Zum wankelnden Ükel - Der Stammtisch für Friedfischangler

Minimax

Machine-Gun-Mini
Vielleicht wäre dann die Classic Angler Duo besser geeignet, weil die passende Länge ist vorhanden und ein Feeder Oberteil ist ja mit dabei.
Die besitze ich und werde sie bei nächster Gelegenheit aus dem Archiv holen um sie zu testen. Allerdings ist leider das Feederoberteil gebrochen, macht nix, ich werde sie mal mit dem Swingoberteil ohne Spitze ausprobieren.
Davon rate ich dir ganz klar ab.
Du bekommst es nicht hin dass das anschließend harmonisch biegt. Es bleibt auf der Länge der eingefügten Glasspitze eine harte/unbiegsame Stelle mit stark erhöhter Bruchgefahr genau am Ende((Richtung Blank). Das bringt nur Frust und vermeidbare Kosten.
Ja so etwas befürchte ich auch: Daher bin ich ja auf die genannte Kogha und ihre Eigenschaften gespannt, mal sehen wie die das gelöst haben.

Oha, da fällt mir ein, ich habe ja irgendwo im Keller noch eine 11ft Youngs mit 2 Oberteilen, eins davon ebenfalls mit fest eingebauter Wibbel-Spitze. Muss ich mir auch mal wieder angucken.
Dewegen ist Fertigrutenkauf effektiv immer viel günstiger und der Umbau einer Fertigrute auch,
Nene, es muss schon ein Eigenbau sein: Aber eben aus gut informierter Position heraus, und mit einer leidlich hinreichenden 'Vorlage' zur Hand.
 

Nordlichtangler

Well-Known Member
Nene, es muss schon ein Eigenbau sein: Aber eben aus gut informierter Position heraus, und mit einer leidlich hinreichenden 'Vorlage' zur Hand.
Das auf jeden Fall!
Bei dem Wunsch ist probieren genau richtig, Georg hat eine wunderfeine Glasfasertip, die du ziemlich sicher auch kennst.
Ich habe eine kurze auch mit weißer eingesetzter Faser, gedacht als Spezialkreation von Byron für eine Art Forellen-Dropshot.
Ich sehe gelungene Beispiele, die das leidige Problem des Überganges durchaus gelöst bekommen haben.
Meine wichtigsten Feederruten haben das auch gut hinbekommen, das ST mit Einsteckung ist oben erstmal ziemlich weich, alles super dann!

Man baut eine gute spezialisierte Rute (Specimen Rod) aber nicht einfach frei Schnauze, sondern muss viel probieren und ändern.
Eine richtig gute Rute ist schlussendlich sogar selbst lackiert, handgearbeitet über alles und volle Länge :love, nach eigenem Gusto :geek und Vorgaben von Gewässer und Fisch usw.
Alles andere bleibt vergleichsweise nur eine Halbheit. Bzw. weckt immer wieder Begehrlichkeiten nach neuen Ruten, ein endloses Karussel, wenn man da drauf sitzen bleibt. Eine störende Kleinigkeit wie Farbe, Beschriftung, Ringe usw. reicht.

Von daher rippe ich in meinem "Evolutionärem Rutenbau" praktisch alle Ruten nach der bewältigten Probephase (2 Jahre und mehr) wieder und baue sie dann erst komplett richtig samt Blanklackierung auf.
Dazu passt z.B. die präzise Verwendung von wasserfesten Leim anstelle Gematsche mit Epoxy sehr gut, weil es viel einfacher geht, da wieder zu ändern.
Nach 5 Jahren intensiver Nutzung ist ein Korkgriff schon mal unschön geworden, man denkt über schöner machen oder ersetzen durchaus nach. Zumal wenn man streichelzartes Neumaterial angeboten bekommt.
Zerkratzte oder schwer beschädigte Ruten (samt Zusammensetzstelle) sehen nach einer Neulackierung erst wieder richtig frisch aus.
 

Dace

Well-Known Member
Da muss ich dem Prof beifügen. Das Zusammenfügen, Einspleißen von Rutenteilen beim Bau einer Rute ist nicht einfach.

Gerade gestern hatten wir eine Zusammenkunft aller Gruppenmitglieder. Da ist auch "Schwingzeit" und da sind dann immer eine Handvoll neuer selbstgebauter oder restaurierter Ruten dabei, unter anderem auch "Zusammengefügte", das heißt aus zwei oder drei oder mehr unterschiedlichen Blanks, meist vom gleichen Hersteller - aber nur "Holzstäbchen" oder "Glas".

Wenn du eine gute Auswahl an Blanks hast, wäre das schon mal eine gute Grundlage, da kann man durch Stecken und Schwingen die optimale Rute finden.

Aber ohne eine Rute oder Blank in der Hand gehabt zu haben, sie für einen Umbau zu verwenden, halte ich für sehr gewagt, ich würde es nicht tun.

Einen Quiver einspleißen ist, wie an meiner Drennan Twin Tip Duo sieht, schon problematisch. Ein Spitzenteil aus einem anderen Material würde ich wenn immer als komplettes Spitzeteil verwenden, denn sonst ist, wie der Prof schreibt, immer eine harte/unbiegsame Stelle vorhanden.

Mein Rat - kauf dir eine leichte Feederrute mit Glasspitze oder fertige dir dazu eine Glasspitze an.

Wenn, würde ich es auch so machen.


Tight lines
 

Nordlichtangler

Well-Known Member
Beides hast du nicht wenn du einen Blank, der nicht dafür gemacht ist, absägst.
Das hängt sehr von der Art der Rute und ihrem Taper ab.
Spinruten haben sehr oft zu viel Power auf dem obersten Viertel, das ist klar.
Beim XFast Taper kommt man quasi immer in die Härte des oberen Rückgrats hinein, dann ist Game-Over, ganz schlechtes Ergebnis mit einer "Jerk-Rute".

Bei sehr parabolen Spitzenteilen ist es dagegen richtig einfach, da kann ich Spitze abschneiden und nichts ändert sich in der Biegekurve, immer schön rund.
Wird nur kräftiger, jüngst ausprobiert.
Diese parabolen Biegekurven magst du ja besonders wenig :XD, ob ST oder HT!
 
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Nordlichtangler

Well-Known Member
Die Spitze soll doch richtig weich sein, das vorhandene parabole ST macht schon alles richtig in Hinsicht gute Feeder/Pickerspitze und bestmöglichem runden Übergang.

Grundsätzlich sehe ich mehr ein immerwährendes Verschleißteilproblem mit einer feinen Spitze, zudem beim Transport dran, die geht leicht kaputt und muss bei fest verbaut einigermaßen leicht austauschbar sein,
oder bei steckbar hat man es richtig leicht.
Ich bastel als nächstes an Zwischensteckungen herum, dann geht alles in noch viel breiterem Bereich.

Außerdem hat man immer mehr oder weniger Wind, mehr oder weniger Strömung, selbst bei Kleingewässern. Eine Spitze für alles ist da blöd, außer man hat eine besondere Spezialrute für quasi eine einzige Köderei gebaut.

Für Kleingewässer ist parabol super, die Brits waren ja nicht so doof, wie heute viele tun mit Abneigung gegen (Voll)Parabol.
Ich sehe parabole Ruten mehr als Funrute denn als optimale Einsackrute, so etwa, wie drillen mit eine Hand auf den Rücken gebunden, Drill mit viel Aktionsbereich für den Fisch, bockig ist das in jedem Falle! :laugh2
Die FliFis machen ja auch sowas mit quasi freiwilliger Selbstbehinderung und mehr Erlebnis am kämpfenden Fisch.
Meine Fliegendinger, also Flyblank-Universalrutenbauten, machen alle viel Spaß, haben jedoch enge Grenzen, ab wo sie versagen.

Für eine kraftvolle Distanzrute und gar Feederkorbrute hat man wegen kräftig werfen wollen und der Vereinigung von unten hart und oben weich und Bruchlasten nochmal viel mehr Faktoren zu berücksichtigen.
So ein möglichst sensibles Rutendingelchen im Nahbereich für Silberlinge ist eine andere Liga, das ist viel einfacher.
Das habe ich früher schon mit geschnittenen Stöckern und Bambusernten beim Nachbar geschafft, also Naturholz.
 
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Debilofant

Well-Known Member
Kennt jemand die Rute und kann etwas Näheres zu ihr berichten, bevor ich sie bestelle? Oder gibt es gewichtige Gründe davon abzusehen?

Moin Minimax,

ich hatte diese Rute dieses Jahr im Frühling in den Händen, und schreibe daher trotz fehlender Stammtischlizenz ausnahmesweise dann halt hier auch mal etwas dazu.

Die Rute ist ein absoluter Exot bzw. meines Wissens sowohl im zeitgenössischen als auch museumsreifen Rutenwald einzigartig und die Spitze noch einmal um ein Vielfaches sensibler als ein normaler Winkle-Picker mit im Vergleich zu Feederruten bereits deutlich feineren Glasfaserspitzen. Der Name dieser wirklich sehr speziellen Rute ist also zu 110 % Programm, denn die Spitze ist wirklich ultra-ultra-ultradünn und NICHT rund, sondern ab ca. der Hälfte zum Endring hin wie eine Bandnudel abgeflacht. Letzteres hat dann zusätzlich den Effekt, dass sie sich schon bei einem auch nur "erahnten" ;) Lufthauch praktisch nur in eine Richtung bzw. nur vertikal in Bewegung setzt und etwa bereits beim bloßen Halten in der Waagerechten durch das "Eigengewicht" sichtbar nach unten gekrümmt ist bzw. schwerkraftbedingt ordentlich durchhängt, zu den Seiten hin jedoch wesentlich härter reagiert bzw. vergleichsweise deutlich "schwerer" sich biegen lässt. Ich habe es zwar im Shop nicht ausprobiert, aber womöglich lässt sich in diese abgeflachte ultradünne Glasfaserspitze sogar ein "Knoten" machen, ohne dass sie bricht...

Ansonsten sind Verarbeitung und Gesamtrutengewicht bzw. Balance für das Preissegment wohl i.O. bzw. angemessen.

Vom Einsatzzweck her wüsste ich nicht, unter welchen Bedingungen eine derart extrem auf Sensibilität getrimmte Rutenspitze bei der Bissanzeige wirklich Not täte. Vom Widerstand her dürfte ein beißender Fisch vermutlich genauso viel/wenig spüren wie bei einer unbeschwerten Schwingspitze.
 
G

Gelöschtes Mitglied 62693

Guest
Wie der Prof.schrieb, so isses.
Habe mal ne Rute mit abgebrochener Spitze bekommen. Hat er wohl mit Autotür geschafft.
Lange nach ner passenden Spitze gesucht. Habe von dieser Aktion noch etliche Vollglas ,Vollkarbon und Hohlglasspitzen.
Zuerst ne Hohlglasspitze eingeklebt . Bruch beim Wurf beim zweiten Angeln mit der Rute. Danach die Vollkarbonspitze.Die brach beim Drill eines 4 Pfund Brassens. Zuletzt hatte ich dann die Vollglasspitze versucht. Hier brach die Rute unterhalb der Verbindung. Und ich hatte soviel Zeit in die Reperaturen investiert. Genau gemessen und angepasst sowie genau austariert.
Im Endeffekt hab ich dann ein komplettes neues Spitzenteil aufgebaut.
Da war der frühere Besitzer so von angetan, dass er die Rute zurückkaufen wollte. Da wohl persönliche Erinnerungen im Spiel waren,hab ich sie ihm zu seinem nächsten Geburtstag zurückgegeben. Natürlich aufpoliert und Bindungen neu lackiert.
Am ersten Angeltag an dem er die Rute wieder benutzte leuchteten seine Augen wie Karfunkelsteine.
Aber das nur am Rande .
 

Niklas32

Well-Known Member
Petri allen Fängern der letzten Tage.

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Ich sitze heute bei schönem Wetter mal wieder am Altarm an. Vom Wassermangel der letzten Monate ist hier nichts mehr zu sehen. Ich habe sogar trotz aufgestellter Ruten ganz schön Probleme mit der Strömung. Selbst der 50 Gramm method Korb hoppelt immer mal wieder los.
Passiert ist hier fischmäßig bisher noch nichts. Zwei mal gab es einen vermeintlichen minimalen Zupfer auf Bread Punch, der aber nicht umzusetzen war.
 

Dace

Well-Known Member
Passiert ist hier fischmäßig bisher noch nichts.

Das sieht aber richtig gut Niklas32 !

Wenn ich das gegenüberliegende Ufer sehe und mir so denke, wenn der Köder da liegt, dann geht es gleich ab, darauf wette ich meinen Angelhut … ich habe das Wetten aufgegeben, Angelhüte habe ich keine mehr …

Manchmal sehen die Stellen über Wasser top aus, aber was unter Wasser los ist, tja …

Ich drücke dir mal die Daumen, dass was an den Haken geht.


Tight lines
 

Niklas32

Well-Known Member
Das sieht aber richtig gut Niklas32 !

Wenn ich das gegenüberliegende Ufer sehe und mir so denke, wenn der Köder da liegt, dann geht es gleich ab, darauf wette ich meinen Angelhut … ich habe das Wetten aufgegeben, Angelhüte habe ich keine mehr …

Manchmal sehen die Stellen über Wasser top aus, aber was unter Wasser los ist, tja …

Ich drücke dir mal die Daumen, dass was an den Haken geht.


Tight lines
Das dachte ich mir eigentlich auch. Daher habe ich beide Ruten direkt am gegenüberliegenden Ufer platziert. Dort ist nahezu keine Strömung mehr. Vor mir strömt es stark und dreht dann in Richtung Mitte.

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Habe die Situation mal versucht einzufangen.

Das gegenüberliegende Ufer brachte mir hier bisher auch die meisten Fische.

Ich habe eine rute jetzt mal umgelegt und fische im tiefen strömenden Bereich vor dem eigenen Ufer.
 

Dace

Well-Known Member
tiefen strömenden Bereich vor dem eigenen Ufer.

Dann sieht es inder Tat anders aus. Ich würde auch mal an die Strömungskante zwischen dem ruhigen Teil des gegeüberliegeden Ufers und dem tiefen strömenden Bereich vor dem eigenen Ufer zu angeln. Auf jeden Fall hast du da von den Stellen her unterschiedliche Möglichkeiten an Fische zu kommen wenn ich mir den Gewässerverlauf ansehe.


Tight lines
 

rhinefisher

Wellknown Member
. Ich würde auch mal an die Strömungskante zwischen dem ruhigen Teil des gegeüberliegeden Ufers und dem tiefen strömenden Bereich vor dem eigenen Ufer zu angeln.
Das ist eigentlich für mich immer erste Wahl.
Falls man eine klar abgegrenzte Sohle hat, ist genau diese Kante, wenns passt gegenüberliegend, meine erste Anlaufstelle.. .
 

Niklas32

Well-Known Member
Dann sieht es inder Tat anders aus. Ich würde auch mal an die Strömungskante zwischen dem ruhigen Teil des gegeüberliegeden Ufers und dem tiefen strömenden Bereich vor dem eigenen Ufer zu angeln. Auf jeden Fall hast du da von den Stellen her unterschiedliche Möglichkeiten an Fische zu kommen wenn ich mir den Gewässerverlauf ansehe.


Tight lines
Dafür müsste ich mich etwas weiter stromab setzen, glaube ich. Hier prallt das Wasser auf meine Uferseite und dreht dann in Richtung Mitte und gegenüberliegendes Ufer. Eine klare Strömungskante hab ich hier dadurch nicht.
Ich habe jetzt versucht den Bereich zu befischen in dem das Wasser langsam in die Gegenrichtung fließt bzw. nahezu zum stehen kommt.

Vielen Dank für den Input auf jeden Fall. Finde es immer interessant zu sehen, wie andere an einem Gewässer vorgehen würden.
 

rhinefisher

Wellknown Member
Ich habe jetzt versucht den Bereich zu befischen in dem das Wasser langsam in die Gegenrichtung fließt bzw. nahezu zum stehen kommt.
Genau dort würde ich die zweite Rute platzieren.. .
Wenn Du genau in dem Prallbereich sitzt, ist die Drehströhmung schon sehr gut.
Sieht jedenfalls toll aus....thumbsup
 

Thomas.

Heckbremser
Petri allen die draußen sind oder waren.

bin schon länger wider zurück, habe den ersten Platz nach etwas über einer Stunde verlassen, ich hatte noch ein paar Pellets gefunden und es neben Dendros damit versucht, außer einen u10cm Barsch war dort nix zu machen.
an Stelle Nr2. war nichts an Fisch zusehen, keine Döbel. Aber dort wo rhinefisher eine Woche vorher gesessen hat waren einige auszumachen, und es hat auch nur sehr kurze zeit gebraucht bis ich einen am Haken hatte, aber keine 3sec. später patsch das Vorfach an den scharfen Steinen ab.
also ab zum Anleger, und da hat mir ein großer weißer Vogel fast 3 Stunden das leben schwer gemacht, dat Blöde Vieh hat es auf mein Tulip abgesehen und so war ich mehr mit einholen und Richtungswechsel beim auswerfen beschäftig als mit beobachten der Fische, aber irgend wann ist die Strömung stärker geworden und das Wasser stieg auch um ca.20cm an (was hier nicht ungewöhnlich ist) was auch die Döbel wider anlockte, auf jeden fall haute das Biest endlich ab, kurz darauf habe ich einen Biss verpennt, aber dann zwei ü50er in kurzer zeit hinter einander.
das wars erstmal, ich hoffe das ich in der Woche noch mal zu den Brassen komme.
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Allround-Angler

Well-Known Member
Nachtrag zum Einbau einer Spitze in eine Rute:
Ich weiß nicht, wie ich das hinbekommen habe, aber bisher hält meine geflickte Rute sogar bei einem Drill eines 5 kg-Schuppenkarpfens im Kraut.

Die Spitze meiner Kohlefaserspinnrute 2.40 m Wurfgewicht ca. 30 g, Aktion spitzenbetont progressiv war zerbrochen.
Nachdem sie jahrelang nur rumlag bis auf ein paar Spezial-Einsätze, kaufte ich mir eine sensible Vollglasspitze, Wurfgewicht geschätzt 15 g.
Das abgebrochene Spitzenteil wurde mehrfach mit der Eisensäge gekürzt, damit ich ein halbwegs langes Stück der Vollglasspitze einsetzen konnte.
War natürlich ein Kompromiß: Denn je kürzer der Kohlefaserteil, desto kopfschwerer und wabbeliger wird die Rute.
Sie ist nun auch nur noch knapp 2,20 m lang.
Die Vollglasspitze habe ich durch das hohle Teil des Kohlefaserspitzenteils geschoben, ähnlich einer Teleskoprute.
Nun mußte noch das dicke Ende angepaßt werden:
Zu lang, dann würde die Akton zu stark unterbrochen, bzw. eine geschiente, steife Stelle entstehen.
Zu kurz, dann würde die Vollglasspitze "arbeiten" und mit der Zeit ganz rausflutschen.
Habe einen knappen cm der Vollglasspitze nun im Kohlefaserblank.
Kleber habe ich keinen benutzt, nur Rutenlack, wollte das ganze ja nicht schienen.
Das einzige was bei dem Brutalo-Drill mit dem Schuppi passiert ist:
Die Spitze hat sich gelöst, bzw. der Lack hat nicht gehalten, sie wurde quasi "teleskopisch", aber gehalten hat sie.

Sowohl die Rute als auch die Vollglasspitze waren nicht so teuer, da habe ich das Experiment gewagt.
Vielleicht hatte ich auch nur Glück, da meine handwerklichen Fähigkeiten nicht so berühmt sind ;-).
 
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