AW: Stellungnahme des DAV zur Aussetzung der Fusion.
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996:
Gutes Posting, differenzierte Betrachtung.
Abe was mir da fehlt (nicht bei Dir persönlich, sondern bei vielen Diskutanten hier) , ist das konsequente Weiterdenken und vor allem auch Konsequenzen ziehen.
Damit bin ich definitiv nicht gegen den VdSF in Form seiner einzelnen Mitglieder, deren Arbeit ( soweit ich das mitbekomme) genau so gut ist, wie die der Angler im DAV. Wir sollten uns hier nicht gegenseitig tot/ schlecht diskutieren, sondern an unsere "Oberen" klar definieren , was wir wollen. Und ich kann mit nicht vorstellen, dass bei den Mitgliedern des VDSf nicht das Angeln im Mittelpunkt stehen sollte.
Haben wir oft genug geschrieben, dass auch innerhalb des VDSF in den Landesverbänden, aber noch viel mehr in den Kreis/Regionalverbänden und vor allem den Vereinen teilweise sehr gute Arbeit geleistet wird - oft genug auch gegen die angelpolitischen Grundsätze des VDSF-Bund.
Fakt ist aber nun mal auch, dass viele in den Landesverbänden oder weiteren Gliederungen schlicht nicht interessiert, was ihr Bundesverband da veranstaltet.
Wenn dann zusätzlich der Bundesverband gegen einen klaren Mitgliderbeschluss die Verhandlungen aussetzt und sich zudem nach eigenem Bekunden selber im Klaren darüber ist, dass dieses Vorgehen so nicht rechtsbeständig sei, spricht das zum einen Bände.
Wenn sich das Landesverbände und deren Gleiderungen bzw. auch die Vereine, welche im VDSF organisiert sind, so gefallen lassen, stellt sich in meinen Augen zum anderen schlicht die Frage, ob dieser Abnickerverband VDSF überhaupt fusionsgeeignet ist.
Oder ob da nicht zuerst einmal die Leute dafür sorgen müssen, dass diesem eigenmächtigen Handeln des geschäftsführenden Präsidiums nicht zuerst einmal Einhalt geboten wird.
Wir bekommen auch viele Infos direkt aus VDSF-Verbänden, auch von Funktionären, die das genauso sehen.
Nur, warum machen die dann nichts dagen?
Die sitzen doch sozusagen an der Quelle...
Statt dessen wird versucht über uns dann wenigstens Informationen an die Angler zu bringen, weil augenscheinlich den verbandsinternen Kommunikationswegen nicht so weit getraut wird, dass diese Infos die Angler dann auch erreichen..
Es ist ein Trauerspiel......
Solange sich da der VDSF nicht von innen heraus reformiert und sich das selbstherrliche Tun des geschäftsführennden Präsidiums weiter so gefallen lässt, ist ein solcher Verband schlicht nicht fusionsfähig..
Schade auch, dass der DAV dazu nicht genauso klare und eindeutige Worte findet:
Fusion ja - aber nicht mit diesem VDSF, der augenscheinlich von einer relativ kleinen Gruppe beherrscht wird, und sich das der große Rest einfach gefallen lässt.
Und die Angler in den VDSF-Vereinen müssen sich genauso wie ihre Verbände den Vorwurf gefallen lasen, dass sie durch ihr Stillhalten letztlich die Fusion zum scheitern gebracht haben.
Fakt für mich ist als einfaches,zahlendes Mitglied, dass ich keiner Vereinigung zustimmen werde, wenn in der Satzung nicht klar das Angeln im Mittelpunkt steht
Da inwzischen klar ist, dass genau das einer der Knackpunkte war bei der gemeinsamen Satzung, dass sich der VDSF (bzw. das geschäftsführende Präsidium) weigerte, den Passus "Sicherung aller Formen waidgerechten Angelns" mit in die Satzung aufzunehmen, müsste also jeder Angler in einem VDSF-Verein, der das genauso sieht wie Du, dafür sorgen, dass sein Verein zum DAV wechselt - wo das Angeln eben klarer Bestandteil der Satzung ist!
Nur mal so zum weiterdenken...