkt wurde mir klar, dass ich diesen Blödsinn nicht mehr mitmachen werde. Da kann der Verein noch so viel mit Sanktionen, wegen dem fehlenden "Kameradschaftsdenken" drohen. Ich sehe überhaupt keinen Sinn, darin Fische zu töten, die ich nicht persönlich verwerten kann. Genauso unsinnig war die zwischenzeitliche Regelung in Brdg, dass Fische lebend zur Waage und später wieder zurück gesetzt werden müssen, um dann den See wie ein Haifischbecken aussehen zu lassen, in dem überall die Rückenflossen der halbtoten Fische das Wasser durchpflügen.
Wer den Wettkampf sucht soll sich doch mal mit Casting versuchen|supergri.

Gruß

Tomasz
 

Thomas9904

Well-Known Member
AW: Anglerposse am Coswiger Elbufer

die Gesetze kann man ändern, wenn man Willens ist mitzugestalten.
Stimmt - und genau das bezweifle ich bei den Funktionären.

Lieber weiterhin die Kohle der Angler einsacken und den bequemen Weg gehen.

Warum gab es in dem Artikel kein eindeutiges Statement?

Dazu gibts ja sogar rechtswissenschaftliche Arbeiten, vom DAV in Auftrag gegeben (Jendrusch/Niehaus).

Warum wird das dann nicht benutzt?

Warum wird nicht klar gemacht, dass das jetzt erwzungene unsinnige abknüppeln der Fische statt des Umsetzens rein gar nichts mit Tierschutz zu tun hat, sondern nur von den fanatischen Tieschützern erzwungen wurde, um den Anglern das Leben schwerer - nicht den Fischen "leichter" - zu machen?

Es gibt doch genügend Ansatzpunkte - und was machen Verband und Funktionäre ausser kuschen?


PS:
Für mich selber ist diese Art der Angelei auch nichts - muss ich deswegen gesetzliche Verbote fordern um die einzuschränken, die das gerne machen würden?

Muss am deutschen Wesen bzw. meinem Willen die Welt genesen?

Ist es nicht besser, das den Vereinen und Bewirtschaften zu überlassen, statt wieder unsinnige Gesetze zu erlassen, die man dann nur schwer wieder wegkriegt?

Und so handeln wie die Heuchler alle, die das heute auch machen - sehr viele Vereine - und das nur als Hege-, Gemeinschafts-, Traditionsfischen etc. tarnen und dabei genauso vorgehen wie beim geschmähten "Wettfischen" - ohne Unterschied für den Fisch oder dessen "Schutz"?

Wer das alles will, arbeitet aktiv daran, das Angelm in Deutschland vollends unmöglich zu machen und dafür den fehlgeleiteten und menschenfeindlichen Tieschützern in die Hände - selbst viele Naturschutzverbände halten ja von denen nichts.

Man erkernnt Menschen auch daran, mit welchen "Freunden" sie sich umgeben - und für wen oder was sie sich einsetzen........

Wer gibt Verbänden und Funktionären das Recht, anderen Anglen zu sagen, wie sie zu angeln haben, statt dafür zu sorgen, dass die Angler das selber - bzw. die Bewirtschafter oder Vereine das entscheiden können?

Alles Heuchler und Moralisten.............
 

Pinn

Active Member
AW: Anglerposse am Coswiger Elbufer

Wer seinen gefangenen Fisch nicht essen mag, sollte sich wirklich überlegen, ob er nicht mit einem anderen Hobby vielleicht glücklicher wird.

Da halte ich es mit den Worten des großen Meisters:q


Die ganze Wettkampf-Hege-Fischerei nimmt unter Anglern sogar höcht absurde Züge an. Z.B. wenn die Fische unter dem Hegevorwand gefangen, gezählt und gewogen werden und anschließend an die Schweine verfüttert oder wenn, sich keiner findet und erbarmt die Fische mitzunehmen, im Wald oder dem Kompost verbuddelt werden.
Spätestens zu diesem Zeitpunkt wurde mir klar, dass ich diesen Blödsinn nicht mehr mitmachen werde. Da kann der Verein noch so viel mit Sanktionen, wegen dem fehlenden "Kameradschaftsdenken" drohen. Ich sehe überhaupt keinen Sinn, darin Fische zu töten, die ich nicht persönlich verwerten kann. Genauso unsinnig war die zwischenzeitliche Regelung in Brdg, dass Fische lebend zur Waage und später wieder zurück gesetzt werden müssen, um dann den See wie ein Haifischbecken aussehen zu lassen, in dem überall die Rückenflossen der halbtoten Fische das Wasser durchpflügen.
Wer den Wettkampf sucht soll sich doch mal mit Casting versuchen|supergri.

Gruß

Tomasz

Moin Tomasz,

ich vermute wir beide haben grundsätzliche Einstellungen zum Angeln, wie sie gegensätzlicher nicht möglich sind. Ich angel haupsächlich aus Spaß und Freude am Angeln, wobei der "Kochtopf" für mich nur eine ganz untergeordnete Rolle spielt.

Wettfischen zu Hegefischen umzufunktionieren, halte ich oft nur für eine Notlösung, obwohl das manchmal auch Sinn machen könnte. Zum Beispiel am Eixendorfer Stausee wird das seit Jahren praktiziert, um den Brassenbestand zu reduzieren.

Als ehemaliger und heute noch gelegentlicher Stipper denke ich aber, man sollte den eigenen Spaß an der Angelei nicht verleugnen. Wer ausschließlich zum Nahrungserwerb angelt, hat es sicher nötig und verdient mein Mitgefühl.

Gruß, Werner
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Anglerposse am Coswiger Elbufer

Selbst wenn Stippen und Carpangeln irgendwann Verboten wird und sich alle Spinnangler...etc.freuen das sie uns los sind,wird es nicht lange dauern und das Spinnfischen Fliegenfischen.....wird dran glauben(Versprochen).


Als alter Hase,groß geworden mit Bambusruten und mit Stippen als Urform des Angelns frag ich mich manchmal ob ich heulen soll oder nicht.

Ich gebe Deutschland nicht mehr lange dann geht hier bald keiner mehr Angeln.

Ich bewundere aber Ralf Thomas und Honey......etc.,viele lachen ja über ihr Handeln.....ich kann nur sagen sie stehen wenigstens zu dem was sie sagen,und sie zeigen genau das auf was eigentlich keiner sehen soll.25 Jahre hat man Pläne umgesetzt und Angeln mehr und mehr berschränkt.

Nun kommen da ne Handvoll leute und zeigen auf was hier falsch läuft,und schon sehen die Plänemacher das Rote tuch weil ihre Pläne gestört werden.

Die Ausdauer der Mut die Kraft...usw.haben in Deutschland im Angelsport nur ganz ganz wenige,daher nochmals ich bewundere sie und ich finde es gut das endlich mal jemand aufzeigt wie wir alle verarscht belogen......etc.werden.

Klar könnte ich hier als Veranstalter von Hegefischen^^|rolleyes|supergri|supergri und als jahrzehnte langer Stipper einiges beitragen,aber hier sind mir zuviele Vollprofis unterwegs.

Daher weiter machen,ich gönne es euch das ihr die besseren Angler seid wie wir Stipper und Carper #6#6#6

Ps: Sag's ja immer wieder,40 Jahre Pestizide Antibotikum....... in Weizen Spinat Fleisch Wasser Pillen.....wirken so langsam bei 80% der Bevölkerrung,und nicht vergessen Zahnpasta und Essen muss ordentlich http://www.nirakara.de/Fluor.htm inne haben das ist gut und gesund fürs eigenständige denken.


Und wie schon gesagt wurde in Deutschland ist Wettkampf Verboten hier nach zu lesen ganz groß in der Überschrift zu erkennen http://www.fischundfang.de/Service/Aktuelle-Meldungen/Handicap-WM-ein-voller-Erfolg



lg|wavey:



lg
 

Ralle 24

User
AW: Anglerposse am Coswiger Elbufer

Ralf,
so schwer ist das doch nicht....

Ich versuchs mal so.
Wenn ich im AB ein Bild einstelle, bei welchem ich nicht der Rechteinhaber bin, wird dieses von Euch Admins gelöscht, weil dies gegen geltendes Recht in Deutschland verstößt und ihr bzw. der Betreiber keinen Ärger mit dem Rechteinhaber haben möchtet.

Der AVE verstößt mit der Gemehmigung gegen geltendes Recht im Freistaat Sachsen, in dem steht, das Wettangeln verboten ist... somit verbietet er dieses.

Wo ist der Unterschied?
Seid ihr bessere Menschen?

Ich kann andere Standpukte verstehen, auch wenn ich sie nicht teile. Ich habe sogar ein gewisses Verständnis für manche Funktionäre, die sich selbst, ihre Moralvorstellungen oder ihr Machtbedürfnis ausleben wollen, auch wenn ich sie deswegen hart kritisiere.

Richtig zickig werde ich bei Wortklaubereien, mit denen etwas zunächst erlaubtes/legales verboten wird/werden soll, ohne dass sich an den Umständen etwas geändert hat.

Es geht hier um eine Veranstaltung, die nach Planung, Ablauf und Begründung legal ist, als Hegefischen bezeichnet und genehmigt wurde.

Und nun ist genau diese genehmigte Veranstaltung, bei der an Planung, Ablauf und Begründung überhaupt nichts geändert wurde, plötzlich illegal, weil jemand statt "Hegefischen" den Begriff "Wettfischen" verwendet hat.


Wäre es bei dem Begriff Hegefischen geblieben, hätte die Veranstaltung ohne Probleme durchgeführt werden dürfen.
Was, wenn der Veranstalter dann in der Nachberichterstattung von einem Wettfischen geschrieben hätte? Wäre er dann wegen Verstoß gegen das Tierschutzgesetz belangt worden ? Obwohl alle Kriterien für ein legales Hegefischen erfüllt waren?


Tomasz und Rene´ich glaube nicht dass Ihr so weltfremd seid. Euch geht es doch um etwas ganz anderes.

Ihr seid beide gegen das Wettfischen in all seinen Formen.
Und deshalb stürzt Ihr Euch auf jede noch so kleine und absurde Chance, jegliche Ansätze dazu zu verdammen.
Ihr heißt die Haltung des Verbandes gut, weil das Ergebnis besser in Eure persönliche Vorstellung der Angelfischerei passt, als es eine positive Reaktion des Verbandes getan hätte.

Bitte bedenkt, dass irgendwann auch Leute kommen können, deren Bestrebungen gegen Eure persönliche Einstellung zur Angelfischerei angehen. Und die werden dann von denjenigen unterstützt, die Eure persönliche Einstellung ablehnen.

Ihr lebt noch immer in einer fischereirechtlichen Enklave, in einem von übernommenen Regeln und gewachsenen Strukturen beherrschten und geschützten, weitgehend sicheren Refugium.

Genau wie wir bis zu den 70ern. Und Ihr seid erst am Beginn dessen, was zwischen 1970 und 1989 in den alten Bundesländern vorgegangen ist. Am Beginn, nicht in Detailfragen, sondern am Beginn einer Entwicklung, die das Wohl und die Freiheit aller von Befindlichkeiten, Begehrlichkeiten und Moralvorstellungen einiger Lobbyisten abhängig machen.

Und so wie wir uns seinerzeit niemals haben träumen lassen, dass der Setzkescher oder der lebende Köderfisch einmal verboten sein würden, so könnt Ihr Euch vermutlich nicht vorstellen, dass jedes Gewässer von einem eigenen Verein mit eigenen Bestimmungen und Erlaubnisscheinen bewirtschaftet wird. Ihr könnt Euch vermutlich nicht vorstellen, dass Ihr irgendwann einmal für ein Gewässer den 10fachen Preis bezahlen müsst, wie heute für Euren Gewässerfond mit all seinen Flüssen und Seen.


Das Ausmaß, die Folgen und die Motivation das zu ändern sind sicher nicht vergleichbar mit z.B. dem Verbot des lebenden Köderfisches. Aber der Automatismus ist der Gleiche, das System ist das Gleiche.


Ihr fühlt Euch mit Eurer Art zu fischen völlig ungezwungen und könnt nach Eurer Vorstellung, zumindest weitgehend, fischen gehen. Ihr fühlt nicht den Druck von Kleingesetzen, die Euch liebgewonnene Eigenheiten verbieten.
Doch wer versichert Euch dagegen, dass sich ncht irgendwann eine Lobby bildet, die das Fliegen- oder wandernde Spinnfischen verbietet, weil man dadurch übermäßige Unruhe in die Natur eines großen Abschnittes eines Gewässers bringt?

Unsinn ? Ja, möglicherweise.

Aber ich mache jede Wette, dass man mit dieser Argumetation Mitstreiter im Tier- und Naturschutz findet, die das ganz genauso sehen. Und ich gehe ebenfalls jede Wette ein, dass es Ansitzangler gibt, die ein solches Bestreben unterstützen, weil sie sich von den ab und an vorbeiziehenden Fliegen-/oder Spinnfischern gestört fühlen.


Und dieses System ist stark, so stark wie die stärkste Lobby. Verhindern oder Verändern können wir das nur, wenn wir alle gemeinsam Toleranz nach innen und Kraft und Stärke nach außen demonstrieren, wenn wir eine Gemeinschaft sind, die alle nach dem Bundesgesetz legalen Vorschriften beachtet und uns nicht durch moralische oder monetäre Aspekte in Dutzende Kleingemeinschaften aufsplittern lassen.

Das mag jetzt etwas pathetisch klingen, aber besser kann ich es nicht ausdrücken.


...die Gesetze kann man ändern, wenn man Willens ist mitzugestalten.
Nicht aber durch permanentes Gefasel in Bildzeitungsmanier.


Wir paar Hansel aus der Redaktion können versuchen mitzugestalten was wir wollen. Ein paar Ameisen, die ins Meer pinkeln.

Aber, wir haben eine Plattform auf der wir jede Menge andere Ameisen erreichen. Und wenn wir die durch Bildzeitungsgefasel dazu bewegen, ebenfalls ins Meer zu pinkeln, dann fasel ich gerne weiter.

Ameisen sind übrigens ein prima Beispiel. Wenn man versucht Ihr Nest zu zerstören, hat man sofort hunderttausende am Hals. Sie sind nicht umsonst eines der erfolgreichsten Modelle der Evolution.
 

Blauzahn

Muldenfischer
AW: Anglerposse am Coswiger Elbufer

Moin Ralf,

Ihr seid beide gegen das Wettfischen in all seinen Formen.
Und deshalb stürzt Ihr Euch auf jede noch so kleine und absurde Chance, jegliche Ansätze dazu zu verdammen.
Ihr heißt die Haltung des Verbandes gut, weil das Ergebnis besser in Eure persönliche Vorstellung der Angelfischerei passt, als es eine positive Reaktion des Verbandes getan hätte.

für meinen Teil muß ich diese... deine Meinung zurückweisen.
Ich bin in keinster Form gegen ein Wettangeln, nehme sogar selbst daran Teil.. #h

Es geht hier aber nicht darum wer wofür und wogegen ist, sondern darum, dass in diesem Fall der AVE nur so handeln konnte wie er gehandelt hat und zwar auf Grundlage geltenden Rechts!

Man kann das nicht einfach abtun, man hätte sich verschrieben ober falsch ausgedrückt... vlt. hat ja auch der Zeitungsfritze diesen Begriff "Wettangeln" ins Spiel gebracht... wer weiß. |kopfkrat

Bei deiner Einschätzung, dass wir etwas "unbedarfter" oder entspannter an verschiedene Dinge herangehen hast du nicht Unrecht.
Unsere "geschützte Enklave" versuchen wir auch zu erhalten mit allen Mitteln und Möglichkeiten.
Vorgaben im Fischereigesetz, auch diese worum es sich nun handelt (Verbot Wettangeln), wurden "importiert" von sogenannten Beratern und ausrangierten "Buschzulagebeamten" weit bevor wir mitbekamen welche Folgen daraus entstehen.
Irgendwann wurde jedoch gegengesteuert und deswegen gibt es derzeit eben noch die gewaltigen Unterschiede zwischen Ost und West.

Bereits vorhandene "Rahmenbedingungen" (Verbote im Fischereigesetz) gilt es auszuloten und, ja... auch zu umgehen.
Wir tun das.

Aber wir sind nicht so blöd und schreiben in die Zeitung, dass wir ein "Wettangeln" veranstalten...

Ja und auch das...

Ich habe gern mit lebendem Köderfisch geangelt.
Ich bin gern zum Nachtangeln gefahren und mache das heute noch manchmal.
Ich benutze bei langen Ansitzen auch einen Setzkescher.
Ich nehme an Wettangeln teil und organisiere diese auch ab und an.
Ich habe als "Stipper" vor 35 Jahren mit dem Angeln begonnen, wie wohl jeder kleene Stöppel.. und das als Schwarzangler !

Wie anders bin ich denn nun, als ihr?

Grüße,
René
 

Tomasz

Well-Known Member
AW: Anglerposse am Coswiger Elbufer

Moin Tomasz,

ich vermute wir beide haben grundsätzliche Einstellungen zum Angeln, wie sie gegensätzlicher nicht möglich sind. Ich angel haupsächlich aus Spaß und Freude am Angeln, wobei der "Kochtopf" für mich nur eine ganz untergeordnete Rolle spielt.

Wettfischen zu Hegefischen umzufunktionieren, halte ich oft nur für eine Notlösung, obwohl das manchmal auch Sinn machen könnte. Zum Beispiel am Eixendorfer Stausee wird das seit Jahren praktiziert, um den Brassenbestand zu reduzieren.

Als ehemaliger und heute noch gelegentlicher Stipper denke ich aber, man sollte den eigenen Spaß an der Angelei nicht verleugnen. Wer ausschließlich zum Nahrungserwerb angelt, hat es sicher nötig und verdient mein Mitgefühl.

Gruß, Werner

Ich persönlich denke nicht, dass unsere Einstellungen zum Angeln so gegensätzlich sind.
Ich gehöre nicht zu der Generation, die heute mit teurem japanischem Schnickschnack groß werden.
Auch meine erste Rute als kleiner Stepke war ne Bambusrute. Ich hatte es nicht nötig als 7-jähriger meine Familie ernähren zu müssen und habe zum Spaß geangelt. Das zog sich so durch meine gesamte Angelkarriere bis heute durch. Ich angele, weil angeln Spaß macht und habe damit kein Problem (erste Gemeinsamkeit).
Ich habe auch bis vor ca. 10 Jahren regelmäßig an als Hegefischen getarnten Wettkämpfen teilgenommen und habe es da sogar mal zum Kreismeister geschafft. Die dabei gefangen Brassen (war das Hegeziel wegen starker Verbuttung - auch da haben wir wohl Gemeinsamkeiten) wurden vom Tierpark Berlin abgeholt und dort verfüttert. Der Tierpark hat uns den Fisch im Osten dankend abgenommen.
Nachdem aber das Hegeziel wegfiel und der Fisch im Wald verbuddelt wurde oder nach dem Wiegen halbverendet in den See zurück gekippt werden musste, habe ich mir meine Gedanken dazu gemacht. Das unterscheidet uns Menschen eben grundsätzlich von den Tieren. Wir sind des Denkens mächtig und sollte dies auch einsetzten und daraus lernen.
Deswegen mache ich heute dieses Quatsch nicht mehr mit und angele nur, wenn ich den Fisch auch verwerten kann oder will.
Aber auch das bedeutet nicht, dass jeder gefangene Fisch automatisch den Weg in die ewigen Jagdgründe antreten muss. Da bin ich zu sehr Gourmet, um jeden Fisch vor den Kopf zu hauen:q. Aber ich gebe gerne zu, dass Karpfen mir zu modrig schmeckt, Schleie zu viele Gräten haben usw.
Also versuche ich mich auf das zu konzetrieren, was mir auch schmeckt. Mich dafür als Kochtopfangler abzustempeln, geht aber weit am Ziel vorbei. Mit einer Fischmahlzeit in 2 bis 3 Wochen, liege ich weit unter der Empfehlung der Deutschen Ernährungsgesellschaft und befördere weniger Fische ins Jenseit als die sich so moralisch hochstellenden C&R-Angler, die dann auch mal drei Zander auf einmal entnehmen oder jedem 15. Fisch vor den Kopf hauen müssen, weil der den Haken zu tief sitzen hat.
Und ich gebe zu, auch heute noch stippen zu gehen, da kleine Plötzen verdammt lecker sind und es einfach wahnsinnig spannend ist, wenn die Pose zuppelt und irgendwann runter gezogen wird.
Und wer meine Beiträge nicht selektiv ließt, wird auch fetstellen können, dass ich am Sonntag als Betreuer beim Seniorenageln meines Vereins dabei war und meinem 80-jährigen Vater die Plötzen und Barsche vom Haken und anschließend in die Pfanne gemacht habe. Vater ist 5. geworden, wir beide hatten unseren Spaß und aus den gefangenen Brassen hat der Verein Fischbouletten gemacht, die im Anschluß der Veranstaltung gemeinsam verzehrt wurden.
Vermutest Du jetzt immer noch, dass wir grundsätzlich unterschiedlliche Einstellungen zum Angeln haben?
Natürlich macht angeln Spaß.
Aber der Spaß hört in meinen Augen auch eben irgendwann mal auf und wird zu reinen selbstsüchtigen Profilierungsneurose. Da ist bei mir Schluss. Wer sich selbst beweisen will, und dass durch seine über 100 gefangen Zander (egal wie klein sie auch immer sein mögen) im Jahr hier im Board kundtun muss oder wer geil darauf ist, soviel Fische wie möglich an die Angel zu bekommen und es damit vielleicht noch seinem Sponsor Recht machen will, der sollte sich vielleicht doch überlegen ob die Nuklearforschung nicht vielleicht doch eine reizvollere Herausforderung für ihn darstellt, zumal es da auch noch den Nobelpreis zu gewinnen gibt;).

Gruß

Tomasz
 

Tomasz

Well-Known Member
AW: Anglerposse am Coswiger Elbufer

...Tomasz und Rene´ich glaube nicht dass Ihr so weltfremd seid. Euch geht es doch um etwas ganz anderes. Ihr seid beide gegen das Wettfischen in all seinen Formen. Und deshalb stürzt Ihr Euch auf jede noch so kleine und absurde Chance, jegliche Ansätze dazu zu verdammen.
Ihr heißt die Haltung des Verbandes gut, weil das Ergebnis besser in Eure persönliche Vorstellung der Angelfischerei passt, als es eine positive Reaktion des Verbandes getan hätte.

Doch wer versichert Euch dagegen, dass sich ncht irgendwann eine Lobby bildet, die das Fliegen- oder wandernde Spinnfischen verbietet, weil man dadurch übermäßige Unruhe in die Natur eines großen Abschnittes ....

Hallo Ralle 24,
zu ersterem Absatz:
Nein, dass siehst Du völlig falsch und ich bitte Dich dazu meine Antwort an Pinn zu lesen, da ich da ewige Zitieren eigener Zitate ja immer mal gerne bei Thomas kritisiere und es daher nicht gleich tun will.

Zu Deinem zweiten Absatz:
nun das sollte sogar in Deinen Augen etwas absurd scheinen.
Wenn denn die Funktionäre so an ihren Posten hängen, so sollten sie doch wenigstens einer Gruppe das Angeln gestatten, sonst hätten die Funktionäre ja niemanden mehr der sie bezahlt und den sie regieren können:m. Und wenn es so kommt, dann lass es bitte bitte die Fliegen- und Spinnfischer sein, die überleben;).

Gruß

Tomasz
 

Ralle 24

User
AW: Anglerposse am Coswiger Elbufer

Moin Ralf,



für meinen Teil muß ich diese... deine Meinung zurückweisen.
Ich bin in keinster Form gegen ein Wettangeln, nehme sogar selbst daran Teil.. #h

OK, dann nehm ich das in Deinem Fall zurück.

Es geht hier aber nicht darum wer wofür und wogegen ist, sondern darum, dass in diesem Fall der AVE nur so handeln konnte wie er gehandelt hat und zwar auf Grundlage geltenden Rechts!

Man kann das nicht einfach abtun, man hätte sich verschrieben ober falsch ausgedrückt... vlt. hat ja auch der Zeitungsfritze diesen Begriff "Wettangeln" ins Spiel gebracht... wer weiß. |kopfkrat

Nicht um das tot zu diskutieren, sondern nur zur Absicherung für mich und um Deine Einstellung zu verifizieren:

Du hast schon mitbekommen, dass das Fischen als Hegefischen genehmigt war, und erst durch den Begriff "Wettfischen" - unter Beibehaltung aller Modalitäten der genehmigten Veranstaltung - nachträglich verboten wurde?


Und ja, der Begriff Wettfischen kam von der Zeitung, wie man in dem Bericht lesen kann. Hab ich zunächst auch nicht geschnallt, wurde mir erst jetzt nach nochmaligem lesen klar. Das macht die Sache noch absurder.

Ebenfalls die Tatsache, dass man das Fischen hätte durchführen können, wäre das nicht an die Öffentlichkeit gelangt. Entweder legal und erlaubt oder illegal und verboten.



Bei deiner Einschätzung, dass wir etwas "unbedarfter" oder entspannter an verschiedene Dinge herangehen hast du nicht Unrecht.
Unsere "geschützte Enklave" versuchen wir auch zu erhalten mit allen Mitteln und Möglichkeiten.
Vorgaben im Fischereigesetz, auch diese worum es sich nun handelt (Verbot Wettangeln), wurden "importiert" von sogenannten Beratern und ausrangierten "Buschzulagebeamten" weit bevor wir mitbekamen welche Folgen daraus entstehen.
Irgendwann wurde jedoch gegengesteuert und deswegen gibt es derzeit eben noch die gewaltigen Unterschiede zwischen Ost und West.

Richtig, noch. Doch steter Tropfen höhlt den Stein.


Bereits vorhandene "Rahmenbedingungen" (Verbote im Fischereigesetz) gilt es auszuloten und, ja... auch zu umgehen.
Wir tun das.

Aber wir sind nicht so blöd und schreiben in die Zeitung, dass wir ein "Wettangeln" veranstalten...

Man hat es nicht "in die Zeitung" geschrieben, sondern die Zeitung hat darüber berichtet und eine eigene Wortwahl verwendet.

Ja und auch das...

Ich habe gern mit lebendem Köderfisch geangelt.
Ich bin gern zum Nachtangeln gefahren und mache das heute noch manchmal.
Ich benutze bei langen Ansitzen auch einen Setzkescher.
Ich nehme an Wettangeln teil und organisiere diese auch ab und an.
Ich habe als "Stipper" vor 35 Jahren mit dem Angeln begonnen, wie wohl jeder kleene Stöppel.. und das als Schwarzangler !

Wie anders bin ich denn nun, als ihr?

Grüße,
René

Es ist doch nicht die Frage, wie " anders" jemand ist. Auch ich habe Dinge die ich ablehne. Und ich finde es destruktiv auf die Unterschiede zu pochen. Richtig wäre es, die Gemeinsamkeiten zu bekräftigen und sich darauf zu konzentrieren.

Spass und Freude an der Angelfischerei die in all ihren Facetten jedem die Möglichkeit geben sollte im Rahmen übergeordneter Gesetzgebung und unter Einhaltung von Regeln, die einen Schaden für die Gemeinschaft verhindern, seinem Hobby nach Lust und Laune zu fröhnen.
 

Ralle 24

User
AW: Anglerposse am Coswiger Elbufer

Zu Deinem zweiten Absatz:
nun das sollte sogar in Deinen Augen etwas absurd scheinen.
Wenn denn die Funktionäre so an ihren Posten hängen, so sollten sie doch wenigstens einer Gruppe das Angeln gestatten, sonst hätten die Funktionäre ja niemanden mehr der sie bezahlt und den sie regieren können:m. Und wenn es so kommt, dann lass es bitte bitte die Fliegen- und Spinnfischer sein, die überleben;).

Zur Absurdität kann ich Dir sagen, dass z.B. das Watfischen an einigen Gewässern in meiner Nähe bereits verboten ist. Ganzjährig, nicht nur zur Laichzeit der Forellen.

Spinnfischen ist an mehr als der Hälfte unserer Gewässer (nicht nur Salmonidenstrecken) für Gastangler verboten. An manchen sogar generell.
Kein Verbot ist abstrus und unsinnig genug als dass nicht irgendjemand um die Ecke kommt und es fordert. Und dann ist es nur eine Frage des Lobbyismus, ob er damit Erfolg hat oder nicht.
 

Thomas9904

Well-Known Member
AW: Anglerposse am Coswiger Elbufer

Aber der Spaß hört in meinen Augen auch eben irgendwann mal auf und wird zu reinen selbstsüchtigen Profilierungsneurose. Da ist bei mir Schluss. Wer sich selbst beweisen will, und dass durch seine über 100 gefangen Zander (egal wie klein sie auch immer sein mögen) im Jahr hier im Board kundtun muss oder wer geil darauf ist, soviel Fische wie möglich an die Angel zu bekommen und es damit vielleicht noch seinem Sponsor Recht machen will, der sollte sich vielleicht doch überlegen ob die Nuklearforschung nicht vielleicht doch eine reizvollere Herausforderung für ihn darstellt, zumal es da auch noch den Nobelpreis zu gewinnen gibt
Das ist Deine rein persönliche Einstellung, die ich sogar weitgehend teilen kann.

Das gibt aber weder Dir noch mir das Recht, diese Einstellung über Fuktionäre oder Verbände rechtlich/gesetzlich für ALLE ANDEREN ach verankern zu lassen, um diese in ihrem Tun zu beschneiden.

Vor allem dann, wenn wie Ralle geschrieben hat, bei dieser Sichtweise immer droht, dass solche Argumente eben von Angelgegnern instrumentalisiert werden und das Angeln insgesamt drunter leiden kann, wenn nicht mal gar unmöglich gemacht wird.

Ich bin sehr für gute, ob privat, von Vereinen oder Verbänden organisierte Ausbildung der Angler, die das wollen..
Vor allem in der Praxis - statt restriktiver Gesetze ein positives vorleben dessen, was man von anderen fordert.

Ich bin aber strikt gegen eine gesetzliche Zwangsprüfung, für die weder was sinnvolles gelernt noch Anstand und Respeklt vor Kreatur und Natur geprüft werden kann.

Ich selber halte gar nix vom Wettfischen - ich gehe angeln um zu entspannen und nicht um zu "arbeiten".

Warum soll ich aber denen die das wollen, das zählen, wiegen oder messen nach dem Fang verbieten?

Abgesehen davon, dass das auch wissenschaftliche Methoden sind um Bestände zu überprüfen (zählen, wiegen und messen), ist sicherlich weder das zählen, wiegen noch messen Tierquälerei als solches.

Es kommt drauf an WIE und nicht WARUM man es macht.

Zudem können Fische auf Grund ihrer Hirnstruktur gar nicht im Sinne des TSG leiden oder Schmerzen empfinden - jeder Krake ohne Rückrat ist da nachgewiesen deutlich intelligenter und leidensfähiger als jeder noch so "schlaue" Fisch.

Diese dumme gesetzliche Abgrenzung Wirbeltiere/Rest der Tierwelt zeigt doch nur, dass es den fehlgeleiteten und menschenfeindlichen Tierschützern nur drum ging, Pflöcke einzuschlagen mittels derer sie ihre Feindbilder (Angler, Jäger, andere Naturnutzer) in ihrem Tun möglichst weitgehend behindern und einschränken können.

Dass Politiker und Medien auf dieses dummdeutsche Gutmenschentun reinfallen, lass ich mir ja noch eingehen.

Dass Funktionäre und Verbände der Angler diese Welle mitreiten, werde ich nie verstehen.

Und damit das auch klar ist:
Auch wenn man Fische faktisch nicht quälen kann, hat man sie dennoch mit Respekt und Anstand zu behandeln.


Wer Fische massenhaft in Setzkescher zwängt, wer roh den Haken aus einem Fischmaul reisst statt ihn sauber zu lösen, wer überall seinen Müll rumliegen läst, wer die Ufer mittels Säge und Machete zu einem "sauberen Angelplatz umgestaltet" etc., etc. - all dies sind Auswüchse, die aber schon nach heutigem Recht (unabhängig von Fischereigesetzen oder Tierschutz) nicht erlaubt sind.

Daher erwarte uind fordere ich auch von ALLEN Verbänden und Funktionären, dass sie zuerst GEGEN gesetzliche Einschränkungen auf der einen Seite kämpfen.

Und auf der anderen Seite das positiv vorleben und auch lehren, was das Angeln, was Respekt und Anstand vor Natur und Kreatur in ihren Augen ausmacht.

Und als drittens, dass endlich offensiv gegen die Verbreitung des Unfuges der Tieschützer vorgegangen wird, statt diese noch in ihren abstrusen und nicht haltbaren Argumenten zu unterstützen.

Und viertens, dass in Zusammenarbeit mit der Polizei vernünftige und stringente Kontrollen stattfinden mit entsprechenden Strafen, um die schwarzen Schafe aussortieren zu können.

Wer aber mit menschenfeindlichen Tier- und einigen Naturschützern ins gleiche Horn bläst, darf sich weder wundern wenn wir das kritisieren.

Noch dass das zur Folge haben wird, dass das Angeln immer mehr und immer unsinniger eingeschränkt werden wird.

Und dazu ist diese Beispiel eines bereits erlaubten Hegefischens, dass nun genauso stattfinden wird, nur nicht mehr Wettfischen hessen darf, ein nur wieder typisches Beispiel an nicht zu überbietender Absurdität.

Vor allem wenn man dran denkt, wie schön die Fische durch das abknüppeln geschützt werden, während sie vorher umgesetzt worden wären..
 

angler1996

36Z Löffelschnitzer
AW: Anglerposse am Coswiger Elbufer

Moin Jung#S
nun doch, ich kanns nicht lassen#h
veilleicht mal so
da Beispiel zeigt doch nur , wie verdreht diese ganze Situation ist und momenatan ist nun mal da wo erlaubt, dass Hegefischen , dass (juristisch) machbare.
Damit muss ich leben, kann es auch. Ich habe persönlich nichts gegen Wettangeln, auch wenn mir andere Spielwiesen lieber sind, weil ich mich nicht über Menge/ Größe von Fischen definiere. Meine Wettkämpfe kann ich jeden Tag im Job austragen.
Hegefischen ist Stand momentan das machbare dabei. Wenn ich Thomas seine ständigen Wiederholungen hernehme, kann ich die nur als Ziel verstehen, ob man sie jemals erreicht ist ne andere Frage.
( für alle dies noch kennen , das Verhältnis Strategie und Taktik). Als Ziel kannn ich sie unterstützen, daraus in Tagespoltik irgendwas abzuleiten ist nicht zielführend.
Absolutes Unverständis habe ich an Thomas pauschaler Unterstellung, das Funktionäre aus Geldgier nichts dagegen machen würden. Das einfach zu pauschal und stößt (viele)
vor den Kopf. Vieleicht zeigt ihm Blauzahn ja mal seinen Steuerbscheid, wie hoch seine Einkünfte aus dem Angelverein sind( sorry Rene').
So pauschal ist Mist, wenn dan mußte Du schon Roß und Reiter nennen.
Gruß A.
 
Zuletzt bearbeitet:

Thomas9904

Well-Known Member
AW: Anglerposse am Coswiger Elbufer

Als Ziel kannn ich sie unterstützen, daraus in Tagespoltik irgendwas abzuleiten ist nicht zielführend.
Stimmt, das sind Ziele.
Und man muss aus der Tagespolitik ableiten, um zeigen wie absurd das Ganze ist, was Verbände und Funktrionäre da "zum Wohl" der Angler veranstalten..

Das mit der Kohle ist schlicht Fakt und da geht es nicht um einzelne Funktionäre, die sich bereichern (auch das gibt es, da dank Vereinsrecht genügend Schlupflöcher da sind überKilometergeld, Aufandspauschalen, Büromaterial etc...) ).

Sondern darum, dass die Angler zwangsweise über Vereine den Verbänden jedes Jahr Millionen Euros zur Verfügung stellen müssen und was sie dafür bekommen - Immer mehr Verbote und Einschränkungen statt positiver Darstellung der Angler und des Angelns und dem Versuch, gesetzliche Restriktionen zu verhindern und/oder abzubauen..
 
AW: Anglerposse am Coswiger Elbufer

Zitat: TOMASZ
Ne, ne... ich meine das durchaus ernsthaft, auch wenn ich es langsam aufgegeben habe, dass immer wieder zu wiederholen. Wer seinen gefangenen Fisch nicht essen mag, sollte sich wirklich überlegen, ob er nicht mit einem anderen Hobby vielleicht glücklicher wird.
Das sollte ein GRUNDSATZ jedes Anglers sein !!!#6
 

Thomas9904

Well-Known Member
AW: Anglerposse am Coswiger Elbufer

PS:
Stimmt, das sind Ziele.
Ja, wir haben klare angelpolitische Ziele und setzen uns auch dafür ein.

Während Verbände und Funktionäre nach jahrzehntelanger schützergeprägter Gehirnwäsche in Angststarre dasitzen wie das Kaninchen vor einer Schlange.

Und den menschenfeindlichen Tierschützern auch noch recht geben, statt sie mit den vielen guten Argumenten zu bekämpfen, die es dazu gibt.
 

Tomasz

Well-Known Member
AW: Anglerposse am Coswiger Elbufer

Zur Absurdität kann ich Dir sagen, dass z.B. das Watfischen an einigen Gewässern in meiner Nähe bereits verboten ist. Ganzjährig, nicht nur zur Laichzeit der Forellen.

Spinnfischen ist an mehr als der Hälfte unserer Gewässer (nicht nur Salmonidenstrecken) für Gastangler verboten. An manchen sogar generell.
Kein Verbot ist abstrus und unsinnig genug als dass nicht irgendjemand um die Ecke kommt und es fordert. Und dann ist es nur eine Frage des Lobbyismus, ob er damit Erfolg hat oder nicht.

Das was Du hier beschreibst ist völlig absurd. Da gebe ich Dir Recht und das es ja was ich auch immer wieder an der Kleinstaaterei in den alten Bundesländern kritisiere.
Aber diese Verbote und Einschränkungen sind in erster Linie nicht das Ergebnis von Verbandsfunktionären, sondern von Vereinsfürsten, die über "ihre" Gewässer "regieren".

Gruß

Tomasz
 

Thomas9904

Well-Known Member
AW: Anglerposse am Coswiger Elbufer

Aber diese Verbote und Einschränkungen sind in erster Linie nicht das Ergebnis von Verbandsfunktionären, sondern von Vereinsfürsten, die über "ihre" Gewässer "regieren".
Und genau aus dioesen rekrutieren sich ja die Verbandsfunktionäre - welch Wunder, dass statt einer positiv und offensiv vertretenen angelpolitischen Grundhaltung in Gesellschaft, Medien und Politik dann immer weitere Verbote und Restriktionen kommen.

Und dass man sich aus Fisch- und Gewässerneid gerne die falschen Argumente der Schützer zu eigen macht, um weiterhin für sich bleiben zu können.

Das würde zwar auch heute schon gehen, da jeder Bewirtschafter entscheiden kann, wen, wie viele und zu welchen Bedingungen er Angler an sein Gewässer lässt..

Aber es ist natürlich einfacher dafür nicht gerade stehen zu müssen, sondern auf unsinnige Gesetze verweisen zu können..

Dieser Fisch stinkt nicht nur vom Kopf - es gibt leider kaum noch gesunde Stellen bei diesem stinkigen Verbandsfisch - weder im VDSF (eh nicht) noch im DAV..
 

Ralle 24

User
AW: Anglerposse am Coswiger Elbufer

Das was Du hier beschreibst ist völlig absurd. Da gebe ich Dir Recht und das es ja was ich auch immer wieder an der Kleinstaaterei in den alten Bundesländern kritisiere.
Aber diese Verbote und Einschränkungen sind in erster Linie nicht das Ergebnis von Verbandsfunktionären, sondern von Vereinsfürsten, die über "ihre" Gewässer "regieren".

Gruß

Tomasz

Richtig, es sind Vorschriften von Vereinen. Ich mag mir nicht vorstellen, wie es bei uns heute aussehen würde, gäbe es das Vereinsfürstentum nicht.
Letztlich ist Euer Verband, was die Bewirtschaftung angeht, nix anderes als ein Verein bei uns. Nur mit viel größeren Dimensionen.

Wenn bei uns ein Vereinsfürst durchsetzt, dass an seinen drei Kilometern Bach das Spinnfischen verboten ist, hat man zumindest noch die theoretische Möglichkeit, an dem Bach eines anderen Vereins zu angeln, wo das Spinnfischen erlaubt ist.

In einem Gewässerfond wäre das vermutlich so, dass das Spinnfischen dann überall verboten wäre.

Auch wenn durch Größe und Struktur solch unsinnige Regeln bei Euch (noch) nicht durchsetzbar sind, so sind die Ausmaße von Verboten bei Euch doch von erheblich größerer Tragweite als bei uns.

Nicht falsch verstehen,ich finde Eure Gewässerpools Klasse und hundertmal besser als unsere Vereinsmeierei. Doch für mein dafürhalten geht ihr (Angler) mit diesem hohen Gut recht nachlässig um. Zumindest solange,wie Gesetze und Regelungen Euch in der Ausübung der jeweils subjektiven Angelpraxis nicht beschränken. Den gleichen Fehler haben wir in den 70ern und 80ern auch gemacht und machen es noch heute so.

Denn mir graut es vor der Überlegung, sowas wie die VDSF-Denke könnte über fast alle Gewässer eines Bundeslandes bestimmen, ohne dafür, wie bei uns, die Fischereigesetzgebung zu bemühen. Und selbst davor schreckt man ja nicht zurück.

Tomasz, Eure recht liberalen Angelmöglichkeiten sind einzig und alleine abhängig von der Ausrichtung Eurer gegenwärtigen Funktionäre. Die aber sind auswechselbar und auch nicht unsterblich.

So lange, wie ein Verband als Institution nicht ganz klar Position gegen Einschränkungen und Verbote bezieht, so lange seid ihr abhängig vom Gedankentum der jeweiligen Führung. Und in einer Amtsperiode kann so viel Unfug gesetzlich verankert werden, dass ihn 10 Nachfolger nicht mehr wegbekommen.
 

Tomasz

Well-Known Member
AW: Anglerposse am Coswiger Elbufer

Und genau aus dioesen rekrutieren sich ja die Verbandsfunktionäre - ...

Gewählt von der Basis der organisierten Angler.
Also, wo ist jetzt genau Dein Problem und wen willst Du vor wem schützen.
Vereins- und darüber die Verbandsfunktionäre sind nicht wie das Angleboard das Ergebnis einer Betriebsgründung mit einem Chef an der Spitze, der ein Medium zur Verfügung stellt und innerhalb dieses Mediums das Hausrecht hat und die Linie vorgeben kann.
Sondern sie sind aus demokratischen Wahlen hervorgegangen. Auch wenn mir die Arbeit einzelner Funktionäre, wie übrigens auch die einiger Bundespolitiker und der Kanzlerin nicht in meinen persönlichen Kram passen mag, so muss ich doch den Mehrheitswillen akzeptieren.
Ich finde auch, dass es bei einigen Funktionären Unzulänglichkeiten gibt, aber diese Funktionäre als Diktatoren darzustellen ist schlichtweg anmaßend. Sie sind Ergebnis von demokratischen Wahlen und wenn es die Basis wollte, könnte sie diese Funktionäre abwählen und andere in ihren Augen bessere Leute wählen. Machen sie aber nicht und damit sollte der Mehrheitswillen auch endlich mal akzeptiert sein.
Was nicht heißen muss, dass man nicht auch weiter auf Fehler und Unzulänglichkeiten in den Vereinen und Verbänden hinweisen sollte und Informationen zusammen trägt, die eigentlich von Verbandsseite her kommen müsste. Diese Eure Arbeit ist richtig und wichtig, aber die ewige Meckerei, Nörgelei und gar der Gedanke an den Tod von Funktionären, hilft an dieser Stelle nicht ein winzig kleines Stück weiter, sondern stößt eher die Leute vor den Kopf, die an sachlicher Arbeit interessiert sind und sich auch einen Kopf machen um eine bessere Arbeit in Vereinen und Verbänden.
Verbale Ausrutscher mögen die Zugriffszahlen im Thema erhöhen, aber nicht die Sachlichkeit oder dem Ziel dienen.

Gruß

Tomasz
 
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