Gastkartenerwerb wie im Mittelalter

STORM_2012

Wobbler-Fanatiker
AW: Gastkartenerwerb wie im Mittelalter

wtf, zum Glück wohn ich im tiefen Osten..:m

Da gebe ich dir recht:)

Für Aufnahme, Jahresbeitrag und die Pflichtstunden kann ich fasst 18 Jahre lang in meinem Verein angeln.
 

Fr33

Gummi Getier Dompteur
AW: Gastkartenerwerb wie im Mittelalter

Das wird alles irgendwann noch teurer... dafür leg ich meine Hand ins Feuer ;)
 

Sten Hagelvoll

Konserviererin
AW: Gastkartenerwerb wie im Mittelalter

Wie du erkannst hast das ist Offtopic und ne private Frage und wird daher nicht beantwortet...

MFG Carp-MV

Wieso erzählste mir hier öffentlich überhaupt erst von deiner Kapelle, wenn dir dann die Frage nach dem Namen plötzlich zu privat ist?
Bissken Werbung is doch das A und O wenn man auch mal iwo auftreten möchte...;)

Zum eigentlichen Thema, du kannst das natürlich weiter handhaben wie du möchtest, ich hatte nur versucht, dir zu erklären, daß du mit Prüfung und lebenslangem Fischereischein mit 6 Euro Jahresfischereiabgabe wesentlich günstiger bist, als wenn du dir im Bedarfsfall jeden Monat für mehr als das Doppelte den Tourischein holen mußt, aber wenn man es gerne kompliziert und teuer mag...
 

Rheinspezie

Fischender Gentleman
AW: Gastkartenerwerb wie im Mittelalter

So siehts aus.....ich sag ja ich habe mir sämtliche Vereine im Umkreis von 20 Kilometern angesehen. Unter 200 Euro Aufnahmegebühr hat keiner.
Und Jahresbeitrag mit Gewässerkarte ist auch nicht unter 190 zu bekommen. Und dann hat man im Schnitt zwei bis drei kleinere stehende Gewässer und einen kurzen Abschnitt Fließgewässer.

Der absolute Spitzenreiter:

Aufnahmegebühr: 700€
Jahresbeitrag inkl. aller Gewässer: 400€
10 Pflichtstunden oder 15€/h


Moin,

das liest sich natürlich bitterböse - aber solchen Gewässern würde ich den Hintern zudrehen :m ...wohl ein Extremfall.

Dann lass´ die Herrschaften doch ihre erlauchte Runde- wäre ohnehin Nix für mich !


R.S.
 

Naturliebhaber

Well-Known Member
AW: Gastkartenerwerb wie im Mittelalter

Da gebe ich dir recht:)

Für Aufnahme, Jahresbeitrag und die Pflichtstunden kann ich fasst 18 Jahre lang in meinem Verein angeln.

Ich wünsche dir, dass das noch lange so bleibt, habe da aber so meine Zweifel.

Mein Verein zahlt im Jahr für 6 km Fließgewässer und ca. 40 ha. Weiher um die 30.000 € Pacht. Daraus ergibt sich der hohe Mitgliedsbeitrag (und wir ziehen unseren Besatz zum großen Teil selbst).

Hier in der Gegend steht ein ca. 7 ha großer Weiher (Tiefe ca. 1 m) zum Verkauf. Verhandlungsbasis meines Wissens nach 800.000 €. Und es gibt mehr als 1 Interessen.

Was meinst du, was passiert, wenn ein paar Geldsäcke anfangen (genau genommen sind sie schon dabei), sich für den Osten zu interessieren? Bei meinen Eltern in der Lausitz bekommst du z.B. keine ha Wald mehr gekauft. Alles in den Händen eines "Großgrundbesitzers" aus NRW.
 

Andal

Teilzeitketzer
In stillem Gedenken
AW: Gastkartenerwerb wie im Mittelalter

Der Markt macht sich seine Preise selber und wo Wasser knapp ist, da wirds eben teuer.
 

Fr33

Gummi Getier Dompteur
AW: Gastkartenerwerb wie im Mittelalter

Zitat:
Moin,

das liest sich natürlich bitterböse - aber solchen Gewässern würde ich den Hintern zudrehen :m ...wohl ein Extremfall.

Dann lass´ die Herrschaften doch ihre erlauchte Runde- wäre ohnehin Nix für mich !

>>>>>>>>>>>>

Das ist kein Extremfall, das ist in großen Teilen des Westens Realität... und wer eben nicht jedes Wochenende an die großen Flüsse oder großen freien Seen fahren kann - der kann eben nicht angeln.... fertig. nach der Arbeit abend nochmal 2 Stündchen Angeln.... kannste dir dann gut überlegen ob du im Berufsverkehr nochmal groß irgendwo hin willst....
 
AW: Gastkartenerwerb wie im Mittelalter

Zitat:
Moin,

das liest sich natürlich bitterböse - aber solchen Gewässern würde ich den Hintern zudrehen :m ...wohl ein Extremfall.

Dann lass´ die Herrschaften doch ihre erlauchte Runde- wäre ohnehin Nix für mich !

>>>>>>>>>>>>

Das ist kein Extremfall, das ist in großen Teilen des Westens Realität... und wer eben nicht jedes Wochenende an die großen Flüsse oder großen freien Seen fahren kann - der kann eben nicht angeln.... fertig. nach der Arbeit abend nochmal 2 Stündchen Angeln.... kannste dir dann gut überlegen ob du im Berufsverkehr nochmal groß irgendwo hin willst....


Das stimmt. Bei uns ist das leider kein Extremfall. Obwohl bei uns Angelgewässer eigentlich keine Mangelware sind. Donautal mit seinen Nebentälern und diverse Baggerseen bieten eigentlich genug Fläche.....aber jeder Quadratmeter ist unter den Vereinen aufgeteilt. Und ich denke die Vereine orientieren sich natürlich auch aneinender. Wenns keinen gibt der unter 200€ Aufnahmegebühr verlangt, wieso sollte einer auf die Idee kommen und nur 50€ verlangen. Zumal ja keiner der Vereine an Mitgliedermangel bzw. Desinteresse leidet.
 
AW: Gastkartenerwerb wie im Mittelalter

Das Problem ist doch auch folgendes. Da wo ich wohne gibt es nur wenige Seen und Flussabschnitte. Die sind jedoch alle von ein und dem selben Verein gepachtet.

Als Student kann ich es mir nicht leisten, dem Verein beizutreten, da es da nicht mal Studentenrabatte gibt. Tageskarten kosten 15€ und Wochenkarten 35€. Wie soll ich dann hier in Deutschland angeln?

Gar nicht. Das kann ich vielleicht 2-3 mal im Jahr und das wars. Eine sehr befriedigende Situation, wenn man seinem Hobby nicht nachgehen kann. Die Vereine machen hier in Deutschland was falsch. Wenn ich mal den Altersdurchschnitt da sehe und die ganzen Mitglieder dann kommt mir schon gleich das Kotzen. Und ich denke, da bin ich nicht der einzige in meinem Alter.

Angeln muss zugänglicher werden hier in Deutschland. Und das ist es nunmal durch die Politik der meisten Vereine, auch auf die Gastkartenausgabe bezogen, nunmal leider überhaupt nicht.
 

Zoddl

Member
AW: Gastkartenerwerb wie im Mittelalter

Ich glaube nicht einmal, dass so etwas sooo abschreckend wirkt. Die meisten (auch Jugendliche) die sich ein wenig fürs Angeln, für Gewässer und/oder für die Natur interessieren - sprich die Leute die man im Verein haben will, sind definitiv bereit Arbeitsstunden zu leisten.
Da muss ich dir zum Teil widersprechen. Denn genau das ist DAS Argument von einigen Bekannten (20 - 40 Jahre), die aus eben genau diesem Grund nicht in einen Verein eintreten wollen. Darüber hinaus gibt es hier in der Region einen grossen Angelverein (müssten mittlerweile über 700 Mitglieder sein), bei dem keine Pflichtstunden geleistet werden müssen. Nun rate mal zu welchem Verein ein grosser Teil unserer jüngeren Mitglieder gewechselt ist bzw welcher Verein den grössten regionalen Zulauf hat.#t
Diejenigen die sich aber trotzdem in einem Verein mit Arbeitsstunden anmelden, sind aber auch meist diejenigen, die im Jahr mehr Stunden als gefordert geleistet haben.
Also... teils, teils.

2. Vereine halten Traditionen hoch mit denen sich die wenigsten Leute aus meinem Umfeld identifizieren können. Mich interessieren keine Fischerfeste,
Ich für mich persönlich würde zwar auch ohne Fischerfest auskommen.
ABER:
Das Fischerfest ist bei uns eines von vielen Vereins- oder Dorffesten. Kinderfest, Feuerwehrfest, Osterfest(-feuer), Karneval, ... , Fischerfest. Dementsprechend ist der Zulauf auch von Nicht-Vereinsmitgliedern und dementsprechend auch der Hintergrund dieser ganzen Veranstaltung. Sprich Nachwuchs finden + Fragen pot Neuzugänge oder deren Eltern klären. Und das funktioniert einwandfrei! Ein anderer Nebeneffekt davon ist, dass man als Verein zeigt, was man macht/gemacht hat und welchen Beitrag man (örtlich) leistet. Und ich bin mir verdammt sicher, dass wir uns eine weitaus höhere Akzeptanz erreicht haben, als der hier agierende NABU.
Die Veranstaltung allein ist also sinnvoll und zum Teil notwendig. Aber wer von den Mitgliedern nicht kommen will, kommt halt nicht.

mich interessieren keine Stammtischabende und mich interessieren auch keine als Vollversammlung getarnten Stammtischabende.
Sorry, das kann man bei dir mit deinem berufl Backround so oder so verstehen. Gehts auf eurer Versammlung aber nur um belangloses, stimmt etwas mit dem Vorstand und den Mitgliedern nicht.

Ich habe bereits Freunde bzw. finde diese gerne selbst und bin nicht daran interessiert auf irgendwelchen Veranstaltungen gezwungenermaßen Kontakte zu knüpfen.
Kontakte knüpfen wäre aber der erste Ansatzpunkt, um gegen konfuse Vorstellungen eines grauhaarigen Vorstands anzugehen. Vermutlich sogar der einzig wirksame.

Und last but not least - die Vorstellung mit mehr als drei weiteren Leuten angeln zu gehen, sprich Königsfischen/Hegefischen/Wettfischen (wie auch immer) löst bei mir eher Brechreiz aus, statt Freude.
Wir veranstalten 2x im Jahr ein Gemeinschaftsfischen gänzlich ohne Wettbewerbscharakter. Am Ende des Tages haben genau die etwas bzw. das meiste gefangen, die immer etwas fangen. Diejenigen, die auf Versammlungen nach Besatz rufen, gehen an diesen Tagen entweder leer aus oder kommen mittlerweile schon gar nicht mehr. Hat auch was! Insbesondere weniger "da ist kein Fisch mehr drin" - Bemerkungen zur Versammlung.
 

Opiträumt

New Member
AW: Gastkartenerwerb wie im Mittelalter

|uhoh:eine menge geschichten die ich hier erfahre aber aber !!
da gibts doch auch andere beispiele ,wenn du zum doctorsee angeln fährst dan hinterleg einfach eine kopie deiner angelpapiere irgendwann kamm der typ und rechnete mit mir ab !ich fands coll! ubrigens geld stinkt nicht!!!! das wichtigste ist doch das der angler am ort seine glückes parkt.#q
 

Sten Hagelvoll

Konserviererin
AW: Gastkartenerwerb wie im Mittelalter

|uhoh:eine menge geschichten die ich hier erfahre aber aber !!
da gibts doch auch andere beispiele ,wenn du zum doctorsee angeln fährst dan hinterleg einfach eine kopie deiner angelpapiere irgendwann kamm der typ und rechnete mit mir ab !ich fands coll! ubrigens geld stinkt nicht!!!! das wichtigste ist doch das der angler am ort seine glückes parkt.#q

Selbst eine extrem weiche Flüssigkeit ist imstande, wie Wasser durch ein Pferd zu gleiten...|kopfkrat
 

Blauzahn

Muldenfischer
AW: Gastkartenerwerb wie im Mittelalter

Was meinst du, was passiert, wenn ein paar Geldsäcke anfangen (genau genommen sind sie schon dabei), sich für den Osten zu interessieren? ....

Nix passiert da, denn die sind schon seit mehr als 20 Jahren unterwegs #h

Man kann das auch anders klären und dabei steht eben nicht nur das Geld im Vordergrund.
Aber das versteht ein Großteil hier nicht...

Weitermachen :m

Selbst eine extrem weiche Flüssigkeit ist imstande, wie Wasser durch ein Pferd zu gleiten...|kopfkrat

Prost :)
 

daci7

Käpt'n Iglo
AW: Gastkartenerwerb wie im Mittelalter

Da muss ich dir zum Teil widersprechen. Denn genau das ist DAS Argument von einigen Bekannten (20 - 40 Jahre), die aus eben genau diesem Grund nicht in einen Verein eintreten wollen. Darüber hinaus gibt es hier in der Region einen grossen Angelverein (müssten mittlerweile über 700 Mitglieder sein), bei dem keine Pflichtstunden geleistet werden müssen. Nun rate mal zu welchem Verein ein grosser Teil unserer jüngeren Mitglieder gewechselt ist bzw welcher Verein den grössten regionalen Zulauf hat.#t
Diejenigen die sich aber trotzdem in einem Verein mit Arbeitsstunden anmelden, sind aber auch meist diejenigen, die im Jahr mehr Stunden als gefordert geleistet haben.
Also... teils, teils.
Hätt ich so nicht gedacht - find ich aber interessant! Naja, da spiegelt sich dann wohl mein "Stichprobenumfang" wieder.

Ich für mich persönlich würde zwar auch ohne Fischerfest auskommen.
ABER:
Das Fischerfest ist bei uns eines von vielen Vereins- oder Dorffesten. Kinderfest, Feuerwehrfest, Osterfest(-feuer), Karneval, ... , Fischerfest. Dementsprechend ist der Zulauf auch von Nicht-Vereinsmitgliedern und dementsprechend auch der Hintergrund dieser ganzen Veranstaltung. Sprich Nachwuchs finden + Fragen pot Neuzugänge oder deren Eltern klären. Und das funktioniert einwandfrei! Ein anderer Nebeneffekt davon ist, dass man als Verein zeigt, was man macht/gemacht hat und welchen Beitrag man (örtlich) leistet. Und ich bin mir verdammt sicher, dass wir uns eine weitaus höhere Akzeptanz erreicht haben, als der hier agierende NABU.
Die Veranstaltung allein ist also sinnvoll und zum Teil notwendig. Aber wer von den Mitgliedern nicht kommen will, kommt halt nicht.
Kann ich total nachvollziehen - bin aber überhaupt nicht der Typ der an Traditionen hängt und Volksfeste meide ich wie die Pest ;) Leute kann man mMn heutzutage auch anders erreichen.

Sorry, das kann man bei dir mit deinem berufl Backround so oder so verstehen. Gehts auf eurer Versammlung aber nur um belangloses, stimmt etwas mit dem Vorstand und den Mitgliedern nicht.
Das ist leider die Erfahrung, die ich aus den Vereinen in denen ich mal Mitglied war und denen meiner Bekannten mitbekomme. Mitgliederversammlungen sind bestenfalls erweiterte Kneipenabende und wirklich wichtige und interessante Themen werden entweder garnicht oder hinter verschlossenen Türen vom eingeweihten Kreis beredet.

Kontakte knüpfen wäre aber der erste Ansatzpunkt, um gegen konfuse Vorstellungen eines grauhaarigen Vorstands anzugehen. Vermutlich sogar der einzig wirksame.

Versteh mich hier bitte nicht falsch - ich knüpfe gerne neue Kontakte und besonders am Wasser hab ich schon einige Leute kennengelernt die jetz langjährige Freunde sind, dafür braucht man allerdings mMn keinen Verein.
Ich bin mir bewusst, dass ich mich um wirklich etwas an der Vereinsmeierei und der Anglerpolitik ändern zu können selbst einmischen müsste - dafür ist mir aber ehrlich gesagt meine Zeit zu schade, zu knapp und das Thema nicht wichtig genug ;)

Wir veranstalten 2x im Jahr ein Gemeinschaftsfischen gänzlich ohne Wettbewerbscharakter. Am Ende des Tages haben genau die etwas bzw. das meiste gefangen, die immer etwas fangen. Diejenigen, die auf Versammlungen nach Besatz rufen, gehen an diesen Tagen entweder leer aus oder kommen mittlerweile schon gar nicht mehr. Hat auch was! Insbesondere weniger "da ist kein Fisch mehr drin" - Bemerkungen zur Versammlung.

DAS ist mal ein positiver Nebeneffekt und ich würd gern mal dabei sein =)

#h
 

Damyl

Alte Schule
AW: Gastkartenerwerb wie im Mittelalter

Ironie an :)

Nieder mit den Vorschriften, Zwangsprüfungen, Gebühren, Arbeitsstunden, Pflichten usw....
Dafür lass ich mir nix vorschreiben, und hoffe das die Allgemeinheit (Dummen) für mich sorgen.
Nehmen ist seliger denn geben :m

Ironie aus #h


Ich mag ja selbst auch in keinen Verein wegen so manchen Gründen, die hier auch schon aufgeführt sind. Aber ich verstehe voll und ganz, das sich diejenigen, die sich um die Gewässer kümmern und für Besatz usw. sorgen, sich das Recht rausnehmen mehr Rechte am Wasser zu haben.

Wenn ich das nicht akzeptieren kann, muss ich mir halt was anderes suchen. #c
 
AW: Gastkartenerwerb wie im Mittelalter

Überalterung stimmt. Bin selbst 66 und seit 45 Jahren Angler. Die Interessen der Jungen liegen auf anderen Gebieten.Es kommt auch noch hinzu das unsere VEreine zu jedem MIST selbsternannter UWschützer ja und Amen sagen. 40 Jahre war ich im Verein bin dan zu einem anderen gewechselt. Ergebniss die VETTERNWIRTSCHAFT im Vorstand ist überall gleich. Vorschläge werden abgeschmettert weil die älteren Mitglieder keine Lust für Änderungen haben. Bald ist es soweit das wir Beiträge zahlen um nicht mehr angeln zu dürfen.
Du sprichst einen Großteil der Punkte an, warum viele keine Lust haben sich in einem Verein zu engagieren oder diesen Vereinen schnell wieder den Rücken kehren. :m

Ich denke die Jungen - zu denen ich mich mit Anfang 30 auch noch zähle - haben durchaus Interesse am Angeln, aber nicht an den häufig merkwürdigen Strukturen oder Vorgängen in manchen Vereinen.
Wenn man in einem Verein z.B. erlebt, dass angenehme Arbeitseinsätze innerhalb eines kleinen Kreises unter der Hand verteilt werden, Erlaubnisscheine in Abhängigkeit an die Dauer der Mitgliedschaft vergeben werden, Entscheidungen nahezu diktatorisch gefällt werden oder Gewässer in erster Linie mit Karpfen besetzt werden (Lieblingsfisch des Vorstands) dann verstehe ich jeden der von Vereinen erstmal die Nase voll hat.
 
AW: Gastkartenerwerb wie im Mittelalter

Wie man hier jetzt mehrfach lesen konnte haben ja viele "jüngere" Angler ein Problem mit der Altersstruktur in den meisten Vereinen.
Diese kann man aber nur brechen wenn auch mal jüngere Leute eintreten, sonst bleibts halt wie es ist.
 

Gardenfly

Active Member
AW: Gastkartenerwerb wie im Mittelalter

Wie man hier jetzt mehrfach lesen konnte haben ja viele "jüngere" Angler ein Problem mit der Altersstruktur in den meisten Vereinen.
Diese kann man aber nur brechen wenn auch mal jüngere Leute eintreten, sonst bleibts halt wie es ist.

genau das ist es,erst wenn Jüngere nicht nur Ernten wollen, sondern sich einbringen, kann man vieles ändern.Bei uns in der Region werden es immer mehr jüngere Vorstände dementsprechend ändert sich vieles. Dabei dürfen die Alten aber nicht vergessen werden,auch Erfahrung die nicht digital gespeichert ist, hat grossen Wert.
 

Andal

Teilzeitketzer
In stillem Gedenken
AW: Gastkartenerwerb wie im Mittelalter

Sich über die vermeintlichen, oder tatsächlichen Mißstände auszulassen ist eine Sache, mit umsetzbaren Alternativen aufzuwarten aber eine ganz andere Aufgabe.

Die aus heutiger Sicht recht benutzerfreundlichen Zustände in den östlichen Bundesländern sind ja weder zufällig, noch besonders rechtstaatlich entstanden. Die ehemaligen Eigentümer wurden enteignet, alles an den Staat und basta. Wie unersprießlich die SED-eigene Definition von Eigentum war, muss man sicher denen am wenigsten erklären, die das mitmachen mussten. Ich bin froh, dass dieser Krug an mir vorüber ging und ich in Bezug darauf gesehen, ein Wessi bin!

Im Westen blieb den Eigentümern das Eigentum erhalten, was ironischerweise dazu geführt hat, dass wir diese ost-west Schräglage in Sachen Angeln haben, bei der der Osten ausnahmsweise der Gewinner ist. Wollte man nun eine gleichmäßige und flächendeckende Angleichung der Bedingungen, müsste man entweder den Westen in Sachen Gewässerbewirtschaftung "veröstlichen", was ohne enormen Druck, oder Enteignungen kaum denkbar, also genau genommen undenkbar wäre. Wollte man den Osten auf Westniveau (herunter) bringen, ist das auch eine mehr als schlechte Variante, die keiner will.

Wenn sich also etwas zum Guten wenden soll. Dann bleibt tatsächlich nur, alles zu tun, dass dem Osten der status quo erhalten bleibt und für den Westen der Gang in aktives Vereinsleben. Eintreten und aktiv mitarbeiten, sich zur Verfügung stellen, Mandate mit Leben erfüllen und die Verhältnisse verbessern. Vom danebenstehen und lamentieren wurde noch nie etwas besser!
 
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