Größter Fischverarbeiter auf Rügen stellt Produktion ein

Die Euro-Baltic Fischverarbeitungs GmbH stellt die Produktion auf Rügen komplett ein.

Der Hafen in Sassnitz auf Rügen (Bild @pixabay)

Das Unternehmen ist einer der größten Fischverarbeiter in Europa. Laut Unternehmensführung seien noch weitere Teilschließungen nötig. Lediglich das Logistik- und Kühlhausgeschäft soll noch weiter laufen. Um die 20.000 Tonnen Lagerkapazität zu nutzen, möchte man mit anderen Herstellern kooperieren.
In Hochzeiten arbeiteten in dem Werk 120 Festangestellte und bis zu 100 Saisonkräfte. Jährlich wurden bis zu 50.000 Tonnen Hering verarbeitet. Das Unternehmen war das letzte seiner Art in Deutschland, welches industrielle Erstverarbeitung von frisch gefangenen Heringen vornahm. Gründe für die Schließung seien die Fangbeschränkungen, die damit zusammengebrochene Fischerei und die fehlende Menge an Hering durch den Brexit. Zusätzlich dazu kommen die gestiegenen Kosten für Energie, Personal und Rohstoffe, wodurch der Betrieb nicht mehr wirtschaftlich geführt werden könne, so die Aussage des Unternehmens.


Was haltet Ihr davon? Schreibt uns Eure Meinung in die Kommentare!



Quelle: https://www.sueddeutsche.de/wirtsch....urn-newsml-dpa-com-20090101-230724-99-516918

 

Passt doch, Fördermittel abgegriffen, abkassiert und nun einfach dicht machen, so ist es doch gewollt in unserem Deutschland...

 

Passt doch, Fördermittel abgegriffen, abkassiert und nun einfach dicht machen, so ist es doch gewollt in unserem Deutschland...

Kannst du da was verlinken in der zwanzigjährigen Firmengeschichte?

 

Kannst du da was verlinken in der zwanzigjährigen Firmengeschichte?

Euro-Baltic startet Fischverarbeitung - WELT

Niederländer wollen von Sassnitz aus auch Osteuropa und China beliefern

www.welt.de

Die 20 Jahre könnten ja glatt die frist sein, um erhaltene Fördermittel nicht zurück zahlen zu müssen, könnte, muss aber nicht

 

... Verarbeitung eingestellt, da nicht jeder einzelne Hering von 50.000 Tonnen artgerecht getötet wurde... :)

 

hm,

pro Jahr 50.000 Tonnen Hering... das war eigentlich abzusehen.

 

"Wir" müssen bescheidener in Konsum und Verbrauch werden, damit die Erde nicht zum SCHLACHT-HAUS des "weisen Menschen" verkommt.

WARUM brauch ich alle möglichen (Fisch) Konserven immer und in jedem BilligSupermarkt zur Auswahl?

Warum brauch ich anti-saisonales Gemüse was nach kaum was schmeckt und im trockenen Spanien etc. billig mit viel Wasser quasi als "Massengemüse" entsteht, dann in einen Flieger gepackt und schön in Plastefolie für 1,79 das Kilo verscherbelt wird?!?!

DAS IST DOCH ALLES IRGENDWIE "PERVERS"...

Saisonal kaufen, frischen Fisch Angeln und auch mal die Hälfte vom Brot einfrieren, damit MÖGLICHST WENIG verschwendet wird!
Bös gedacht : "wir" fetten, übersättigten Zerstörer sind für die Welt obsolet!!!

R. S.

 

"Wir" müssen bescheidener in Konsum und Verbrauch werden, damit die Erde nicht zum SCHLACHT-HAUS des "weisen Menschen" verkommt.

WARUM brauch ich alle möglichen (Fisch) Konserven immer und in jedem BilligSupermarkt zur Auswahl?

Warum brauch ich anti-saisonales Gemüse was nach kaum was schmeckt und im trockenen Spanien etc. billig mit viel Wasser quasi als "Massengemüse" entsteht, dann in einen Flieger gepackt und schön in Plastefolie für 1,79 das Kilo verscherbelt wird?!?!

DAS IST DOCH ALLES IRGENDWIE "PERVERS"...

Saisonal kaufen, frischen Fisch Angeln und auch mal die Hälfte vom Brot einfrieren, damit MÖGLICHST WENIG verschwendet wird!
Bös gedacht : "wir" fetten, übersättigten Zerstörer sind für die Welt obsolet!!!

R. S.

Vollkommen richtig, wird am Ende die Katastrophe nur etwas nach hinten verschieben...bin gespannt ab wieviel Milliarden Erdenbewohner alles kollabiert und die Versorgung nicht mehr gesichert ist...

 

Genauso so wie 50er Jäger sehe ich das auch. Was wir gut 80 Millionen hier veranstalten, ist global gesehen egal. Wenn wir verschwinden, steigt der Lebensstandard von 50 Millionen Indern und 50 Millionen Chinesen trotzdem auf unser Maß mit entsprechendem Ressourcenverbrauch. Oder meint jemand, die möchten dann keine Erdbeeren im Winter?

Zu dem Verdacht bzgl. der 20 Jahre sag ich mal nix. Aber oft genug lief es im Osten so...Förderung abgreifen, Leute zu Billiglöhnen anstellen und wieder weg...Callcenter fielen mir da ein, die Niederlassungen von etablierten Firmen aus dem alten Bundesgebiet, die im Osten nur ungefähr die Hälfte wie im Stammwerk zahlten, sich aber die neue Halle fürstlich fördern ließen...und und und....

 

Zu dem Verdacht bzgl. der 20 Jahre sag ich mal nix. Aber oft genug lief es im Osten so...Förderung abgreifen, Leute zu Billiglöhnen anstellen und wieder weg...Callcenter fielen mir da ein, die Niederlassungen von etablierten Firmen aus dem alten Bundesgebiet, die im Osten nur ungefähr die Hälfte wie im Stammwerk zahlten, sich aber die neue Halle fürstlich fördern ließen...und und und....

Ja ich komme aus dem Westen (Landkreis Lüchow Dannenberg) und da gab es auch einige Betriebe die "rüber gemacht" haben und wie die Förderung dann auslief wars das dann gewesen.
Teilweise dann auch hier in ihrem "Stammsitz"...

Ein Schelm wer böses denkt

Gruß Frank

 

Ein Schelm wer böses denkt

Na dann bin ick mal so frei ! KLICK HIER ( und der is von 2010 )
Da sind inzwischen noch janz andere Dinger über die Bühne gegangen.

 

Dass der Brexit der Fischverarbeitung auf Rügen das Genick brechen kann, war schon 2019 Gesprächsthema: https://www.spiegel.de/video/brexit...gen-den-no-deal-fuerchten-video-99030240.html
Und genau so kam es dann halt auch. Das hat überhaupt nix mit Fördermitteln usw. zu tun. Dazu kommen jetzt halt noch die hohen Energiekosten.

Ich habe lange in den USA gearbeitet, war vor 4 Wochen erst wieder dort (Florida) und habe dort viele Bekannte. Einer davon arbeitet beim Innenministerium und hat mir kürzlich erzählt, dass deutsche Mittelstandsfirmen aktuell Schlange stehen, um Anträge zur Standortverlagerung aus Deutschland in die USA (Fokus: Texas, Florida) bearbeiten zu lassen. Die primären Gründe sind einfach: 70 Cent pro Liter Benzin, 17 Cent pro kWh Strom.

Zum Thema "wir müssen alle bescheidener werden" hier mal ein paar Zahlen: Jeden Tag sind aktuell ca. 200.000 Flugzeuge in der Luft. Jede Woche (!) wird in China ein Kohlekraftwerk in Betrieb genommen. SpaceX will 12.000 Satelliten im erdnahen Raum stationieren. In den USA wird Infrastruktur ausgebaut, als gäbe es kein Morgen. Die Wirtschaft brummt.

Die Welt dreht sich weiter, auch ohne Deutschland.

 

Dass der Brexit der Fischverarbeitung auf Rügen das Genick brechen kann, war schon 2019 Gesprächsthema: https://www.spiegel.de/video/brexit...gen-den-no-deal-fuerchten-video-99030240.html
Und genau so kam es dann halt auch. Das hat überhaupt nix mit Fördermitteln usw. zu tun. Dazu kommen jetzt halt noch die hohen Energiekosten.

Ich habe lange in den USA gearbeitet, war vor 4 Wochen erst wieder dort (Florida) und habe dort viele Bekannte. Einer davon arbeitet beim Innenministerium und hat mir kürzlich erzählt, dass deutsche Mittelstandsfirmen aktuell Schlange stehen, um Anträge zur Standortverlagerung aus Deutschland in die USA (Fokus: Texas, Florida) bearbeiten zu lassen. Die primären Gründe sind einfach: 70 Cent pro Liter Benzin, 17 Cent pro kWh Strom.

Zum Thema "wir müssen alle bescheidener werden" hier mal ein paar Zahlen: Jeden Tag sind aktuell ca. 200.000 Flugzeuge in der Luft. Jede Woche (!) wird in China ein Kohlekraftwerk in Betrieb genommen. SpaceX will 12.000 Satelliten im erdnahen Raum stationieren. In den USA wird Infrastruktur ausgebaut, als gäbe es kein Morgen. Die Wirtschaft brummt.

Die Welt dreht sich weiter, auch ohne Deutschland.

Es geht ja darum, dass es bei Fördermitteln eben auch Auflagen gibt, diese sind eben nach einer bestimmten Anzahl von Jahren nicht mehr einzuhalten und da ist es nun mal Fakt, dass man gerne in den neuen Bundesländern genau dann weiter zieht wie eine Heuschrecke, nachdem man die Mittel gesichert hat.
Und bei Übernahme von 3/4 der Kosten durch andere, lässt sich ein Standort eben leichter führen, die Sache auf 0 bringen und am Ende trotz völliger Schließung noch Plus machen.
Denn die völlige Schließung wird bald kommen, da gebe ich Brief und Siegel drauf.
Wir schließen ja sogar Windenergiefirmen in Rostock, wo gleichzeitig der Ausbau an Windkraft in Deutschland einen neuen Rekordwert erreichen soll...

 

Wir schließen ja sogar Windenergiefirmen in Rostock, wo gleichzeitig der Ausbau an Windkraft in Deutschland einen neuen Rekordwert erreichen soll...

Schau mal auf den Aktienkurs von Siemens Energy. Um 35% an 1 einzigen Tag eingebrochen, wegen der Windkrafttochter Gamesa. Da wurden schon vor Jahren alle Werke in Dänemark geschlossen.
Schau mal auf den großen Wettbewerber von Siemens Energy, die Windkraftfirma Nordex. Desaster.

Windkraft ausbauen wollen und damit Geld verdienen sind zwei verschiedene Stiefel . Da sind viele Leute unterwegs, gerade bei den Grünen, denen jedes Fachwissen fehlt (Herausforderungen bzgl. statischer Belastung, Wartung, Stromübertragung und Speicherung bzw. Verhinderung von Netzüberlastung). Grüße von einem Dipl.-Ing für Kraftwerkstechnik (und Angewandte Informatik)

 

Schau mal auf den Aktienkurs von Siemens Energy. Um 35% an 1 einzigen Tag eingebrochen, wegen der Windkrafttochter Gamesa. Da wurden schon vor Jahren alle Werke in Dänemark geschlossen.
Schau mal auf den großen Wettbewerber von Siemens Energy, die Windkraftfirma Nordex. Desaster.

Windkraft ausbauen wollen und damit Geld verdienen sind zwei verschiedene Stiefel . Da sind viele Leute unterwegs, gerade bei den Grünen, denen jedes Fachwissen fehlt (Herausforderungen bzgl. statischer Belastung, Wartung, Stromübertragung und Speicherung bzw. Verhinderung von Netzüberlastung). Grüße von einem Dipl.-Ing für Kraftwerkstechnik (und Angewandte Informatik)

Keine Frage...
Ändert ja nix dran, dass man anscheinend neu Fördermittel für Firmen raus ballert demnächst, obwohl alles schon mal da gewesen, aber eben einfach nicht Konkurrenzfähig ist am Markt...
Zwang von Ansiedlung von Firmen in wirtschaftsschwachen Regionen, kost mehr Geld als es einbringt...

 

Die primären Gründe sind einfach: 70 Cent pro Liter Benzin, 17 Cent pro kWh Strom.

Die Welt dreht sich weiter, auch ohne Deutschland.

Da sind viele Leute unterwegs, gerade bei den Grünen, denen jedes Fachwissen fehlt (Herausforderungen bzgl. statischer Belastung, Wartung, Stromübertragung und Speicherung bzw. Verhinderung von Netzüberlastung). Grüße von einem Dipl.-Ing für Kraftwerkstechnik (und Angewandte Informatik)

Das es auch noch andere Gründe als den Brexit gibt, dem würde ich zustimmen. Die Energiekosten brechen derzeit vielen Lieferanten (und folgend den Kunden) das Genick...Dienstleister sind kaum noch bezahlbar, die Preise angefragter Dienstleistungen sind jenseits aller Budgetgrenzen...also wird das Projekt beerdigt (im öffentlichen Bereich) oder anderswo (Industrie, siehe oben) durchgezogen...

Gruß von einem Einkäufer...

 

Zwang von Ansiedlung von Firmen in wirtschaftsschwachen Regionen, kost mehr Geld als es einbringt...

Nicht unbedingt, aber die Firmen müssen von sich aus kommen und dann ggf. mit Hilfe von Infrastrukturausbau etc. gefördert werden. Wenn der Grund der Ansiedlung das Abgreifen von Förderung ist, geb ich dir Recht. Ein Projekt, dass sich nur mit Förderung rechnet, rechnet sich längerfristig nahezu nie.

 

Nicht unbedingt, aber die Firmen müssen von sich aus kommen und dann ggf. mit Hilfe von Infrastrukturausbau etc. gefördert werden. Wenn der Grund der Ansiedlung das Abgreifen von Förderung ist, geb ich dir Recht. Ein Projekt, dass sich nur mit Förderung rechnet, rechnet sich längerfristig nahezu nie.

Und ob es sich rechnet oder nicht wissen Firmen bereits lange bevor jemand mit einem Fördermittelscheck wedelt, da gibts genug Leute mit Ahnung die sowas analysieren und wieder andere die dir dann ausrechnen, wenn wir die Förderung mitnehmen kommt am Ende das raus, also lass es machen, auch wenn es eh zum scheitern geboren ist.

 

Dass der Brexit der Fischverarbeitung auf Rügen das Genick brechen kann, war schon 2019 Gesprächsthema: https://www.spiegel.de/video/brexit...gen-den-no-deal-fuerchten-video-99030240.html
Und genau so kam es dann halt auch. Das hat überhaupt nix mit Fördermitteln usw. zu tun. Dazu kommen jetzt halt noch die hohen Energiekosten.

Ich habe lange in den USA gearbeitet, war vor 4 Wochen erst wieder dort (Florida) und habe dort viele Bekannte. Einer davon arbeitet beim Innenministerium und hat mir kürzlich erzählt, dass deutsche Mittelstandsfirmen aktuell Schlange stehen, um Anträge zur Standortverlagerung aus Deutschland in die USA (Fokus: Texas, Florida) bearbeiten zu lassen. Die primären Gründe sind einfach: 70 Cent pro Liter Benzin, 17 Cent pro kWh Strom.

Zum Thema "wir müssen alle bescheidener werden" hier mal ein paar Zahlen: Jeden Tag sind aktuell ca. 200.000 Flugzeuge in der Luft. Jede Woche (!) wird in China ein Kohlekraftwerk in Betrieb genommen. SpaceX will 12.000 Satelliten im erdnahen Raum stationieren. In den USA wird Infrastruktur ausgebaut, als gäbe es kein Morgen. Die Wirtschaft brummt.

Die Welt dreht sich weiter, auch ohne Deutschland.

Rede doch mal Klartext ,oder meinste das dann der ein oder andere hier geschockt wäre ? Du glaubst doch nicht ernsthaft das hier gerade ganz zufällig ein ganzes Land vor die Wand gefahren wird ?

 

Glaubst du das denn?
Immerhin wird das schon seit Jahrzehnten prophezeit aber die Wand scheint sich dem zu entziehen...