Laut Experten könnte es in der Werra und Weser in Niedersachsen bald zu einem massiven Fischsterben kommen.
Die Werra ist durch Salzeinleitungen stark gefährdet (Bild @pixabay)
Der Vorsitzende der Fischereigenossenschaft Münden befürchtet an den beiden Flüssen ein ähnlich massives Fischesterben wie vergangenes Jahr in der Oder. Auch eine Expertengruppe des Umweltbundesamtes hält so ein Szenario in Südniedersachsen für möglich. Durch die Einleitung von Chemikalien und salzhaltigem Wasser bestünde auch hier eine hohe Gefahr, so die Experten und fordern eine Überprüfung der Einleitgenehmigungen.
Minister Christian Meyer (Grüne) sieht jedoch auch eine Gefährdung der Flüsse und fordert eine schnellere Reduzierung der Salzeinleitung als bisher geplant. Laut EU-Wasserrahmenrichtlinie müsse spätestens 2027 die Salzeinleitung komplett gestoppt werden.
Quelle: https://www.ndr.de/nachrichten/nied...uenden-ein-Fischsterben,fischesterben132.html
Die Werra ist durch Salzeinleitungen stark gefährdet (Bild @pixabay)
Der Vorsitzende der Fischereigenossenschaft Münden befürchtet an den beiden Flüssen ein ähnlich massives Fischesterben wie vergangenes Jahr in der Oder. Auch eine Expertengruppe des Umweltbundesamtes hält so ein Szenario in Südniedersachsen für möglich. Durch die Einleitung von Chemikalien und salzhaltigem Wasser bestünde auch hier eine hohe Gefahr, so die Experten und fordern eine Überprüfung der Einleitgenehmigungen.
Schnellere Salzreduzierung an Werra und Weser
Der Düngemittelhersteller K+S leitet das Salz ktuell in die Werra, welche ein Hauptquellfluss der Weser ist. Das Unternehmen hält es für unwahrscheinlich, dass es zu einem Fischsterben wie an der Oder komme, da eine giftige Algenblüte in der Werra auch bei Hitze und Niedrigwasser noch nie beobachtet wurden.Minister Christian Meyer (Grüne) sieht jedoch auch eine Gefährdung der Flüsse und fordert eine schnellere Reduzierung der Salzeinleitung als bisher geplant. Laut EU-Wasserrahmenrichtlinie müsse spätestens 2027 die Salzeinleitung komplett gestoppt werden.
Quelle: https://www.ndr.de/nachrichten/nied...uenden-ein-Fischsterben,fischesterben132.html