Wenn du als Shimano Spezi und Liebhaber der modernen leichten schon vor einer Rollenüberlast warnst
,
dann unke ich als Ryobi Applause Starkwindenangler und fast alle Köder Rausholer lieber nix mehr
Ist natürlich technisch korrekt gesehen eine Frage der Schnurklasse bzw. der damit real ausübbaren Kraft.
Eine 0.10mm PE mit max. 3kg Tragkraft und evtl. durch Knoten und FC usw. auf 2kg reduziert, die kann einer sehr leicht gebauten Rolle aus Kunststoffhauptteilen auch nicht mehr so sehr schaden.
Muss man so vermontiert mit Abrissen bei 2kg Widerstand im Verhängen rechnen und mit den Köderverlusten ohne Jammern leben. Steinkanten verringern die Tragkraft ja nochmal.
Ich sehe gerade die Zahl mit realen 3kg (das ist
nicht das, was an Fantasy an der Schnur steht! ) als sinnige Grenze für die 2500/3000 (Daiwa,Shimano, Ryobi vom Body her in 1000/2000) an, sagen mir die Kunststoffrollen auf dem Prüfstand in variierter Belastung, die dann anfangen zu wabbeln und sogar in den Achsrichtungen zu versetzen.
Kann jeder leicht ausprobieren, verschließbarer Wasserkanister mit 3L Wasser gefüllt und genauer Nachwägung auf den Vergleichswert 3000g ansetzen, an die Schnur und hochheben
(aufpassen auf Wirbel Einhänger etc., bei Metallteilchen an der Schnur unbedingt Schutzbrille (Winkelschleifer) tragen !!!),
schauen wie sich die Rolle schon ohne Einkurbelbewegung verbiegt, Rute sieht man natürlich auch. Wer mutig ist, probiert hochkurbeln der Last ...
Was übrigens auch 1984 mit aufkommenden Kunststoffrollen und Heckbremsrollen schon so in Rollen vorhanden war, da habe ich jetzt fast 40 Jahre Erfahrung und Abscheu mit, zumal es mir einen unvergesslichen Superfisch gekostet hat mit den sexy leichten Dingelchen.
ist schon entscheidend für die Rollenwahl und Überlebenszeit, ob ich permanent unter 3kg bleiben werde oder mal weit darüber gehe oder muss.
Davon hängt alles an weiteren Entscheidungen der Combo ab, die Anforderung an die ausübbare Schnurkraft wird bei uns Süßwasserpiraten viel zu wenig beachtet.