500m2 Teich - Bewirtschaftung

Border

New Member
bei der Schattenlage und Wasserzufluss sollten Refos gehen! fang doch zum Testen mit einem Mischbesatz (Karpfen, Schleie) und z.B. 20 Refos zum testen an.
Moderat füttern würde ich aber immer, mach Spaß, nach einiger Zeit so 3,5-4 Kg Koffer im Teich zu haben.....schmecken auch gut kalt geräuchert!
 

bube91

Member
Du bist Jäger?

Jürgen
ja. :)
Hi,
niemand hier kennt deinen Teich!

Ich würde etwas anders vorgehen. Würde einfach mal versuchen Forellen zu besetzen und wenn es nicht geht bzw. sie nicht gut schmecken, würde ich die Vorschläge der Vorschreiber anwenden.
Kraut würde ich nicht extra einbringen. Hornkraut lasse ich mir gerade noch gefallen!
Ich selber setze viel mehr auf eine gute Uferbepflanzung, wo einiges ins Wasser ragt...

Vielleicht kannst du paar Bäume entfernen...

Ansonsten schönes Projekt! Glaube das wird schön.
Diesen Herbst setz ich in den unteren Schleien und evtl. noch das ein oder andere der Vorposter.
Bäume hab ich bereits "fast" alle entfernt. Lediglich im hinteren Teil, dem Zulauf, sind natürlich einige noch vorhanden. Da spann ich aber ein Netz um zu mindestens dem Fischreiher das Leben schwerer zu machen. Das Laub bleibt dann ebenfalls drauf liegen.

Die Forellen geh ich dann Anfang nächstes Jahr an und probier diese einfach mal. Und wenn es schon fertig ausgewachsene sind, kann ich diese zur Not einfach abfischen. Über eine Belüftungsanlage mit Solar hab ich ebenfalls schon mal nachgedacht. Das sollte zumindestens in den schlechten Sommermonaten für ausreichend Sauerstoff sorgen...
Ich bin jetzt auch sicher kein Experte aber weißt du wie schnell der Teich volllaubt oder holzt? Nach einer Nacht Starkwind kann es da schon ganz ordentlich Materialeintrag geben je nach dem wie der umliegende Wald bzw. die umliegende Fläche beschaffen ist.
Ja. Herbst werde ich viel Laub und Äste abfischen dürfen...
Eins habe ich vergessen zu schreiben!
Schleien sind in meinen Augen der bessere Fisch zum essen wie die überschätzte Forelle...
bei der Schattenlage und Wasserzufluss sollten Refos gehen! fang doch zum Testen mit einem Mischbesatz (Karpfen, Schleie) und z.B. 20 Refos zum testen an.
Moderat füttern würde ich aber immer, mach Spaß, nach einiger Zeit so 3,5-4 Kg Koffer im Teich zu haben.....schmecken auch gut kalt geräuchert!
So langsam gefallen mir die Antworten! :D
 

bube91

Member
Ich behaupte, nur das Oberflächenwasser, und das schneller als 7 Tage.
Versuch macht klug.
Stimmt natürlich was du sagst.

Evtl. bau ich mir einen Sensor der den Wasserstand misst und am Boden des Teiches das Wasser reguliert ablaufen lässt... Dann hab ich zwar immer noch nicht zwangsläufig einen 100% Wasseraustausch, aber schon ein deutlich besseres Ergebnis.
 

NaabMäx

Well-Known Member
Stimmt natürlich was du sagst.

Evtl. bau ich mir einen Sensor der den Wasserstand misst und am Boden des Teiches das Wasser reguliert ablaufen lässt... Dann hab ich zwar immer noch nicht zwangsläufig einen 100% Wasseraustausch, aber schon ein deutlich besseres Ergebnis.

Das mit dem Sensor verstehe ich nicht? (Brauchts den?) Kenn keinen Teich.

Die Ablaufhöhe ist definiert, durch einen Ablaufkante oder Mönch. Wird die Füllhöhe nicht erreicht, läuft nix ab.
Der ausreichende Zulauf sorgt für stetigen Abfluss.
Wenn der Bach bei Trockenheit austrocknet,- nix zuläuft - läuft nix ab - mögen Forellen / Fische nicht (nicht lange).
Wenn der immer Wasser führt, dann ist auch das Zulaufthema leicht lösbar.

Die Tiefenwasserabfuhr an der Oberfläche beim Auslauf ist genau dass, was das abgestandene Wasser / Sprungschichtenproblem löst - ohne Sensor, Pumpe, Strom.
 

bube91

Member
Das mit dem Sensor verstehe ich nicht? (Brauchts den?) Kenn keinen Teich.

Die Ablaufhöhe ist definiert, durch einen Ablaufkante oder Mönch. Wird die Füllhöhe nicht erreicht, läuft nix ab.
Der ausreichende Zulauf sorgt für stetigen Abfluss.
Wenn der Bach bei Trockenheit austrocknet,- nix zuläuft - läuft nix ab - mögen Forellen / Fische nicht (nicht lange).
Wenn der immer Wasser führt, dann ist auch das Zulaufthema leicht lösbar.

Die Tiefenwasserabfuhr an der Oberfläche beim Auslauf ist genau dass, was das abgestandene Wasser / Sprungschichtenproblem löst - ohne Sensor, Pumpe, Strom.
Natürlich. Ein Mönch würde das Problem klassisch lösen. Ich habe allerdings nur ein Rohr im Wehr verbaut das durch herunternehmen der einzelnen Ringe von oben den Wasserstand senkt. Einen Mönch neu zu bauen stell ich mir IMHO in dieser Konstellation schwierig vor.

EDIT: Einen Klappenmönch werde ich nehmen. Keine große Technik, aber einfach zu ergänzen.
 

Border

New Member
mach keinen Fehler, es ist doch nur von Vorteil, wenn nur das warme Oberflächenwasser abgeführt wird, das kalte unter lass mal schön da wo es ist!!
Der schattige Zulauf sollte auch kühl sein, so dass sich die unteren Schichte auch ausgetauscht werden.
Aber Prio sollte sein, die warme Brühe oben los zu werden
 

feko

Well-Known Member
ja. :)

Diesen Herbst setz ich in den unteren Schleien und evtl. noch das ein oder andere der Vorposter.
Bäume hab ich bereits "fast" alle entfernt. Lediglich im hinteren Teil, dem Zulauf, sind natürlich einige noch vorhanden. Da spann ich aber ein Netz um zu mindestens dem Fischreiher das Leben schwerer zu machen. Das Laub bleibt dann ebenfalls drauf liegen.

Die Forellen geh ich dann Anfang nächstes Jahr an und probier diese einfach mal. Und wenn es schon fertig ausgewachsene sind, kann ich diese zur Not einfach abfischen. Über eine Belüftungsanlage mit Solar hab ich ebenfalls schon mal nachgedacht. Das sollte zumindestens in den schlechten Sommermonaten für ausreichend Sauerstoff sorgen...

Ja. Herbst werde ich viel Laub und Äste abfischen dürfen...


So langsam gefallen mir die Antworten! :D
ja. :)

Diesen Herbst setz ich in den unteren Schleien und evtl. noch das ein oder andere der Vorposter.
Bäume hab ich bereits "fast" alle entfernt. Lediglich im hinteren Teil, dem Zulauf, sind natürlich einige noch vorhanden. Da spann ich aber ein Netz um zu mindestens dem Fischreiher das Leben schwerer zu machen. Das Laub bleibt dann ebenfalls drauf liegen.

Die Forellen geh ich dann Anfang nächstes Jahr an und probier diese einfach mal. Und wenn es schon fertig ausgewachsene sind, kann ich diese zur Not einfach abfischen. Über eine Belüftungsanlage mit Solar hab ich ebenfalls schon mal nachgedacht. Das sollte zumindestens in den schlechten Sommermonaten für ausreichend Sauerstoff sorgen...

Ja. Herbst werde ich viel Laub und Äste abfischen dürfen...


So langsam gefallen mir die Antworten! :D
Die gefallen dir weil die Aussage ist es ist alles möglich...
Aber schleie und Forelle haben völlig andere Ansprüche... Irgend eine Art wird leiden.
Deswegen sagte ich... Eine Saison beobachtet. Wasserparameter kontrollieren... Und dann erst loslegen.
Vg
 

smithie

Well-Known Member
Wie feko schreibt: wenn es der Schleie gefällt, ist es der Forelle wahrscheinlich zu warm.
Umgekehrt geht natürlich schon, aber im kalten Wasser wird das Wachstum der Schleie leiden.

So aus der Ferne ist das schwierig zu beurteilen.

Ich würde zumindest jetzt über den restlichen Sommer hinweg so engmaschig wie möglich Temperatur messen um ein Gefühlt für das Temperaturmaximum im Sommer zu bekommen.
 

feko

Well-Known Member
Im Grunde gibt es nur 2 Möglichkeiten.
Entweder salmoniden oder cypriniden.
Ausnahmen sind elritzen und gründlinge.
Alles andere ist wischiwaschi.
Und das musst du raus finden. Was möchtest du?
 

NaabMäx

Well-Known Member
Natürlich. Ein Mönch würde das Problem klassisch lösen. Ich habe allerdings nur ein Rohr im Wehr verbaut das durch herunternehmen der einzelnen Ringe von oben den Wasserstand senkt. Einen Mönch neu zu bauen stell ich mir IMHO in dieser Konstellation schwierig vor.

EDIT: Einen Klappenmönch werde ich nehmen. Keine große Technik, aber einfach zu ergänzen.

Genau, so ein Klappenmönch ist eine gute Lösung, wenn du am Boden stinkendes Wasser bekommst, - man kann einfach Nachrüsten.

Wenn kühles Wasser zuläuft und der Teich ja wärmer ist, senkt sich das kühlere Wasser ab. Ob der Austausch reicht, um den gemooodere entgegen zu wirken, wird sich zeigen. Vom Prinzip hat Kollege "Border" also auch nicht unrecht.
Erstmal versuchen wie es aktuell hinhaut. Nachbessern kann man immer noch.

Halte uns über die Jahre auf dem laufenden.
Kannst du noch ein Foto vom Einlauf und Auslauf einstellen?
 

Rheinspezie

Fischender Gentleman
Wie feko schreibt: wenn es der Schleie gefällt, ist es der Forelle wahrscheinlich zu warm.
Umgekehrt geht natürlich schon, aber im kalten Wasser wird das Wachstum der Schleie leiden.

So aus der Ferne ist das schwierig zu beurteilen.

Ich würde zumindest jetzt über den restlichen Sommer hinweg so engmaschig wie möglich Temperatur messen um ein Gefühlt für das Temperaturmaximum im Sommer zu bekommen.

Interessant wird es doch sein, wie sich der Zustand in einem sicherlich kommenden Hitzesommer entwickelt.

Stichwort Klimawandel - für mich ist der derzeitige Sommer nämlich eher zu kalt...

Steinigt mich jetzt nicht - aber wie sähe es denn mit extrem robusten Arten wie z.B. Afrowelsen aus ... das kommende Jahr hat vllt. wieder Werte um 40 Grad !

Streifenbarsche sind doch auch hitzetauglich?

Robuste, schmackhafte Fische die Lösung ?

R.S.coffeegirl
 

bube91

Member
Danke für die zahlreichen antworten!
Generell ist es egal welche Fischarten in einem oder beiden Teichen eingesetzt werden. Ziel ist es, ab und an mit den Kindern gemütlich zu angeln und diese danach zuzubereiten. Das wird sich, wie bereits zuvor in einem Post erwähnt, auf den engeren Familienkreis beschränken.

Bei dem oberen, im Post ursprünglichen Teich, werde ich dieses Jahr noch warten.
Der untere Teich ist etwas flacher (da nicht ausgebaggert) bei einer etwas größeren Grundfläche. Dort setze ich einige der zuvor genannten Arten ein und sehe wie sich diese entwickeln. Dann haben wir zumindestens dieses Jahr eine Möglichkeit zu angeln. Wenn sich im oberen Teich die Werte stabilisiert haben und ich diese übers Jahr tracke erstelle ich evtl. im kommenden Jahr einen neuen Thread (oder verwende den hier) um erneut Rat einzuholen. Dann können mir zum einen besser Empfehlungen ausgesprochen werden und ich hätte mehr Zeit mich mit der Thematik angeln und Teichwirtschaft auseinander zu setzen.

Alles andere ist zum jetzigen Zeitpunkt nicht wirklich zielführend.
An dieser Stelle möchte ich mich aber bei allen herzlich für die Tipps und Hilfe bedanken!
 

NaabMäx

Well-Known Member
Interessant wird es doch sein, wie sich der Zustand in einem sicherlich kommenden Hitzesommer entwickelt.

Stichwort Klimawandel - für mich ist der derzeitige Sommer nämlich eher zu kalt...

Steinigt mich jetzt nicht - aber wie sähe es denn mit extrem robusten Arten wie z.B. Afrowelsen aus ... das kommende Jahr hat vllt. wieder Werte um 40 Grad !

Streifenbarsche sind doch auch hitzetauglich?

Robuste, schmackhafte Fische die Lösung ?

R.S.coffeegirl
Und kommt ein Starkregen, schwimmen deine Afrikaner im Bach, Fluss, und im Ahrtal zur Haustür rein.
 

NaabMäx

Well-Known Member
hi,
ich glaube er hat es mit den Arten nicht ernst gemeint! Hoffe ich ...

Die Arten einzusetzen ist doch ein absolutes NO GO!!!

Die warmen sommer sind allerdings bei den überlegungen zu beachten!
Also ich rate ihm, zu keinem klimawandel.
Denn da wirds einmal heiss, dann kalt, dann hats viel regen, wie die letzten jahrtmillionen jahre auch. Denn soll er mal nicht bestellen. Immer nur das selbe wetter bitte- jahr für jahr -
Das wird er wohl hin bekomnen.
 

nostradamus

Well-Known Member
na die Jahre 2019 und 2020 haben gezeigt, dass man beim Besatz damit rechnen muss, dass wenig Wasser kommt! Der schlaue macht entsprechend die Teiche im April nicht bis zum maximum voll mit Forellen, sondern passt den besatz so an, dass es auch in trockenen sommern funktioniert....
 

bube91

Member
Das wir vor einer große Herausforderung in dieser Welt leben ist ja bekannt. Wie sich das letztendlich auf die Teichwirtschaft auswirkt wird sich erst in einigen Jahren in Gänze zeigen. Da helfen weder die einen die es verharmlosen noch die anderen die es übertreiben (das ist nicht auf einen der Posts bezogen, sondern auf die Menschheit als solche).

Was diese Auswirkungen sein werden hat man allerdings bei dem permanent anhaltenden Sterben der Bäume durch den Borkenkäfer gesehen und sieht es immer noch. Wenn jemand diese Auswirkungen vor 20 Jahren genannt hätte, wären wir wahrscheinlich alle aufgebracht.

Nichtsdestotrotz sprengt das wohl etwas das Thema.
 
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