Hallo felix1986!,
ich war jahrelang in dieser Ecke im Urlaub, jedoch etwas weiter nördlich, Höhe Contis Plage und ich habe ausschließlich mit Brandungsgerät gefischt. Es gab einige Franzosen, die mit schlanken Blinkern (Meerforellenblinker) oder Gummisandaalen gefischt hatten. Die Fänge waren überschaubar, kein Vergleich zu den Fängen Mitte/Ende der 80iger Jahre. Aber das ist ja auch beim Dorsch in der Ostsee so.
Manchmal erwischten sie einen Wolfsbarsch, aber oft nichts. Wenn ein Schwarm Petermännchen in der Nähe war, konnte man Sternstunden erleben. Das ist dann wie Grundeln stippen. Aber da muss das Wetter, die Strömung, der Mond, die Laune von Petrus und die Farbe der Badehose passen. Keine Ahnung, wann und warum die ufernah standen. Insgesamt rate ich, keine allzu hohen Erwartungen zu haben. Aber einen Versuch ist es immer wert.
Wolfsbarsch liebt das aufgewühlte Wasser. Daher ist der wilde Atlantik und seine Wellen kein Problem. Den Fang des größten Wolfsbarsches erlebte ich mit, als ein Franzose im absolut wilden, weißen und strömungsreichen Wasser fischte. Noch ein Tipp bzw. Hinweis. Schau bitte vorher im Netz nach, wie Petermännchen aussehen und wie man mit ihnen umgeht. Falls Du einen fangen solltest (schmecken extrem lecker) musst Du wissen, was Du da vor Dir liegen hast. Und vor allem wissen, wo die Stacheln und die Kiemendornen sitzen. Bei einem Stich kann der Urlaub für ein paar Tage recht bescheiden verlaufen, bis hin zur stationären Aufnahme in Hospital.
Ich wünsche eine gute Zeit und gute Fänge.
Viele Grüße
Steinbuttschreck