großes Krautproblem !

Anglerfreak

Member
AW: großes Krautproblem !

ich denke auch das einem dort ruhig mal zufällig und unglücklicherweise ein paar Graser aus der Hand ins Wasser fallen können .... schaden wird es dem teich bestimmt nicht ...
ansonsten denke ich bestimmt nen top schleiengewässer - man muß sich nur nen Platz mit ner sichel freikämpfen :m
( und wahrscheinlich ein paar Berge Kraut wegschleppen )

Der Meinung bin ich aber auch!:m 3 oder 4 Graser würden aber fürn Anfang ja schon reichen. Man kann ja erstmal gucken wie sich das entwickelt, die Fiecher sind ja auch teuer.

mfg. Anglerfreak
 
AW: großes Krautproblem !

|bigeyes wozu Graser? Schneise rein und gut ist, so einen schönen Teich gibt es selten. Da sind Fische drin die hat kaum einer aufm Plan :k

Gerade solche Gewässer sind echt top auch wen das angeln da eine Qual sein kann. Wo ich angefangen zu angeln war das ein ähnliches Bild, evtl die Tiefe passte nicht rein. Da waren Fische drin, herrliche Tiere, groß bis klein alles dabei, egal ob Räuber oder Friedfisch... und KuKö hab ich da versemmelt... Aber im Ansitz ist so ein Teil unschlagbar #6
 

Alex1970

Clubboss
AW: großes Krautproblem !

Der Meinung bin ich aber auch!:m 3 oder 4 Graser würden aber fürn Anfang ja schon reichen. Man kann ja erstmal gucken wie sich das entwickelt, die Fiecher sind ja auch teuer.

mfg. Anglerfreak

Nö, Graskarpfen sind nur etwas teurer als normale Spiegler oder Schuppis. Unser Fischzüchter verlangt momentan für dreisömmrige (800g-2000g) 5,50 €/kg +10% MwSt. Zweisömmrige mit 400g-600g für 3,20€/Stück. Also im bezahlbaren Bereich!

Aber bist Du dort überhaupt Mitglied in diesem Verein, da Du in Deinem ersten Posting geschrieben hattest, dass Du " heute ein kleinen Vereinsteich entdeckt" hast? Oder habt Ihr so viele Gewässer, dass Ihr immer wieder neue findet :q?


Gruß Alex
 
Zuletzt bearbeitet:

Anglerfreak

Member
AW: großes Krautproblem !

Nö, Graskarpfen sind nur etwas teurer als normale Spiegeler oder Schuppis. Unser Fischzüchter verlang momentan für dreisömmrige (800g-2000g) 5,50 €/kg +10% MwSt. Zweisömmrige mit 400g-600g für 3,20€/Stück. Also im bezahlbaren Bereich!

Aber bist Du dort überhaupt Mitglied in diesem Verein, da Du in Deinem ersten Posting geschrieben hattest, dass Du " heute ein kleinen Vereinsteich entdeckt" hast? Oder habt Ihr so viele Gewässer, dass Ihr immer wieder neue findet :q?


Gruß Alex

Klar, ich bin Mitglied im Verein aber wir haben sehr viele Gewässer und das eine liegt sehr versteckt hinter Bäumen und ner Wiese. ist ja auch nur ein kleines Gewässer und ich bin erst 2 Jahre im Verein und konnte noch nicht an alles Teichen angeln. ich poste hier gleich mal ein Bild von den ganzen Gewässern rein....

mfg. Anglerfreak
 

Anglerfreak

Member
AW: großes Krautproblem !

1.jpg

das auf dem bild sind bis auf ein paar ausnahmen alles vereinsgewässer. hier >>> http://www.angelverein-heide.de/ <<< und denn unter "Vereinsgewässer" stehen auch noch ein paar Informationen.

mfg. Anglerfreak
 

Alex1970

Clubboss
AW: großes Krautproblem !

|bigeyesWaaaaahnsinn|bigeyes

Ihr habt ja in diesem Gebiet mehr Wasser als Land zur Verfügung!
Na kein Wunder, dass man in diesem Labyrinth immer wieder ein neues Gewässer findet. Da hat ja bald jedes Mitglied sein eigenes Gewässer!!
Und vorallem habt Ihr Angler dort (sau)günstige Gebühren (auch für Gäste) und kaum Einschränkungen, z.B. 3 Ruten erlaubt, keine Fangbegrenzung => sogar: "Jeder maßige Fisch ist nach dem Anlanden waidgerecht zu töten" (Auszug aus der Gewässerordnung)|kopfkrat.

Und was ganz wichtig ist:
Ein (Vereins)Schonmaß für Graskarpfen mit 60 cm!
Damit hat sich die Diskussion über ein Verbot mit einen Graskarpfenbesatz wahrscheinlich erübrigt!


Mit neidischen Grüßen aus dem fischereirechtlich überreglementierten Baden-Württemberg :c,

Alex


 

Alex1970

Clubboss
AW: großes Krautproblem !

Das würde mich brennend interessieren wo das schwarz auf weiss für alle Bundesländer steht. Auch gerne PN an mich. Mir würde es schon reichen wenn das für nicht geschlossene Gewässer gelten würde.

Gruß
Mark

Hallo Mark,

es gibt natürlich keine bundesweite Verordnung über das Verbot für den Besatz von Regenbogenforellen, auch aus wirtschaftlichen Interessen denke ich. Aber hier in B-W und Bayern ist im Bodenseeraum (Bodensee und deren Zuflüsse) der Besatz mit Regenbogenforellen seit 1997 verboten und zusätzlich regelt das Landesfischereigesetz B-W den Besatz nicht heimischer Fischarten. Es werden in B-W Besätze mit Regenbogenforellen auf Antrag nicht mehr erlaubt (offiziell), aber sicherlich noch geduldet, Grund s.o.

Hier ein Auszug:
§ 14
Hegepflicht

(2) Der Einsatz nicht einheimischer Fischarten sowie der erstmalige Fischeinsatz in bisher fischfreie Gewässer mit
Ausnahme der Anlagen des § 1 Abs. 2 Satz 1 bedarf der Erlaubnis der Fischereibehörde. Die Erlaubnis ersetzt die
Genehmigung nach § 33 Abs. 4 Satz 1 des Naturschutzgesetzes.


Auch im Bund schon heftig in der Diskussion:
http://www.bmu.de/naturschutz_biolo..._fuer_die_natur/fischereibesatz/doc/35343.php

Empfehlung des Landesnaturschutzverbandes B-W:
http://www.lnv-bw.de/stellungnahmen_archiv/stell050629_fischerei.php

Diskussion im Fliegenfischerforum:
http://www.fliegenfischer-forum.de/flyfishing/besatz-mit-regenbogenforellen-t148065.html

Schweizer Verordung (Verbot seit 1998):
http://www.fischervereinarbon.ch/jungfischer/berichte/links.htm
Auszug aus dieser Seite:
Isolierter Standpunkt von Vorarlberg im Bodenseeraum
Das Land Vorarlberg erlaubt als einziger Anrainer an den Bodensee den Regenbogenforellen- Einsatz in die Seezuflüsse. Baden-Württemberg und Bayern haben die Einsätze von Regenbogenforellen 1997 verboten, um unerwünschte Auswirkungen insbesondere auf die See- und Bachforelle zu verhindern.

Verbot von Regenforellenbesätzen in Salmonidengewässern in Oberfranken:
http://www.bezirk-oberfranken.de/fileadmin/5_Natur/fischerei/Bezirksfischereiverordnung.pdf


Also ich denke, dass in naher Zukunft die Verbreitung nicht heimischer Fischarten gesetzlich geregelt wird (strengere Verbote). Es bleibt aber mal abzuwarten, welchen Einfluss die Fischzüchterlobby darauf hat |krach:.


Gruß Alex
 

Dorschgreifer

Well-Known Member
AW: großes Krautproblem !

Ähnliche gesetzliche Regelungen gibt es auch bei uns in Schleswig-Holstein:

Binnenfischereiordnung S_H
(1) Als regional heimisch nach § 13 Abs. 3 LFischG gelten die Arten nach § 2 Abs. 1. In § 2 Abs. 1 nicht
aufgeführte Arten sowie Arten nach § 2 Abs. 1 Nr. 60 bis 70 dürfen in offenen Binnengewässern nicht
ausgesetzt werden. Besatz ist in der Regel aus regionalen Beständen zu gewinnen.

Da in § 2 Abs 1 keine Graskarpfen und Regenbogenforellen aufgeführt sind, darf man sie auch bei uns nicht besetzen.

Dran halten tun sich alledings wenige. Selbst in unseren Vereinsgewässern sind welche drin.

Der Besatz von Graskarpfen resultiert noch aus veralteten Informationen über deren Lebensart und Fressverhalten. Heute ist allerdings bekannt, das Graskarpfen längst nicht alles fressen, was bei uns als Kraut im Gewässer vorkommt. Nach Auskunft eines Fischereibiologen wird derzeit dazu übergegangen, bei den Schulungen von Gewässerwarten, von einem Graskarpfenbesatz abzuraten, da die Schäden, die die anrichten auch nicht "ohne" sind.

In einem stark verkrauteten Vereinsgewässer von uns konnte man beobachten, dass die Graser das Kraut nicht im geringsten dezimieren, im Gegenteil, es hat sich sogar stark vermehrt. Die Graskarpfen werden auch immer wieder beobachtet, wie sie das Schilf an diesem Gewässer fressen und den Schilfgürtel schon ziemlich dezimiert haben. Dabei sind die Fische sogar ganz schön rafiniert, denn sie gehen in Schulen von 5 - 10 Exemplaren richtig systematisch an das Schilf ran:

Erst kommt ein Graser mit dem Kopf aus dem Wasser, schnappt sich einen Schilfhalm, den er unter Wasser zieht und schon kommen die anderen und schnappen sich an der Oberfläche die anderen Schilfhalme.

Nach diesen Erfahrungen halte ich von Grasern in unseren Gewässern überhaupt nichts mehr und befürworte die geltenden Gesetze, die sagen, dass nur heimische Fische besetzt werden dürfen.​
 

igler

Fischfanatiker
AW: großes Krautproblem !

Du mußt bedenken daß Graskarpfen die wenniger wiegen auch wenniger essen,am besten eignen sich Graser ab 1,5 kg alles paparlapap besetz die Fische und gut ist rausfangen kann man die immer und vermehren tuen die sich ja nicht.
 

Alex1970

Clubboss
AW: großes Krautproblem !

Du mußt bedenken daß Graskarpfen die wenniger wiegen auch wenniger essen,am besten eignen sich Graser ab 1,5 kg alles paparlapap besetz die Fische und gut ist rausfangen kann man die immer und vermehren tuen die sich ja nicht.

Hallo,

Du musst aber bedenken: Auch kleine Graskarpfen sind bei entsprechendem Nahrungsangebot und vor allem bei hoher Wassertemperatur (ideal 25°C) eine sehr schnellwüchsige Fischart. Unter 15°C Wassertemperatur stellt er seine Nahrungsaufnahme weitgehend ein!

Graskarpfen können bei diesen Verhältnissen täglich bis zu 120%(!) ihres Körpergewichts (bis 60kg) an Nahrung aufnehmen!! Mit 18 kg wertloser Mahd (Grünfutter) erziehlt man etwa 1kg wohlschmeckendes Fischfleisch! Er bevorzugt Pflanzen wie Wasserpest, Laichkräuter, Wasserlinsen, auch frische Triebe von Schilf, Binsen, sowie Gras, Klee, Löwenzahn, Getreidesamen, "Karpfenfutter" ("vegetarischer Piranha" :q). Manche Pflanzen verschmäht er (z.B. flutender Hahnenfuß und Krebsschere). Doch ist der Fisch auch sehr neugierig und nimmt auch manchen nicht pflanzlichen Köder!

Er laicht in der Natur nur in Flüssen Asiens mit Wassertemperaturen um 25°C und meißt bei steigendem Wasser. In Teichen laicht er nicht ab! Durch Injektionen mit Geschlechtshormonen anderer laichreifer Cypriniden ist es möglich Graskarpfen in Europa in Warmwasserteichen zum Reifen zu bringen. Erfolgreich ist die Vermehrung durch künstliches Abstreifen und Befruchten (ähnlich wie bei der Regenbogenforelle).


Gruß Alex
 

angelemanze

Member
AW: großes Krautproblem !

hallo und hey
versuche es mal mit weizenstrohballen-
diese zusammengebunden lassen und dort einfach reinschmeissen- gehen von selber unter:
Grund: die fermente im stroh lösen sich nach eingen wochen auf und töten biologisch kraut und lästige pflanzliche plagegeister ab- besser du versuchts es aber ab märz- damit erst gar kein unkraut aufkommt. lg und viel erfolg
 

schrauber78

angelnder Kaffeejunkie
AW: großes Krautproblem !

ich verste nicht, was die ganze diskusion über besatz soll. er darf in das gewässer eh nicht einfach so fische einsetzen. das muss er vorher mit dem vereinsvorstand absprechen.
es könnte ja gut möglich sein, dass der teich als aufzuchtgewässer dient und das kraut als schutz vor "flugräubern" genutzt wird.
 

Alex1970

Clubboss
AW: großes Krautproblem !

Ich versteh schon was das Ganze soll:
Du befindest Dich hier in einer Diskussionsgruppe |bla: und Anglerfreak wollte Hilfe, bezüglich eines massiven Krautproblems, welche er von uns auch bekam!

Was er nun darf oder nicht darf und letztendlich dann macht, ist seine Sache und mir auch relativ egal! Auf alle Fälle geht Deine Aussage völlig am Thema vorbei und hier als Moralapostel aufzutreten hilft Angelfreak kaum weiter. Klar sollte er vielleicht vorher fragen, wenn's nicht sein Gewässer ist - das war aber leider nicht gefragt!

Außerdem haben die in seinem Verein Graskarpfen in ihren Gewässern drin und sogar offiziell mit einem Schonmaß versehen (60cm)!


Gruß Alex
 

Alex1970

Clubboss
AW: großes Krautproblem !

hallo und hey
versuche es mal mit weizenstrohballen-
diese zusammengebunden lassen und dort einfach reinschmeissen- gehen von selber unter:
Grund: die fermente im stroh lösen sich nach eingen wochen auf und töten biologisch kraut und lästige pflanzliche plagegeister ab- besser du versuchts es aber ab märz- damit erst gar kein unkraut aufkommt. lg und viel erfolg

Hallo Angelemanze,

das mit den Weizenstrohballen gegen Wasserpflanzen hört sich interessant an, hab aber davon nie gehört. Hast Du eine Quelle dafür?
Muss es Weizenstroh sein oder kann auch Stroh von anderem Getreide verwendet werden? Wieviel Ballen werden pro ha benötigt? Wirken die Fermente gegen alle Wasserpflanzen?

Fragen über Fragen...

Vielen Dank für die Antwort(en) im Voraus,

Gruß Alex
 

Dom 3491

New Member
AW: großes Krautproblem !

HI

Stimmt das mit den Weizenstrohballen hört sich sehr interessant an! Wäre gut da näheres drüber zu Erfahren #6

Gruß Dom
 

Kevin B.

Member
AW: großes Krautproblem !

ohne schei* ich bin neidisch^^

soviele schöne gewässer an einem fleck da würd ich auch gern angeln^^

kevin
 

D-Info

New Member
AW: großes Krautproblem !

Hallo,
das mit dem Weizenstroh gilt doch wohl eher für kleine Teiche gegen Algen.
Das Stroh verbraucht bei der Zersetzung viel Stickstoff, den die Algen für die Photosynthese benötigen.
Gegen Wasserpest und dergleichen kann das nicht helfen.

CU,
D-Info
 

lonesome

Member
AW: großes Krautproblem !

so aus dem (garten-)teich bereich haben wir sehr gerne mit einheimischen gearbeitet: nasen.
sie werden mit ca 35cm nich sooooo groß, sind aber nicht zu teuer (kann man ja auch jung setzen), man kann sie beangeln und auch essen.

was den strohballen angeht: vorsicht. ein zu schnelles "chemisches" klären das problems kann nach hinten los gehen. die pflanzen haben nitrate und auch phosphate gespeichert. zersetzen sich die pflanzen, geben sie das abrupt wieder ab und es kommt zu einem neuen problem: das nitrat kann bei sauerstoffmangel zu nitrit (stark fischgiftig) bis hin zu ammoniak (auch stark fischgiftig) reduziert werden.
jetzt ist der sauerstoffmangel ein problem: wird in die chemischen abläufe eingegriffen, so kann die photosynthese massiv gestört werden und die pflanzen verbrauchen den gelösten sauerstoff statt ihn zu produzieren. das gewässer kippt.

das "problem" das dieser teich hat: er ist nun ein biotop. biologisch völlig in ordnung und nimmt den weg eines jeden see´s: aus dem see wird ein teich, aus dem teich wird eine sumpfwiese, aus dem sumpf wird bauland ;)
kurz: er verlandet.

natürlich ist er angeltechnisch schwerer zu handhaben, aber ich kann mir vorstellen das es der hit ist da nen wurm zu baden.

ich würde ihn vorsichtig zurückführen -über jahre- und ihn mit einheimischen gemüse-essern etwas auflockern.
zum einen ist es viel zu schade daraus nun nen forellenpuff zu machen, zum anderen wirkt man so der verlandung entgegen.
das "material" für die verlandung ist eigentlich alles organische: fisch AA, blätter, rasenschnitt, abgestorbenes,...
 
Oben