AW: Mary hatte mal wieder...
Gerade eingefleischte Karpfenangler werden schon darauf achten, dass das Viech eine solche Prozedur gut übersteht; siehe Abhakmatten, Salbe für Verletzungen und was die Jungs nicht alles auffahren.
Und gerade bei Karpfen ist im Vergleich zu anderen Fischen ein Landurlaub so was von unschädlich. Andal hat hier irgendwo mal das schöne Beispiel gebracht, dass die Klopse viele Jahrhunderte lang per Eselkarren quer durch Europa transportiert wurden ...gehältert in feuchtem Moos.
Belege für Ausdrücke wie "sowas von unschädlich", dass alle Karpfenangler Sälbchen dabei haben (hat der arme Kerl doch Medikamente nötig, nur wegen der Fotosession?). Völlig egal was früher mit Karpfen angestellt wurde, die lebten damals ausschließlich in Zuchtteichen und kamen von denen auf den Karren, noch meine Großmutter schlachtete Zuchtkarpfen zu Weihnachten selbst, nach einer Schwimmtour im Kübel/Badewanne.
Über eines sollten sich meiner Meinung nach alle einig sein:
ein Fisch empfindet weder Schmerz noch Leid, wenn überhaupt nur Stress. Das Fangen ist unschädlich und keine Tierquälerei.
Wer hier nun Bedenken hat, sollte seinen Angelschein schnellstens schreddern!
Belege für "empfindet weder Schmerz noch Leid" und "Unschädlich"? Wenn im Karpfenmaul Nerven für den Geschmack liegen, werden die auch bei Hakenpiecksern einen weg bekommen. Was das mit dem Angelschein zu tun hat, erschließt sich mir nicht. Um den zu bekommen wurde ich, wie alle anderen, gelehrt, dass man allenfalls untermaßige, geschützte oder Fische in der Schonzeit zurückzusetzen hat, Verstöße werden durchaus geahndet. Das geht Richtung Tierschutzgesetz und kann teuer werden.
Übrigens gefällt mir das in dem Fall auch nicht: Hier in Hessen ist das Hältern von Fischen durch Angler nur dann erlaubt, wenn sie anschließend auch ins Jenseits befördert werden. Die "Mary" wurde in dem Fall hier angeblich um 3Uhr Nachts gefangen, um 3:45h kam er aus dem Wasser. Das Foto jedoch, sieht alles andere wie eine Nachtaufnahme aus, folglich schwamm die Tonne wohl im Sack, wo er sich bestimmt pudelwohl gefühlt hat. Ist ja schließlich alles nur zu seinem Besten |kopfkrat