Selbstherstellung von Angelbekleidung

Hallo Leute,
vor einigen Jahren kaufte ich bei einem Konkursverkauf eine Rolle NVA- Strichtarn-Stoff für einen Spottpreis. Aus diesem Stoff wurden früher Kampfanzüge hergestellt. Bisher habe ich mir daraus ein Vorzelt u. verschiedene Taschen selbst genäht. Jetzt hat mir jemand angeboten daraus Hosen u. Westen zu nähen, wenn ich die entsprechenden Schnittmuster dafür besorge. Hat jemand eine Ahnung, wo man so etwas herbekommt? Ich habe einen A0-Plotter, könnte mir das Zeug auch ausplotten.

Gruß Fliegenfänger
 

Magic_Moses

Member
AW: Selbstherstellung von Angelbekleidung

Fliegenfänger schrieb:
Hallo Leute,
vor einigen Jahren kaufte ich bei einem Konkursverkauf eine Rolle NVA- Strichtarn-Stoff für einen Spottpreis. Aus diesem Stoff wurden früher Kampfanzüge hergestellt. Bisher habe ich mir daraus ein Vorzelt u. verschiedene Taschen selbst genäht. Jetzt hat mir jemand angeboten daraus Hosen u. Westen zu nähen, wenn ich die entsprechenden Schnittmuster dafür besorge. Hat jemand eine Ahnung, wo man so etwas herbekommt? Ich habe einen A0-Plotter, könnte mir das Zeug auch ausplotten.

Gruß Fliegenfänger

Also wenn jemand in der Lage ist nach Schnittmustern zu nähen, so sollte es auch kein Problem sein, eine alte Jacke im gewünschten Schnitt einfach aufzutrennen und auf Schnittmusterpapier zu übertragen. Meine Frau entwirft, schneidert und verkauft Kinderkleidung und meint, dass es auf diesem Wege für einen gelernten Schneider kein Problem sei, das Schnittmuster selbst zu erstellen.
#h
 

Pilkman

Active Member
AW: Selbstherstellung von Angelbekleidung

Kleiner Einwurf: Wobei ich persönlich keine Angelkleidung aus NVA-Strichtarn-Stoff tragen würde. #d

Das hat nichts mit ´ner Anti-Military-Einstellung oder irgendwelchen moralischen Bedenken zu tun - ich trage beim Angeln meist eine Tarnhose im Woodland-Tarn aus Mischgewebe - sondern einfach damit, dass ich allgemein bei Outdoor-Aktivitäten und beim Angeln im Speziellen absolut keine reinen Baumwollgewebe mag. Saugt sich schnell voll Wasser und trocknet im Schneckentempo. Mischgewebe wie z.B. G-1000 von Fjällraven oder 65/35 von Jack Wolfskin usw. usw. haben einen höheren Polyester-Anteil von meist 50-65%, so dass die Klamotten schnell trocknen, trotzdem textil im Griff und stabil im Einsatz sind. #6

Das ist auch der Hauptgrund, warum die meisten Bundeswehr-Klamotten bei mir durchfallen und ziemlich verhaßt sind. Gibt natürlich auch nette Ausnahmen wie die Thermo-Unterziehjacke oder die Nässeschutzjacke mit einem robusten 3-Lagen-Laminat. Aber das sind leider eher die Ausnahmen.

Ich persönlich würde mir diese Arbeit des Klamottennähens daher sparen.
 
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