Durch eine Frage in einem anderen Thread und um diesen nicht zu zerreißen, hier das Thema mal als extra Beitrag.
Man kann den Niet ausbohren, nur ist er danach dann zerstört. also fehlt einem dann eine neue Niete oder man muß es mit einer Schraube lösen.
Hier als Beispiel mal der Griff der gleichen Rolle, einmal genietet und einmal mit einer neuen Schraube und einem falschen T-Griff repariert.
Als erstes wurde der alte Niet von hinten mit einem Körner mittig zentriert, danach dann der alte Niet mit einem kleinen Bohrer angebohrt. Danach kann man dann versuchen, den Niet heraus zu drücken, wenn es noch nicht klappt einen etwasdickeren Bohrer nehmen und das ganze noch mal wiederholen. Es ist zu bemerken, je kleiner das Bohrloch ist, desto mehr Material bleibt stehen und die Kurbel bleibt stabiler. Dabei ist darauf zu achten, das die Bohrung auch wirklich im rechten Winkel zur Kurbel erfolgt, ansonsten sitzt nachher der Knauf schief auf der Kurbel. Eine Stndbohrmaschine bietet sich dafür an.
Nachdem Austreiben des Nietes danach ein Gewinde in das Bohrloch schneiden, jetzt sind zwei verschiedenen Arten Möglich:
1. Man hat schon eine passende Schraube, dann ist das Gewinde nach dieser Schraube zu schneiden.
2. Wenn man nicht die passende Schraube hat ist es erheblich schwieriger. Die Schraube braucht einen verdickten Kopf als Halt des Knaufes, dann ein glattes Stück auf dem der Knauf gleiten kann und dann das Stück mit dem Gewinde, der in die Kurbel eingeschraubt wird. Wenn man jetzt eine Minidrehbank hat, ist auch das kein Problem, mit einer Bohrmaschine und einer größeren Schraube, die darin dann abgeschliffen wird ist es auch möglich, ist aber eine langwierige Arbeit. Entscheidend ist der Innendurchmesser des Knaufes, damit er dann nicht lose auf der Schraube sitz. Es ist auch mit einer normalen Schraube möglich, doch durch die Gewindegänge kurbelt sich der Knauf nicht so schön und es ist auch ein höherer Abrieb zu verzeichnen, da sich der Kunststoff des Griffes an den Gewindegängen abreibt.
Bei dieser Rolle war es einfach, das ich keinen originalen Griff hatte und ich darum einen anderen Griff aus der Wühlkiste nehmen konnte. Dadurch war die Stärke des Gewindes vorgegeben, ebenso die passende Schraube.
Am Bohrloch kann man erkennen, das noch Reste des Nietes in der Kurbel sitzen, in diese wurde dann das Gewinde hereingeschnitten. Dadurch blieb auch genug Material stehen um die Kurbel nicht zu schwächen.
Hier noch ein Bild der beiden Rollen, es ist die Pflueger 827DC, ein technischer Klon der Shakespeare Ambidex 2410DC.
Und wenn man keine Standbohrmaschine hat und das Loch ein klein wenig schief gebohrt wurde, kann man die Schraube bis zum Anschlag einschrauben, sie passend richten, wieder herausschrauben und dann mit dem Knauf wieder einschrauben. So sitzt sie dann auch gerade.
Es gibt sicher noch andere Möglichkeiten, diese ist eine davon.
Man kann den Niet ausbohren, nur ist er danach dann zerstört. also fehlt einem dann eine neue Niete oder man muß es mit einer Schraube lösen.
Hier als Beispiel mal der Griff der gleichen Rolle, einmal genietet und einmal mit einer neuen Schraube und einem falschen T-Griff repariert.
Als erstes wurde der alte Niet von hinten mit einem Körner mittig zentriert, danach dann der alte Niet mit einem kleinen Bohrer angebohrt. Danach kann man dann versuchen, den Niet heraus zu drücken, wenn es noch nicht klappt einen etwasdickeren Bohrer nehmen und das ganze noch mal wiederholen. Es ist zu bemerken, je kleiner das Bohrloch ist, desto mehr Material bleibt stehen und die Kurbel bleibt stabiler. Dabei ist darauf zu achten, das die Bohrung auch wirklich im rechten Winkel zur Kurbel erfolgt, ansonsten sitzt nachher der Knauf schief auf der Kurbel. Eine Stndbohrmaschine bietet sich dafür an.
Nachdem Austreiben des Nietes danach ein Gewinde in das Bohrloch schneiden, jetzt sind zwei verschiedenen Arten Möglich:
1. Man hat schon eine passende Schraube, dann ist das Gewinde nach dieser Schraube zu schneiden.
2. Wenn man nicht die passende Schraube hat ist es erheblich schwieriger. Die Schraube braucht einen verdickten Kopf als Halt des Knaufes, dann ein glattes Stück auf dem der Knauf gleiten kann und dann das Stück mit dem Gewinde, der in die Kurbel eingeschraubt wird. Wenn man jetzt eine Minidrehbank hat, ist auch das kein Problem, mit einer Bohrmaschine und einer größeren Schraube, die darin dann abgeschliffen wird ist es auch möglich, ist aber eine langwierige Arbeit. Entscheidend ist der Innendurchmesser des Knaufes, damit er dann nicht lose auf der Schraube sitz. Es ist auch mit einer normalen Schraube möglich, doch durch die Gewindegänge kurbelt sich der Knauf nicht so schön und es ist auch ein höherer Abrieb zu verzeichnen, da sich der Kunststoff des Griffes an den Gewindegängen abreibt.
Bei dieser Rolle war es einfach, das ich keinen originalen Griff hatte und ich darum einen anderen Griff aus der Wühlkiste nehmen konnte. Dadurch war die Stärke des Gewindes vorgegeben, ebenso die passende Schraube.
Am Bohrloch kann man erkennen, das noch Reste des Nietes in der Kurbel sitzen, in diese wurde dann das Gewinde hereingeschnitten. Dadurch blieb auch genug Material stehen um die Kurbel nicht zu schwächen.
Hier noch ein Bild der beiden Rollen, es ist die Pflueger 827DC, ein technischer Klon der Shakespeare Ambidex 2410DC.
Und wenn man keine Standbohrmaschine hat und das Loch ein klein wenig schief gebohrt wurde, kann man die Schraube bis zum Anschlag einschrauben, sie passend richten, wieder herausschrauben und dann mit dem Knauf wieder einschrauben. So sitzt sie dann auch gerade.
Es gibt sicher noch andere Möglichkeiten, diese ist eine davon.