Zurück vom Romsdalfjord
Hallo alle zusammen,
wieder zurück vom Romsdalfjord, 14 Tage sind wie im Flug vergangen.
Habe eine Woche gebraucht um alles wieder zu verarbeiten und natürlich alles im Angelkeller zu verstauen.
Angekommen am Anreisetag gegen 9.00 Uhr, schnell Unterkunft beziehen, Klamotten
auspacken und schnell zwei Ruten zusammen gebaut, ab aufs Wasser.
Es nieselte leicht, aber sonst keine Probleme mit dem Wetter.
Da ich auch im letzten Jahr da war, schnell zu den bekannten Stellen.
Nach zwei Stunden immer noch kein Kontakt, wo sind die Schwatten.#q
Also Stellungswechsel, nach 30 min der erste Kontakt, bei meinem Kumpel.
Nach kurzen Schütteln war der Fisch weg, einpaar Minuten später, endlich zuckte es bei mir in der Rute, der Fisch ging in Richtung Grund. Nach dem ersten Drill war der Fisch gelandet, Petri Heil.
Wir angelten noch etwa 2 Stunden, uns überkam die Müdigkeit von der Anreise, nach 24 Stunden Fahrt ohne richtigen Schlaf. Wir hatten 6 Seelachse, der Anfang war gemacht.
Mal sehen was uns der nächste Tag bringen wird. Die Wetterprognose für die nächsten Tage war durchwachsen, immer wieder mal Schauer, die Temperaturen dementsprechend.
Diesmal erst gar nicht bis zum Roms gefahren, sondern einfach andere Stellen ausprobiert,
und es ging auch gleich los. Es folgten Dubletten mit Ansage und richtige Hammerteile wurden gelandet. (die Fotos sprechen für sich, denke ich)
Unser Tagesfang reichte, ab nach Hause, Fische versorgen und ein Bierchen köpfen.
Der nächste Tag in Ruhe angehen lassen, mit unseren Frauen frühstücken und dann wieder ab.
Wieder die gleiche Ecke von gestern, nach ca. 5 Versuchen wurde der erste Fisch verhaftet.
Wir konnten noch einige stattliche Seelachse landen. Die nächsten zwei Tage waren angelfrei,
hatten wir doch unseren Frauen versprochen. (Ausflug nach Molde, Trollstigen usw).
Aber Versprechen kann man ja brechen.
Den ersten Tag ohne Angeln, kann man doch nicht aushalten, aber da mussten wir durch.
Am nächsten Tag war das Wetter auch nicht so besonders, aber gegen späten Nachmittag wurde es besser.
Natürlich war unser Gedanke hinterhältig, schnell den Ausflug mit den Frauen runter reißen und dann wieder in Richtung Roms.
Also gegen 20.00 Uhr ab aufs Wasser, das ist eben der Vorteil im Juli, es ist hell.
Der Tag sollte in seiner Kürze alles in Schatten stellen, was wir bisher erlebt hatten.:vik:
Nach kurzer Anfahrt zur Fangstelle, wurden auch die ersten Seelachse gelandet. Gegen 22 Uhr ein Hammerbiss bei meinem Kumpel, die Rolle schnurrte, der Fisch nahm Schnur um Schnur. Die Bremse war super eingestellt, der Fisch wurde endlich müde und nach dem Drill und erfolgreicher Landung ein Fisch von 12 kg, einfach super. Gegen 22.30 sagte ich, wollen wir Schluss machen. Die Antwort war „Nee“, ich bin meinem Kumpel dankbar dafür.
Zehn Minuten später krachte es bei mir in der Rute, ich wusste gleich das ist ein Hammerteil, hoffentlich geht alles glatt. Die Gedanken schossen mir in den Kopf, du wolltest heute Morgen das Vorfach austauschen usw.|uhoh: Es blieb aber keine weitere Zeit, mit den Gedanken zu spielen, der Fisch riss mir die Schnur nur so runter, das war schon respektvoll. Ich dachte nur wo will der hin, hier sind es doch bloß 140 m tief.
Endlich stoppte der Fisch, ich fing an zu drillen, aber denkste, wieder eine Flucht nach unten, das ging bestimmt 4 mal so, dann schien er müde zu werden und ich konnte meter um meter gewinnen. Als der Fisch die Wasseroberfläche durchbrach, war bei uns nur zu hören OH,OH,OH.
Wie sitzt der Haken war mein Gedanke, aber zum Glück sicher. Ich landete den Fisch sicher, dann kam der Jubelschrei in die Nacht und es schallte über den ganzen Fjord.
Das Ergebnis war ein Seelachs von 16 kg und 100 cm Länge.#6#6#6
Die Freude war riesig zwei Kracherfische, neben einigen guten, ab zu den Frauen und ein oder zwei Glas Sekt trinken.
Ihr könnt euch denken bei Sekt ist es nicht geblieben.
Der nächste Tag, endete mit wieder zahlreichen guten Seelachsen.
Wir sagten uns Abend, ab morgen werden wir mal verstärkt Naturköder angeln und nebenbei
auf Seelachs probieren. Entscheiden sollte dennoch die Wetterlage.
Alles sah am nächsten Morgen gut aus, wir fuhren den ersten Patz an und schickten unsere Köder zum Grund.
Es wurde aber immer ruhiger und kaum Drift, das kann man ja nicht gebrauchen zum Naturköderangeln. Nach einiger Zeit ein Biss, ein Lump erblickte die Oberfläche, nichts Großes, aber es ging was.
Nach dem Umsetzten, wieder die Montagen zum Grund und warten biss der erste Biss kommt.
Es sollte diesmal der erste Fisch ein durchschnittlicher Leng sein.
Auch an diesem Tag waren die Bedingungen zu „gut“, wenn du 650 g an die Rute gehangen hast, war das wie Anker.
Die Wetterprognose sah vor, Temperaturen bis über 30 Grad.
Wir konnten in den nächsten Tagen noch einige gute Lengs und auch Rotbarsch landen.
Unsere Zeit am Roms neigte sich dem Ende. Es war wieder ein super geiler Urlaub, mit tollen Fangerfolgen und auch andere Erlebnissen. Das Wetter in der ersten Woche war durchwachsen und wurde immer besser.
Es fiel uns wieder schwer die Heimreise anzutreten, aber was willste machen.#c
Bilder findet ihr unter Rubrik *
Fotoalben-Romsdalfjord 2008
An dieser Stelle allen Petri Heil