Jetzt sind die Dorschangler dran

Rhöde

Fischflüsterer
AW: Jetzt sind die Dorschangler dran

Die Herren der Behörden und Institute sollten sich mal an ein Steilufer, nur der Lübecker Bucht, stellen.
Ein Labyrinth von Netzen und Stötern weist die ja schon fast brutale Realität auf. Wenn man dann noch in der Tiefe der Bucht, besonders in den Wintermonaten, die fast tägliche Schleppnetzfischerei beobachten kann, dann wird einem klar, dass selbst zehntausende Angler niemals so intensiv fischen können und vor allem auch dem Gewässergrund niemals solch einen nachhaltigen Schaden zuführen können.
Nächster Schritt wäre mal beim Anlanden zu sehen welche Massen da oft verladen oder von den kleinen Kuttern direkt dem Verkauf zugeführt werden. Das ist nicht wenig !
Da mich das Thema als leidenschaftlicher Watangler auch einholen wird und dementsprechend interessiert, wollte ich das mal loswerden.
 

Thomas9904

Well-Known Member
AW: Jetzt sind die Dorschangler dran

Rhöde schrieb:
Da mich das Thema als leidenschaftlicher Watangler auch einholen wird und dementsprechend interessiert, wollte ich das mal loswerden.

Vollkommen richtig - Du bist ja auch im LSFV-SH organisiert, der auch das Schreiben von der Behörde mit der Aufforderung für "freiwillige" Verbote für Angler bekommen hat.

Und euch als seine zahlenden, organisierten Angelfischer noch nicht mal informiert, so dass ihr das hier im hetzenden Forum lesen müsst - traurig, gell..??

Setz Dich mit denen von Deinem Verband in Verbindung, dass die was dagegen unternehmen und das nicht wie schon so oft wieder nur abnicken...

WER SICH NICHT WEHRT, DER LEBT VERKEHRT!!

Siehe:
IInteressant auch, dass für den Institutsleiter vom Thünen Institut (auf deren Studie sich die Behörde ja beruft), Christopher Zimmermann, diese Fangmengen der Angler keine Gefahr für die Dorsch-Population darstellen würden:
"Ein nachhaltig bewirtschafteter Dorschbestand verträgt diese Abfischmengen, wir sehen da kein großes Problem."

Der Berufsfischerei würden durch die Freizeitangler nicht zu viele Fische weggenommen.

http://www.ndr.de/nachrichten/meckl...-gleichauf-beim-Dorschfang,dorschfang100.html

https://www.ti.bund.de/de/of/arbeit...utsches-meeresangelprogramm/wo-ist-der-haken/

In diesem Lichte noch interessanter, was die Behörde/Ministerium da vorhat ..

Und es wird überaus spannend sein, wie sich die Abnicklandesverbände der Angelfischer angesichts dessen positionieren werden.

Ich wette wieder einmal mehr auf vorauseilenden Gehorsam und "freiwillige" Verbote anstatt den Institutsleiter des Thünen-Institutes als Zeuge heranzuziehen im Kampf gegen immer weitere, zudem sinnlose und nicht kontrollierbare Restriktionen, die im weiteren Fortgang erstens nicht zurückgenommen werden dürften (wann wurden denn schon mal Verbote wieder aufgehoben) und die zudem keinerlei Wirkung haben werden, ausser weiterer Drangsalierung der Angler.

Und obwohl das laut Behörde aus Europa kommt und damit der DAFV als Bundesverband zuständig wäre und nicht nur die Landesverbände in SH und MeckPomm, mache ich auch jede Wette, dass dazu auch vom DAFV entweder gar nichts kommt oder die sich auch für Beschränkungen für Angler aussprechen werden ...

Will jemand dagegen halten?

Siehe auch:
Ach, das wird schon alles nicht so schlimm. Erst mal abwarten...
genau, damit haben Angler in den letzten Jahrzehnten ja bereits dank der Abnickerverbände bereits sooooooooo gute Erfahrungen gemacht und es kamen keinerlei Einschränkungen................................
bis auf so ein paar unbedeutende.........................

Siehe:
Was wird denn von Amtsseite für ein Verzicht angeboten?
Dass kein offizielles Verbot kommt, wenns sichs die Angler freiwillig verbieten (lassen)..........
Ironie pur - verboten wird so oder so...
Die Behörden hoffen nur, dass die Verbände weiter so leicht anglerfeindlich manipulierbar sind wie bisher und lieber ein "freiwilliges" Verbot statt eines offiziellen wollen..

Auch wenn am Ende Verbot eben Verbot ist - die Behörde hat mit so willfährigen Verbänden halt weniger Stress.........

Das:
Obwohl die betroffenen Landesverbände von der Behörde angeschrieben wurden, ist bis jetzt weder auf der Seite des LSFV-SH (http://www.lsfv-sh.de/) noch auf der vom MeckPomm-LV (http://www.lav-mv.de/) dazu was zu lesen, sie lassen ihre Angler darüber in Unkenntnis.
hat schon seinen Grund.................................

Und was von uns Anglern?
Einfach das machen, was wir schon lange (nachlesbar) fordern und was einfachst umsetz- und kontrollierbar wäre:
Ganzjährige, großflächige Schongebiete in Laichgründen und besonders strukturierten Gewässerteilen für Angler UND Fischer..

Dass solche Zonen erheblichen Zuwachs an fangbaren Fischen sowohl für Fischer wie Angler bringen, ist bereits zigfach in Studien nachgewiesen ..

Einheimisches Beispiel:
http://www.riff-nienhagen.de/
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Jetzt sind die Dorschangler dran

Schauen wir doch mal nach Norwegen. Da gibt es seit 10 Jahren die Begrenzung für Touris mit 10 kg Küstendorsch. Und trotzdem gibt es keinen Touri weniger. Allerdings gibt es auch jede Menge Möglichkeiten, deutlich mehr Fische mit nach Hause zunehmen. Alk oder Euro für obskure Beifangbescheinigung und alles geht. Da fragt man sich, wieso überhaupt die 10 Kilo Regel.
Angesichts von 67 000 t Dorsch für die Berufsfischer in der Ostsee 2015 ist jede Regelung für Angler einfach Unsinn.
Für Deutschland relevante TAC und Quoten Ostsee 2015

EU-Gesamtfangmenge 2015Deutsche Quote 2015 Änderung 2015/2014
in Tonnen (t), Lachs: Stückzahl
Dorsch westl. Ostsee 15.9003. 3933. 636-6,7 %
Dorsch östl. Ostsee
51.4294. 7006. 025-22 %
Lachs Gebiete 22-31 95.9282. 2122. 457-10 %
Stand:29.01.15
Bei diesen Mengen könnte man auch das Pinkeln in die Ostsee vom Kutter verbieten aus Angst vor dem Ansteigen des Meeresspiegels. Wäre so sinnentfremdet wie eine Angelbeschränkung für Angler.
 

Thomas9904

Well-Known Member
AW: Jetzt sind die Dorschangler dran

Vielleicht kapieren das die Verbände ja auch und tun dann was FÜR Angler und Angeln und GEGEN weitere sinnlose Restriktionen........???????????
 

Kay63

Member
AW: Jetzt sind die Dorschangler dran

Vielen Dank Thomas für diese Information, auch wenn diese mich mächtig sauer macht. Viele Angler beschränken sich jetzt schon selbst und nehmen nicht jeden Fisch mit.
Da ich kein organisierter Angler mehr bin, könnte ich die Angelegenheit eigentlich locker abhaken, aber ich denke, hier sollten alle zusammenhalten. Wenn es eine offizielle Verlautbarung gibt, wäre es schön, wenn Du das mitteilst. Auf jeden Fall werde ich für mein Hobby eintreten, gerade weil ich auf Grund der Entfernung nur 2 bis 3 mal an die See komme und dieser Urlaub für mich absolute Entspannung bedeutet. Für andere (Vermieter, Bootsverleiher, Händler) bedeutet sie Geld, das ich nach MV schaffe. Ich würde mich gern anschließen, etwas gegen die Restriktionen zu unternehmen oder aber als Privatperson aktiv werden.
Zum Glück fahre ich in einer Woche in ein Land, wo man noch frei durchatmen kann.

Petri Kay
 

dorschwilli 306

Immer dicht am Fisch!!!
AW: Jetzt sind die Dorschangler dran

So, ich habe vorsichtshalber schon mal meine Brandungsruten weggeschmissen;)
 

Brotfisch

Active Member
AW: Jetzt sind die Dorschangler dran

Eine freiwillige Selbstbeschränkung sollte für einen Angler eine Selbstverständlichkeit sein, genauso wie das Einhalten der Rechtsvorschriften. Viele Angler praktizieren das auch, auch Dorschangler in der Ostsee im Hinblick auf die Situation der Bestände.
Der Verband hat die Aufgabe der Vertretung der Anglerinteressen. Restriktionen bedürfen einer sachlichen Begründung. An der fehlt es mE bei der Dorschthematik. Noch immer gibt es in der Ostsee räuberischen Praktiken innerhalb der Berufsfischerei - und viel zu wenig Kontrollen. Dagegen fallen die Entnahmen durch Angler nicht wirklich ins Gewicht. Jedenfalls gibt es keine belastbaren Zahlen, dass durch die angedachten Begrenzung bestandserhaltende Wirkungen erzielt werden können. So lange Fische von Anglern nicht entnommen werden, nur um in zu engen Netzen der Berufsfischerei zu verenden, macht der Ansatz keinen Sinn.
Das muss der Verband klar herausarbeiten. Etwas anderes ist, ob der Verband eine Empfehlung an seine Mitglieder "anbietet". Darüber kann man als ultima ratio nachdenken zu gegebener Zeit.
Auch sollte man den Geschäftszweig der Angelkutter mit im Blick haben. Die Preise für Ausfahrten haben in den letzten Jahren spürbar angezogen - und so bereits eine faktische Selbstbeschränkung bewirkt. Weitere Restriktionen könnten weitere Arbeitsplätze in dieser Sparte nach sich ziehen.
 

lute

Active Member
AW: Jetzt sind die Dorschangler dran

vollkommen egal, wie sehr sich die angler einschränken oder eingeschränkt werden, die kommerziellen werden dafür sorgen, dass die bestände noch weiter einbrechen. um da etwas positives zu erreichen, müßte man mal die kommerzielle fischerei für 10 jahre einstellen. selbst dann ist es fraglich, ob sich die bestände noch mal erholen würden. tiere welche so gut wie ausgerottet wurden, konnten sich danach noch nie so richtig erholen und die stückzahlen sind gering geblieben.
 

Nappo

Member
AW: Jetzt sind die Dorschangler dran

Mal ein kurzes Beispiel der vergangenen Woche zu dem Thema Fangbeschränkungen für Kleinboote allgemein.
Martinwerft Fehmarn,3 Personen knapp 90 Dorsche,100 Liter Kühlbox Randvoll mit Dorschfilets.
Der "Angelurlaub" fing für die 3 gerade erstmal an. Was für Mengen in 10 Tagen gefischt werden brauch ich nicht zu erklären.
Ich selber komme aus dem Sauerland und komme in den Genuss der Ausübung der Meeresangelei in welcher Form auch immer nur 3-4 Mal im Jahr. Selbst wenn es beim Schleppen gut läuft beende ich nach maximal 10-12 Fischen den Tag. Warum?
Weil es reicht!!!! Ich hatte einen Schönen Tag auf dem Wasser und konnte es geniessen. Die 3 Jungs konnten das nicht. Mussten ja bestimmt 3 Stunden Filets schneiden.Warum diese unglaublichen Mengen?? Weil die Filets verkauft werden um das Haushaltsgeld aufzubessern!!!!
Eine Fangbeschränkung auch für Hobbyangler von 10 Dorschen ist meiner Meinung nach absolut OK. Berufsfischerei,Beifang usw. mal nicht in Betracht gezogen.
Fangbeschränkungen gibt es an jedem kleinen Tümpel und gilt für alle!!
Und genauso sollte es für alle Angler an der Küste auch sein.
Denn hier geht es nicht mehr um das Angeln,sondern um`s Geld verdienen. Traurig!!!!:c
 

Thomas9904

Well-Known Member
AW: Jetzt sind die Dorschangler dran

Es geht doch nicht drum, ob man das braucht oder nicht, und es geht zweimal nicht um Einzelfälle von (meines Wissens eh widerrechtlichen) Fischverkaufes, den man dann auch bereits verfolgen könnte, ohne andere Angler weiter einzuschränken..

Sondern darum, dass eine Behörde/Ministerium mit falschen Behauptungen über/aus einer Studie - bei der selbst der Institutsleiter feststellte, dass die Anglerfänge KEIN Problem sind - hier versucht die Verbände zu instrumentalisieren, um weitere Einschränkungen und Verbote für Angler durch zu drücken...

Wers braucht...

Siehe:
Interessant auch, dass für den Institutsleiter vom Thünen Institut (auf deren Studie sich die Behörde ja beruft), Christopher Zimmermann, diese Fangmengen der Angler keine Gefahr für die Dorsch-Population darstellen würden:
"Ein nachhaltig bewirtschafteter Dorschbestand verträgt diese Abfischmengen, wir sehen da kein großes Problem."

Der Berufsfischerei würden durch die Freizeitangler nicht zu viele Fische weggenommen.

http://www.ndr.de/nachrichten/meckl...-gleichauf-beim-Dorschfang,dorschfang100.html

https://www.ti.bund.de/de/of/arbeit...utsches-meeresangelprogramm/wo-ist-der-haken/

In diesem Lichte noch interessanter, was die Behörde/Ministerium da vorhat ..

Und es wird überaus spannend sein, wie sich die Abnicklandesverbände der Angelfischer angesichts dessen positionieren werden.

Ich wette wieder einmal mehr auf vorauseilenden Gehorsam und "freiwillige" Verbote anstatt den Institutsleiter des Thünen-Institutes als Zeuge heranzuziehen im Kampf gegen immer weitere, zudem sinnlose und nicht kontrollierbare Restriktionen, die im weiteren Fortgang erstens nicht zurückgenommen werden dürften (wann wurden denn schon mal Verbote wieder aufgehoben) und die zudem keinerlei Wirkung haben werden, ausser weiterer Drangsalierung der Angler.

Und obwohl das laut Behörde aus Europa kommt und damit der DAFV als Bundesverband zuständig wäre und nicht nur die Landesverbände in SH und MeckPomm, mache ich auch jede Wette, dass dazu auch vom DAFV entweder gar nichts kommt oder die sich auch für Beschränkungen für Angler aussprechen werden ...

Will jemand dagegen halten?

Siehe auch:
Ach, das wird schon alles nicht so schlimm. Erst mal abwarten...
genau, damit haben Angler in den letzten Jahrzehnten ja bereits dank der Abnickerverbände bereits sooooooooo gute Erfahrungen gemacht und es kamen keinerlei Einschränkungen................................
bis auf so ein paar unbedeutende.........................

Siehe:
Was wird denn von Amtsseite für ein Verzicht angeboten?
Dass kein offizielles Verbot kommt, wenns sichs die Angler freiwillig verbieten (lassen)..........
Ironie pur - verboten wird so oder so...
Die Behörden hoffen nur, dass die Verbände weiter so leicht anglerfeindlich manipulierbar sind wie bisher und lieber ein "freiwilliges" Verbot statt eines offiziellen wollen..

Auch wenn am Ende Verbot eben Verbot ist - die Behörde hat mit so willfährigen Verbänden halt weniger Stress.........

Das:
Obwohl die betroffenen Landesverbände von der Behörde angeschrieben wurden, ist bis jetzt weder auf der Seite des LSFV-SH (http://www.lsfv-sh.de/) noch auf der vom MeckPomm-LV (http://www.lav-mv.de/) dazu was zu lesen, sie lassen ihre Angler darüber in Unkenntnis.
hat schon seinen Grund.................................

Und was von uns Anglern?
Einfach das machen, was wir schon lange (nachlesbar) fordern und was einfachst umsetz- und kontrollierbar wäre:
Ganzjährige, großflächige Schongebiete in Laichgründen und besonders strukturierten Gewässerteilen für Angler UND Fischer..

Dass solche Zonen erheblichen Zuwachs an fangbaren Fischen sowohl für Fischer wie Angler bringen, ist bereits zigfach in Studien nachgewiesen ..

Einheimisches Beispiel:
http://www.riff-nienhagen.de/
 

Thomas9904

Well-Known Member
AW: Jetzt sind die Dorschangler dran

Ausgerechnet der kleinste der angeschriebenen Verbände (LAV-SH) veröffentlicht jetzt wenigstens dazu und fragt auch öffentlich nach, während die großen (LSFV-SH und LAV MeckPomm) weiter nix tun......

https://www.facebook.com/siegfried.stockfleth?fref=nf

Vom LAV-SH wurden auch dessen Vereine diesbezüglich bereits angeschrieben, ebenfalls informierte der LAV-SH den Bundesverband DAFV.

Während LSFV-SH und LAV-MeckPomm bis jetzt noch nicht mal ihre Mitglieder informierten..
 
Zuletzt bearbeitet:

Ralle 24

User
AW: Jetzt sind die Dorschangler dran

Die Anglerverbände sollten sich zur Aufgabe machen, für den Schutz der Dorsche einzutreten. Das einzig logische und wirksame Mittel ist, weiträumige Schutzgebiete mit zeitlich begrenzten Schonzeiten, grundsätzliches Verbot der Schleppnetzfischerei, Vorgabe geeigneter Maschenweiten und Wegfall der Mindestmaße zwecks Anrechnung der nach heutiger Vorgabe untermaßigen Fische auf die Quote.

Und das für alle, Angler, Neben- und Haupterwerbsfischer.

Das ist in sich derart logisch, dass es schon längst umgesetzt hätte werden müssen. Dass dies nicht der Fall ist zeigt, dass der Lobbyismus der Berufsfischerei extrem wirksam ist und wohl auch bleiben wird.

Dass die Verbände solche Vorlagen mit Kußhand aufnehmen um die Angler mit, nur diese betreffend nutzlosen, Verboten zu segnen ist ebenso alt wie weit verbreitet.

"Ich tu was" hab ich zuletzt gelesen. Stimmt, auch wenn es der größte Bullshit ist.

Mehr braucht man zu diesem Thema nicht zu sagen.
 

Thomas9904

Well-Known Member
AW: Jetzt sind die Dorschangler dran

Das ist in sich derart logisch, dass es schon längst umgesetzt hätte werden müssen..
Logik..???

Angelfischerverbände....????

Wo soll da irgendein Zusammenhang sein??????????????

Am Ende kommste noch mit Kompetenz und Anglerfreundlichkeit bei denen um die Ecke.....

Oder mit mit- oder gar weiter denken.....

Und ich dachte immer, Du trinkst keinen Alkohol...........
:q:q:q
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Jetzt sind die Dorschangler dran

Moin Leude!!!

Die ganze Geschichte könnte man doch so Regeln wie in Island oder Norwegen!

Anderer seits sehe ich die ständige Verfügbarkeit von frischem Fisch als das Manko schlecht hin!
Wieviel wird bei Aldi Rewe und beim Fischladen weggeschmissen???
Ich hab mal nur n Vergleich aus Österreich gehört, der da hieß Wien schmeißt soviel Brot jeden Tag weg wie Salzburg verbraucht!

Untragbar meiner Meinung nach und beim Fisch gibt es garantiert n eingeplanten Verlust!

Der logischste und einfachste Gedanke dazu wäre Nordseedorsch Ostseedorsch Aal und jegliche Arten die in irgendeiner Form gefährdet sind
RAUS AUS DEM HANDEL

Beangeln ja, aber der Handel mit den Arten unter Strafe stellen
z B 10000 € pro schwarzgehandelten Aal !

Dann wäre die Art gesichert und die Angelfischerei hätte ne Möglichkeit trotzdem ihre Daseinberechtigung zu haben!

Und Leute bei den ganzen Milliarden die hier in Europa hin und her geschmissen werden sind n paar 100 Millionen als Ausgleich für die Küstenfischer wohl eher, wie sagte es die Deutsche BanK mal, Peanuts!!!

In dem Sinne

Euch n schönes We
Meins wird so lala, weil meine Makrelentour morgen wegen Wetter ausfällt!! grrrr


Biss die Tage HH
 

Thomas9904

Well-Known Member
AW: Jetzt sind die Dorschangler dran

Und dann eben nochmal, bis es der Letzte begreift:
Es geht nicht drum irgendwas zu regeln..
Es ist alles geregelt, was geregelt sein muss und noch mehr als das.

Fischverkauf ohne die ganzen lebensmittelrechtlichen Vorschriften zu beachten, zu erfüllen und entsprechende Erlaubnis macht sich Käufer wie Verkäufer strafbar - von der ganzen Steuergeschichte abgesehen..

Es geht doch nicht drum, ob man das braucht oder nicht, und es geht zweimal nicht um Einzelfälle von (meines Wissens eh widerrechtlichen) Fischverkaufes, den man dann auch bereits verfolgen könnte, ohne andere Angler weiter einzuschränken..

Sondern darum, dass eine Behörde/Ministerium mit falschen Behauptungen über/aus einer Studie - bei der selbst der Institutsleiter feststellte, dass die Anglerfänge KEIN Problem sind - hier versucht die Verbände zu instrumentalisieren, um weitere Einschränkungen und Verbote für Angler durch zu drücken...

Wers braucht...

Siehe:
Interessant auch, dass für den Institutsleiter vom Thünen Institut (auf deren Studie sich die Behörde ja beruft), Christopher Zimmermann, diese Fangmengen der Angler keine Gefahr für die Dorsch-Population darstellen würden:
"Ein nachhaltig bewirtschafteter Dorschbestand verträgt diese Abfischmengen, wir sehen da kein großes Problem."

Der Berufsfischerei würden durch die Freizeitangler nicht zu viele Fische weggenommen.

http://www.ndr.de/nachrichten/meckl...-gleichauf-beim-Dorschfang,dorschfang100.html

https://www.ti.bund.de/de/of/arbeit...utsches-meeresangelprogramm/wo-ist-der-haken/

In diesem Lichte noch interessanter, was die Behörde/Ministerium da vorhat ..

Und es wird überaus spannend sein, wie sich die Abnicklandesverbände der Angelfischer angesichts dessen positionieren werden.

Ich wette wieder einmal mehr auf vorauseilenden Gehorsam und "freiwillige" Verbote anstatt den Institutsleiter des Thünen-Institutes als Zeuge heranzuziehen im Kampf gegen immer weitere, zudem sinnlose und nicht kontrollierbare Restriktionen, die im weiteren Fortgang erstens nicht zurückgenommen werden dürften (wann wurden denn schon mal Verbote wieder aufgehoben) und die zudem keinerlei Wirkung haben werden, ausser weiterer Drangsalierung der Angler.

Und obwohl das laut Behörde aus Europa kommt und damit der DAFV als Bundesverband zuständig wäre und nicht nur die Landesverbände in SH und MeckPomm, mache ich auch jede Wette, dass dazu auch vom DAFV entweder gar nichts kommt oder die sich auch für Beschränkungen für Angler aussprechen werden ...

Will jemand dagegen halten?

Siehe auch:
Ach, das wird schon alles nicht so schlimm. Erst mal abwarten...
genau, damit haben Angler in den letzten Jahrzehnten ja bereits dank der Abnickerverbände bereits sooooooooo gute Erfahrungen gemacht und es kamen keinerlei Einschränkungen................................
bis auf so ein paar unbedeutende.........................

Siehe:
Was wird denn von Amtsseite für ein Verzicht angeboten?
Dass kein offizielles Verbot kommt, wenns sichs die Angler freiwillig verbieten (lassen)..........
Ironie pur - verboten wird so oder so...
Die Behörden hoffen nur, dass die Verbände weiter so leicht anglerfeindlich manipulierbar sind wie bisher und lieber ein "freiwilliges" Verbot statt eines offiziellen wollen..

Auch wenn am Ende Verbot eben Verbot ist - die Behörde hat mit so willfährigen Verbänden halt weniger Stress.........

Das:
Obwohl die betroffenen Landesverbände von der Behörde angeschrieben wurden, ist bis jetzt weder auf der Seite des LSFV-SH (http://www.lsfv-sh.de/) noch auf der vom MeckPomm-LV (http://www.lav-mv.de/) dazu was zu lesen, sie lassen ihre Angler darüber in Unkenntnis.
hat schon seinen Grund.................................

Und was von uns Anglern?
Einfach das machen, was wir schon lange (nachlesbar) fordern und was einfachst umsetz- und kontrollierbar wäre:
Ganzjährige, großflächige Schongebiete in Laichgründen und besonders strukturierten Gewässerteilen für Angler UND Fischer..

Dass solche Zonen erheblichen Zuwachs an fangbaren Fischen sowohl für Fischer wie Angler bringen, ist bereits zigfach in Studien nachgewiesen ..

Einheimisches Beispiel:
http://www.riff-nienhagen.de/
 

angler1996

36Z Löffelschnitzer
AW: Jetzt sind die Dorschangler dran

Ich hab jetzt nicht jeden Beitrag gelesen, sorry
Aber bei der Forderung kann's nur eine Postion geben

Nö, wollen wir nicht!
Gruß A.
 

kati48268

Well-Known Member
AW: Jetzt sind die Dorschangler dran

Sondern darum, dass eine Behörde/Ministerium mit falschen Behauptungen über/aus einer Studie - bei der selbst der Institutsleiter feststellte, dass die Anglerfänge KEIN Problem sind - hier versucht die Verbände zu instrumentalisieren, um weitere Einschränkungen und Verbote für Angler durch zu drücken...
Interessant ist doch immer die Frage nach dem Grund, der Intention.

Geht es der Behörde um die Dorschbestände?
Unwahrscheinlich. Dann wär jemand mit Hirn an die Sache gegangen und wäre auf die (einzig sinnvolle) Idee mit den Schongebieten + der Anrechnung des Beifangs/der Untermassigen auf die Berufsfischerquoten gekommen.

Was mag dann die Intention sein?
Ich vermute, da sitzt so ein Bleistiftanspitzer und entdeckt, dass da etwas bisher Unreguliertes ist. Im Beamtendenken ein Unding!

Das mag einen nun zunächst mal wenig jucken, aber leider wird er bei den offiziellen Anglervertretern als einzigem offiziellen Ansprechpartner (und das sind nunmal die Verbände) auf Personen/Strukturen treffen, die genauso ticken.
Etwas Unreguliertes? Unmöglich!
Dazu dort die vorhandene Neigung in vorauseilendem Gehorsam gegenüber Behörden & Gesetzgeber den Bückling zu machen.

So gern ich mit Thomas wette, wenn ich in diesem Fall die Gegenposition einnehmen muss, bin ich im Arsxh und zahl die Flasche.
 
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