AW: Fisch Transport
Hallo zusammen
Erfahrung ist die Summe aller Pleiten
Wir waren Ende Juni in Norge.
Da ich leider in den Foren vorher nicht genug gelesen oder gefragt hatte, war ich mir auch unsicher was den Rücktransport betrifft.
Also habe ich mit 6cm Styrodur eine "Plastiktruhe" von innen isoliert. Für den Fisch waren dann noch ca. 50Ltr. übrig. Nach Antonios Faustformel ist die Kiste dann gut für 37,5 kg.
Die passt bestimmt nicht in eine normale Kühltruhe. So habe ich Kartons mitgenommen, die genau die Innen-Breite der Transportkiste hatten.
In Norge haben wir die Filets in Portionsgröße luftfrei eingeschweißt und in den Kartons gestapelt und eingefroren.
Die eingeschweißten Filets sind nichtgefroren sehr platzsparend zu stapeln, nahezu ohne Zwischenraum. Super, machte richtig Spass.
Der Mensch denkt, Gott lenkt.
Am Morgen der Hausübergabe wollten wir dann noch mal "eben schnell" die Filets aus der Truhe in die Kiste umbetten. Aber die gefrorenen Filetstapel waren plötzlich ein bisschen zu breit für die Transportkiste. Jetzt weiß ich auch warum, Dank an Ossipeter. Beim Herausheben zerfielen die kartongroßen Filetblöcke dann auch noch einfach in die einzelnen Portionen. Da fühlt man sich so richtig besch..eiden. Unsere Gesichter hättet ihr sehen sollen.
Wäre alles planmäßig verlaufen, dann wäre die Kiste wenig mehr als halbvoll gewesen und den eingefrorenen 55 cm Dorsch hätten wir mitnehmen können. Der solle als Ganzes auf den Tisch kommen, für ne richtige Norgeschau.
Jetzt konnten wir die Filets nur so wie sie kamen in die Kiste legen. Das war sehr platzraubend. Die Kiste war dann voll. Den Dorsch mußen wir dalassen.
Nach 36h waren wir zuhause. Alles noch gefroren. Die Filets wurden dann zwangsläufig ebenso platzraubend in den Schubladen des Gefrierschranks untergebracht wie zuvor.
Ergebnis dieser Pleiten ist folgender Plan:
1. Jetzt nehm ich zwei Schubladen aus dem Gefrierschrank, leer natürlich.
Dann bau ich mir aus 4cm Styrodur eine Kiste in die diese Schubladen passen.
2. In Norge werden dann diese Schubladen in die Gefriertruhe gestellt und direkt mit den Filets platzsparend bestückt.
3. Am Abfahrtsmorgen werden dann die Schubladen in die selbstgebaute Styrodurkiste gesteckt. Sollte einfach und schnell gehen.
4, Zuhause werden die Schubladen dann so wie sie sind in die Gefriertruhe gesteckt.
So der Plan. Welche Pleiten werden wohl jetzt meine Erfahrung erweitern?
Was mein Ihr dazu?
Wir haben jetzt 33kg Filet im Gefrierschrank wenn die weg sind, fange ich damit an.
Grüße an die Runde
Hans