Unfangbare Lachsforellen im Baggersee

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Hi, gehe wieder in einen alten Angelverein zurück wo ich ein paar Jahre "draussen" war.

Im Vorgespräch konnte ich erfahren das noch ca. 100 "unfangbare" Lachsforellen drin wären. Vor 2 Jahren besetzt.

Hab null Plan von Lachsforellen, von anderen schon eher.

Weil der See zumindest am Ufer ziemlich verschiedene Tiefenbereiche zu bieten hat wollt ich mal fragen wie Ihr auf die Biester
A im Frühjahr und
B im Sommer (Raubfischköder incl. jeglicher Systeme erst ab 01.06.)

vorgehen würdet was Köder und Tiefe betrifft?

Wie gesagt null Ahnung bisher, bissl was gegoogelt dazu ergab teilweise folgende Infos: beissen viel zaghafter, ziehen eher knapp über Grund. Andere schreiben die würden ganz normal beissen... (Hier sollen sie wie gesagt eher "unfangbar" sein... Irgendwas müssen sie aber fressen und ich will welche fangen....)

Zum See: Baggersee, ca. 4 ha. Tiefe max 17m, jedoch mit Plateaus am Ufer in allen möglichen Tiefen von ca. 2 -8m. Auch Schilfkanten, ein kleineres Beet mit weissen Seerosen.
Kleinfische im See: nur Barsche und Sonnenbarsche (abgesehen von Grashechten. Sonst kommt anscheinend kein Laich dort auf. Rotaugen, Rotfedern werden zwar besetzt aber so gut wie nicht gefangen. ---> Kormorane...)

 

[Andal]

AW: Unfangbare Lachsforellen im Baggersee

Das wird einfach. Denn wenn sie die letzten beiden Jahre überlebt haben, dürfte von dem "lachsigen" so gut wie nichts mehr übrig sein und sie sind wieder ganz gewöhnliche Regenbogenforellen.

 

[PirschHirsch]

AW: Unfangbare Lachsforellen im Baggersee

Hmmm, da denke ich genau das Gegenteil:

Das könnte eine ziemlich schwierige Spezialmission werden - was von Besatzforellen die Hechte und dann auch noch ein paar Jahre länger überlebt hat, ist allgemein ultra ausgefuchst und mega misstrauisch (kenne ich jedenfalls nicht anders - für mich dann einer der am schwierigsten zu fangenden Fische).

Mir persönlich wäre das als Zielfisch daher deutlich zu mühevoll... ich würde da in der Kukö-Sperrzeit mit Tauwurm an der Pose (optional auch gezupft) auf Barsch angeln und so ne Forelle dabei als ganz seltenen Beifang erwarten.

 

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AW: Unfangbare Lachsforellen im Baggersee

Vergass zu erwähnen, zwar 17 m tief, mit Sauerstoff ist aber bei 8 m absolut TUC.
Blöd ist, dass selbst Fliegen erst ab 01.06. erlaubt sind.

 

[Kiesbank]

AW: Unfangbare Lachsforellen im Baggersee

Werden denn rf gefangen?

Gesendet von meinem X16 S mit Tapatalk

 

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AW: Unfangbare Lachsforellen im Baggersee

Früher schon, Saiblinge etwas schwieriger und es blieben nach der Saison auch immer ein paar übrig die mann dann in der Mitte springen sah (Refos, Boote nicht erlaubt).

 

[Zander Jonny]

AW: Unfangbare Lachsforellen im Baggersee

Lachsforelle hört sich immer so toll an, ist aber nichts anderes als eine Regenbogenforelle die mit bestimmten Futter versorgt wurde was die Farbstoffe enthält die das Fleisch rötlich machen. Ich frage mich nur was eine Bachforelle mit rötlichen Fleisch ist, ist das dann auch eine Lachsforelle ? hatte ich nämlich auch oft genug.

 

[Mozartkugel]

AW: Unfangbare Lachsforellen im Baggersee

100 unfangbare Lachsforellen in einem 4ha Gewässer die seit 2 Jahren rum schwimmen? Kann ich mir nur schwer vorstellen. Besatzrefos ziehen ständig umher auf der Suche nach Futter. Allerdings gibt es tatsächlich auch vorsichtige/scheue Exemplare die sich meist in Ufernähe aufhalten. Aber selbst die fängt man mit der Zeit raus. Gut möglich, dass immer ein paar Exemplare länger überleben... aber doch keine 100 Stück, ich wiederhole mich, in einem 4ha Gewässer.

 

[Zander Jonny]

AW: Unfangbare Lachsforellen im Baggersee

Ich nehme an das da einige Vereinsmitglieder ihren fang nicht ins fangbuch eingetragen haben und alle Forellen längst raus sind . Oder es waren schwarzangler.

 

[PirschHirsch]

AW: Unfangbare Lachsforellen im Baggersee

Wie gesagt: Ich glaube auch nicht, dass von den Besatzforellen noch viele übrig sind.

Was nicht rausgefangen wurde, fiel den Hechten oder ggf. auch Wallern oder (Groß-)Zandern zum Opfer (jeweils ein stressfreies Festmahl für diese).

Und die paar ganz wenigen Überlebenden (falls es denn welche geben sollte) sind obendrein ausgekochteste Schlitzohren = unterm Strich einen gezielten Angriff nicht lohnend.

Alles andere würde mich schwerstens wundern.

 

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AW: Unfangbare Lachsforellen im Baggersee

Tscha, ich hab auch so durchaus meine Zweifel.

Ich kenne den See zwar ganz gut, war aber wie oben geschrieben paar Jahre nicht mehr drin in dem Verein.

Habe halt 1 Gespräch geführt wegen Wiedereintritt.
Das hiess dann vor 2 Jahren statt den üblichen Refos (manchmal mit Saiblingen gemischt die immer schon schlechter dort gebissen haben)
wurden ersatzweise 120 Lachsis geliefert von denen nur ca. 20 gefangen wurden.

Es war auch ein anderer Liefarant, weitere Anfahrt als normal:
Da könnten paar die Mappe gekriegt haben unterwegs.
Ich hab bisher nur einen gesprochen... (mal gespannt was andere Vereinsmitglieder sagen...)

Beim üblichen Frühjahrsbesatz haben immer paar überlebt die sich in die Mitte zurückzogen und niemals mehr am Ufer quasi gefangen wurden.

Meine urprüngliche Frage war aber eigentlich so gedacht:
Welche Köder in welcher Tiefe (edit: wie weit überm Grund)
im Frühjahr und später im Sommer.

Das mit dem zupfen ist eh klar. Was evtl. unklar ist: ich tippe immo eher auf knapp überm Grund, hab aber keine Ahnung von den Viechern. (Bisher nie eine gefangen oder drauf geangelt mangels Gelegenheit.)

Mit knapp überm Grund tippe ich auch speziell aufs Frühjahr
(mitten im See dürftens ja kaum was zu fressen kriegen vor März.)

Die Frage ist vor allem auch welche Tiefe mögen die Biester wohl?

(Ich kenne (Bagger-)Seen (keine Fopus...), da fängt man bei Refo Besatz nur entweder wo Wind steht in der einen Ecke, oder wo grad windstill ist.
Oder es ist egal und sie verteilen sich ziemlich gut.

Letzteres ist hier normal der Fall. Glaub das kann aber auch vom Lieferant und seinen Zuchtbecken "vorgeprägt" sein.
Wenn man die kennt ist man evtl. schlauer, pers. Vermutung halt#c.

 

[phirania]

AW: Unfangbare Lachsforellen im Baggersee

Kormorane hast du ja schon angesprochen,die sich bestimmt nicht nur die Rotaugen einverleibt haben.|rolleyes#h

 

[daci7]

AW: Unfangbare Lachsforellen im Baggersee

Beruht die Vermutung das noch knapp 100 Stk drin sind denn nur auf den Fangstatistiken?

 

[Frame]

AW: Unfangbare Lachsforellen im Baggersee

Nö, auf Aussage vom Vorstand/Mitglied den ich von früher her auch kenne.

Ganz toll, hab noch keinen Tipp bekommen in welcher Tiefe die Biester im Frühjahr zu befischen wären, immerhin einen einzigen leichten Tipp mit Köder:vik:.

Nach Spekulationen wieviel noch drin sein könnten wurde übrigens gar nicht gefragt#d#c.

Ziemlich weit oben steht die eigentliche Fragestellung...

 

[Mozartkugel]

AW: Unfangbare Lachsforellen im Baggersee

wenn 100 Lachforellen in dem 4ha Gewässer sind, dann kannst du unmöglich an denen vorbei angeln... egal was für einen Köder du nimmst.

Nimm einen 5g Lucky Craft Area's Spinnerbait in gelb, schwarz oder grün und dreh mal damit ein paar Runden um den See. Den kannst du schön weit raus feuern und der hat für Forellen eine ideale Größe. Biete den in verschiedenen Tiefen an (egal welche Jahreszeit), erst flach und dann im Mittelwasser.

Wenn damit keine Lachsforelle hängen bleibt, dann schwimmt da auch keine mehr im See. |supergri

 

[thanatos]

AW: Unfangbare Lachsforellen im Baggersee

Echte Lachsforellen gibt es wohl keine mehr ,war mal ein Kreuzungsversuch (sind unfruchtbar) der sich nicht als
rentabel erwiesen hat ,daher mästet man eben Regenbogenforellen.
Kauft man nun Lachsforellen als Besatz und füttert sie nicht weiter so dürften sie in nicht allzu langer Zeit ihre rote
Fleischfarbe verlieren und somit nicht als Lachsforelle
ins Fangbuch kommen . |kopfkrat

 

[pennfanatic]

AW: Unfangbare Lachsforellen im Baggersee

Ich es sie dennoch! Wenn ich eine kriegen täte :m

 

[hecht99]

AW: Unfangbare Lachsforellen im Baggersee

Guten Morgen,

ungeachtet der Möglichkeiten ob, wie viele und Welche Forellen noch drin sind hier mal meine Erfahrungen:

Ich hab beim Zig - Fischen auf Karpfen schon die ein oder andere Forelle auf schwarzen Foam gefangen (mit Pelletöl). Ich würde mit sogenannten Einstellbaren Zigs einen schwarzen und einen bunten Schaumstoff anbieten (vielleicht erinnern sich die Forellen an die Zuchtpellets). Die Tiefe dann immer wieder variieren und langsam sinkende Pellets darüber Füttern. Evtl. auch ein wolkenbildendes Futter mit gemahlenen Pellets darüber Fischen. Wirst zwar viele Karpfen und Graser fangen, aber hin und wieder gesellte sich bei uns eine der Forellen hinzu!!!

 

[Thomas9904]

AW: Unfangbare Lachsforellen im Baggersee

Wenn kein Kleinfisch hochkommt, werden sich evtl. Überlebende an dem orientieren, wo es was zu futtern gibt. Dürfte dann im geschilderten Fall eher am Grund und am Rande des Gewässers sein..

 

[Jamdoumo]

AW: Unfangbare Lachsforellen im Baggersee

So eine Situation hab ich an unserem Vereinssee auch. Es wurden mal Forellen besetzt. Ein Paar wurden gefangen und einige nicht. Sie werden größer und man sieht sie auch springen.

Gezielt fangen kann man sie nicht.

Mir passiert es allerdings schon, dass ich so einen Brocken zufällig am Ufer stehen sehe. Oder sie auch im Verbund von 3-5 Fischen an mir vorbei schwimmen.

Für den Fall hab ich immer nen Fluo-Roten 2er Mepps dabei.

Den tüddel ich mir dann schnell an die Gummifischrute und mache ein Paar Würfe. Ich werfe die Forellen aber nicht gezielt an immer von denen weg in Schwimmrichtung.

So war ich schon erfolgreich. Aber gezielt nie.