Sylverpasi
Lofotenstipper
So da bin ich nun wieder @Home!!!
Wie immer hatten wir einen Meeegaspaß! Nur die lange Anreise ist immer wieder der HAMMER! 18 Std. aufm Hintern sitzen........ ! Einige Pausen und unser traditionelles Frühstücken am Romsdalfjord wurden auch wieder durchgeführt.
Ich fang auch gleich mit den Angeltagen an......
1. Tag:
Morgens um 0800 angekommen und die Hütten bezogen. Sachen abgerödelt von den Auto´s und Angelgerät zusammengebaut! Jeder hatte sofort den Drang, in die Boot zu hüpfen und loszunageln! Wir trafen einen altbekannten Bayer, der jedes Jahr zu gleichen Zeit dort ist und seine 6-8 Wochen dort verbringt. Er und seine Frau angeln selbst und sie konnten uns Auskunft über die Fänge machen....... LEIDER hörten wir das, was wir nicht hören wollten. Die letzten Wochen wurde sehr sehr schlecht gefangen. Der Futterfisch war nicht da und somit auch die großen Köhlerschwärme nicht! Aber das sollte uns ja nicht vom angeln abhalten. Gegen 12:00 Uhr war es dann endlich soweit! Die erste Ausfahrt.
Alle hatten noch die Worte vom Bayern im Ohr..... "Weeeenig Fisch!"........ Wir fuhren als erstes auf den Atlantik, der ca. 15 min von unserer Hütte entfert war. Wir suchten und suchten und fanden keinen Fisch. Die ersten Köhler und Pollacks wurden in der Mitte zweier Berge gefunden. Tiefe war um die 40 m bis 70 m! Wir fuhren unser Katfisch- und Dorschplätze ab! Nichts war da! Nach einiger Zeit fuhren wir wieder in den Fjord rein. Wir fingen die ersten Pollacks und Köhler. Es waren aber keine Riesen. Gute 2-3 kg. Dann 2 Std. vor Ende des 1. Tages, angelten mein Bruder und ich nur noch mit Naturködern!
Unser Echolot sagte 95 m Tiefe. Wir ließen die Köder runtersausen. Beim ersten Aufschlag des Bleies hatten wir nur noch 80 m Tiefe, so stark war die Drift! Naja egal dachten wir und versuchten unser Glück. Wir machten Faxen und laberten über Meterlengs und Riesenheilis usw...... Irgendwann kam uns der Gedanke, dass wir doch während der langen Fahrt einen Bericht im ESOX gelesen haben, der über den Seehecht ging. Tiefen ab 80 m und nur Naturköder blabalba ..... Ich hatte den Bericht förmlich eingesaugt. Dort stand, dass die Seehechte Schwarmfische sind und man gleich mehrere fangen kann, wenn man sie denn findet. Köder soll hauptsächlich Hering sein. Auf Makrele und Köhlerstücke sollen sie nicht so gehen. Ich hatte Makrele dran und machte mir keine Hoffnung. Dirk, der schon seit 11 Jahren dort hinfährt hatte in all den Jahren erst einen Seehecht. Naja irgdendwann kamen die ersten zaghaften Bisse. Ich merkte ein leichtes Zupfen und gab ein wenig Schnur wegen der starken Drift. Dann gab es einen Hammerschlag in der Rute und ich schlug an. Mist verdammt... weg ist er!!!! Ich ließ gleich wieder runter und hatte sofort wieder einen harten Biss. Diesmal hing er. Der erste Fisch dieses Jahr auf Naturköder bei mir und ich sagte, dass es sich anfühlt wie Leng oder Lumb! Ich hatte noch 30 m zu kurbeln, als ich zu meinem Bruder sagte, dass es bestimmt ein Seehecht ist, da ich ja den Bericht gelesen habe und ich ja weiß, wie man den nun fängt. Wir lachten und machten Späßchen darüber. Ja neee is klar... SEEHECHT jajaaaaa!...... Wir sahen dann den weißen Schatten in ca. 5 m Tiefe und mein Bruder sagte "LUMB!" "Och neeeee....." sagte ich! Dann an der Oberfläche traute ich meinen Augen nicht! Ein Seehecht war es tatsächlich mit knappen 70 cm!!!!! Schnell ins Boot mit ihm und das zittern in den Händen unter Kontrolle bekommen, dachte ich mir! Man was haben wir gefeiert! Der erste Seehecht gleich am ersten Tag für mich......
Wir versuchten es weiter, aber leider fingen wir keine Seehechte mehr. Lumb und Leng kamen noch hinzu, aber auch keine Riesen. Wir hatten leider zu zweit nicht viel Fisch gefangen, so wie es der Bayer uns erzählte....... "Kein Fisch im Fjord!" Wir fuhren wieder in den Hafen und versorgen die Fische! Insgesamt war es mit 8 Mann wirklich nicht viel. Das war der 1. Tag.....!
2. Tag:
Mit neuem Elan ging es um 0600 raus aus dem Bett! Schnell gefrühstückt und um 0730 aufs Wasser. Wieder ging es in Richtung Atlantik. Unsere 4 Boote dümpelten dort rum..... Langeweile kam auf, weil es wie am Vortag war. Wenig Fisch. Diesmal fingen alle draußen, aber es war nicht die Masse. Mein Bruder und ich hatten zwar Fische, aber nicht viele..... Es war zum heulen! Köhler, Pollack kein Dorsch! Gegen 12:00 Uhr fuhren wir wieder rein zum Mittagessen! Wir fingen an unseren Fisch sauber zu machen, als ich eine Bütt neben uns bemerkte, die mit einem großen Brett zugedeckt war! Ich hob ganz vorsichtig das Brett an und mit vielen die Augen aus dem Kopf. Mich schauten an 3 Seeteufel, einer von 20 Pfd.,
ein Steinbeisser 95 cm und einige Schollen bis 60 cm!!!
Alle 8 Mann standen ratzfatz vor dieser Bütt und staunten nicht schlecht! Irgendwann kam dann unser Vermieter (75 Jahre) und sagte, dass sein Sohn diese Fische im Netz und an der Leine hatte! Er fragte uns, warum wir diese Fische noch nicht sauber gemacht haben. Ein lustiges "Wiiiiesooooooo????" klang durchs Schlachthaus! Er sagte, dass der Fisch für uns ist. Er hatte uns tatsächlich all die schönen Fische geschenkt! Wir waren sehr sehr dankbar! Nach dem Mittagessen fuhren wir wieder raus, blieben aber im Fjord, um dort nach Fisch zu suchen. Wir fanden Fisch, aber leider große Köhlerschwärme, wo die Stückmaßen um die 20-40 cm lagen! Irgendwann kamen dann auch größere dazu und auch wieder schöne Pollacks bis 4-5 kg. Jeder hatte wieder Fisch auch Leng war wieder dabei! Aber um die Truhe voll zu bekommen, immer noch nicht viel Fisch. So endete der 2. Tag.
Wie immer hatten wir einen Meeegaspaß! Nur die lange Anreise ist immer wieder der HAMMER! 18 Std. aufm Hintern sitzen........ ! Einige Pausen und unser traditionelles Frühstücken am Romsdalfjord wurden auch wieder durchgeführt.
Ich fang auch gleich mit den Angeltagen an......
1. Tag:
Morgens um 0800 angekommen und die Hütten bezogen. Sachen abgerödelt von den Auto´s und Angelgerät zusammengebaut! Jeder hatte sofort den Drang, in die Boot zu hüpfen und loszunageln! Wir trafen einen altbekannten Bayer, der jedes Jahr zu gleichen Zeit dort ist und seine 6-8 Wochen dort verbringt. Er und seine Frau angeln selbst und sie konnten uns Auskunft über die Fänge machen....... LEIDER hörten wir das, was wir nicht hören wollten. Die letzten Wochen wurde sehr sehr schlecht gefangen. Der Futterfisch war nicht da und somit auch die großen Köhlerschwärme nicht! Aber das sollte uns ja nicht vom angeln abhalten. Gegen 12:00 Uhr war es dann endlich soweit! Die erste Ausfahrt.
Alle hatten noch die Worte vom Bayern im Ohr..... "Weeeenig Fisch!"........ Wir fuhren als erstes auf den Atlantik, der ca. 15 min von unserer Hütte entfert war. Wir suchten und suchten und fanden keinen Fisch. Die ersten Köhler und Pollacks wurden in der Mitte zweier Berge gefunden. Tiefe war um die 40 m bis 70 m! Wir fuhren unser Katfisch- und Dorschplätze ab! Nichts war da! Nach einiger Zeit fuhren wir wieder in den Fjord rein. Wir fingen die ersten Pollacks und Köhler. Es waren aber keine Riesen. Gute 2-3 kg. Dann 2 Std. vor Ende des 1. Tages, angelten mein Bruder und ich nur noch mit Naturködern!
Unser Echolot sagte 95 m Tiefe. Wir ließen die Köder runtersausen. Beim ersten Aufschlag des Bleies hatten wir nur noch 80 m Tiefe, so stark war die Drift! Naja egal dachten wir und versuchten unser Glück. Wir machten Faxen und laberten über Meterlengs und Riesenheilis usw...... Irgendwann kam uns der Gedanke, dass wir doch während der langen Fahrt einen Bericht im ESOX gelesen haben, der über den Seehecht ging. Tiefen ab 80 m und nur Naturköder blabalba ..... Ich hatte den Bericht förmlich eingesaugt. Dort stand, dass die Seehechte Schwarmfische sind und man gleich mehrere fangen kann, wenn man sie denn findet. Köder soll hauptsächlich Hering sein. Auf Makrele und Köhlerstücke sollen sie nicht so gehen. Ich hatte Makrele dran und machte mir keine Hoffnung. Dirk, der schon seit 11 Jahren dort hinfährt hatte in all den Jahren erst einen Seehecht. Naja irgdendwann kamen die ersten zaghaften Bisse. Ich merkte ein leichtes Zupfen und gab ein wenig Schnur wegen der starken Drift. Dann gab es einen Hammerschlag in der Rute und ich schlug an. Mist verdammt... weg ist er!!!! Ich ließ gleich wieder runter und hatte sofort wieder einen harten Biss. Diesmal hing er. Der erste Fisch dieses Jahr auf Naturköder bei mir und ich sagte, dass es sich anfühlt wie Leng oder Lumb! Ich hatte noch 30 m zu kurbeln, als ich zu meinem Bruder sagte, dass es bestimmt ein Seehecht ist, da ich ja den Bericht gelesen habe und ich ja weiß, wie man den nun fängt. Wir lachten und machten Späßchen darüber. Ja neee is klar... SEEHECHT jajaaaaa!...... Wir sahen dann den weißen Schatten in ca. 5 m Tiefe und mein Bruder sagte "LUMB!" "Och neeeee....." sagte ich! Dann an der Oberfläche traute ich meinen Augen nicht! Ein Seehecht war es tatsächlich mit knappen 70 cm!!!!! Schnell ins Boot mit ihm und das zittern in den Händen unter Kontrolle bekommen, dachte ich mir! Man was haben wir gefeiert! Der erste Seehecht gleich am ersten Tag für mich......
Wir versuchten es weiter, aber leider fingen wir keine Seehechte mehr. Lumb und Leng kamen noch hinzu, aber auch keine Riesen. Wir hatten leider zu zweit nicht viel Fisch gefangen, so wie es der Bayer uns erzählte....... "Kein Fisch im Fjord!" Wir fuhren wieder in den Hafen und versorgen die Fische! Insgesamt war es mit 8 Mann wirklich nicht viel. Das war der 1. Tag.....!
2. Tag:
Mit neuem Elan ging es um 0600 raus aus dem Bett! Schnell gefrühstückt und um 0730 aufs Wasser. Wieder ging es in Richtung Atlantik. Unsere 4 Boote dümpelten dort rum..... Langeweile kam auf, weil es wie am Vortag war. Wenig Fisch. Diesmal fingen alle draußen, aber es war nicht die Masse. Mein Bruder und ich hatten zwar Fische, aber nicht viele..... Es war zum heulen! Köhler, Pollack kein Dorsch! Gegen 12:00 Uhr fuhren wir wieder rein zum Mittagessen! Wir fingen an unseren Fisch sauber zu machen, als ich eine Bütt neben uns bemerkte, die mit einem großen Brett zugedeckt war! Ich hob ganz vorsichtig das Brett an und mit vielen die Augen aus dem Kopf. Mich schauten an 3 Seeteufel, einer von 20 Pfd.,
ein Steinbeisser 95 cm und einige Schollen bis 60 cm!!!
Alle 8 Mann standen ratzfatz vor dieser Bütt und staunten nicht schlecht! Irgendwann kam dann unser Vermieter (75 Jahre) und sagte, dass sein Sohn diese Fische im Netz und an der Leine hatte! Er fragte uns, warum wir diese Fische noch nicht sauber gemacht haben. Ein lustiges "Wiiiiesooooooo????" klang durchs Schlachthaus! Er sagte, dass der Fisch für uns ist. Er hatte uns tatsächlich all die schönen Fische geschenkt! Wir waren sehr sehr dankbar! Nach dem Mittagessen fuhren wir wieder raus, blieben aber im Fjord, um dort nach Fisch zu suchen. Wir fanden Fisch, aber leider große Köhlerschwärme, wo die Stückmaßen um die 20-40 cm lagen! Irgendwann kamen dann auch größere dazu und auch wieder schöne Pollacks bis 4-5 kg. Jeder hatte wieder Fisch auch Leng war wieder dabei! Aber um die Truhe voll zu bekommen, immer noch nicht viel Fisch. So endete der 2. Tag.