In den klaren und kühlen Seen des bayerischen Alpenvorlands wird die wirtschaftlich wichtigste Fischart immer kleiner und leichter. Schuld soll die Erwärumg des Wassers sein.
Bayerns Seen sind zu warm für Renken (Bild @pixabay)
Berufsfischer an den großen Seen Oberbayerns haben ein großen Problem: die Fischbestände nehmen rapide ab. Besonders Renken als wirtschaftlich wichtigste Fischart gehen immer seltener ins Netz. Sehr auffällig war dies am Ammersee und am Chiemsee zu beobachten.
Grund für den Rückgang sei, dass die Fische nicht weniger werden, aber im Durchschnitt kleiner. Dies liege am geringeren Nahrungsangebot und einer verbesserten Wasserqualität durch Ringkanäle und Kläranlagen. Ähnlich sieht es ja am Bodensee aus.
Der Tiefensauerstoff des Sees wurde über die warmen Sommermonate zur Gänze aufgebraucht, meinen die Fachleute. Ab einer Tiefe von 8,5 Metern lag der Sauerstoffgehalt des Sees bei null. Gleichzeitig konnten die Renken nicht in die oberen Schichten ausweichen, da das Wasser dort zwischen 20 und 17 Grad warm war - deutlich zu warm für die Fischart.
Quelle: https://www.sueddeutsche.de/bayern/bayern-chiemsee-ammersee-renken-klimawandel-1.6443702
Bayerns Seen sind zu warm für Renken (Bild @pixabay)
Berufsfischer an den großen Seen Oberbayerns haben ein großen Problem: die Fischbestände nehmen rapide ab. Besonders Renken als wirtschaftlich wichtigste Fischart gehen immer seltener ins Netz. Sehr auffällig war dies am Ammersee und am Chiemsee zu beobachten.
Grund für den Rückgang sei, dass die Fische nicht weniger werden, aber im Durchschnitt kleiner. Dies liege am geringeren Nahrungsangebot und einer verbesserten Wasserqualität durch Ringkanäle und Kläranlagen. Ähnlich sieht es ja am Bodensee aus.
Zu warm für Renken und Felchen
Weitere Ursachen für den Rückgang der Renkenbestände im Chiemsee seien neben den Kormoranen vor allem die gestiegenen Wassertemperatur in den oberen Schichten und den niedrigen Sauerstoffgehalt in der Tiefe als Folgen der Klimakrise. Ein regelrechter Einbruch der Fangmenge am Ammersee sei die Folge. Und im letzten Herbst ist es sogar am Staffelsee im Landkreis Garmisch-Partenkirchen zu einem Renkensterben gekommen.Der Tiefensauerstoff des Sees wurde über die warmen Sommermonate zur Gänze aufgebraucht, meinen die Fachleute. Ab einer Tiefe von 8,5 Metern lag der Sauerstoffgehalt des Sees bei null. Gleichzeitig konnten die Renken nicht in die oberen Schichten ausweichen, da das Wasser dort zwischen 20 und 17 Grad warm war - deutlich zu warm für die Fischart.
Quelle: https://www.sueddeutsche.de/bayern/bayern-chiemsee-ammersee-renken-klimawandel-1.6443702