Cheburashka und die Hänger...

Andal

Teilzeitketzer
In stillem Gedenken
Ich bin ausnahmsweise mal absolut ratlos. Warum hat man mit Cheburashka-Montagen so dermaßen weniger Hänger, als mit normalen Jigs? Gibt es dafür eine logische Erklärung? Die Kugelform ist ja auch nicht weniger rund und die Spalten zwischen den Steinen machen sie bestimmt nicht weiter!

Hab das eben unten am Rhein erfahren dürfen und wurde prompt mit vier schönen Zandern belohnt, weil ich endlich mal ordentlich am Grund entlang fischen konnte. :vik:
 

Revilo62

Active Member
AW: Cheburashka und die Hänger...

Durch den beweglichen Haken entsteht beim Reinrutschen in die Seinschüttung ein V, vielleicht ist das der Grund #c

Tight Lines aus Berlin :vik:
 

Dennis Knoll

Angeln-mit-Stil
AW: Cheburashka und die Hänger...

Ich bin ja kein Freund von Offset Haken, aber diese Methode werde ich in Zukunft auch einmal ausprobieren.

Ich selber hatte mir Montagen gebastelt, die mit einem Birnenblei laufen und wo ein Stinger durch den Gufi gezogen war. Ebenfalls solch ein Spielraum und weniger Hänger. Aber aufwändig zu gestalten und schlecht für den Gummi. Da dürfte sich das Cheburashka System besser eignen....

P.S. Hätte es nicht einen besseren Namen haben können? :D
 
AW: Cheburashka und die Hänger...

Ich vermute, dass der rausstehende Haken bei einem Standard-Jigkopf für einen nicht unwesentlichen Anteil der Hänger verantwortlich ist. Hast wahrscheinlich mit verstecktem Offsethaken o.ä gefischt ne?
 

oskar87

Member
AW: Cheburashka und die Hänger...

Ich bin ausnahmsweise mal absolut ratlos. Warum hat man mit Cheburashka-Montagen so dermaßen weniger Hänger, als mit normalen Jigs? Gibt es dafür eine logische Erklärung? Die Kugelform ist ja auch nicht weniger rund und die Spalten zwischen den Steinen machen sie bestimmt nicht weiter!

Hab das eben unten am Rhein erfahren dürfen und wurde prompt mit vier schönen Zandern belohnt, weil ich endlich mal ordentlich am Grund entlang fischen konnte. :vik:

Freut mich wenn es bei dir funktioniert.

Kann ich leider so nicht bestätigen, habe auch mit den Chebus meine Hänger bei denen der "Kopf" in den Steinen hängt.

Jedoch sind Haken-Hänger so gut wie ausgeschlossen und sammelt auch sonst nix vom Grund auf.
 

Professor Tinca

Posenangler
Teammitglied
AW: Cheburashka und die Hänger...

Ich habe Cheburashka noch nicht probiert aber eine Frage.

Welchen Vorteil bringt das gegenüber dem Texas Rig, mit dem es ja das bewegliche Blei direkt vorm Köder gemeinsam hat?
Bisher fällt mir nix ein warum ich von Texas Rig auf Cheburashka wechseln sollte, zumal beim Cheburashka ja auch noch das Blei vom Fisch mit eingesaugt werden muss und beim Texas nicht(was mich in der Wahl der Gewichte flexibler macht)?
|wavey:
 
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ae71

Well-Known Member
AW: Cheburashka und die Hänger...

Hallo, muß man Offsethaken benutzen oder würde es auch mit Jighaken funktionieren. Logischerweise ohne Bleikopf, dafür hat man ja das Cheburashka Blei.Das wäre interessant zu wissen, den nichtgegossene Jighaken habe ich noch daheim. Da wäre es easy, die dann zu benutzen. Einmal passender Jighken in den Gummi, und evtl. festkleben, nicht mehr wechseln zu müssen nur das Blei austauschen, falls man mal am Rhein fischt oder am See. Wäre super praktisch. Einmal im 2g Abstand die Bleie bestellen und das wars. Weniger Gerödel das man mitschleppt. Die Bleiköpfe sind ja meistens das schwerste. Bei den normalen Jighaken wäre der Vorteil das sie auf alle Gummis aufgezogen werden können. Beim Offsethaken braucht man immer die mit Schlitz. ;)
Grüße
Toni
 

Professor Tinca

Posenangler
Teammitglied
AW: Cheburashka und die Hänger...

Oder man macht mit nem scharfen Messer selbst einen Schnitt....
 

Aurikus

Et kütt wie et kütt
In stillem Gedenken
AW: Cheburashka und die Hänger...

Jo, einfach einschneiden. Gibt aber auch Köder, wo das nicht nötig ist.

Zum Thema. Ich persönlich habe mit nem Jig öfter Hänger, die durch h den Haken produziert worden. Hänger lösen können, Hakenspitze beschädigt. Sehr oft der Fall.
Also nehme ich auch mal an, dass es am Offset-Haken liegen wird.
 

oskar87

Member
AW: Cheburashka und die Hänger...

Ich habe Cheburashka noch nicht probiert aber eine Frage.

Welchen Vorteil bringt das gegenüber dem Texas Rig, mit dem es ja das bewegliche Blei direkt vorm Köder gemeinsam hat?
Bisher fällt mir nix ein warum ich von Texas Rig auf Cheburashka wechseln sollte, zumal beim Cheburashka ja auch noch das Blei vom Fisch mit eingesaugt werden muss und beim Texas nicht(was mich in der Wahl der Gewichte flexibler macht)?
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Meiner meinung nach ein vorteil gegenüber t- oder c-rig: gerade in fließenden Gewässern hat man hat man nach meinem empfinden einen besseren kontakt zum Köder und grund außerdem ist das wechseln der gewichte ohne schnibbeln oder neu aufziehen vom gummi möglich....was man aber sagen muss bei vorsichtigeren bissen ist der jigkopf schon vor vorteil da man bei offset haken schon ne nummer härter anschlagen muss ...
 

Professor Tinca

Posenangler
Teammitglied
AW: Cheburashka und die Hänger...

Meiner meinung nach ein vorteil gegenüber t- oder c-rig: gerade in fließenden Gewässern hat man hat man nach meinem empfinden einen besseren kontakt zum Köder


Köderkontakt......naja.....zu individuell um da einen klaren Vorteil draus zu konstruieren.|kopfkrat
Hab ich zumindestens null Probleme mit.

Der größte Nachteil vom Cheburashka gegenüber Texasrig ist mMn dass das Blei mit eingesaugt werden muss was vorsichtige Fische sicher zum schnellen Ausspucken des Köders veranlasst.
Beim T-Rig ist der Köder nur durch den Haken beschwert und man kann das Blei auch sehr schwer wählen für weite Würfe.
 

Andal

Teilzeitketzer
In stillem Gedenken
AW: Cheburashka und die Hänger...

Jetzt mal Aktion Licht ins Dunkel... :q



An der ganzen Sache ist nichts, aber auch schon gar nichts nach Lehrbuch, oder Katalogempfehlung. Die Maße sind ja ablesbar, der Bleikopf wiegt ganze 5 gr. (auch das genügt schon mal am Rhein, wenn die Stelle dazu passt.)

Der Chebu ist Marke Eigenbau aus Klavierdraht und einem Spaltblei, der Köder ist auch nicht geschlitzt, wo auch sollte man an einem DS-Gummi dieser Größe herumsäbeln und so bescheiden aufgezogen ist er auch aus einem ganz bestimmten Grund. Durch die dadurch entstehende leichte Krümmung kommt einfach mehr Musik ins Spiel.

Ich werde mir jetzt dann noch ein paar ähnliche Montagen mit etwas weiteren Offsethaken zusammenbasteln und am Abend gehts wieder runter ans Wasser. Wäre ja gelacht, wenn nicht wieder was ginge und auch wieder ohne Fotografiermaschine - das erhöht offensichtlich die Fängigkeit! #h
 
AW: Cheburashka und die Hänger...

Köderkontakt......naja.....zu individuell um da einen klaren Vorteil draus zu konstruieren.|kopfkrat
Hab ich zumindestens null Probleme mit.

Der größte Nachteil vom Cheburashka gegenüber Texasrig ist mMn dass das Blei mit eingesaugt werden muss was vorsichtige Fische sicher zum schnellen Ausspucken des Köders veranlasst.
Beim T-Rig ist der Köder nur durch den Haken beschwert und man kann das Blei auch sehr schwer wählen für weite Würfe.


Ich finde auch dass das Texas Rig meist die bessere Wahl ist als das Cheburashka. Habe beides schon viel gefischt und das Texas Rig muss ja nicht über Grund gezuppelt werden wie die Amis es klassisch machen sondern kann genau wie ein Jigkopf halt gejigged werden. Auserdem binde ich mir die Texas Rigs vor, also nehme einfach ein Stück Fluo, mit Perle und Bullet-blei aufgefädelt. Oben kommt ein Wirbel dran und unten ein Snap in den dann die Haken eingehängt werden können. Das ganze kann man dann mit dem Wirbel oben in einen Snap an der Rute hängen. So kann ich mir Texas
Rigs mit verschiedenen Gewichten vorbinden und bin so auch total flexibel.
Wichtig ist halt dass man möglichst kleine Wirbel und Snaps nimmt. Auch die kleinen halten sehr große Fische wenn sie vernünftig verarbeitet sind

zwischen Carolina und Cheburashka gibt es dann schon wieder Vor und Nachteile auf beiden Seiten. So hat man mit dem Carolina Rig deutlich mehr Hänger als mit dem Cheburashka uns hat keine Möglichkeit die Abstandsgeschwindigkeit des Köders zu variieren.

Letztendlich fische ich Gummi meist je nach Gegebenheiten mit dem C oder dem T-Rig. Eventuell mal noch Drop Shot.
 
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Andal

Teilzeitketzer
In stillem Gedenken
AW: Cheburashka und die Hänger...

Der größte Nachteil vom Cheburashka gegenüber Texasrig ist mMn dass das Blei mit eingesaugt werden muss was vorsichtige Fische sicher zum schnellen Ausspucken des Köders veranlasst.
Beim T-Rig ist der Köder nur durch den Haken beschwert und man kann das Blei auch sehr schwer wählen für weite Würfe.

Da hast du aber einen Denkfehler mit drin. Beim T- und C-Rig hast du ja Zug auf der Schnur, also auch auf dem Köder. Bei einem Biss wird also folglich auch das Blei mitbewegt. Vielleicht nicht so viel, wie bei einem anderen Rig, aber trotzdem. Außerdem rede ich hier vom Angeln in einem Fluss, wo die Reaktionszeiten für einen Zander wesentlich geringer ausfallen, als am See. Entweder, oder der Magen bleibt leer.

T- und C-Rig wird jedenfalls hier vom Rhein "gefressen", wie nix Gutes... und das habe wiederum ich absolut gefressen!

Nur werde ich die Bastlerei einstellen und mich mit den Originalen eindecken. Ist einfach anwenderfreundlicher.
 

Professor Tinca

Posenangler
Teammitglied
AW: Cheburashka und die Hänger...

Da hast du aber einen Denkfehler mit drin. Beim T- und C-Rig hast du ja Zug auf der Schnur, also auch auf dem Köder. Bei einem Biss wird also folglich auch das Blei mitbewegt.

Oftmals erfolgt der Biss gerade in den Zupfpausen.
Probier es mal aus.#6

Mit Steinpackungen hab ich keine Erfahrung. Sowas gibts hier nicht.
Da bin ich auf weitere Erfahrungsberichte von Cheburashka Nutzern gespannt ob das Konsens ist mit weniger Hängern.

Gut jedenfalls dass es anscheinend fängt.#6
Mein Hauptfrage bleibt aber, ist es besser als Texasrig(und nicht nur da wo Steinpackungen sind)oder gibt es Nachteile in Bissfrequenz, Fehlbissquote usw. usf.?
#h
 

Andal

Teilzeitketzer
In stillem Gedenken
AW: Cheburashka und die Hänger...

Zupfpausen kann ich mir hier komplett von der Backe putzen. Ich fische, mangels jedweder Buhne wenigstens querab zur Strömung. Wenn du da Pausen einlegst, war es das.

Ich habe gestern Abend festgestellt, dass es mit Chebus eindeutig besser geht, als mit allen anderen Ködern, die am Grund, b.z.w. sehr grundnah angeboten werden. Bis dahin war es für mich auch bloß ein Jig unter vielen anderen. Aber das Ding bringst wirklich und wo ich die Tage vorher mit konventionellen Jigs außer Abrissen gar nichts hatte, waren es gestern vier schöne Zander binnen 45 Minuten. Das ist der Stand der Dinge. Für irgendwelche statistischen Erhebungen vielleicht noch etwas früh, oder!?

Heute Abend gehts wieder los. Wer mitkommen will, soll sich melden. #h
 

Siever

Rollmopsiger RuhrPirat...
AW: Cheburashka und die Hänger...

Hey Andal, erstmal Petri zu den Zandern! Ich habe an der Ruhr auch ähnliche Erfahrungen gemacht, kann dafür aber auch keine wirkliche Erklärung abgeben. Auch ich habe die Dinger bisher mit abgeknipsten Jigköpfen und Sprengringen selbst gebastelt. Zumindest für den Rhein, denn bisher habe ich die fertigen Köpfe nicht in passenden Gewichten für starke Strömung gefunden. Wie ich hörte, verkauft Clickbaits die bald auch schwerer.
Für die Ruhr bin ich mittlerweile aber auch auf die Kauf-Variante umgestiegen...
Berichte mal, wie es gelaufen ist.
 

Nordlichtangler

Well-Known Member
AW: Cheburashka und die Hänger...

Ich habe gestern Abend festgestellt, dass es mit Chebus eindeutig besser geht, als mit allen anderen Ködern, die am Grund, b.z.w. sehr grundnah angeboten werden. Bis dahin war es für mich auch bloß ein Jig unter vielen anderen. Aber das Ding bringst wirklich und wo ich die Tage vorher mit konventionellen Jigs außer Abrissen gar nichts hatte, waren es gestern vier schöne Zander binnen 45 Minuten. Das ist der Stand der Dinge.
Zumindest erstmal danke für diesen Hinweis und dass da was geht! #6

Habe auch noch Stromlaufstellen vor mir,
die mich bisher nur wohlgemut eher an flachlaufende Wobblers denken ließen. :q

Der feste Jig(einzel)haken |kopfkrat muss wohl ein wesentlicher Klemmfeder-/Verkeilfaktor sein, beim spielerischen Ausprobieren im Flachwassersteinwald kam mir das auch manchmal schon so vor.
 
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Andal

Teilzeitketzer
In stillem Gedenken
AW: Cheburashka und die Hänger...

Zumindest für den Rhein, denn bisher habe ich die fertigen Köpfe nicht in passenden Gewichten für starke Strömung gefunden. Wie ich hörte, verkauft Clickbaits die bald auch schwerer.
Für die Ruhr bin ich mittlerweile aber auch auf die Kauf-Variante umgestiegen...
Berichte mal, wie es gelaufen ist.

Der hat sie auch in schwer... http://www.strassenangler.de/
 

Siever

Rollmopsiger RuhrPirat...
AW: Cheburashka und die Hänger...

Danke für den Tipp. Ich brauche es aber tatsächlich eher mit 18,20,22g und gerne noch mehr. Aber wieder mal einen neuen Shop kennengelernt ;)
 
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