Echolote......kritisch betrachtet

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Dxlfxn

Guest
AW: Echolote......kritisch betrachtet

Big Wels
Kannst ja mal mit auf die Ostsee fahren und mir 10 Kilometer vor der Küste in einem Seegebiet von 20x20 Kilometern die guten Stellen zeigen, die deine Fachkenntnis herausfindet. Da machen wird beide dann zusammen ne Bojenmontage auf Lachs...
Beurteile doch bitte nicht alles so pauschal. Es fischen nicht alle in Kleingewässern
 

Fishzilla

Member
AW: Echolote......kritisch betrachtet

ich denke dass man da umrisse von den fischen sieht...is doch so oda?

Siehst du, jetzt kommt schon ein "oder?":q

Ich kann dir mit guten Gewissen sagen, das wenn ich auf Aal in der Elbe angel, benutze ich das Lot nur zur kurzfristigen Tiefenbestimmung und setzt den Anker. Das könnte ich auch aus jeder Gewässerkarte herauslesen.
Dann ist das Echolot aus, da es mir eh nichts bringt.
Genauso bei Zander.
Da braucht die Kiste nicht im Hintergrund zu laufen.
Da ist mein Echolot der Gummifisch und der ist billiger und fängt wirklich was.

Und die Schwärme auf dem Lot bedeuten nicht immer gleich Fänge. Zwar schön anzuschauen und für dein Adrenalin der Dealer.

Auch wir, zumindest ich bediene mich an ganz anderen Fischindikatoren.

Meine Augen, mein Gefühl sowie meine Erfahrung.

Kehrwasser, auf dem Lot unsichtbar. Ein Fischmagnet. Meiner Erfahrung nach.

Laut raubende Fische, wie Rapfen. Mein Ohr ist schneller als mein Lot.

Raubende Möwen, im Zusammenspiel mit den Räubern unter Wasser. Mein Lot sieht nur nach unten, meine Augen aber das Momentane.
 

Mr. Lepo

Mann mit Hut
AW: Echolote......kritisch betrachtet

Wenn wir auf Renken fischen, sieht man auf welcher Tiefe die Renkenschwärme unterm Boot durch ziehen. Hier kann man, wenn man die Echos lesen kann, sicher sagen um welche Fische es sich handelt.
Wenn sich die Renken aber nah am Boden aufhalten, sieht man sie auch nicht mehr auf dem Lot. In der Nähe von Renkenschwärme sieht man auch hin und wieder größere Sicheln, erkennen kann man aber nicht welcher Fisch dargestellt wird. Hier stellt man dann nur Vermutungen an, dass es sich um Räuber handelt.


Gruß
Lepo
 

dodsdomd

New Member
AW: Echolote......kritisch betrachtet

Vielen Dank für diese intelligenten Sätze "MAIFLIEGE". Mal jemand der aufgepasst hat.

Hier reden die meisten davon, dass ein Echolot eigentlich rein garnichts bringt außer zur groben Erkennung des Gewässergrundes. Aber scheinbar besitzt jeder eins. Mit dem Vorwurf von Neid werde ich mich nicht weiter auseinander setzten. Dies ist kindlich und völlig eingeschränkt.

Auch wenn das Echolot nur für Gewässerbeschaffenheit dienen sollte, so zerstört es allerdings die letzte Chance der Fische sich Rückzugsgebiete zu schaffen. Das ein Schongebiet von 30 m² (oder vielleicht auch etwas mehr) für viele Tonnen Fisch in Seen und Flüssen reichen soll kann sich jeder selbst beantworten.
Auch das Argument man hätte große Flächen Gewässer vor sich spielt keine Rolle. Und natürlich muss man sich die Frage stellen warum es früher auch ohne funktionierte und heute so schwer zu disskutieren ist, selbiges wieder abzuschaffen?

Ich denke wer sich die Meere unseres Planeten mal anschaut, weiß wozu Technik führt (im speziellen Echolote). Es gibt keinerlei Chancen für die Fische sich geeignete Verstecke zu suchen.
Und dies steht auch unseren Einheimischen Gewässern bevor.

Und wer jetzt noch behauptet dies zeuge von Unwissenheit und Neid oder einer übertriebenen Auslegung dieses Gerätes, der behauptet auch leer gefischte Meere und der Klimawandel haben rein garnichts mit dem Menschen oder Technik zu tun.

Dein Recht ist:
Anteil zu haben an dem großen Schatz, den die deutschen Fischgewässer bergen;

Deine Pflicht ist:
diesen Hort zu schützen, zu hegen und zu pflegen, wo immer es auch sei.

Lustig empfnde ich eh den Typ Meerangler, dessen Terain auf Grund von hochtechnisierter Fischerei kurz vor dem Kollaps steht, er sich aber für Echolote ausspricht.

Petri Heil
 
D

Dxlfxn

Guest
AW: Echolote......kritisch betrachtet

Zusammengefasst:
Du woltest mit vorgefasster Meinung andere zur Stellungsnahme bewegen um dann deinen Erguß einem etwas breiterem Publikum zu präsentieren.
Die Präsentation ist gelungen - der Rest ging danben.
 

dodsdomd

New Member
AW: Echolote......kritisch betrachtet

Das ist auch eine Art eine Diskussion zu führen. Aber trotzdem viel Spaß in der überfischten Ostsee. Die Fische dort oben machen wohl irgend was falsch, das sie alle auf einmal aussterben.
 
D

Dxlfxn

Guest
AW: Echolote......kritisch betrachtet

Du machst einen Fehler: Du pauschalisierst!
"Die" Fische sterben nicht aus. Es geht dem Dorsch nicht gut. Es gab noch niemals zuvor einen so starken Bestand an Meerforellen und Lachsen wie derzeit.
Es gibt ausserdem dabei sehr sehr starke regionale Unterschiede. Dazu kommt, dass eben die großen Schwärme für die Kutterangler fehlen. Auf den Flächen gibts nach wie vor Dorsch. Aber man muß den Dorsch auch schonen.
Dabei hilft z.B. eine vorsichtige und gezielte Schleppangelei. Dort kann ich gerade auch durch Echoloteinsatz dem Dorsch " aus dem Wege gehen" - zumindest bei der Lachsangelei.
Es gelingt nie ganz - aber immer besser.
 

Thomas9904

Well-Known Member
AW: Echolote......kritisch betrachtet

Auf jeden Fall liegt das nicht an den Echoloten der Angler, dass die Dorsche weniger werden (empfehle dazu die wissenschaftliche Literatur, dies ja zu Genüge gibt)....
Davon ab müsst ihr nicht persönlich werden..
 

rainer1962

Member
AW: Echolote......kritisch betrachtet

Zusammengefasst:
Du woltest mit vorgefasster Meinung andere zur Stellungsnahme bewegen um dann deinen Erguß einem etwas breiterem Publikum zu präsentieren.
Die Präsentation ist gelungen - der Rest ging danben.

deine Aussage ist nicht ganz falsch,;)
einen Monat dabei;)
8 Beiträge, alle zu diesem Thema...
Peta???o.ä. lässt grüßen?#c

egal, ich schaue gerne Unterwasserfilme:q
und letztendlich bin ich verantwortlich dafür wie und was ich wann wo verwerte und wie ich den Bestand hege und Pflege....
 

dodsdomd

New Member
AW: Echolote......kritisch betrachtet

Alles in allem sollte dies auch nur eine Diskussion werden. Mit Pros und Contras.
Ich behaupte nicht das ein Echolot 100% ig schlecht oder positiv zu bewerten ist. Nur lebt eine Diskussion eben von hitzigen Auseinandersetzungen und einer genaueren Betrachtungsweise.

Aber eins kann doch niemand abstreiten.........ohne Echolot wäre es der Berufsfischerei doch niemals möglich Fische in solchen Unmengen aus dem Meer zu ziehen. Man muss den Gewässergrund kennen um seine Netzte auslegen zu können. Genauso wie man per Echolot weiß wo die Schwärme stehen.
 

Thomas9904

Well-Known Member
AW: Echolote......kritisch betrachtet

ohne Echolot wäre es der Berufsfischerei doch niemals möglich Fische in solchen Unmengen aus dem Meer zu ziehen.
Und was hat das mit Anglern zu tun?
Die Echolote der Fischer sind ne ganz andere Nummer (preislich wie technisch).......
 

Gunnar.

Angelnde Gewässerpest
AW: Echolote......kritisch betrachtet

Moin,

Also der Gedanke das wir mit tech. Hilfsmittel auch noch den letzten Fische aus den letzten Rückzugsgebieten rausfischen ist garnicht sooo abwähgig. Die Zeiten als ein Angler noch mit einfachsten Mitteln regelmäßig erfolgreich war sind vorbei. Das wir heute auch Erfolge haben liegt mit daran das wir uns Techniken , Technik und Methoden bedienen die früher einfach nicht nötig waren.
Sicher , Opa mit Bambusrute und Korkpose fängt heute auch noch seinen Fisch und ein Echolot allein macht den See nicht leer , aber die Auswirkungen des tech. Fortschritts kann mal ruhig mal hinterfragen.
 

dodsdomd

New Member
AW: Echolote......kritisch betrachtet

Und auch in der wissenschaftlichen Literatur ist zu lesen, dass Europäische Fischer in den Atlantik ausweichen um dort die letzten Fischschwärme zu erbeuten. Und dazu gehört eben auch ein Echolot.

Das die Echolote der Fischer wesentlich teuerer sind ist schlicht weg verständlich, da sie genannte zum ertragreichen fischen benötigen. Nur glaubt doch nicht ernsthaft irgendwer, dass die Technik um Angler einen Bogen macht. Natürlich werden die Echolote in 5 Jahren Fische erkennen und auf wenige Zentimeter orten.

Auch der Bereich angeln wird wirtschaftlich ausgeschlachtet. Wer dies ignoriert und sagt..."mir doch egal ich kauf alles was bessere Erfolgchancen bietet".............hat schlichtweg die komplette Situation unserer Umwelt nicht verstanden.
 

Toni_1962

freidenkend
AW: Echolote......kritisch betrachtet

Und auch in der wissenschaftlichen Literatur ist zu lesen, dass Europäische Fischer in den Atlantik ausweichen um dort die letzten Fischschwärme zu erbeuten. Und dazu gehört eben auch ein Echolot.

Junge, du hast dich verlaufen ... du bist im falschen Board ... hier ist ein Anglerboard ... hier sind Angler "mit der Handangel", Sportfischer (wer das Wort an sich mag) ... wir sind hier keine Berufsfischer ....
 

dodsdomd

New Member
AW: Echolote......kritisch betrachtet

Um einen See zu überfischen reichen auch Handangeln, wie man am Bestand vieler deutscher Seen sehen kann ; ).

Lese mal den kompletten Eintrag bitte.

Petri Heil zurück
 

Toni_1962

freidenkend
AW: Echolote......kritisch betrachtet

Um einen See zu überfischen reichen auch Handangeln, wie man am Bestand vieler deutscher Seen sehen kann ; ).

Lese mal den kompletten Eintrag bitte.

Petri Heil zurück

Nenne mir die Seen bitte mit Nachweis bezüglich der Handangeln

So ganz kann ich mir des Eindrucks nicht verwehren, dass du noch nie mit Echolot geangelt hast ...

und sei mir nicht böse, wenn ich jetzt einfach mal provoziere:
aber mit Trollen kennst du dich besser aus als mit Echoloten ;)
 

dtnorway

Glesvaer-Liebhaber
AW: Echolote......kritisch betrachtet

Meine Meinung dazu ist, das der Angler der ein Echolot verwendet, das kleinste Licht in der Technikkette ist. Einem Angler vorzuwerfen das er die Gewässer leerfischt auf Grund der Verwendung eines Echolots ist lächerlich. Zumal ich in Deutschland kein Gewässer (ausser der Ostsee/Nordsee)kenne wo es keine Fangbegrenzung gibt. Hält sich jeder an diese wird es auch keine leeren Gewässer geben.
Bevor hier der Echolot-Angler auf die Finger bekommt müsste man eigentlich zuerst dem Hersteller und dann dem Händler auf die Finger klopfen weil diese "Verbrecher" uns das Teufelszeug ja anbieten. Es ist nun mal so das die Technik nicht stehen bleibt und das ist gut so. Ich verstehe überhaupt nicht wie man darüber überhaupt diskutieren muss. Das ist so überflüssig wie ein Kropf!
Als allererstes sollte man sich mal darüber Gedanken machen wer die Weltmeere belastet und womit und wie; man kann sich aber auch darüber Gedanken machen warum in Binnengewässer der Fischbestand belastet ist. Da fällt mir pauschal schon mal ein aktueller Fall ein. Ich sage nur Salzeinleitung in die Weser!#d Hier im Board gibt es auch Thread's wo beschrieben wird wie Milch "den Bach runter geht", Gülle oder ähnliches ist auch ganz grosses Kino. Hier in meinem direkten Einzugsbereich wurde in einem Wasserschutzgebiet eine Bio-Gasanlage genehmigt und gebaut. Bei der auch prompt die "Scheixxe" in den angrenzenden Bach lief und auf Jahre sämtliches Leben vernichtet hat.
Bei diesen "Fischvernichtern" sollten wir mal zuerst anfangen und nicht beim Angler der auf dem See oder wo auch immer sein Echolot zur Bodenerkennung/Tiefenanzeige verwendet.
Ich fasse es nicht. Für mich gibt es als Technick-Nutzer da überhaupt nix zu hinterfragen.
 
F

Franky

Guest
AW: Echolote......kritisch betrachtet

Um einen See zu überfischen reichen auch Handangeln, wie man am Bestand vieler deutscher Seen sehen kann ; ).

Lese mal den kompletten Eintrag bitte.

Petri Heil zurück

Moin..
Irgendwie geht hier die Diskussion ziemlich vom Thema weg, oder? Geht es um den "kritischen betrachteten" Einsatz von Echoloten oder die "Überfischung" der (Binnen)(welt)Meere?
Davon ab: welche Seen meinst Du? Quellen dazu?
 

dodsdomd

New Member
AW: Echolote......kritisch betrachtet

In erster Linie geht es darum viele Meinungen zum Thema Echolot zu hören. Kritische Stimmen wie auch Befürworter dieser Technik. Um sich später ein Bild davon zu machen und seinen eigenen Horizont zu erweitern. Dabei darf ruhig Gas gegeben werden!!!!!

Wichtig anzumerken ist doch, dass man Rückzugsorte der Fische ausfindig machen kann. Und das muss nicht sein. Außerdem steht außer Frage das man in ein paar Jahren die Fische auf dem Echolot erkennen wird. Dies gibt es bereits und ist nur zeitlich beschränkt bis es auch für den Normal Verbraucher bezahlbar wird. Was hat das dann noch mit angeln zu tun?

Der Rhein ist ein super Beispiel. Hier wurde jahrelang alles weggekloppt von "Handanglern" !
 
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