Ja, die lassen sich von den Buhnen auch nicht stören. Allerdings gibt es Buhnenfelder wo nie eine beißt und Felder, da kannst du drauf wetten, daß etwas beißt. Wenn man sich nicht so auskennt im Revier, einfach wandern. Dann die Stellen merken, an denen man erfolgreich war. Oder wo man andere Angler beobachtet die mit krummen Ruten kämpfen.
Nach dem nächsten Sturm kann alles wieder anders sein.
Ich war auch schon oft im Mittelmeer schnorcheln. Das ist irre, wenn neben dir ein Schnorchler mit Harpune auftaucht und die Wolfis kaum schleppen kann.
Vielen Dank für Deine Einschätzung Rosi. Das hilft mir sehr viel weiter. Ich sehe mir tatsächlich vorher die Buhnenfelder auf dem Luftbild nach Strukturen an. Allerdings muss man hier die Zeitreihen (z.B. bei Google Earth) berücksichtigen. Einige Strukturen bleiben dabei relativ dauerhaft erhalten (evtl. Steinfelder mit großen Klammotten?), andere verschwinden nach dem Sturm oder tauchen woanders neu auf (Sandbänke, Pflanzenfelder und Pools?). Also macht es in den Buhnenfeldern tatsächlich Sinn, wobei man eben auch ruhig die Felder wechseln sollte.
Ich kann mich auch an ein sehr prägendes Erlebnis in den Buhnen erinnern, das schon länger zurück liegt. Ich stand im Frühjahr mit der Wathose in einem Buhnenfeld und angelte auf Meerforellen. Links von mir kam ein Angler mit seiner Frau. Der Angler ging mit der Wathose 2 Felder weiter in das Wasser und drückte auch seiner Frau im Feld direkt neben mir eine Rute in die Hand. Sie angelte vom Ufer aus und hatte auch nicht wirklich angeltaugliche Kleidung dabei. Nach ca. einer halben Stunde fing sie jedoch eine schöne Meerforelle, die Ihr Mann für sie kescherte und versorgte. Es war wohl die Erste Forelle für die Frau und sie war sehr erfreut aber auch einigermaßen aufgeregt. Trotzdem wollte die Frau zusammen packen und zurück ins Ferienhaus. Für sie war ja das Ziel erreicht und das Abendbrot gesichert. Das Ihr Mann nun so richtig Blut geleckt hatte, konnte sie überhaupt nicht nachvollziehen. Am Ende stand der Mann noch eine ganze Zeit ohne Erfolg im Wasser, während seine Frau lust- und verständnislos am Strand hockte und etwas fror.
Aber damit nicht genug, kam kurze Zeit später eine weitere Frau an den Strand. Diese hatte eine Wathose an und stellte sich rechts neben mir in das Buhnenfeld (Nein Rosi war es nicht, ich kenne Dich von Fotos). Nach kurzer Zeit hatte auch sie eine schöne Meerforelle im Kescher. Da war ich dann einigermaßen geplettet und bin schließlich ohne Fisch nach Hause. Da hatte ich wohl das falsche Buhnenfeld oder auch einfach nur Pech. Es war aber auch ein tolles Erlebnis so dicht beim Fang von gleich zwei Forellen so kurz hintereinander dabei zu sein.
Gruß
Tomasz