Ich fische gerne am See oder in ruhigen Flussabschnitten ziemlich ufernah auf Aal (und was sonst noch vorbei kommt). Dabei habe seit der letzten Saison herumzutüffeln, wie sich die Schnur bei offenem Bügel so sichern lässt, dass sie nicht unkontrolliert abspringt, dabei aber so sanft wie möglich freigegeben wird. Auf die Idee etwas anderes als den Freilauf zu benutzen, bin ich über den "Live vom Wasser"-Thread gekommen. Vielen Dank für die Hilfe, die ich dort bekommen habe. Der einfache Gummi um die Rute erschien mir zunächst die genial einfache Lösung zu sein. Optimal ist das aber auch nicht, dabei ist mir nämlich die Schnur zwischen Rolle und Gummi immer noch perückenartig abgehoppelt und dann musste ich auch noch miterleben, wie ein Aal sekundenlang an dem Wiederstand geruckelt, und schließlich abgelassen hat. Das Problem ist, dass ich den Widerstand nicht immer richtig einschätze. Mal sitzt der Gummi enger, mal weniger eng.
Anschließend habe ich mein Glück mit Affenkletterer, Ü-Ei, Swinger und Hanger probiert. Mit dem Affenkletterer bin ich nicht klar gekommen, die anderen haben soweit funktioniert, die Schnur gut gesichert aber eben doch einen merklichen Widerstand produziert. Das teuerst war das FOX-Zeugs (der neue Rage Predator und die kleinen Swinger). Ich war eigentlich schon wieder beim Freilauf, als ich verstanden habe, wie ich den Affenkletterer verwenden muss, damit er den minimalsten Widerstand bildet. Die alten Hasen werden das sicher wissen, mir war das aber gänzlich unklar. Ich habe Fische verschreckt, weil ich den Kletterer vor der Rolle postiert habe, den falschen Winkel verwendet habe, etc.. Hier nun also mein Ergebnis, funktional ist das top und die sanfteste, mir bekannte Methode, wenn man ein paar Dinge beachtet:
1.) die Spitze des Affenkletterers muss hinter der Spule enden. Ist man zu weit vorne, kann es beim Abzug dazu kommen, dass in Endlosschleife einzelne Windungen von der Rolle springen, der Kletterer abstürzt und von neuem klettert - ein Teufelskreis. Das ist ruckartig und bildet unnötigen Widerstand. Ich habe in der Zeichnung ein blaues Lot eingezeichnet. Hinter dieser Linie ist man im sicheren Bereich. Zu weit hinter die Rolle würde ich aber auch nicht, dann ist nämlich nach dem Steigen schlagartig viel Schnur zwischen Rolle und dem ersten Ring. Das kann sich verheddern oder am Boden fangen.
2.) Der Stab des Kletterers darf ruhig schräg stehen. Wenn der Winkel der Schnur am letzen Ring und zwischen Schnur und Stab schön flach ist, läuft er am besten auf Zug.
3.) Es gibt zwar kaum etwas spannenderes, als einen Affenkletterer beim Steigen zu beobachten, hier soll die Konstruktion die Schnur aber nur so lange halten, bis der Fisch abzieht. Der Affe darf also weit oben starten.
4.) Gekaufte Affenkletterer haben eine Sicherung damit nur das obere Loch des Affen durch den Stab geht. Daran hakelt aber natürlich auch das obere Loch, mal mehr, mal weniger. Deshalb schiebe ich den Spieß verkehrt herum in die Erde. Dann ist die Spitze oben und es hakelt nichts mehr. Die Sicherung braucht man hier nicht.
Der Aufbau ist nun wie folgt; Köder in Position bringen und Schnur auf sanften Zug bringen. Nun den Bügel öffnen und nach oben drehen (siehe Foto), die Schnur so in den Affen einhängen, dass der Kletter nach unten hängt und die Schnur einmal durchläuft. Zuletzt von Hand Schnur so lange auf die Spule rollen, bis der Affe schön weit oben steht.
Ich freue mich natürlich über Verbesserungsvorschläge oder andere persönliche beste Methoden.
Anschließend habe ich mein Glück mit Affenkletterer, Ü-Ei, Swinger und Hanger probiert. Mit dem Affenkletterer bin ich nicht klar gekommen, die anderen haben soweit funktioniert, die Schnur gut gesichert aber eben doch einen merklichen Widerstand produziert. Das teuerst war das FOX-Zeugs (der neue Rage Predator und die kleinen Swinger). Ich war eigentlich schon wieder beim Freilauf, als ich verstanden habe, wie ich den Affenkletterer verwenden muss, damit er den minimalsten Widerstand bildet. Die alten Hasen werden das sicher wissen, mir war das aber gänzlich unklar. Ich habe Fische verschreckt, weil ich den Kletterer vor der Rolle postiert habe, den falschen Winkel verwendet habe, etc.. Hier nun also mein Ergebnis, funktional ist das top und die sanfteste, mir bekannte Methode, wenn man ein paar Dinge beachtet:
1.) die Spitze des Affenkletterers muss hinter der Spule enden. Ist man zu weit vorne, kann es beim Abzug dazu kommen, dass in Endlosschleife einzelne Windungen von der Rolle springen, der Kletterer abstürzt und von neuem klettert - ein Teufelskreis. Das ist ruckartig und bildet unnötigen Widerstand. Ich habe in der Zeichnung ein blaues Lot eingezeichnet. Hinter dieser Linie ist man im sicheren Bereich. Zu weit hinter die Rolle würde ich aber auch nicht, dann ist nämlich nach dem Steigen schlagartig viel Schnur zwischen Rolle und dem ersten Ring. Das kann sich verheddern oder am Boden fangen.
2.) Der Stab des Kletterers darf ruhig schräg stehen. Wenn der Winkel der Schnur am letzen Ring und zwischen Schnur und Stab schön flach ist, läuft er am besten auf Zug.
3.) Es gibt zwar kaum etwas spannenderes, als einen Affenkletterer beim Steigen zu beobachten, hier soll die Konstruktion die Schnur aber nur so lange halten, bis der Fisch abzieht. Der Affe darf also weit oben starten.
4.) Gekaufte Affenkletterer haben eine Sicherung damit nur das obere Loch des Affen durch den Stab geht. Daran hakelt aber natürlich auch das obere Loch, mal mehr, mal weniger. Deshalb schiebe ich den Spieß verkehrt herum in die Erde. Dann ist die Spitze oben und es hakelt nichts mehr. Die Sicherung braucht man hier nicht.
Der Aufbau ist nun wie folgt; Köder in Position bringen und Schnur auf sanften Zug bringen. Nun den Bügel öffnen und nach oben drehen (siehe Foto), die Schnur so in den Affen einhängen, dass der Kletter nach unten hängt und die Schnur einmal durchläuft. Zuletzt von Hand Schnur so lange auf die Spule rollen, bis der Affe schön weit oben steht.
Ich freue mich natürlich über Verbesserungsvorschläge oder andere persönliche beste Methoden.
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