Muss denn sowas wirklich sein???

barschkönig

Allrounder
AW: Muss denn sowas wirklich sein???

Man weis nie wie einige da reagieren. Bei uns stand neulich in der Zeitung das ein 65 jähriger mann bei einem Karpfenangler durch die Schnur geschwommen ist. Der Angler ist dann wie ein irrer aufs Boot zum Schwimmer und schlug ihn mit dem Paddel auf den kopf#q Der Karpfenangler hatte natürlich über den gesamten See geschleppt.
 

vermesser

Well-Known Member
AW: Muss denn sowas wirklich sein???

Leute, es geht nicht darum, keine Rücksicht zu nehmen...wenn ich einen Ansitzer sehe, mach ich nen großen Bogen und gut is...

Aber an einem See von 10 ha kann ich ja wohl kaum den ganzen See mit drei Leuten besetzen...

Wie volkerma schon sagt...warum setz ich mich nicht so dicht wie örtlich möglich an meinen Futterplatz? Dann wäre es dort nämlich nicht nötig, den ganzen See zu verminen.
 

Acefish06

Member
AW: Muss denn sowas wirklich sein???

Solch ein verhalten wie es Vermesser schildert ist bei vielen Karpfenspezis an der Tagesordnung. Dies ist genau der grund warum ich damit aufgehört habe. Es gab sogar mal eine Zeitschrift in das Verhalten einiger Szenemitglieder sogar Dokumentiert wurde. Die fanden es auch noch Cool wenn Sie sich dort wieder fanden.
Heute mache ich um viele Camps einen großen bogen um die Herrenrasse der Sportangler nicht zu stören.

PS. Es gibt aber auch Karpfenangler die sich normal verhalten.
 

Gunnar.

Angelnde Gewässerpest
AW: Muss denn sowas wirklich sein???

Moin moin,

@Dirk,
Absenkbleie helfen gerade bei "Spinnern u. Schleppern" nicht allzuviel. Wenn dann noch der Karpfenangler Geflecht auf seinen Rollen hat hilft Absenken garnicht.

Für mich als Karpfenangler ist es mal wieder ärgerlich das die schwarzen Scharfe in unserer Gilde für Aufsehen sorgen.
Das sind genau die Gestalten die mit ihrem Verhalten für Verbote und Einschränkungen sorgen. Nicht selten sind es dann Verbote die doch leicht übertrieben sind. ( siehe Beitrag von Taxi)Trotzdem verkenne ich die Ursache nicht.

Das Argument " Ich war zuerst da" lasse ich nicht gelten. Das gibt mir noch lange nicht das Recht andere Angler massiv zu behindern.

Über Sinn und Unsinn vom Auslegen üder größere Distanzen an dieser Stelle zu streiten macht wenig Sinn.Da spielen zuviele Faktoren eine Rolle.Und nicht jeder kann und vorallen will diese verstehen.

Bojen , Markierungen usw,
Ein heikles Thema. Das geht damit los das diese nicht über erlaubt sind. Dann werden diese auch mit schöne Regelmäßigkeit geklaut.Andere wiederum setzten sich mit ihren Boten genau auf diese Stellen mit dem Wissen das dort ja Futter liegt uns so die Aussichten auf Erfolg besser sind. So mancher ist auch einfach nur unwissend und vermutet dort illegale Reusen , Netze usw..
Was jedoch zu Recht eine Sauerei ist , ist wenn diese Marker einfach nach dem angeln im Gewässer verbleiben. Null Verständniss für sowas!!

Was nun tun wenn Kollege Spinnangler und co ans Gewässer kommen und alles abgespannt ist? Ganz klar , das Gespräch suchen und auf die Behinderung hinweisen. Wenn man sich auf beiden Seiten nicht im Ton vergreift gibts fast immer ne Lösung. Wenn wirklich garkeine Einsicht vorhanden ist: Handy raus und das entsprechende Personal informiert. Ist kein "Ansprechpartner" möglich dann würde ich das Verhalten dieser Leute und deren Auswirkungen versuchen zu dokumentiern und das ganze später melden.
Letzteres hab ich selber noch nicht erlebt da immer eine Lösung für beide Seiten gefunden.
Nicht ganz , eine Ausnahme, ( ich angelte auf 100m Wurfweite und hatte die Ablagestellen markiert)
Das hat sich einSchleppangler mehr als nur daneben benommen , Messer gezückt - mehere Schnüre zerschnitten usw. Da hab ich selber den Fischer incl Polizei gerufen. Ergebis- dem Knaben wurde vor Ort sämtlicher Angelpapierkram entzogen und mir wurde Schadensersatz zu gesprochen der Monate später nach Klageandrohung aus reguliert wurde.
 

Firehawk81

Member
AW: Muss denn sowas wirklich sein???

Heute mache ich um viele Camps einen großen bogen um die Herrenrasse der Sportangler nicht zu stören.

PS. Es gibt aber auch Karpfenangler die sich normal verhalten.

Nicht so Spitzzüngig. ;)


So wie es Lorenz schon geschrieben hat, sollte es sein. Wenn der Ansitzer zuerst am Wasser ist und eine weiterer Angler dazu kommt, so sollte sich der zweite bei ersten melden und die Situation abklären. Und nicht das der Ansitzer zum zweiten gehen muss. Meine Erfahrungen sind alle samt Positiv. Es sei den einer kommt und angelt einfach drauf los. Dann kann ich auch schon mal ungehalten werden. |rolleyes

Andersrum ist es ja auch so wenn ich als Ansitzer an eine Stelle komme wo schon einer sitzt. Dann informiere ich mich bei demjenigen und dann schaut man was man machen kann.
 

Sten Hagelvoll

Konserviererin
AW: Muss denn sowas wirklich sein???

Heute mache ich um viele Camps einen großen bogen um die Herrenrasse der Sportangler nicht zu stören.

Quatsch, Karpfenangler sind doch die Subalternen, die Fliegenfischer sind die Herrenrasse!

@TE

Meinen Frust hätte ich mir da gleich vor Ort von der Seele geredet. Zumal die Kameraden ja anscheinend auch ausreichend mit Bier versorgt waren, was wäre einem Besuch im Lager mit klärendem Gespräch im Wege gestanden?:)
 

Professor Tinca

Posenangler
Teammitglied
AW: Muss denn sowas wirklich sein???

Wenn der Ansitzer zuerst am Wasser ist und eine weiterer Angler dazu kommt, so sollte sich der zweite bei ersten melden und die Situation abklären. Und nicht das der Ansitzer zum zweiten gehen muss.

Der erste Ansitzer muss aber schon von Anfang an drauf achten wo andere Stellen sind und diese nicht mit "abspannen".;)

Dann gibt es später weniger Probleme.:m
 
Zuletzt bearbeitet:

Norrad

Member
AW: Muss denn sowas wirklich sein???

Der erste Ansitzer muss aber schon von Anfangt an drauf achten wo andere Stellen sind und diese nicht mit "abspannen".;)

Dann gibt es später weniger Probleme.:m

Genau das. |good:
 

HD4ever

baltic trolling crew HH
AW: Muss denn sowas wirklich sein???

auch schon mal gehabt ...
Karpfen kann man wohl oft nur min 200m entfert vom Ufer aus fangen #c
 

vermesser

Well-Known Member
AW: Muss denn sowas wirklich sein???

Der erste Ansitzer muss aber schon von Anfang an drauf achten wo andere Stellen sind und diese nicht mit "abspannen".;)

Dann gibt es später weniger Probleme.:m

AMEN. Mehr verlangt keiner.
 

Gunnar.

Angelnde Gewässerpest
AW: Muss denn sowas wirklich sein???

auch schon mal gehabt ...
Karpfen kann man wohl oft nur min 200m entfert vom Ufer aus fangen #c
Ich benutz das mal als Aufhänger:

Wer gerne wissen will warum - weshalb.........
Einfach ein externes Thema dazu eröffnen, Dann gibts Antworten..
 
AW: Muss denn sowas wirklich sein???

@ Lorenz: Versuch mal, den Karpfencampern auszuweichen, wenn Sie alle verfügbaren Stellen absperren, weil sie parallel zum Ufer ihre Schnüre auslegen.

Nix gegen Dich, aber es gibt hier Seen, wo es schlicht nur drei bis fünf Stellen gibt, selbst mit Watstiefeln oder Hosen. Da kann man nicht ausweichen.
3-5 Stellen auf 10ha Waldsee?
Wenn es keine Schongebiete oder besonders schützenwerte Uferabschnitte gibt,dann macht man Angelplätze!
Gerade für erfahrene Spinnfischer müssen die ja nicht sonderlich groß sein. Die Karpfenangler kann man vielleicht auch auf diese Möglichkeit hinweisen,Platz für die Ruten reicht ja,ihren Zweitwohnsitz können sie ja ein Stück nach hinten verlagern oder wo halt Platz ist. Vielleicht können die dann ja immernoch ihre Spots befischen,aber für die anderen interessante Plätze befischbar lassen...




Beispiele wie rücksichtslos andere sein können:
An einem ~1 ha Gewässer um die Ecke an dem ich zeitweise oft mit der Spinnrute unterwegs war treibt sich ein ziemliches ********* rum. An meinem dortigen Lieblingsspot hab ich ihn noch nie gesehen. Irgendwann hab ich da dann mit relativ starkem Gerät und viel Gefühl einen schweren Gegenstand der mit Kabel und Kabelschlaufen umwickelt war geborgen.Ein paar Kunstköder hingen schon dran. Ich vermute mal,dass das Ding absichtlich im Flachwasser versenkt wurde.

Ein anderes Mal am selben Tümpel sehe ich eine Rute vor mir im Gras und eine Schnur die ins Wasser geht. Da hat einer die Spinnrute wegen einem Hänger liegen lassen und wollte am Ende des Tages den Köder retten und angelte seelenruhig 20m weiter,alle anderen haben dann halt Pech gehabt und wurden nur lautstark drauf hingewiesen dort nicht zu angeln.

Ein Raubfischangler sitzt mit Pose am anderen Ende des 1 ha Teich bei dem 50% nicht begangen werden dürfen,sieht mich,lässt seine Pose drin,kommt im Marschschritt mit der Spinnrute entgegen und fängt 20m neben mir an den Bereich von dort bis zu seinem eigentlichen Angelplatz zügig abzufischen...man könnte ihm ja was wegfangen...
 
Zuletzt bearbeitet:

ernie1973

NICHT Mundtoter! ;)
AW: Muss denn sowas wirklich sein???

Eigentlich sollte das durch GEGENSEITIGE Rücksichtnahme zu lösen sein,

ABER:

Da die Karpfenangler einen erheblichen Aufwand betreiben, mit Anfüttern & Montagen rausrudern - Lager aufbauen etc. reagieren sie oft sehr wenig verständnisvoll auf Kollegen, die z.B. mal mit der Spinnrute losziehen, was leider gerade an kleineren Gewässern öfter zu Streß führt.

Ich habe nix gegen Karpfenangler und jeder soll so angeln, wie er mag - aber das Absperren ganzer Gewässerabschnitte finde ich auch unverschämt....!

Mir ist da neulich etwas anderes passiert - ich saß´ am späten Nachmittag an einer Stelle an meiner Vereinstalsperre, um die Nacht durch mal auf Aal & Zander anzusitzen - da kommt ein Karpfenanglerkollege und fängt direkt an, mich wie wüst zu beschimpfen, weil ich an SEINEM Futterplatz angelte - von dem ich allerdings keine Ahnung hatte.
Er lies mich aber nicht zu Wort kommen und unterstellte mir direkt, absichtlich "seine" Stelle zu nutzen - was Humbug war - da mein Zielfisch sicher nicht der Karpfen war....

Naja - ich habe mir das dann ne Weile angehört - und wenn er nett und höflich gefragt hätte, wäre ich auch sicherlich noch woanders hingegangen - der hat sich aber direkt soooo daneben benommen, dass ich einfach da sitzen geblieben bin und ihm angeboten habe, sich doch dazu zu setzen - das wollte er nicht und ist wüst schimpfend wieder abgehauen.

Ach ja - er meinte auch noch, er wolle mir was auf die "*****" hauen, worauf ich nur gegrinst habe und zu ihm sagte "dann mach´ mal - aber ich hoffe, Du kannst mit dem Echo leben!".


Tja, hätte der mal nett & höflich das Gespräch gesucht, dann wäre ich wirklich noch woanders hingegangen - aber sorry, wenn einer mir direkt SO kommt, dann bin ich auch mal stur und sitze das aus!

...die Klugschei*****" das Anfüttern bei uns ohnehin verboten ist habe ich mir dann gespart, um nicht noch Öl ins Feuer zu gießen....


Fazit:

"Wie man in den Wald reinruft, so schallt es auch heraus"

Natürlich verstehe ich seinen Ärger - aber so geht´s halt auch nicht!

Ich wäre auch unentspannt, wenn das gemeinsame Angelgewässer von einigen wenigen "blockiert" wird und ich kann diesen "Distanzwahn" oft nicht verstehen - zumal der Drill dadurch oft unnötig verlängert wird - was ich aus Sicht des Fisches nicht gutheiße, gerade WENN er zurückgesetzt werden soll!

Das "Lärm-am-Angelplatz-Argument" halte ich oft für vorgeschoben und ich persönlich denke, dass die Carper es nur cool finden, auf große Distanzen zu angeln, weil ihr "Tackle" das hergibt, oder sogar gerade der Drill länger & "toller" wird.....

An Stellen, die man problemlos auch anwerfen kann, wenn man sich näher dransetzt finde ich die Distanzfischerei unnötig und den anderen Angelkollegen gegenüber un-sozial!

Manche wählen ihre Stellen aber auch so aus, DAMIT niemand sonst "ihren" Futterplatz nutzt - was ich ebenfalls daneben finde - daneben finde ich übrigens AUCH, absichtlich den Futterplatz eines anderen zu besetzen - aber auch das soll es geben....

Es mag manchmal "Hot-Spots" geben, die man nur so auf Distanz beangeln kann - aber wenn das vermeidbar ist, dann sollte man das auch den Fischen zuliebe anders lösen!

Ernie
 
Zuletzt bearbeitet:

Gunnar.

Angelnde Gewässerpest
AW: Muss denn sowas wirklich sein???

.....
und ich kann diesen "Distanzwahn" oft nicht verstehen - zumal der Drill dadurch oft unnötig verlängert wird - was ich aus Sicht des Fisches nicht gutheiße, gerade WENN er zurückgesetzt werden soll!

Ganz großer Trugschluß!
Gerde ein kapitaler Fisch läßt sich aus 150m Entfernung leichter und schneller anlanden wie aus 15m.
Wird ein kapitaler Fisch aus Nahdistanz gelandet ist die Gefahr groß das er kräftig noch genug ist sich bei der Versorgung so stark zu wehren das es zu Verletzungen kommen kann. Extremes Beispiel hier für sind Graser.


Das "Lärm-am-Angelplatz-Argument" halte ich oft für vorgeschoben und ich persönlich denke, dass die Carper es nur cool finden, auf große Distanzen zu angeln, weil ihr "Tackle" das hergibt, oder sogar gerade der Drill länger & "toller" wird.....

Och nö , der Mensch ist von Natur aus faul. Ich würd gern auf diese Mehrarbeit verzichten.
Zu deiner Drillaussage: Unwissend oder voreingenommen? <---- bewußt übersptitzt formuliert
 

Angler9999

nicht nur Angler
AW: Muss denn sowas wirklich sein???

ich denke es ist ein grundsätzliches Problem des Anglers, und nicht des Karpfenanglers.

An einem See mit 50 m Durchmesser muss ich mich anders verhalten als am See mit 1000 m Duchmesser.

Besonders wenn andere Menschen zu erwarten sind. Hierzu zählen auch Badegäste und Schlauchbootfahrer und natürlich auch andere Angler egal welcher Art.

Leider klappt es fast nie und jeder pocht auf sein Recht, was er aber nicht hat.
In den meisten Fällen hat reden keinen Sinn. Hier gibt es oft dann richtig Ärger.
Manchmal ist man dann doch schon verwundert das es doch helfen kann.
Also Lage abchecken und davon ziehen wenn man nicht auf Streit aus ist.
 
Zuletzt bearbeitet:

vermesser

Well-Known Member
AW: Muss denn sowas wirklich sein???

3-5 Stellen auf 10ha Waldsee?

Ja, insgesamt 3 auf einer Seite und ich glaub 4 auf der anderen, wo allerdings eine nicht nutzbar ist, weil man ständig im Flachwasser hängt. Ok, sind dann 6 oder 7, Sorry. Der Rest ist verlandender Sumpf.

Und ja, es gibt solche Gewässer. Es gibt auch welche, wo es ungelogen 2 Stellen gibt, der Rest ist nichtmal mit Wathose beangelbar.

Und mach mal Stellen, dann wirst ganz schnell Ärger mit dem Förster kriegen, abgesehen davon kann ich keine 5 - 50 m Schilfgürtel vor mir an einem versumpften See abholzen.

Darum gehts auch gar nicht...es kann nicht sein, daß 1 oder 2 Angler von einer Stelle 3 oder 4 Stellen abriegeln und ich erstmal holzen muss...1 Angler = 1 Stelle, ist doch ganz einfach, oder?
 
Zuletzt bearbeitet:

ernie1973

NICHT Mundtoter! ;)
AW: Muss denn sowas wirklich sein???

Lieber Gunnar - da ich Jurist und kein Fischereibiologe bin, kann ich Deine Aussage wissenschaftlich fundiert nicht widerlegen und auch nicht bestätigen.

Ich würde mich selbst weder als unwissend - noch als voreingenommen bezeichnen - aber diese Frage scheint doch eher eine Glaubensfrage zu sein.....

Ich erinnere mich jedoch, mal eine Studie über Mortalitätsraten gelesen zu haben, in der es um einen Zusammenhang zwischen Drilldauer, -Distanz & -Intensität im Hinblick auf die Milchsäureproduktion & Übersäuerung der Fische ging - da stieg die Sterblichkeit der Fische nach längeren Drills allerdings.....

Dass der lange Drill also im Ergebnis sogar schonender & gut für den Fisch sein soll, weil dieser am Ufer dann "müder" ist, kann ich qualifiziert weder bestätigen noch verneinen - da müssen wohl Experten ran.

Aber wozu der Fisch nach dem Fang überhaupt ans Ufer MUSS (?) ist die Frage, die sich mir aufdrängt? (...den einzigen Versuch der Rechtfertigung dafür habe ich bisher NUR von Kollegen gehört, die ihre Karpfen "verarzten", damit die Wunde des Hakens nicht verpilzt, oder sich entzündet...ach ja - und wenn der Fisch schonmal am Ufer ist, dann kann man ja auch mal eben schnell wiegen, messen & photographieren.....-->ein Schelm, wer Böses dabei denkt:)).

Naiv wie ich nunmal bin, halte ich nach wie vor einen kurzen Drill für angebrachter & schonender & bin ein Anhänger des "im Wasser releasens", wenn ich einen Fisch fange, den ich NICHT verwerten möchte - denn warum sollte ich den überhaupt auf´s Land befördern?

Ein "am-Ufer-Aufenthalt" zum photographieren, wiegen und vermessen läßt sich nach meiner persönlichen Meinung (und nach der einschlägigen Rechtsprechung dazu) ohnehin rechtlich u moralisch im Hinblick auf das Wohl des Fisches nicht rechtfertigen, da dieser Aufenthalt ja NUR der Trophäengeilheit des Anglers dient und sicherlich in keinster Weise zum Wohl des Fisches geschieht......worum es ja gehen sollte, oder?

Es klingt jedoch ein wenig nach von Wunschdenken geprägter Rechtfertigung für das Distanzfischen - und glaub mir, beruflich bedingt weiß ich sehr gut, dass nahezu jeder Sachverhalt sich mit guten Argumenten SO oder SO darstellen läßt, wenn man es denn möchte.....:)

Primär stört mich am Distanzfischen aber die Tatsache, dass man dadurch gerade an kleinen Gewässern relativ egoistisch damit andere Kollegen einschränkt, wie vom TE geschildert.

Aber - das Argument, dass die lange Distanz "schonender" für die Fische ist, habe ich in diesem Zusammenhang nun zum ersten Mal gehört - aber warum denn ein Fisch überhaupt ans Land befördert werden MUSS, den man nicht verwertet, ist DANN meine Gegenfrage....!?! (diese kannst Du mir auch gerne per PN beantworten, da ich hier ein OT vermeiden möchte).

Aber bitte kein weiteres "C&R" OT, dafür gibt es einen Trööt und diesen hier möchte ich nicht weiter in diese Richtung lenken und denke unsere Ansichten zum Distanzfischen sind nun klar geworden, auch wenn sie unterschiedlich sind.

E.
 
Zuletzt bearbeitet:

Carp-MV

Member
AW: Muss denn sowas wirklich sein???

Das Leben ist nun mal nicht immer Fair! :m
Ich habe mit solchen dingen bisher nie Probleme gehabt, dann bin ich halt woanders hingefahren und die Sache war erledigt für mich.
Warum soll ich mich dort noch mit den anderen beschäftigen wenn ich seh sie alles besetzt haben?
Meckern ist verschwendete Zeit und völlig sinnfrei für mich, du willst Angeln dann sei auch mal etwas flexibel dabei, so einfach ist das! ;)
 
Zuletzt bearbeitet:

vermesser

Well-Known Member
AW: Muss denn sowas wirklich sein???

Mich stört noch nicht mal das Distanzfischen an sich...aber dann lege man seine Schnüre doch bitte grade quer und abgesenkt über den See an eine Stelle, die anders nicht zugänglich ist.

Aber parallel zum Ufer, 10 m vor anderen Stellen, halte ich für eine Frechheit.

Ich hoffe, es kommt raus, wo ich das primäre Problem sehe.
 
Oben