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[/FONT][FONT="]GB: Aber es muss Sie doch nachdenklich stimmen, dass an der Küste eine Initiative von Ehrenamtlern – Stichwort „Anglerdemo“ - mehr bewegt als die etablierten Verbände mit bezahlten Vollzeitkräften. Wenn diese Initiative sich dann vom DAFV im Stich gelassen fühlt, ist das doch ein Zeichen, dass etwas grundlegend schief läuft. Woran liegt es, dass es eine flächendeckende Unzufriedenheit mit der Arbeit des DAFV gibt?
[/FONT] [FONT="]OL: Wir freuen uns über alle Initiativen, die den Interessen der Angler nützen und wir haben uns wie viele andere auch an der Anglerdemo beteiligt. Wir haben uns da nie negativ geäußert und stehen in Kontakt mit den Kollegen. Der starke Auftritt von unserer Präsidentin Fr. Dr. Happach-Kasan bei der Podiumsdiskussion im Vorfeld der Anglerdemo wurde von vielen Anglern ausdrücklich gewürdigt. Ein aktueller Beitrag im Anglerboard lautet: „Die Vielfalt der Angler und des Angelns - Miteinander statt gegeneinander“. Wenn wir Angler uns weniger gegenseitig demontieren und unsere Kräfte vereinen, könnten wir vermutlich viel mehr erreichen. Wir haben gegenüber der EU ein Positionspapier zu Angelverboten in Schutzgebieten verfasst und in mehreren Initiativen gegen die ideologisch begründete Verbotspolitik klar und deutlich Stellung bezogen, nicht zuletzt mit dem offenen Brief an Frau Merkel. Dass Frau Hendricks die unbegründete Verordnung still und heimlich zwei Tage vor der Bundestagswahl unterzeichnet, konnte keiner verhindern. Wir wurden da alle zusammen über den Tisch gezogen. Dazu hat unsere Präsidentin im Nachgang auch noch einen vielbeachteten Kommentar verfasst.[/FONT]