Thomas9904
Well-Known Member
Redaktionell
Dass bis Ende 2017 viele weitere Landesverbände beim DAFV gekündigt haben oder das noch wollen, zeigt die Unzufriedenheit der Mitglieder mit dem DAFV. Dass ein Landesverbandspräsident diverse Menschen aus Vereinen, Verbänden und vor allem Firmen einlädt, sich zu treffen und zu überlegen, was man ausserhalb des DAFV unternehmen könne - unter dem Titel "Zusammenkunft Angler und Gerätehersteller-Futtermittelhersteller" - ist spannend und interessant. Ob es angesichts der Protagonisten zielführend für Angler und das Angeln sein kann, wird sich zeigen.
Von Bayern über Rheinland Pfalz und Sachsen bis Niedersachsen und Schleswig Holstein sind schon viele Landesverbände aus dem DAFV ausgetreten.
Dass auch der Rheinische Fischereiverband gekündigt hat (dessen Vorstand aber schnell wieder zurück will) und ebenfalls der Hamburger Verband, einer der Gründungsverbände des VDSF, hatten wir schon berichtet.
Aus dem Umfeld der grünen Woche hörte man jetzt, dass auch der Fischereiverband Saar bereits Ende 2017 gekündigt haben soll. Und ebenfalls der hessische Verband entweder gekündigt hat, oder dies noch will (bei denen steht dazu ja eine Satzungsänderung an, die schon mal schief ging)..
Mitgliedszahlen der jetzt gekündigten Verbände laut Delegiertenmaterial DAFV 2017:
Rheinischer Fischereiverband ca. 40.000
ASVHH ca. 12.300
FV Saar ca. 11.000
Hessenfischer ca. 31.000
Also ca. 90.000 weitere Zahler hat der DAFV durch seine "Arbeit" wohl verloren.
Die Frage der Alternative?
Die will wohl zumindest Präsident Däschler von den Hessenfischern auch offiziell neu aufmachen. Vom Saarland hörte man auch viel aus Berlin (Grüne Woche etc.), dass sie sich selber um ihre Beziehungen zu EU und Berlin sowie zu anderen Landesverbänden kümmern wollten..
Das genau diese beide Landesverbände mit ihren Präsidenten Däschler und Schneiderlöchner mehrfach beim Versuch gescheitert sind, im DAFV etwas zu bewegen oder aus dem DAFV auszutreten, haben wir ja breit und mehrfach dokumentiert und berichtet (Siehe Anhänge).
Treffen am 03. 2. 2018 geplant
Präsident Däschler von den Hessenfischern hat nun über ein Schreiben unter dem Titel "Zusammenkunft Angler und Gerätehersteller-Futtermittelhersteller" eingeladen. Und zwar weil "leider, und das wäre der größte Misstand, unser aller Dachverband, der DAFV, nicht in der Lage wäre, sich unseren Anliegen und Notwendigkeiten anzunehmen, bzw. nur in allerkleinstem Umfang".
Bei vielen Recherchen in den letzten Monaten hätte er festgestellt, dass "die Szene", die sich beim Fischen gegeneinander bzw. miteinander messen möchte, riesig wäre, und das bundesweit und nicht nur in Hessen.
Daher will er nun, wohl ob des Versagens des DAFV, also ein Treffen organisieren, um auch die Industrie einzuspannen oder da Geld einzusammeln, um da dann selber etwas zu bewegen im Bund in Sachen "Hege"/Wettangeln.
Da es jetzt notwendig wäre, nicht nur die Angelfischer, "sondern auch die Gerätehersteller, Futtermittelhersteller und Veranstalter von Hegefischen an einen Tisch zu bringen und gemeinsam einen Weg und alles was dazu gehört zu erarbeiten und zu finden, wie dann auch umzusetzen", wird da postuliert.
Endlich Konkurrenz im Bund?
Ob das nun auf "Hege"/Wettfischen beschränkt bleibt, oder ob das nur gewählt wurde, um Firmen mit direktem Interesse an der Sache zum zahlen zu bringen, ist von mir nicht zu verifizieren.
Gut ist jedenfalls, dass sich da etwas rührt und Bewegung.
Dass die Bewegung ausgerechnet von denen kommt, die schon wie die Hessenfischer und Präsident Däschler mehrfach bewiesen haben (siehe Anhänge), dass sie es nicht können, muss ja nicht bedeuten, dass sie nun zwangsweise erneut scheitern werden.
Ob da ein Präsident Schneiderlöchner vom Fischereiverband Saar auch bei der Stärkung der Wett/Hegeangeln mitmachen will, der ja noch so stolz darauf war, zusammen mit seinem Minister Jost ein C+R - Verbot ins saarländische Fischereigesetz schreiben zu lassen (siehe Anhänge) ist nicht bekannt.
Dass da Kontakte bestehen ist seit den letzten Sitzungen beim DAFV aber bekannt.
Und auch Präsident Schneiderlöchner hat ja schon bewiesen, es nicht zu können, als er mehr oder weniger unvorbereitet gegen Frau Dr. Happach-Kasan angetreten ist.
Auch wenn es so aussieht, als ob sich hier mehrere Böcke selber zu Gärtnern machen wollen, ist es dennoch gut, dass überhaupt Bewegung in die Sache kommt.
Und sollte unterm Strich etwas herauskommen, was Anglern und dem Angeln tatsächlich nützt, werden wir das selbstverständlich berichten und auch loben.
Egal wie klein die Chance für eine bundesweite Initiative oder einen daraus resultierenden Verband ist, und auch wenn das ausgerechnet die anpacken wollen, die es bisher selber nicht mal in ihren Ländern selber hingekriegt haben:
Konkurrenz wird das Geschäft beleben.
Wir werden interessiert beobachten, ob und was sich da tut. Und sobald mehr feststeht und/oder verifiziert werden kann, werden wir euch informieren.
Thomas Finkbeiner
Anhänge
Däschler:
"Offener Brief" des Hessenpräsis an seine LV-Kollegen
http://www.anglerboard.de/board/showthread.php?t=307689
Paukenschlag:
Forderung vom VHF - Sofortiger Rücktritt von Frau Dr. Happach-Kasan
http://www.anglerboard.de/board/showthread.php?t=305882
Die Schande des DAFV - Inoffizielle Treffen von Landesverbänden
http://www.anglerboard.de/board/showthread.php?t=305223
Hessen bekommen Satzungsänderung nicht hin...
https://www.anglerboard.de/board/showthread.php?t=322040
Schneiderlöchner (da sind alle weiterführenden Links im Artikel am Ende):
Kandidat Schneiderlöchner: Was macht der nu eigentlich ?
https://www.anglerboard.de/board/showthread.php?t=330415
Wo gehts hin beim DAFV?
Weitere Kündigungen - Neuer "Verband" auf Bundesebene?
Weitere Kündigungen - Neuer "Verband" auf Bundesebene?
Dass bis Ende 2017 viele weitere Landesverbände beim DAFV gekündigt haben oder das noch wollen, zeigt die Unzufriedenheit der Mitglieder mit dem DAFV. Dass ein Landesverbandspräsident diverse Menschen aus Vereinen, Verbänden und vor allem Firmen einlädt, sich zu treffen und zu überlegen, was man ausserhalb des DAFV unternehmen könne - unter dem Titel "Zusammenkunft Angler und Gerätehersteller-Futtermittelhersteller" - ist spannend und interessant. Ob es angesichts der Protagonisten zielführend für Angler und das Angeln sein kann, wird sich zeigen.
Von Bayern über Rheinland Pfalz und Sachsen bis Niedersachsen und Schleswig Holstein sind schon viele Landesverbände aus dem DAFV ausgetreten.
Dass auch der Rheinische Fischereiverband gekündigt hat (dessen Vorstand aber schnell wieder zurück will) und ebenfalls der Hamburger Verband, einer der Gründungsverbände des VDSF, hatten wir schon berichtet.
Aus dem Umfeld der grünen Woche hörte man jetzt, dass auch der Fischereiverband Saar bereits Ende 2017 gekündigt haben soll. Und ebenfalls der hessische Verband entweder gekündigt hat, oder dies noch will (bei denen steht dazu ja eine Satzungsänderung an, die schon mal schief ging)..
Mitgliedszahlen der jetzt gekündigten Verbände laut Delegiertenmaterial DAFV 2017:
Rheinischer Fischereiverband ca. 40.000
ASVHH ca. 12.300
FV Saar ca. 11.000
Hessenfischer ca. 31.000
Also ca. 90.000 weitere Zahler hat der DAFV durch seine "Arbeit" wohl verloren.
Die Frage der Alternative?
Die will wohl zumindest Präsident Däschler von den Hessenfischern auch offiziell neu aufmachen. Vom Saarland hörte man auch viel aus Berlin (Grüne Woche etc.), dass sie sich selber um ihre Beziehungen zu EU und Berlin sowie zu anderen Landesverbänden kümmern wollten..
Das genau diese beide Landesverbände mit ihren Präsidenten Däschler und Schneiderlöchner mehrfach beim Versuch gescheitert sind, im DAFV etwas zu bewegen oder aus dem DAFV auszutreten, haben wir ja breit und mehrfach dokumentiert und berichtet (Siehe Anhänge).
Treffen am 03. 2. 2018 geplant
Präsident Däschler von den Hessenfischern hat nun über ein Schreiben unter dem Titel "Zusammenkunft Angler und Gerätehersteller-Futtermittelhersteller" eingeladen. Und zwar weil "leider, und das wäre der größte Misstand, unser aller Dachverband, der DAFV, nicht in der Lage wäre, sich unseren Anliegen und Notwendigkeiten anzunehmen, bzw. nur in allerkleinstem Umfang".
Bei vielen Recherchen in den letzten Monaten hätte er festgestellt, dass "die Szene", die sich beim Fischen gegeneinander bzw. miteinander messen möchte, riesig wäre, und das bundesweit und nicht nur in Hessen.
Daher will er nun, wohl ob des Versagens des DAFV, also ein Treffen organisieren, um auch die Industrie einzuspannen oder da Geld einzusammeln, um da dann selber etwas zu bewegen im Bund in Sachen "Hege"/Wettangeln.
Da es jetzt notwendig wäre, nicht nur die Angelfischer, "sondern auch die Gerätehersteller, Futtermittelhersteller und Veranstalter von Hegefischen an einen Tisch zu bringen und gemeinsam einen Weg und alles was dazu gehört zu erarbeiten und zu finden, wie dann auch umzusetzen", wird da postuliert.
Endlich Konkurrenz im Bund?
Ob das nun auf "Hege"/Wettfischen beschränkt bleibt, oder ob das nur gewählt wurde, um Firmen mit direktem Interesse an der Sache zum zahlen zu bringen, ist von mir nicht zu verifizieren.
Gut ist jedenfalls, dass sich da etwas rührt und Bewegung.
Dass die Bewegung ausgerechnet von denen kommt, die schon wie die Hessenfischer und Präsident Däschler mehrfach bewiesen haben (siehe Anhänge), dass sie es nicht können, muss ja nicht bedeuten, dass sie nun zwangsweise erneut scheitern werden.
Ob da ein Präsident Schneiderlöchner vom Fischereiverband Saar auch bei der Stärkung der Wett/Hegeangeln mitmachen will, der ja noch so stolz darauf war, zusammen mit seinem Minister Jost ein C+R - Verbot ins saarländische Fischereigesetz schreiben zu lassen (siehe Anhänge) ist nicht bekannt.
Dass da Kontakte bestehen ist seit den letzten Sitzungen beim DAFV aber bekannt.
Und auch Präsident Schneiderlöchner hat ja schon bewiesen, es nicht zu können, als er mehr oder weniger unvorbereitet gegen Frau Dr. Happach-Kasan angetreten ist.
Auch wenn es so aussieht, als ob sich hier mehrere Böcke selber zu Gärtnern machen wollen, ist es dennoch gut, dass überhaupt Bewegung in die Sache kommt.
Und sollte unterm Strich etwas herauskommen, was Anglern und dem Angeln tatsächlich nützt, werden wir das selbstverständlich berichten und auch loben.
Egal wie klein die Chance für eine bundesweite Initiative oder einen daraus resultierenden Verband ist, und auch wenn das ausgerechnet die anpacken wollen, die es bisher selber nicht mal in ihren Ländern selber hingekriegt haben:
Konkurrenz wird das Geschäft beleben.
Wir werden interessiert beobachten, ob und was sich da tut. Und sobald mehr feststeht und/oder verifiziert werden kann, werden wir euch informieren.
Thomas Finkbeiner
Anhänge
Däschler:
"Offener Brief" des Hessenpräsis an seine LV-Kollegen
http://www.anglerboard.de/board/showthread.php?t=307689
Paukenschlag:
Forderung vom VHF - Sofortiger Rücktritt von Frau Dr. Happach-Kasan
http://www.anglerboard.de/board/showthread.php?t=305882
Die Schande des DAFV - Inoffizielle Treffen von Landesverbänden
http://www.anglerboard.de/board/showthread.php?t=305223
Hessen bekommen Satzungsänderung nicht hin...
https://www.anglerboard.de/board/showthread.php?t=322040
Schneiderlöchner (da sind alle weiterführenden Links im Artikel am Ende):
Kandidat Schneiderlöchner: Was macht der nu eigentlich ?
https://www.anglerboard.de/board/showthread.php?t=330415