Wie erfolgreich bei Hochwasser angeln?

De_Snoekbaars

Well-Known Member
Nur mal so kurz zur Info, das Wasser geht ja überall zurück, aber die Ufer vieler Gewässer sind durch das rückgängige Hochwasser und der Minustemperaturen stark vereist
Und für die Bootsangler ist zu beachten das einige Slippen so vereist sind das man kein Boot zu Wasser lassen kann, geschweige denn
es wieder rausbekommt
Ansonsten ist Hochwasser eine geile Sache, da kann man Sternstunden erleben wenn man die passenden Spots kennt und ein wenig Glück hat
 

crisis

ewiger Lehrling
Gilt das Deiner Ansicht nach auch für Raubfisch mit Kunstköder? Hab's am Wochenende glücklos versucht. Auch in der Vergangenheit blieb ich bei Hochwasser meist Schneider. Mit einer phänomenalen Ausnahmen, im Frühjahr auf Bafo am Bach nach schnell ansteigendem und wieder abfallenden Hochwasser.
 

Snâsh

Well-Known Member
Gilt das Deiner Ansicht nach auch für Raubfisch mit Kunstköder? Hab's am Wochenende glücklos versucht. Auch in der Vergangenheit blieb ich bei Hochwasser meist Schneider. Mit einer phänomenalen Ausnahmen, im Frühjahr auf Bafo am Bach nach schnell ansteigendem und wieder abfallenden Hochwasser.
Definitiv! Habe hier auch einen Hochwasserspot direkt auf der Höchster Mainstrecke der absolut zuverlässig liefert. Aber ausschließlich beim Hochwasser. Irgendwie habe ich gerade aber nicht die Muse die Fische in der Stresssituation noch mehr zu "Stressen" und möchte mein Equipment bei den Temperaturen nicht zusätzlich beschädigen. Deswegen lasse ich die Fische in Ruhe.
 

crisis

ewiger Lehrling
Definitiv! Habe hier auch einen Hochwasserspot direkt auf der Höchster Mainstrecke der absolut zuverlässig liefert. Aber ausschließlich beim Hochwasser. Irgendwie habe ich gerade aber nicht die Muse die Fische in der Stresssituation noch mehr zu "Stressen" und möchte mein Equipment bei den Temperaturen nicht zusätzlich beschädigen. Deswegen lasse ich die Fische in Ruhe.
Danke für die Rückmeldung. Wo ich angle ist m. E. der Strömungsdruck nicht so hoch, dass die Fische dadurch außerordentlich gestresst werden oder mein Tackle leiden muss. Ich schon, aber eher wegen Kälte + Wind :cool:
 

Snâsh

Well-Known Member
Danke für die Rückmeldung. Wo ich angle ist m. E. der Strömungsdruck nicht so hoch, dass die Fische dadurch außerordentlich gestresst werden oder mein Tackle leiden muss. Ich schon, aber eher wegen Kälte + Wind :cool:
Ja, ich kann mir vorstellen das an der Stelle derzeit kein Druck herrscht, aber generell bewegen sich die Fische ja auch und dementsprechend lasse ich sie bei der Situation in Ruhe. Ist ja mein Ding :laugh2
 

De_Snoekbaars

Well-Known Member
Wie unterschiedlich das doch läuft
Heute hatte ich nicht einen einzigen Biss, vor ein paar Tagen hatte ich an dem Spot binnen 2 Stunden 9 Zander im Boot und sicher noch 5 oder 6 Bisse verpeilt
Der Unterschied, vor ein paar Tagen war gerade der Scheitelpunkt erreicht, heute war das Wasser rückläufig und auch 1,5 Grad kälter
Jetzt ist vor dem fangen erstmal wieder Fische suchen angesagt
Aber wenn man sie gefunden hat läuft es auch wieder, im Winter stehen die Fische ja eng zusammen, sie zu finden ist die große Kunst, nicht sie zu fangen
 

martin_darm

Active Member
Ich wärme den Thread nochmal an: Der Rhein hatte am Wochenende einen hohen Pegel und starke Trübung. Ich hatte ohne weiter darüber nachzudenken Gummifische tagesüber an Strömungskanten/Rückströmngen über den Grund gejiggt/gefaulenzt und dabei keinen Biss gehabt. Jetzt frage ich mich, ob ich bei der starken Trübung und ca 9 m Wassertiefe die Fische unterangelt habe. Wie sehen eure Erfahrungen aus? Sollte man bei Hochwasser und starker Trübung dann lieber das Mittel- bzw oberflächennahe Wasser absuchen?
 

jkc

Well-Known Member
Ne, ich denke nicht.
Ich habe mir gestern erst auch die Frage gestellt wie interessant das Mittelwasser zu der Zeit ist.
Wenn vorhanden müssen Fische im Mittelwasser halt zwangsläufig gegen die Strömung arbeiten. Am Grund können sie da deutlich mehr Energie sparen.
Bei mir funktioniert Mittelwasser zu solchen Zeiten auffällig schlecht (was m.M. auch daran liegt, dass kein Fisch von unten hoch kommt wenn sich der Köder 2, 3m über ihm befindet, weil er ihn gar nicht sieht.)
Es ist aber auch ne Frage des Zielfisches und sicherlich nicht allgemeingültig zu beantworten.
Welse stehen meiner Erfahrung nach dann z.B. schon gerne mitten in der Wassersäule an den Strömungskanten.
 

jkc

Well-Known Member
Strömungskante an sich ist immer ein Versuch wert. Overall betrachtet m.M. nach sogar über das gesamte Jahr gesehen der zuverlässigste Spot überhaupt.
Trotzdem sind die Möglichkeiten so vielfältig und die Viecher so bekloppt, dass es natürlich kein Garant ist. :roflmao
Bei uns sind die Tage z.B. auch Fische auf überschwemmten Radwegen in Wassertiefen unter 1m gefangen worden.
Wels ist m.M. unter den heimischen Räubern nen Sonderfall. Der hat nicht nur keine Probleme mit dem trüben Wasser, der liebt das regelrecht; Das bevorteilt ihn gegenüber allen anderen Fischen, die mehr auf ihr Sichtvermögen angewiesen sind.
 
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De_Snoekbaars

Well-Known Member
Hier bei mir im See angelt ja der ein oder andere Bootsangler mit Livescope, aber bei Hochwasser siehst du selten mal jemanden mit Livescope fischen
Die meisten verzichten darauf, eben weil die Fische bei starker Strömung selten im Mittelwasser stehen
Da ziehen sich die meisten Fische in die strömungsärmeren Gebiete zurück, eben weil der Futterfisch auch da steht
Bei mir im See ist alles etwas anders als bei anderen Seen, wir haben auf 1 Km einen Zugang und einen Abgang in die Maas
Entsprechend Strömung herrscht im See, erst recht bei Hochwasser oder steigendem Pegel
Das Wasser strömt zur Zeit stellenweise mit einer Geschwindigkeit von 5-6 Km/h durch den See
Die Fische stehen daher z.Z. in den strömungsärmeren, aber trotzdem trüben Bereichen
Am besten fängt man 2 Meter neben der Strömung und wenn dann auch noch einen Spot hat der Struktur aufweist kann man Sternstunden erleben
Welse sind bei mir eh nur Beifang, Zufallsfänge eben und alle Bisse von Welsen kamen sehr grundnah
Aber das sind hier bei mir meist kleine Welse von 50 - 100 cm
 
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