Angeln im County Clare
Zwischen Galway Bay und Shannon Mündung liegt das County Clare an der irischen Westküste. Entlang der imposanten Klippen wie den Cliffs of Moher zieht sich der Wild Atlantic Way. Timo Keibel, Holger Bente und Markus Müller waren unterwegs auf den Spuren von Wolfsbarsche, Lippfische & Co.
Ein toller Wolfsbarsch aus dem County Clare
„Welcome to Ireland“, entgegnet mir Florian Peter, Besitzer und gute Seele vom Angelladen Fishing Tackle Ireland in Ennis, bei unserem ersten Stopp im Westen der grünen Insel. Seine Eltern sind deutsche Auswanderer, die es vor ein paar Jahrzehnten nach Irland zog. Florian ist ein Hüne und waschechter Ire, der sich von etwas Atlantikregen und Wind nicht aus der Ruhe bringen lässt. „Die Wettervorhersage für diese Woche ist wechselhaft“, sagt er mit einem Lächeln im Mundwinkel auf gutem Deutsch aber mit einem charmanten, irischem Akzent. Florians Angelladen ist unser Treffpunkt. Vor Ort empfängt uns Kumpel Markus Müller von Inland Fisheries Ireland. Gemeinsam mit Markus und Holger Bente besuche ich diese Woche das County Clare, um entlang des Wild Atlantic Ways Wolfsbarsch, Pollack, Lippfisch & Co auf die Schuppen zu legen.
Über grüne Wiesen geht es Richtung Fisch
Markus kennt Florian bereits ein paar Jahre und meint: „Er ist ein echter Experte und kennt die Küsten Clares wie seine Westentasche.“ Nach einem längeren Plausch, den aktuellsten Infos im Gepäck und ein paar neuen Ködern für die Tackle Box fahren wir Richtung Ferienhaus – Atlantic View Cottages – in Doolin. Von dort aus starten wir unsere Angeltrips, welche uns an verschiedene Spots entlang der gesamten Küste des County Clares führen werden. Auch Florian werden wir diese Woche noch ein paar Mal wiedersehen.
Das ist Regen
Wir starten entspannt in den ersten Tag. „Die Tiden liegen perfekt und wir können die besten Stunden vor und nach den Kipppunkten ausfischen“, schmiedet Markus bereits Pläne. Heute geht’s auf eine lang gezogene Landzunge bei Ballyvaughan an der Galway Bay. Den Spot kennt Markus aus vorherigen Besuchen schon. „Hier haben wir auf Fliege schon richtig schöne Wolfsbarsche gefangen. Wenn Ihr mit Spinnködern angreift, wird das auf jeden Fall klappen“, meint Markus (noch) zuversichtlich. „Den Spot hat uns auch Ricardo aus dem Angelladen empfohlen“, sagt Holger vorfreudig. „Ricardo (Anm.: ein Angestellter aus dem Angelladen in Ennis) ist heute dort wohl auch unterwegs. Den Treffen wir später bestimmt!“, ergänzt Markus. Gut gestärkt geht’s los. Rund 30 Minuten mit dem Auto sind es von Doolin bis zum Parkplatz. Weiter geht es zu Fuß über einen Zaun mit der Aufschrift „Beware of the Bull“ (Vorsicht vor dem Bullen) an die Küste.
Abwettern! Starkregen sorgt für eine Zwangspause
„Na, klasse“, denke ich. Mit Ankunft am Spot setzt quasi auch der Regen ein, der uns den Tag über nicht mehr verlassen wird. Und wenn ich von Regen spreche, dann meine ich keinen norddeutschen Landregen, sondern echt irischen Atlantikregen. „Welcome to Ireland“, geht mir immer wieder durch den Kopf! Der Angeltag ist schnell erzählt: Völlig durchnässt und mit aufgeweichten Händen, wie nach einem mehrstündigem Entspannungsbad, treffen wir Ricardo. Bis auf eine Attacke hat er an diesem Tag auch nichts zu berichten. Was von diesem Angeltag hängen bleibt: „Selten bei so viel Regen gefischt“.
Nach dem Regen kommt die Sonne. Ob ein Pott voller Gold am Ende des Regenbogens wartet?
Wurf bringt Wolf
„Heute fahren wir wieder Richtung Ballyvaughan. Ich habe neue Tipps von einem Kollegen erhalten“, begrüßt uns Markus vorfreudig beim Frühstück. Also auf ein Neues in die noch leicht regennassen Klotten und los. Die erste Hälfte des Tages ähnelt der des Vortages. Nichts! Während Holger und ich die felsige Außenseite der Landzunge Wurf um Wurf beackern, schlägt sich Markus mit seiner Fliegenrute bis ans Ende der Landzunge durch.
Holger drillt seinen ersten Fisch der Tour
„Holger! Timo!“, schallt es nach kurzer Zeit aus unseren Walkie-Talkies. „Ich habe gerade einen Schooly (Anm.: kleiner Wolfsbarsch) gefangen.“ Ein zweiter folgt kurz darauf. „Das Wasser fällt weiter. Mit Euren Spinnruten könnt ihr hier sicherlich noch ein paar Fische fangen!“, meint Markus. ...
Ein toller Wolfsbarsch aus dem County Clare
„Welcome to Ireland“, entgegnet mir Florian Peter, Besitzer und gute Seele vom Angelladen Fishing Tackle Ireland in Ennis, bei unserem ersten Stopp im Westen der grünen Insel. Seine Eltern sind deutsche Auswanderer, die es vor ein paar Jahrzehnten nach Irland zog. Florian ist ein Hüne und waschechter Ire, der sich von etwas Atlantikregen und Wind nicht aus der Ruhe bringen lässt. „Die Wettervorhersage für diese Woche ist wechselhaft“, sagt er mit einem Lächeln im Mundwinkel auf gutem Deutsch aber mit einem charmanten, irischem Akzent. Florians Angelladen ist unser Treffpunkt. Vor Ort empfängt uns Kumpel Markus Müller von Inland Fisheries Ireland. Gemeinsam mit Markus und Holger Bente besuche ich diese Woche das County Clare, um entlang des Wild Atlantic Ways Wolfsbarsch, Pollack, Lippfisch & Co auf die Schuppen zu legen.
Über grüne Wiesen geht es Richtung Fisch
Markus kennt Florian bereits ein paar Jahre und meint: „Er ist ein echter Experte und kennt die Küsten Clares wie seine Westentasche.“ Nach einem längeren Plausch, den aktuellsten Infos im Gepäck und ein paar neuen Ködern für die Tackle Box fahren wir Richtung Ferienhaus – Atlantic View Cottages – in Doolin. Von dort aus starten wir unsere Angeltrips, welche uns an verschiedene Spots entlang der gesamten Küste des County Clares führen werden. Auch Florian werden wir diese Woche noch ein paar Mal wiedersehen.
Das ist Regen
Wir starten entspannt in den ersten Tag. „Die Tiden liegen perfekt und wir können die besten Stunden vor und nach den Kipppunkten ausfischen“, schmiedet Markus bereits Pläne. Heute geht’s auf eine lang gezogene Landzunge bei Ballyvaughan an der Galway Bay. Den Spot kennt Markus aus vorherigen Besuchen schon. „Hier haben wir auf Fliege schon richtig schöne Wolfsbarsche gefangen. Wenn Ihr mit Spinnködern angreift, wird das auf jeden Fall klappen“, meint Markus (noch) zuversichtlich. „Den Spot hat uns auch Ricardo aus dem Angelladen empfohlen“, sagt Holger vorfreudig. „Ricardo (Anm.: ein Angestellter aus dem Angelladen in Ennis) ist heute dort wohl auch unterwegs. Den Treffen wir später bestimmt!“, ergänzt Markus. Gut gestärkt geht’s los. Rund 30 Minuten mit dem Auto sind es von Doolin bis zum Parkplatz. Weiter geht es zu Fuß über einen Zaun mit der Aufschrift „Beware of the Bull“ (Vorsicht vor dem Bullen) an die Küste.
Abwettern! Starkregen sorgt für eine Zwangspause
„Na, klasse“, denke ich. Mit Ankunft am Spot setzt quasi auch der Regen ein, der uns den Tag über nicht mehr verlassen wird. Und wenn ich von Regen spreche, dann meine ich keinen norddeutschen Landregen, sondern echt irischen Atlantikregen. „Welcome to Ireland“, geht mir immer wieder durch den Kopf! Der Angeltag ist schnell erzählt: Völlig durchnässt und mit aufgeweichten Händen, wie nach einem mehrstündigem Entspannungsbad, treffen wir Ricardo. Bis auf eine Attacke hat er an diesem Tag auch nichts zu berichten. Was von diesem Angeltag hängen bleibt: „Selten bei so viel Regen gefischt“.
Nach dem Regen kommt die Sonne. Ob ein Pott voller Gold am Ende des Regenbogens wartet?
Wurf bringt Wolf
„Heute fahren wir wieder Richtung Ballyvaughan. Ich habe neue Tipps von einem Kollegen erhalten“, begrüßt uns Markus vorfreudig beim Frühstück. Also auf ein Neues in die noch leicht regennassen Klotten und los. Die erste Hälfte des Tages ähnelt der des Vortages. Nichts! Während Holger und ich die felsige Außenseite der Landzunge Wurf um Wurf beackern, schlägt sich Markus mit seiner Fliegenrute bis ans Ende der Landzunge durch.
Holger drillt seinen ersten Fisch der Tour
„Holger! Timo!“, schallt es nach kurzer Zeit aus unseren Walkie-Talkies. „Ich habe gerade einen Schooly (Anm.: kleiner Wolfsbarsch) gefangen.“ Ein zweiter folgt kurz darauf. „Das Wasser fällt weiter. Mit Euren Spinnruten könnt ihr hier sicherlich noch ein paar Fische fangen!“, meint Markus. ...