Volltreffer in der Nachspielzeit !
Wenn die Abende kühler und die Nächte wieder länger werden, wenn sich die Blätter verfärben und allmählich herabfallen, wenn der Morgennebel mit der aufgehenden Sonne kämpft, dann ist es wieder so weit – der Herbst ist da.
Jetzt dauert es nicht mehr lange und wir werden unsere Ruten und Rollen wieder feinsäubelrich im Keller verstauen. Umso verständlicher ist es, dass gerade jetzt, wo man die letzten wärmenden Sonnenstrahlen des Jahres tanken nocheinmal viele Angler die letzten Karpfen der Saison erbeuten wollen.
An einem sonnigen Herbstsonntag könnte man meinen es wäre die Endzeit angebrochen. Die halbe Vereinsmannschaft marschiert am Ufer des Teiches auf.
Am Ufer ?
Naja.. nur einige wenige nehmen das „Geschleppe“ billigend in Kauf. Die meisten Angler entscheiden sich für den Platz an der Sonne.
An unserem Vereinsteich ist das ein wunderschöner kleiner Holzsteg, der etwa 6-7m in den Weiher hineinragt. Nicht nur, dass man hier mehr Sonne tanken kann als unter den großen, alten Bäumen am Ufer, nein man kann auch noch weiter werfen und muss dazu nicht einmal darauf achten, dass sich der Köder beim auswerfen nicht in Bäumen oder Sträuchern verfängt.
Wenn sich die Sonne verzieht, wir eingepackt.. eine halbe Dose Mais, die letzten beiden Tauwürmer oder das letzte Stückchen Teig landen direkt vor dem Steg im Wasser.
Die Karpfen freuen sich darüber, bald nachdem sich auch der letzte „Schönwetterangler“ verzogen hat patroulliern sie vor dem Steg und sammeln eifrig die Überreste, die ihnen ihre „Gönner“ zurückgelassen haben auf.
Sobald die Sonne langsam am Horizont verschwindet, werde ich munter.
Ohne es sehr eilig zu haben trage ich meine Ausrüstung zum Steg.
Zum Steg ?
Nein natürlich nicht auf den Steg, wenn man die Karpfen schoneinmal unter der Rutenspitze hat wäre es nahezu unverzeilich sie dadurch, dass man auf dem Steg herumturnt wieder zu vertreiben. Ich setze mich einfach 10 Meter neben den Steg und versuche von hier aus mein Glück.
Jetzt in der „Nachspielzeit“ bedarf es keiner Wurfweiten von über 100m, keinem Spezial-Flavour und keinem High-End-Rig. Ganz im Gegenteil man muss noch nichteinmal einen Gedanken ans Anfüttern verschwenden, denn das haben die Kollegen bereits für einen erledigt.
Eine ganz einfache Haar-Montage mit 2 Frolic ist mein Geheimrezept.
Es dauert keine viertel Stunde, da heult schon der Bissanzeiger auf und ein Karpfen hat sich das Hundefutter geschnappt. Mit Vollgas geht’s ab in Richtung Freiwasser. Nach einem wunderbaren Drill mit herrlichen Fluchten kommt der Fisch in Reichweite.
..und schon zeigt er seine goldgelbe Flanke
Die anderen Karpfen die vor dem Steg ihr Abendbrot genossen wurden nun natürlich aufgescheucht. Jetzt heisst es warten bis sie wieder kommen.
Als der Morgennebel noch über dem kleinen Weiher steht, sehe ich wieder Luftblasen steigen.
Sie sind also wieder da.
Gerade als ich wieder einen großen Schluck vom wärmenden Kaffee zu mir nehme heult der Bissanzeiger erneut auf. Der Fisch gibt ordentlich Gas und die Rute zeigt sich von ihrer schönsten Seite.
Unter der Rutenspitze beginnt der Fisch nocheinmal sich heftigst zu wehren, und die Rolle spielt ihr traumhaftes Lied.
Der Karpfen schlägt und rollt sich an der Oberfläche. Hoffentlich sitzt der Haken gut.
Dann ist es soweit, der Fisch gleitet ins Netz. Es ist einer meiner größten, wenn nicht sogar der größte Karpfen die ich je in unserem Vereinsweiher gefangen habe.
In den ersten Sonnenstrahlen folgt das Siegerfoto auf dem Steg:
Wenn die Abende kühler und die Nächte wieder länger werden, wenn sich die Blätter verfärben und allmählich herabfallen, wenn der Morgennebel mit der aufgehenden Sonne kämpft, dann ist es wieder so weit – der Herbst ist da.
Jetzt dauert es nicht mehr lange und wir werden unsere Ruten und Rollen wieder feinsäubelrich im Keller verstauen. Umso verständlicher ist es, dass gerade jetzt, wo man die letzten wärmenden Sonnenstrahlen des Jahres tanken nocheinmal viele Angler die letzten Karpfen der Saison erbeuten wollen.
An einem sonnigen Herbstsonntag könnte man meinen es wäre die Endzeit angebrochen. Die halbe Vereinsmannschaft marschiert am Ufer des Teiches auf.
Am Ufer ?
Naja.. nur einige wenige nehmen das „Geschleppe“ billigend in Kauf. Die meisten Angler entscheiden sich für den Platz an der Sonne.
An unserem Vereinsteich ist das ein wunderschöner kleiner Holzsteg, der etwa 6-7m in den Weiher hineinragt. Nicht nur, dass man hier mehr Sonne tanken kann als unter den großen, alten Bäumen am Ufer, nein man kann auch noch weiter werfen und muss dazu nicht einmal darauf achten, dass sich der Köder beim auswerfen nicht in Bäumen oder Sträuchern verfängt.
Wenn sich die Sonne verzieht, wir eingepackt.. eine halbe Dose Mais, die letzten beiden Tauwürmer oder das letzte Stückchen Teig landen direkt vor dem Steg im Wasser.
Die Karpfen freuen sich darüber, bald nachdem sich auch der letzte „Schönwetterangler“ verzogen hat patroulliern sie vor dem Steg und sammeln eifrig die Überreste, die ihnen ihre „Gönner“ zurückgelassen haben auf.
Sobald die Sonne langsam am Horizont verschwindet, werde ich munter.
Ohne es sehr eilig zu haben trage ich meine Ausrüstung zum Steg.
Zum Steg ?
Nein natürlich nicht auf den Steg, wenn man die Karpfen schoneinmal unter der Rutenspitze hat wäre es nahezu unverzeilich sie dadurch, dass man auf dem Steg herumturnt wieder zu vertreiben. Ich setze mich einfach 10 Meter neben den Steg und versuche von hier aus mein Glück.
Jetzt in der „Nachspielzeit“ bedarf es keiner Wurfweiten von über 100m, keinem Spezial-Flavour und keinem High-End-Rig. Ganz im Gegenteil man muss noch nichteinmal einen Gedanken ans Anfüttern verschwenden, denn das haben die Kollegen bereits für einen erledigt.
Eine ganz einfache Haar-Montage mit 2 Frolic ist mein Geheimrezept.
Es dauert keine viertel Stunde, da heult schon der Bissanzeiger auf und ein Karpfen hat sich das Hundefutter geschnappt. Mit Vollgas geht’s ab in Richtung Freiwasser. Nach einem wunderbaren Drill mit herrlichen Fluchten kommt der Fisch in Reichweite.
..und schon zeigt er seine goldgelbe Flanke
Die anderen Karpfen die vor dem Steg ihr Abendbrot genossen wurden nun natürlich aufgescheucht. Jetzt heisst es warten bis sie wieder kommen.
Als der Morgennebel noch über dem kleinen Weiher steht, sehe ich wieder Luftblasen steigen.
Sie sind also wieder da.
Gerade als ich wieder einen großen Schluck vom wärmenden Kaffee zu mir nehme heult der Bissanzeiger erneut auf. Der Fisch gibt ordentlich Gas und die Rute zeigt sich von ihrer schönsten Seite.
Unter der Rutenspitze beginnt der Fisch nocheinmal sich heftigst zu wehren, und die Rolle spielt ihr traumhaftes Lied.
Der Karpfen schlägt und rollt sich an der Oberfläche. Hoffentlich sitzt der Haken gut.
Dann ist es soweit, der Fisch gleitet ins Netz. Es ist einer meiner größten, wenn nicht sogar der größte Karpfen die ich je in unserem Vereinsweiher gefangen habe.
In den ersten Sonnenstrahlen folgt das Siegerfoto auf dem Steg:
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