jkc
Well-Known Member
Hi,
der Winter steht laut Wettervorhersage vor der Tür und ich plane meine Nachtangelsaison noch nicht einzustellen.
Habe schon lange über die Anschaffung einer Zeltheizung nachgedacht, allerdings sind die gasbetriebenen Heizungen für mich keine Optimallösungen. Die Teile mit Kartusche stellen teilweise wenns kalt wird (na, wann braucht man ne Heizung wohl ) den Betrieb ein und ne Gasflasche mitschlörren will ich auch nur ungerne. Zudem brauche ich auch keine 2KW Heizleistung, will ja nicht saunieren und die Kosten sind auch nicht ohne.
Außerdem hatte ich immer auch Bedenken, wenn mal nen Biss kommt und das Zelt hektisch verlassen wird, ob da der Schlafsack oder irgend ein Kleidungsstück nicht mal doch ungünstig fallen und für nen "nächtliches Highlight" sorgen könnte.
Um so interessierter war ich als ich von Teelichtöfen erfahren habe, hab son Teil seit letztem Herbst selbst im Wohnzimmer, allerdings nicht transportabel da komplett aus Ton.
Habe mir aber jetzt nen transportablen gebaut.
Basis war nen Blechkoffer aus dem Baumarkt.
Gab´s für 7€fuffzich.
Rundrum ne ordentliche Anzahl Löcher rein und schön die Grate weggeschliffen:
Und in den Deckel zwei "Terracottafliesen", diese sind mit nem kleinen Abstand zum Blechdeckel montiert. Alternativ gehen auch Topfuntersetzter aus Ton, die sind mir beim Montieren aber weg geplatzt, da ich nicht sauber genug gebohrt hatte.
Dann einfach einige Teelichter unten rein und den Deckel zu.
Alles kein optisches Highlight aber funktional.
Erster Test am Wochenende war schon mal gut, hatte vier - sechs Teelichter drin, eine Ladung brennt ca. 4h. Der Kasten wird oben geschätzt ca. 50-60° warm, man kann die Hand drauf legen, aber mit der Zeit wirds unangehm warm. Jedenfalls habe ich da keine Sorge, dass da was abfackelt.
Seitenwände und Boden unbedenklich "kühl".
Das Konzept an sich finde ich einfach nur geil, absolut unkompliziert beim Transport und mit Teelichtern auch sehr kostengünstig zu betreiben.
Frage mich, warum das nicht weiter verbreitet ist,
gibt sowas auch zu kaufen, da kostet das Ding aber ca. 50€.
Nachteil meiner Eigenbaulösung ist natürlich, dass das Metall an den Bohrungen blank liegt und vermutlich schnell zu rosten beginnt. Könnte man jetzt noch lackieren das Teil, spare ich mir aber erst mal.
Was ich auch nicht erwartet hätte, war die benötigte Anzahl an Löchern (mein Ofen ist versuchsweise auf 8 Teelichter maximal ausgelegt).
Laut Inet bring ein Teelicht ca. 30-40 Watt Wärmeleistung, ich denke das reicht mir, mir geht es nicht darum mein Zelt auf 20° oder mehr zu heizen, wenige Grad reichen mir, zudem ist´s auch wertvoll wenn man mal Hände oder Füße kurz Aufwärmen kann, wenn man länger im Kalten draußen sitzt.
Bin gespannt, wie sich das Ding bei ernst zu nehmenenden, niedrigen Temperaturen macht.
Gerne auch Praxiserfahrungen mit solchen Öfen hier her.
Grüße JK
der Winter steht laut Wettervorhersage vor der Tür und ich plane meine Nachtangelsaison noch nicht einzustellen.
Habe schon lange über die Anschaffung einer Zeltheizung nachgedacht, allerdings sind die gasbetriebenen Heizungen für mich keine Optimallösungen. Die Teile mit Kartusche stellen teilweise wenns kalt wird (na, wann braucht man ne Heizung wohl ) den Betrieb ein und ne Gasflasche mitschlörren will ich auch nur ungerne. Zudem brauche ich auch keine 2KW Heizleistung, will ja nicht saunieren und die Kosten sind auch nicht ohne.
Außerdem hatte ich immer auch Bedenken, wenn mal nen Biss kommt und das Zelt hektisch verlassen wird, ob da der Schlafsack oder irgend ein Kleidungsstück nicht mal doch ungünstig fallen und für nen "nächtliches Highlight" sorgen könnte.
Um so interessierter war ich als ich von Teelichtöfen erfahren habe, hab son Teil seit letztem Herbst selbst im Wohnzimmer, allerdings nicht transportabel da komplett aus Ton.
Habe mir aber jetzt nen transportablen gebaut.
Basis war nen Blechkoffer aus dem Baumarkt.
Gab´s für 7€fuffzich.
Rundrum ne ordentliche Anzahl Löcher rein und schön die Grate weggeschliffen:
Und in den Deckel zwei "Terracottafliesen", diese sind mit nem kleinen Abstand zum Blechdeckel montiert. Alternativ gehen auch Topfuntersetzter aus Ton, die sind mir beim Montieren aber weg geplatzt, da ich nicht sauber genug gebohrt hatte.
Dann einfach einige Teelichter unten rein und den Deckel zu.
Alles kein optisches Highlight aber funktional.
Erster Test am Wochenende war schon mal gut, hatte vier - sechs Teelichter drin, eine Ladung brennt ca. 4h. Der Kasten wird oben geschätzt ca. 50-60° warm, man kann die Hand drauf legen, aber mit der Zeit wirds unangehm warm. Jedenfalls habe ich da keine Sorge, dass da was abfackelt.
Seitenwände und Boden unbedenklich "kühl".
Das Konzept an sich finde ich einfach nur geil, absolut unkompliziert beim Transport und mit Teelichtern auch sehr kostengünstig zu betreiben.
Frage mich, warum das nicht weiter verbreitet ist,
gibt sowas auch zu kaufen, da kostet das Ding aber ca. 50€.
Nachteil meiner Eigenbaulösung ist natürlich, dass das Metall an den Bohrungen blank liegt und vermutlich schnell zu rosten beginnt. Könnte man jetzt noch lackieren das Teil, spare ich mir aber erst mal.
Was ich auch nicht erwartet hätte, war die benötigte Anzahl an Löchern (mein Ofen ist versuchsweise auf 8 Teelichter maximal ausgelegt).
Laut Inet bring ein Teelicht ca. 30-40 Watt Wärmeleistung, ich denke das reicht mir, mir geht es nicht darum mein Zelt auf 20° oder mehr zu heizen, wenige Grad reichen mir, zudem ist´s auch wertvoll wenn man mal Hände oder Füße kurz Aufwärmen kann, wenn man länger im Kalten draußen sitzt.
Bin gespannt, wie sich das Ding bei ernst zu nehmenenden, niedrigen Temperaturen macht.
Gerne auch Praxiserfahrungen mit solchen Öfen hier her.
Grüße JK
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