Zeckenplage: Bestand hat sich verdoppelt!

Angler kennen und hassen sie: die Zeckenplage wird immer heftiger!

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Zecken haben sich enorm vermehrt (Foto @pixabay)

Wir Angler bewegen uns viel in der Natur und erleben sie in vollen Zügen. Dazu gehören eben aber auch immer öfter die kleinen Plagegeister namens Zecken. Und die Gefahr, die durch sie ausgeht ist nicht zu unterschätzen, denn sie übertragen heftige Krankheiten. Nun haben Forscher des Nationalen Konsiliarlabor für Frühsommer-Meningoenzephalitis (FSME) bekannt gegeben, dass es dieses Jahr extrem viele Zecken gibt und viele von ihnen den FSME-Virus tragen.

Milder Winter, wenig Nager​

Doch warum haben sich die Plagegeister so vermehrt und warum tragen viele von ihnen nun diesen Virus? Die Forscher machen zum einen den milden Winter für den Anstieg der Zeckenpopulation verantwortlich. Dadurch waren die Tiere früher aktiv und konnten sich vermehren. Dass sie den FSME-Virus häufiger tragen läge daran, dass es letztes Jahr sehr wenig Mäuse gab. Sie sind ein wichtiger Wirt der Zecken. Weniger Mäuse bedeutet mehr Zecken auf einer Maus und dies begünstige den FSME-Virus.

Impfung empfohlen​

Nicht nur in Risikogebieten empfehlen die Forscher eine Impfung! Auch in Nicht-Risikogebieten sei schließlich das Risiko nicht gleich Null! Außer FSME überträgt die Zecke auch Borreliose, welche über das gesamte Bundesgebiet gleichermaßen verteilt ist. Hier wird momentan an einer Impfung geforscht, die vermutlich in zwei bis drei Jahren zum Einsatz kommen könnte.

Seid Ihr gegen FSME geimpft? Habt Ihr dieses Jahr schon Kontakt mit den Viechern gehabt? Wie schützt Ihr Euch? Schreibt's uns in die Kommentare!



Quelle: https://www.deutschlandfunknova.de/...doppelt?utm_source=pocket-newtab-global-de-DE
 
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Ja, ich habe auch schon seit meiner Kindheit regen Kontakt mit den fiesen Krabblern .
Wir waren auch immer in Wald und Feld beschäftigt.

Auffällig war;; nur mein Dad und ich , mein Bruder und die Mama rochen scheinbar irgendwie anders
die hatten nie eine am Körper sitzen.
! Seltsam oder.

Letzte Woche hat sich noch eine bei mir am Rückenspeck eingenistet, die hat mir ein Kumpel mit der Pinzette gezogen.

Seit 20 Jahren kenne ich die Borreliose und die FSME.

Hatte noch nie Wanderröte an mir entdeckt und die FSME Impfung nie gemacht da mein Facharzt mir nach entsprechender Untersuchung
mitgeteilt hat dass ich vermutlich schon in der Kindheit mit diesen Viren Kontakt hatte... zu sehen am Titer) und daher wenig zu befürchten hätte.

Ich finde diese Spinnentiere echt ekelhaft, hasse sie sogar
kann aber nicht bestätigen, dass es heute mehr gibt als früher.
 
Ich hatte diese Jahr schon 6 Stück von denen sich 4 an mir festgebissen haben, ein davon heute. Da ich letztes Jahr nur eine hatte würde ich auch sagen dass es mehr geworden sind?
Geimpft bin ich auch dagegen musste aber bald mal wieder aufgefrischt werden.
Irgendwelche Krankheitssymptome die damit in Verbindung stehen hatte ich glücklicher Weise noch nicht.
 
Ich glaube es kommt immer darauf an wo man rumläuft.
Vor 2 Wochen war ich auf der Alb und hatte paar Tage keine einzige auf der Hose.
Nur wenn ich Wildsteige gegangen bin ging es richtig ab.
10 Meter daneben, einen etwas unbequemen Aufstieg gewählt ;; nichts.

Das Wild geht immer den einfachsten, bequemsten Weg und genau da wartet Zeck auf das Opfer .
Die Zeck-Eltern haben sich ja genau da vom Wirt gelöst und ihre Nachkommen an der vielversprechenden
Stelle platziert.

Meine befreundete Jägerschaft ist ebenfalls der Meinung dass es heute viel mehr Befall hat auf den Tieren
als noch vor 40 Jahren.
 
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kann aber nicht bestätigen, dass es heute mehr gibt als früher.
was ist früher - und aus was für einer verzeckten Gegend kommst du ? ;)
früher ist bei mir so 60 Jahre , Zecken kannten wir nur von den Igeln und
einmal hatte unser Hund eine , heute gibt es hier in der Umgebung um
Brandenburg /H bedeutend mehr , ein mal mit dem Hund durch den Wald
und man hat zuhause gleich etwas zu tun , des weiteren gibt es jetzt auch
verschiedene Arten - es hat sich viel verändert ob bei Insekten , Vögeln
und Wild - und das mag ja regional unterschiedlich sein .
 
was ist früher - und aus was für einer verzeckten Gegend kommst du ? ;)
Früher ~ 1960 / 70
Art ~ Ixodes
BaWü / Bayern Alpenvorland

Von den "neuen Arten habe ich noch keine entdecken können, und ich schaue ganz genau hin.

Ich habe einen Freund der Förster ( Beamter ) ist, bei dem kaufe ich jedes Jahr mein Stammholz.
Der ist sowas wie Zeckenexperte, hat das mal studiert.

Er meint dass die moderne Waldwirtschaft mit den Schneisen die durch die Forstmaschinen entstehen dazu beitragen
dass sich dort das Wild praktischer Weise viel bewegt.
Diese Schneisen sind ideale Brutstätten für Zecken, wenn dort Gräser wachsen.
Sollte man als Waldläufer also unbedingt meiden.
 

Habe mir sowas auch mal gekauft funzt wirklich !

Genau so gut und sicher ist festes Schuhwerk , lange Socken, da die Hose reinstecken und darauf ordentlich Autan verschmieren.
Sieht zwar nicht besonders sexy aus , aber das ist ja wohl in Anbetracht der "akuten Lebensgefahr :schock..unwichtig.

Den Bereich Gürtel und die Handgelenke nicht vergessen mit dem Saft ein zu schmieren.

Ist lustig die Viecher zu beobachten wie sie "heisse Füße" bekommen , herumstrampeln und sich dann angewiedert fallen lassen.
 
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