Vertüdelungsfreie Grundmontage?

Der mit dem Fisch tanzt

Well-Known Member
Ich angle oft in der Regnitz, einem Fluß mit starkem Grundelvorkommen. Bisher habe ich immer auf Grund geangelt, seit längerem mit dieser Art von Stehauf - Laufbleien, wo unten ein Birnenblei und oben eine Korkkugel mit einem Wirbel auf einer Metallachse befestigt ist.

Da ich meine Montagen meist mit dem Pendelwurf einige Meter herausschlenze, habe ich mir nie Gedanken um eine Vertüdelung beim Auftreffen von Blei und Vorfach auf dem Grund in etwa 3 - 3,50m Tiefe gemacht.
Letztens hat mir ein Fisch (Grundel?) das Vorfach um den Hakenbogen geknotet, so das die Montage stundenlang nicht fangen konnte! Das ist vertane Zeit!

Jetzt will ich an der linken Rute auf Leuchtpose (10gr)umbauen und mit einem 20gr Birnenblei auf Grund weiterangeln. Dazu ist natürlich ein sehr genaues Ausloten notwendig.

Wie ist das bei euch? Gab es da auch schon Verwicklungen (Tüddel) mit Vorfach, Haken und Blei?
In stockdunkler Nacht sieht man ja nicht, wie Blei und Vorfach auf der Wasseroberfläche einschlagen und weiß nicht, wie die Bodenströmung verläuft...
Ist da das Helikopterrig mit Endblei die bessere Montage, oder für welche habt ihr euch entschieden?
 

Mescalero

OCC 2022 (Erster)
Jetzt will ich an der linken Rute auf Leuchtpose (10gr)umbauen und mit einem 20gr Birnenblei auf Grund weiterangeln. Dazu ist natürlich ein sehr genaues Ausloten notwendig.
Sehe die Notwendigkeit nicht. Ob die Pose exakt über dem Blei steht oder zwei Meter weiter stromab, spielt doch keine Rolle.

Ich fische entweder mit Festblei und Vorfach am Seitenarm oder Durchlaufblei, jeweils ohne Wirbel und Antitanglekram oder sowas. Tüddel gibt es praktisch nie, trotzdem kontrolliere ich Montagen regelmäßig - auch wenn nichts beißt.
 
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