renno

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Zum Thema Bootsangeln in der Weser, Stockangelrecht oder Fischereinschein ist eine Sache, es gilt aber auch auch die Seeschifffahrtsstrassenordnung . Die gestattet ein Angeln ( Boot oder Ufer )nur außerhalb der Fahrrinne, das heißt nur vom Ufer bis zu den Bojen die die Fahrrinne kennzeichnen. Sind keine Kennzeichen vorhanden dann gilt die Fahrrinne von Ufer zu Ufer. Strenggenommen ist dadurch auch das Uferangeln an vielen Stellen verboten. Ich glaube das wollte man vor vielen Jahren auch mal durchsetzen aber hat dann wieder Abstand davon genommen
Vom Boot angeln ist in der Bremer Weser größtenteils nicht erlaubt!!!
LG Renno
 
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Rheinspezie

Fischender Gentleman
Nicht erlaubt.

Was bedeutet denn das konkret wenn man(n) / Frau das trotzdem macht...

OWI?

Ich sehe insbesondere im Spätherbst / im Dezember regelmäßig Bootsangler (Spinnfischen auf Zander und Barsch),
die die Stellen abfahren und abwerfen.

Die sind teilweise so "drauf", dass die sich in die Buhnenkessel stellen (Höhe Café Sand)
und genau den Fuss der Packung ab-vertikalen.

Oder sie stellen sich bei Niedrigwasser genau an die Kante zur Fahrrinne.

Diese Boote haben teilweise sogar Echolot

Ich konnte schon ein Guiding Boot mit Gästen von Herrn G. Jubelt bewundern.

Also dass an der Unterweser nicht vom Boot geangelt wird, kann ich nicht bestätigen.
Schönen Gruß diesbezüglich auch an Freddie H.

R. S.
 

renno

Member
Naja, gemacht wird das schon, das heißt noch lange nicht das es legal ist. In den letzten Jahren ist das auch immer mehr zu beobachten ( Bootsangeln). Die Überwachung der Bootsangelei hat vielleicht nicht die oberste Priorität bei den Behörden. Anraunzen und Aufforderung zur Weiterfahrt von Seiten der Polizei habe ich aber schon erlebt. Das muß jeder für sich entscheiden und sollte sich im Klaren darüber sein was passieren kann, angeln in der Fahrrinne ,großes Schiff kommt und Motor springt nicht an oder Anzeige wegen Verstoß gegen Schiffahrtsstrassenverordnung ( kann teuer werden).

VG. Renno
 

Rheinspezie

Fischender Gentleman
Moin moin in die verstaubte Bremer Runde...

Kurzes Fazit von gestern und vorgestern Angeln an der Unterweser.

Angestrebte Fänge waren Aal und mit Glück schon Butt.

Ich hatte bewährte, fängige Plätze und Köder eingesetzt bei auf und ablaufendem Wasser.

Über 10 Stunden Einsatz und Probieren brachten neben Güstergezuppel genau

1nen Miniaal
1nen kleineren Bratbarsch.

ABSOLUTE KATASTROPHE.

Bin bedient.

R. S. :coffee
 

bebexx

Active Member
Schade, Schade!! Diese Saison war schon komisch bezogen auf Aal. Ich denke die Aale haben ein zu gutes Angebot an Nahrung. Allerdings weiß ich auch, dass ein Reusenfischer in Bremen gute Ausbeute gemacht hat und der Aal somit gut vorhanden ist.

Naja nun ist eh Schonzeit auf Aal und nächstes Jahr werden wir garantiert nicht mehr in Bremen drauf angeln dürfen.
 

JohnTheFisherman

New Member
Hallo zusammen,

ich möchte mich hier bei der Stockangelgemeinschaft einmal als Neuling melden.

Ich habe jetzt seit sein paar Wochen den roten Schein, habe mir eine kleine Grundausstattung besorgt (zum Glück hatte mein Vater noch ein Rute über :)) und mich mit den Basics des Zanderfischens auseinandergesetzt.

Jetzt werde ich langsam ungeduldig den ersten Gummifisch ins Wasser zu werfen, nur weiß ich nicht so genau wo ich los legen soll und ob das ein gutes Timing ist :)
Da ich in Osterholz wohne, dachte ich, dass die Weser bei Arbergen vielleicht ein ganz guter entspannter Ort zum angeln ist, nur habe ich keinen Plan, wo man da überhaupt ans Wasser kommt. Kann mir da jemand weiterhelfen?

Ansonsten kenne ich den kleinen Naturstrand in Hemelingen zwischen dem Bootshaus Hemelingen und der kompletten Palette. Kann man da sein Glück versuchen? Oder doch lieber auf der gegenüberliegenden Seite in Habenhausen? Es heißt ja, Zander mögen Stellen, wo langsame auf schnelle Strömung stößt, daher habe ich bei Maps mal geguckt wo die Weser in der beschriebenen Gegend auf mehr umschlossene Gewässer trifft. Aber kommt man da auch dran oder ist das alles umzäuntest Weideland oder so?

Viele Grüße!
 

Hecht100+

Moderator
Teammitglied
Da ich in Osterholz wohne, dachte ich, dass die Weser bei Arbergen vielleicht ein ganz guter entspannter Ort zum angeln ist, nur habe ich keinen Plan, wo man da überhaupt ans Wasser kommt. Kann mir da jemand weiterhelfen?
Willkommen im Anglerboard. Und dann hab ich mal eine Frage von Niedersachse zu Niedersachse, wie kommt man an einen Stockangelschein dran. Ich dachte immer man muß in Bremen wohnen dafür.
 

Rheinspezie

Fischender Gentleman
Moin moin in die bremische Runde...

Kurz vor dem Niedrigwasser der Nordsee, die auch der Unterweser Niedrigwasser 2 m.
unter Normal bescherte, war ich 2 Tage in Bremen.

Ziel war es, nach meinem grandiosen Scheitern auf Aal paar Wochen zuvor, mit Glück und Zuversicht ein paar frühe Platte zu fangen...

Vor dem Starken Wind, der das Wasser aus der Unterweser gedrückt hat, blieben noch 1-2 Angeltage, die ok Bedingungen hatten.

2 Grundruten am Start, ging es auf Butt...

Gut rausgefeuert und nach 20 Minuten zupft es leicht - klarer Flunderbiss - Anhieb und die erste maßige Platte kam an Land, mit 28cm. Kein Riese, abe man(n) freut sich.

Nach dem Versorgen kam die Rute wieder raus - nahe der Packung gab es sofort Biss und ich konnte eine große Grundel landen.

Nachdem das Niedrigwasser erreicht war, ging es 30 Minuten richtig ab - es zupfte alle paar Minuten und es kamen 4! Richtig schöne WeserButt 30cm. + raus und wanderten in die Kühltasche - mega, wenn man(n) nix erwartet!

Nachdem sich bei einsetzendem auflaufenden Wasser Nix Meer tat, wollte ich noch einen kurzen Versuch auf Zander wagen.
Braunen Twister montiert... und die Rute war nach wenigen Würfen krumm...

Schöner Küchenzander landete im Kescher und ich war Meer als zufrieden.

Die Weser hat m' Aal wieder für "gut Fisch" gesorgt...

Tag drauf gab's noch beim Kurzbesuch 2 30er Platte und Einen, der auf GuFi ging, aber sich leider Verabschiedete...

Bin sehr zufrieden und komme gerne wieder :laugh2

Grüße, R. S. coffeegirl
 

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Rheinspezie

Fischender Gentleman
Moin,

Do. und Fr. war ich kurz in HB mit Angelgerät ab4
Zielfisch war Butt, hatte 2 Grundruten mit und als Köder Granat.

An bewährter Stelle angekommen, wo ich eigentlich oft gut fange, erstmal der Schock wegen extrem heftiger Strömung (ablaufend).
Nur rel. ufernah befischbar hatte ich dennoch ein gutes Gefühl... Schon nach wenigen Minuten wurde die Spitze heftig nach unten gerissen, der Fisch hatte sich selbst gehakt und bockte stark in der Strömung ab5
Aber der Drill war nicht Platten typisch... der Fisch machte auch seitliche Fluchten.

Landen konnte ich dann einen schönen Aalander (Nerfling) von etwa 1,5 Kilo.

Danach tat sich Nix Meer und ich wechselte die Stelle. Butt war allerdings Fehlanzeige, sie Bissen überhaupt nicht.

Teil 2 vom Folgetag folgt...

R. S.coffeegirl
 

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Rheinspezie

Fischender Gentleman
Petri Dank,

ich finde Aalander recht kampfstark im Strom - dass sie auch auf Krabben beißen, war mir neu...
Der Fisch hat sich am recht grossen Karpfen Haken und der 0,40er Vorfach Schnur nicht gestört und so konnte ich ihn, da in der Unterlippe vorne gehakt sehr schnell befreien und schonend zurücksetzen (keinerlei Verwertungs Absicht). ab4

R. S. coffeegirl
 

Rheinspezie

Fischender Gentleman
Tag 2

Am Freitag bin ich dann wieder los, hatte zwar nur 3 Stunden (Angel) Zeit,aber wenn man den Fisch (Butt) findet und er beisst, sind gute Fische drin.
Also los - bei minus 3 Grad mit 2 Ruten an einer neuen Stelle, die etwas beruhigt lag und wo ich vor Jahren mal ganz gut auf Wattwurm fing.
Köder war wieder Granat.

Ich beangelte den Platz mit 2 Ruten und habe 2 mal versetzt. Es gab nicht einen Zupfer und so packte ich ein, ging zum Auto und wollte die letzten 1,5 Stunden Twistern gehen.
Ich hatte mich für die rel. leichte Harrison mit Wg bis 45g. entschieden, weil ich nur max. 10cm. Gummi Köder und max. 10g. Köpfe mit hatte.
Zielfische waren Grosse Weserbarsche und kleinere Portions Zander um 50cm,die dort das Gros der Fänge ausmachen.

Stelle war eine Hafenzone, angrenzend zum Hauptstrom, wo ich am Vortag schon 2 Cormorane und Haubentaucher beim Jagen sah.
Auf Twister in gelb/Orange und Glitzer braun gab es Nix.
Dann lief das Wasser langsam auf, es ergab sich eine leichte Strömung und es trübte sich bräunlich ein. Das Schnurlaufröllchen und die Ringe vereisten immer wieder mal und mussten gesäubert werden. Auch die Geflochtene fischte sich etwas "drahtig" - aber ich fischte motiviert weiter.
Ich wechselte auf 10cm. Gufi, helle Farbe am 10g.Kopf,als auf maximaler Wurfweite beim ersten anrucken direkt die Spitze Krumm war und ein Räuber kurz hing, sich trotz schnellem Anhiebs wieder abhakte.

Verdammt - kurz vor Angelschluss war die Chance da, doch noch was zu fangen, der Fisch hing aber nicht...
Wieder zog ich beim Auswurf maximal durch, jiggte einmal,... tick, zweimal... Tick...

Beim 3. Anrucken war die Rute sofort krumm und ein Fisch ruckte in die straffe Harrison... und gar kein Schlechter :oops:

Vom sanften Biss bis zum Drillverhalten war mir klar, dass das ein min. 45er Dickbarsch über 3 Pfund sein konnte.
Der Fisch, der ja weit draußen genommen hatte, lieferte in der Strömung guten Zug und Kopfstösse ab, kam unter ordentlich Zug langsam näher.

Den Kescher hatte ich vorher schon perfekt ausgerichtet und wartete nun, bis die 1m.Mono-Vorfachspitze hochkam.

Kurz vor der Packung, stellte er sich nochmal quer aber schließlich erkannte ich das Vorfach und dann den Fisch - kein Grossbarsch, sondern ein guter Zander hatte den Gummifisch gepackt.

Nach dem Einnetzen gab es dann den Freudenschrei a la ypc :laugh2

Ein guter Küchenfisch von knapp 60 cm. und 2 Kilo.

Zufrieden und durchgefroren, trat ich die Rückfahrt nach Köln an.

Da ich jahrelang weder drauf gefischt, noch Zander gefangen hatte, war das Schneidern auf Butt auch völlig egal., ein schöner Winterräuber war im Sack :laugh2

Fazit : Beim Angeln kann immer noch was gehen, wenn die "Schnur nass ist".

Petri,

R. S. coffeegirl
 

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