Muss denn sowas wirklich sein???

ernie1973

NICHT Mundtoter! ;)
AW: Muss denn sowas wirklich sein???

Das Leben ist nun mal nicht immer Fair! :m
Ich habe mit solchen dingen bisher nie Probleme gehabt, dann bin ich halt woanders hingefahren und die Sache war erledigt für mich.
Warum soll ich mich dort noch mit den anderen beschäftigen wenn ich seh sie besetzen alles?
Meckern ist verschwendete Zeit und völlig sinnfrei, du willst Angeln dann sei auch mal etwas flexibel dabei, so einfach ist das! ;)

Ihr im Osten seid ja auch um die Flexibilität in Sachen Gewässerauswahl zu beneiden - da gibt es Ausweichmöglichkeiten dank Gewässerpool - das gibt es anderenorts leider nicht in so beneidenswerter Art und Weise!

Aber der Fall lag hier beim TE ja anders, weil es um ein rel. kleines Gewässer ging, da nahezu blockiert war, durch die Distanzangler.

An meiner Talsperre hätte ich auch die Ausweichmöglichkeiten, weil die rel. groß ist - aber so wie ich den TE verstehe war ihm ein Angeln an diesem konkreten Gewässer nicht möglich - und das ist schon ärgerlich, wenn man dort nunmal einen Angeltrip geplant hat, der dann flachfällt, weil dort einige wenige sich sehr breit machen.

Ernie
 
AW: Muss denn sowas wirklich sein???

Geiles Thema!

Ich bin Karpfenangler, und gebe dem TE trotzdem Recht!

Die Spannerei über den ganzen See ist teilweise ein echtes Problem, weil meist nicht nur gerade sondern auch quer gespannt wird.

Trotzdem muss man auch die Karpfenangler verstehen. Der Aufwand der betrieben wird ist enorm und bei einer tagelangen Session, kann man sich beim "long-range" Angeln völlig anders Verhalten. Bei solchen Session fischt man oft zu 2 oder zu 3, da macht es mitunter wenig Sinn alle Ruten im Uferbereich abzulegen, weil unter dem Strich die Lautstärke viel zu hoch ist.
 

vermesser

Well-Known Member
AW: Muss denn sowas wirklich sein???

Ihr im Osten seid ja auch um die Flexibilität in Sachen Gewässerauswahl zu beneiden


aber so wie ich den TE verstehe war ihm ein Angeln an diesem konkreten Gewässer nicht möglich - und das ist schon ärgerlich, wenn man dort nunmal einen Angeltrip geplant hat, der dann flachfällt, weil dort einige wenige sich sehr breit machen.

Ernie

Ich wohn zwar im Osten, aber das nächste DAV Gewässer ist trotzdem knapp 20 km weg. Für ne Tour am Abend nach Feierabend bissel weit die ganze Fahrerei.

Und ja, Du verstehst richtig...drei Leute haben den gesamten See (absichtlich??) abgeriegelt und das auch noch unnötig, es gab dichter gelegene Stellen, die aber immer noch gut 50 m weg waren und wo sie niemanden gestört hätten.
 

Angler9999

nicht nur Angler
AW: Muss denn sowas wirklich sein???

... und JA es gibt davon reichlich bei uns.
Gewässer die klein sind und wenig Zugangsstellen haben.... und genau diese Problem haben.
 
AW: Muss denn sowas wirklich sein???

...es kann nicht sein, daß 1 oder 2 Angler von einer Stelle 3 oder 4 Stellen abriegeln und ich erstmal holzen muss...

Manchmal ist das aber einfacher als sich mit rücksichtslosen Kollegen rumzuärgern. Das war die Intention dieses Postings ;)
Oft geht es nämlich Plätze anzulegen,aber es ist mit mehr oder weniger großem Aufwand und dem Willen dazu verbunden.


An einem Gewässer das ich befische wurde der Flachwasser/Seggengürtel mittels Totholz und Steinen vom Acker nebenan überbrückt. Je nach Wassertiefe beim Schilf tät das aber eine größere Sache werden. In so einem Fall wäre dann der Verein gefragt.
 
AW: Muss denn sowas wirklich sein???

Moin
Hab da ne echt geile idee, ich würd hingehen und bischen mit Ihm Qatschen und irgendwann drauf komm das ich vor Kurzer zeit auf der selben Stelle war und dort zwei Karpfen gefangen habe. Einen Schuppie mit 92cm und einen Spiegler mit 1,12m. Und erklärt ihm das ihr den nur mit Maiskette gefang habt und einen auf Wurm.
Allein das wird einen Richtigen Karpfenangler Schocken und Frustrieren.
Und am ende um noch Richtig einen Draufzusetzen Sagt Ihr Ihm das Ihr beide mitgenommen habt und den zum Teil gegessen und teilweise Eingefrosstet habt!!

Ich sag euch eingefleischte Karpfenangler drehen da Voll ab!:m

Die Größen kann man auch Vareieren nach oben oder Unten und auch was man damit gemacht hat hauptssache Mitgenommen und Verwertet.

Einfach mal beim nächsten mal antesten!! Viel Spaß beim lachen und nachmachen.
 

Zusser

Active Member
AW: Muss denn sowas wirklich sein???

Bei solchen Session fischt man oft zu 2 oder zu 3, da macht es mitunter wenig Sinn alle Ruten im Uferbereich abzulegen, weil unter dem Strich die Lautstärke viel zu hoch ist.
Als Angler hat man es doch selbst in der Hand, wie laut es am eigenen Angelplatz ist. Wer am Wasser Party machen will, soll das tun. Aber bitte nicht auf Kosten der Mitangler!
Auf Distanz fischen und damit andere Angelplätze sperren, weil man selbst (!) Krawall am Wasser machen möchte, das geht nun wirklich überhaupt nicht!
 

Daniel78

Member
AW: Muss denn sowas wirklich sein???

@ heringskiller ... ergänzend.

das alles mit eine Lidl Telerute aber der Futtereimer war von Fox ;-)

gefällt mir
 
AW: Muss denn sowas wirklich sein???

ja genau aber nur der Eimer das Futter war Panniermehl von Lidl und bischen Vanillezucker.

Das kann man dann schön auf die spitze Treiben!!
 

Gunnar.

Angelnde Gewässerpest
AW: Muss denn sowas wirklich sein???

Hi Erni,

Das Angeln auf große Distanzen damit zu begründen das der Drill schonender ist halte ich für ne "Schutzbehauptung" (kennste ja , LooL ) Das ist max. ein Nebeneffekt.
Aber genauso wehre ich mich gegen die Behauptung das wir das extra wegen einen evt. längeren Drillspaß machen.

Der eigentliche Grund bzw die Gründe zum long range liegt ganz woanders.


Fische die nicht verwertet werden können gleich im Wasser abzuhaken - da stimme ich dir 100%ig zu.
Steht aber nicht im Zusammenhang mit long range.


kurz zusammen gefasst
denke (Erni) unsere Ansichten zum Distanzfischen sind nun klar geworden, auch wenn sie unterschiedlich sind.

Deine Ansichten beziehen sich auf den Drill und dessen Folgen.Daher ist dir das long range Angeln zu suspekt... Ok akzeptier ich.
Ich habe dazu lediglich Erfahrungen dagelegt die eine deutliche Sprache in Sachen gefählicher Folgen sprechen.Und da gibt es aus meiner Praxis keine neg. Folgen für den Fisch!

Hier in diesem Thread geht es um die Folgen wenn sich eine Gruppe von Anglern soweit daneben benemen das andere Angler behindert werden.
Hierzu haben wir beide eindeutig Stellung bezogen und liegen in unseren Ansichten gleichauf.
 

Lucius

Active Member
AW: Muss denn sowas wirklich sein???

Ich finde es ist vollkommen egal ob Long Range - oder Short Range, oder irg. eine Range...es geht darum, das wir hier einfach soziale Intelligenz einfordern dürfen und müssen!

Wenn Ich an einem so kleinen See angel und Tagsüber die Möglichkeit besteht, das noch jemand anderes seinem Recht zur ausübung seinen Hobbies dort nachgehen möchte - dann muss ICH mich vorher darauf einstellen - wenn Ich das nicht will - muss Ich an ein größeres Gewässer oder muss Ich mir einen eigenen See kaufen/pachten - Punkt!

Wenn es dunkel ist und es nicht zu erwarten ist , das jemand anderes noch kommt und Ich die Nacht für mich habe, kann Ich auch hinwerfen/fahren wohin ich will.

Das kann man m.E. schon im Vorfeld erwarten und wenn diese soziale Intelligenz fehlt, das Gespräch suchen - bei absoluter Lernresitenz GW rufen -Punkt!

Meine Meinung....
 

Andal

Teilzeitketzer
In stillem Gedenken
AW: Muss denn sowas wirklich sein???

Was hättet Ihr gemacht?

Ich wäre Nachts wiedergekommen und hätte gut getarnt und aus bester Deckung heraus mit der Zwille Klosteine, oder Mottenkugeln (gibts die eeigentlich noch zu kaufen?) auf die Spots geschossen. So geschneidert hätten die noch nie! :):):)
 
R

RuhrfischerPG

Guest
AW: Muss denn sowas wirklich sein???

Es gab mal Zeiten da ist man an einigen franz.Seen für diese egoistischen Spielchen namens"Abspannerei"von der Fischereiaufsicht zu Recht ohne Gnade zur Kasse gebeten worden.#6

Angeln in Wurfdistanz,Montagen per Boot rausfahren untersagt.Ende.Diskussion zwecklos und Punkt.Andere Variante sah an einem See so aus das Carpcracks und Raubfischfreaks zeitlich getrennt wurden.Tagsüber kamen die Raubfischfreunde auf ihre Kosten und ab dem Abend durften die Karpfenangler ran.

Durch das Fehlverhalten einiger Deppen wurden Regeln verschärft und die "Normalos"gleich mitbestraft.Aber anders funktioniert es anscheinend nicht?!

Schlicht mal den Verstand benutzen oder wie Lucius es sehr treffend bemerkte SOZIALE INTELLIGENZ zeigen..bevor Verbote kommen!

Und die Verursacher solcher Miseren krähen bei Verboten dann ulkigerweise am lautesten.#c
 

Bassey

Active Member
AW: Muss denn sowas wirklich sein???

Gab es nicht hier bei einem Boardie den Fall, dass er tierisch vermöbelt wurde wegen so ner Kinderkacke?
 

FangeNichts5

Raubfischteam-Oste

FisherMan66

überarbeitet
AW: Muss denn sowas wirklich sein???

Jungs, ich beneide Euch kein bißchen um Euer Problem.
An meinem Hausgewässer ist so etwas zum Glück nicht möglich. Aufgrund der Naturschutzregelung darf da am Ufer niemand campieren - der dichte Schilfbewuchs lässt es zum Glück nicht zu.
Außerdem kann man sich auf 100 ha sehr gut aus dem Weg gehen, bzw. aus dem Weg fahren mit dem Boot. Montagen mit Boot ausbringen geht auch nicht, da eigene Wasserfahrzeuge jeglicher Art verboten sind.

Der ganzen Distanzangelei kann ich rein gar nichts abgewinnen. Und wenn in 300 Metern hundert mal ein vermeintlicher Hotspot ist, so muß man da doch nicht ubedingt angeln, indem man seine Montage mit dem Boot dahin fährt. So muß ich halt versuchern, die Fische innerhalb meiner Wurffweite zu fangen. Kommen sie da nicht regelmäßig vorbei, die Fische, - ja, mein Gott, dann sei es halt so. Muß ich denn unbedingt versuchen, die Kreatur auch noch in Ihrem letzten Rückzugsraum zu behelligen. Stellt Euch mal vor, 2 Angler angeln von einem Boot aus und haben ihre Köder in alle 4 Himmelrichtungen 300m vom Boot aus entfern liegen. Diese beiden "Helden" würden dann für sich, wenn man einen Kreis um die Angelstellen herumzieht, ca 282600 qm an Fläche beanspruchen, also grob 28,26 Hektar. Man kann es aber auch übertreiben.

Das Befischen des gegenüberliegenden Ufers kann ich nur gutheißen, wenn man es nur von seinem Standort aus beangeln kann. Geht das auch vom anderen Ufer aus, so hat man sich gefälligst dort hin zu begeben.
Das Angeln auf große Distanz parallel zum eigenen Ufer geht nur, wenn ich niemanden damit behindere. selbst wenn ich zuerst da war, habe ich meine Montage da weg zu nehmen, wenn ein anderer Angler in gebührendem Abstand zu meinem Standort angeln will. Sonst muß ich das Gewässer pachten oder kaufen, dann kann auch ich die Musik bestimmen, die gespielt wird.
Das man seine Montage in so einem Falle herausnimmt, gebietet einem schon der gesunde Menschenverstand, soweit vorhanden.

Ich selbst angele auch gern auf Karpfen. Wir angeln vom Boot aus, 3 Ruten pro Person sind gestattet. Geangelt wird rechts und links neben einer Boje, jeweils 15m nach rechts und nach links von der Boje, auf einer Reihe. Dieser Bereich ist gefüttert. Distanz Angelstelle-Boot ist ca. 60m.
Entgegen jeder "Carp-Hunter"-Logik fangen wir so unsere Fische. Nicht mehr und nicht weniger, als die anderen Angler bei uns am Wasser auch.
Wenn jetzt jemand behaupten möchte, dass man so nur die kleinen Karpfen fangen kann, dann kann ich das widerlegen. In ca. 20 Jahren gezielter Angelei auf Karpfen habe ich es nicht geschafft, einen Karpfen unter 12 Pfd zu fangen (hätte ja gerne mal einen zum Räuchern). Fische zwischen 20 und 30 Pfd werden regelmäßig gefangen. Mein bester hatte bislang 37 Pfd. Bestand besteht aus ganz wenigen Spiegelkarpfen, hauptsächlich Schuppenkarpfen und auch ab und an die Wildform des Karpfens. Mein Highlight war eine Wildform von 30 Pfd bei 1,06m Länge. Ein Prachtfisch.
 
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kati48268

Well-Known Member
AW: Muss denn sowas wirklich sein???

Da Gwido Westerwave-Bashing (lebt der eigentlich noch?) Schnee von gestern ist, kriegen's mal wieder die böösen Karpfenangler.
Wenn sich Kollegen bei mir über die ausjammern, bringe ich immer den Sruch, "schau mal, wenn die mit ihrem Elan, Zeiteinsatz, usw. auf Hecht, Schlei & Co. angeln würden, fangen wir gar nix mehr! Also sei froh, lass'se campen, Namen vergeben,... besser so als anders." Dann ist meist Ruhe.

Mit ein wenig gegenseitiger Rücksicht ist das doch alles gar kein Problem. Und wenn's Ausreisser wie beim TE gibt, sollte man miteinander quatschen und weniger hier; was bringt das?
Zur Not muss es halt 'nen Anschiss geben und fertig.
Jegliche Auswüchse haben wir bei mir im Verein konsequent ausgemerzt, kontrollieren ist mittlerweile richtig langweilig geworden.
 
AW: Muss denn sowas wirklich sein???

Zitat
@ Fishermann66


Das Befischen des gegenüberliegenden Ufers kann ich nur gutheißen, wenn man es nur von seinem Standort aus beangeln kann. Geht das auch vom anderen Ufer aus, so hat man sich gefälligst dort hin zu begeben.
Das Angeln auf große Distanz parallel zum eigenen Ufer geht nur, wenn ich niemanden damit behindere. selbst wenn ich zuerst da war, habe ich meine Montage da weg zu nehmen, wenn ein anderer Angler in gebührendem Abstand zu meinem Standort angeln will. Sonst muß ich das Gewässer pachten oder kaufen, dann kann auch ich die Musik bestimmen, die gespielt wird.
Das man seine Montage in so einem Falle herausnimmt, gebietet einem schon der gesunde Menschenverstand, soweit vorhanden.


|good:|good:
Hätte man nicht besser sagen können........


Wenn ich schon höre "parallel zum Ufer gespannt!"#q
 
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Ralle 24

User
AW: Muss denn sowas wirklich sein???

Als normaler Ansitzangler habe ich schon mehrfach direkten Kontakt mit Spinnfischern bekommen, die keine 5 Meter neben mir begannen das Wasser zu durchpflügen. Einer hat es sogar dabei mal geschafft meine direkt vor meiner Nase liegende Grundmontage zu "fangen".

Schleppangler sind schon dicht unter Land über die Schnüre meiner Grundruten gefahren, obwohl ich weder unsichtbar noch getarnt war.

Andere Ansitzangler wollten sich mit vollem Gerödel direkt neben mit niederlassen, obwohl rund um das Gewässer Platz ohne Ende war.

Auch gut 200m ausgelegte Karpfenmontagen hab ich schon einmal beim Schleppfischen eingesammelt, wobei die Distanz vom gegenseitigen Ufer zum Futterplatz nicht mal halb so groß gewesen wäre.



Auf der anderen Seite habe ich schon hunderte andere Angler am Wasser getroffen, mit denen es nicht die geringsten Probleme gab. Nette Pläuschchen gehalten, gefachsimpelt oder einfach nur wahrgenommen.


Ich will es ja nicht beschwören, aber es besteht durchaus der Hauch einer Wahrscheinlichkeit, dass es nicht die Angelmethode ist, sondern der Charakter, der einen Angler von einem egoistischen Hohlkopf unterscheidet.
 
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