Das liest sich aber, als wenn du ein A-Angler bist ....Mir ist die Rückmeldung im Blank enorm wichtig bei der Köderführung...Ich faulenze auch nachts mit kleinen gewichten...
Bisse sind kein problem, die bekomme ich alle mit...
Danke für diese Erklärung Ist mir ehrlich gesagt total neu. Nach der "klassischen" Klassifizierung haben wir zwischen parabolischer, semiparabolischer und Spitzenaktion unterschieden. Die "englische" ist etwas exakter; der taper kann extra fast, fast, moderate fast, moderate/regular, regular slow und slow sein.Zur Erklärung für alle:
Es gibt 3 wesentliche Aktionstypen der Spin- und vor allem GuFi-Ruten, A, B, und C.
C ist semiparabol oder halbparabol, bei einer 2 tlg. biegt und arbeitet die ganze Spitze
B ist viertelparabol, bei einer 2 tlg. biegt und arbeitet die halbe Spitze
A ist achtelparabol, bei einer 2 tlg. biegt und arbeitet die viertel Spitze, die Ruten haben fast immer einen ausgrägten und gut sichtbaren (siehe Fotos) Übergang zum Rückgrat.
Jede Aktionstype hat ihre spezifischen Vor- und Nachteile.
Soviel zur Theorie, in der Rutenbaupraxis wird heute jedoch gerne gemischt und variiert, und Änderungen von:
Konus, Durchmesser, Mattenlagedicke, Wandungsstärke, Material-Modulus u.a.m.
gibt es nicht nur von vorne her, sondern geht prinzipiell überall,
z.B. auch gerne oben am HT (=Handteil), wo es ansonsten zu hart im Übergang wäre.
Sehr stark angewendet z.B. bei der Shimano Yasei Heavy Pike 2,5m 20-60g (weisse Yasei), rechtes Bild. Mir persönlich ist das Abnicken dieser Rute aus den 10cm unterhalb der Steckung sogar zu extrem.
Auch die Aspius haben alle etwas davon im Gebräu, die weißen mehr als die roten (Aspius+Pike).
Das verändert die klassischen Biegekurven natürlich, und insofern lässt sich mit der Begrifflichkeit auch nicht (mehr) exakt arbeiten.
Ich hoffe das wird allen hiermit wirklich klar ...
Wir haben hier die vielen Bilder nebeneinander - damit lässt sich beispielhaft zeigen, damit geht das arbeiten an den Unterschieden und persönlichen Anforderungen des individuellen Anglers schon mal sehr viel besser!
Für A-Aktion ist da noch nicht soviel vorhanden, ich bin erstaunt wie sich die Akilas unterscheiden bzw. gar nicht so A-typisch zeigen.
Mehr A gibt es bei den Shimano Biomaster 246cm 277cm in M MH H
(bitte nicht die abgeschnittene dicke Biomaster Select Shad mit einer gemachten B-Aktion in den gleichen Topf werfen und verwechseln!)
oder noch krasser bei den weißen Shimano Stradic 212cm 246cm 277cm in M MH H.
Aktion | Biegung | Taper | Beschreibung
Code | Rute | |
A 1/8 extra-fast,X-fast "Spitzenaktion"
A/B 1.5/8 fast "Spitzenaktion"
B 2/8=1/4 moderate-fast "quarter-parabolisch, mittlere Aktion"
B/C 3/8 moderate ? "3/8-parabolisch"
C 4/8=1/2 moderate/regular "semi-parabolisch"
C/D 6/8=3/4 regular-slow "(nahezu-)parabolisch"
D 8/8 slow "voll-parabolisch"
Leider eben nur ein bischen,Wenn mir einer sagt, die Rute hat eine Spitzen bzw. Semiparabolische Aktion, dann weiß ich genau, wovon er spricht.
Progressiv ist nach Definition fortschreitend, hier bei den Ruten wandert die Biegung zum Griff herunter.Bei dem Taper habe ich schon Probleme damit, was genau der Unterschied zwischen fast und moderate fast (usw.) ist. Und auch progressive Aktion kann ich mir nicht so gut erklären.
Diese Lexa und RNessa 2,7m/15-50g (11858-271) sind von der Härte her erstaunlich nah beieinander. Beim Trockenwedeln wirkt die Lexa minimal weicher und wegen den leichteren Ringen etwas schneller....Die Lexa 11113 270 50g ist zu mir unterwegs, dann kann ich was genaueres zu allen 3 Versionen sagen.
Die kürzere RNessa in 2,4m/20-50g (hab ich ja auch) fällt bei dir aber auch deutlich härter im Tip zu den 2,7m aus?Diese Lexa und RNessa 2,7m/15-50g (11858-271) sind von der Härte her erstaunlich nah beieinander.