Welche Spitze, für welches Wurfgewicht?

[C.K.]

Ich habe heute eine Winkelpickerrute geschenkt bekommen! Ich habe mich vorher nie mit dieser Materie auseinandergesetzt und stehe nun wie ein Och`s vorm Berg!

Drei Spitzen sind dabei, die Rute selber hat ein WG von 5-40gr. Doch welche Spitze ist für welches WG ?? #c #c

Kann man das anhand der Farben der einzelnen Spitzen erkennen? Wenn ja, die Farbkombination sieht folgendermaßen aus:

Neongelb
Dunkelgrün
Rot

Falls es wichtig ist, es wurde bei der Übergabe darauf hingewiesen, das es sich um Kohlefaserspitzen handelt, nicht um Hohlglasspitzen. Warum auch immer!

 

[Franky]

Moin Krischan,

pauschal kann man das so nicht beantworten... Da musst Du wohl selber ausprobieren, welche Spitze wie hart ist. Die harte Spitze wenn schwerere Gewichte gefordert sind, die Weiche für leichte - naja, die mittlere....
Nur mal als Orientierung:
für meine Heavy-Feeder (bis 180 g) nehme ich bis ca. 70 g Körbe (Eigengewicht) die weichere Spitze, darüber die härtere.

 

[Wedaufischer]

Moin moin Chris,

Pickerruten haben normalerweise keine WG-Bezeichnung. Die Rute die du bekommen hast, müsste man eigentlich schon Light Feeder nennen. Normale Picker liegen maximal so bei einem WG von 20g (3/4 Unze) - 28g (1 Unze).

Die Spitzen als solche kannst du einmal durch den Spitzen Ø identifizieren oder anhand der Durchbiegung der Spitzen, wenn du die (alle 3 zusammen) am Spitzenring zwischen Daumen und Zeigefinger anfasst.

Kohlefaserspitzen sind härter als (die weichen) Glasfaserspitzen. Die Bisserkennung ist deshalb nicht so optimal.

 

[Geraetefetischist]

Also das Wurfgewicht hat mit der Spitze an sich überhaupt nichts zu tun.
Die müssten sich alle mit 5-40g belasten lassen. Denn die Kraft einer Rute kommt eher aus der Mitte oder dem Handteil.

Zumindestens sollte es so sein. Wenn die Rute bis zu der stelle wo die Spitze eingesteckt sehr hart ist, bricht sie natürlich da, aber dann taugt die Rute auch nichts. Ne anständige Rute hat die Spitze beim Auswerfen fast gerade, die Biegung ist weiter unten.

Und man sollte mit schweren gewichten auch nicht zu ruckartig werfen, aber das mag auch kaum eine Rute wirklich, und Futterkörbe sowie weiche Köder sowieso nicht.

Just Monsters
Holger

 

[Angel-Ralle]

Hi C.K.,
als alter Pickerfischer gehe ich nicht nach dem WG, sondern nach der Sensibilität der Spitze - diese sollte dem Gewässer und dem Beißverhalten der Fische angepasst sein. Bei mir kommt Gewicht von 2 - 10 gr zum Einsatz (gute alte Dick-Walker-Montage - d.h. ein kurzes Stück Mono mit Bleischroten bestückt auf die Hauptschnur (verschiebbar) damit sich beim Hänger nur die Schtoe lösen und nicht die gesamte Montage). Rute entweder schräg zum Ufer, mit der Spitze in Fließrichtung/ Driftrichtung, oder mit langem Erdspeer in einem Winkel von ca. 65 °.
Probiers mal - wenn Du Fragen hast - kurze PN:b

Petri & all times tight lines#h

P.S.: Wenn Du Dich näher mit dem Thema beschäftigen willst - Buchempfehlung: Vincent Kluve-York "Fische fangen - mit dem Bodenblei

 

[Wedaufischer]

Original geschrieben von Angel-Ralle
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Das Buch ist wirklich absolut empfehlenswert. Hier gibt es das. :m