AW: Muldestausee
Das ist doch Krümelkackerei!|krach: Ob die Fische nun lernen können, sprich vom Gehirn her die Möglichkeit hätten, oder ob das Evolution ist, sprich das Reagieren auf veränderte Umweltbedingungen! Fakt bleibt das es dies gibt, was in wissenschaftlichen Untersuchungen nachgewiesen wurde.#6
Damit muss sich jeder abfinden und seine persönlichen Schlüsse draus ziehen.
Natürlich gibts da auch noch andere Faktoren die Einfluss auf den Bestand haben. Als Raubfisch steht der Zander mit am Ende der Nahrungskette, hängt dadurch aber auch stark von ihr ab.
Durch die Verbesserung der Wasserqualität in vielen Gewässern, ist natürlich auch die Biomasse darin zurück gegangen. Gerade im ersten Lebensjahr ist ja das Futter noch im Kleinstlebewesenbereich. Wenn du dort nicht mehr soviel Futter hast durch die bessere Wasserqualität, wird sich das sicher negativ für die Brut auswirken, nicht nur bei Zandern!
Denn es ist ja allgemein bekannt, je höher die Sichtigkeit des Wassers, umso schlechtere Bedingungen für Zander. Der Hecht wird sich besser vermehren und auch zur vermehrten Dezimierung der Zander beitragen.
Dann ist natürlich das klare Wasser in der Zeit der Laichnester auch nicht von Vorteil.
Bei uns gibt es auch viele die nach mehr Besatz rufen! Das nützt dir aber nix, wenn dafür die Futtergrundlage nicht vorhanden ist.
Am Bodensee gibt es dieses Problem bei den Felchen. Die Berufsfischer klagen in den letzten Jahren über zurück gehende Fangmengen. Es wurde über Besatz diskutiert, jetzt haben Untersuchungen bewiesen, das eigentlich das immer sauberer werdende Wasser daran Schuld ist! Jetzt erwägt man ernsthaft, höhere Werte zu zulassen, allerdings hab ich vergessen bei was, könnte Stickstoff gewesen sein.
Das muss man sich mal durch den Kopf gehen lassen, der Bürger wird per Gesetz verpflichtet, zB biologische Kläranlagen zu bauen, ich musste das auch machen. Auf der anderen Seite will man den Eintrag wieder erhöhen, ich sag nur Wahnsinn!#q
Die Zander reagieren garantiert darauf, aber wie? Die Antwort muss jeder für sich selber suchen!
Ich bin vor 4 Jahren durch Zufall auf meine jetzige Angelmethode gestossen, die mir meiner Meinung nach die grössten Chancen auf Zander bietet.
Dann ist ja im Fall Muldestausee noch der Fischer als beeinflussender Faktor da. Dazu kann ich und wohl die wenigsten was sagen, da man dazu seine wirklichen Fangzahlen und eventuellen Besatz kennen müsste.
Alles in allem sehe ich das Problem von vielen Faktoren beeinflusst und daher wird es wohl keine Universallösung geben.
Wie gesagt, vielleicht müssen wir es auch einfach als evolutionäre Entwicklung hinnehmen.