Schlagschnur oder nicht?

Buds Ben Cêre

ehemals Singvogel
Moin zusammen,
Bald (na ja, in 2 Monaten...) ist bei uns am See der Raubfisch offen und wie jedes Jahr geht es darum, den köfi möglichst über die Krautkante zu prügeln. Also Weitwürfe sind angesagt.
Zur Verfügung habe ich eine 3.25 lbs 12 ft. Karpfenrute und seit neuestem eine Daiwa Emblem Weitwurfrolle. Bisher habe ich meist mit 40 Gramm + köfi (kleinere Rotaugen oder Ukeleis) geworfen, was für die verwendete 30er mono gar kein Problem war. Denke mir aber, wenn ich mit dem Blei hochgehe auf vielleicht 80 Gramm und die Rute voll auslasten würde, könnten noch ein paar Meter mehr gehen.
80 Gramm + Köfi, meint ihr die 30er mono ist überlastet wenn ich voll durchziehe? Sollte ich lieber Schlagschnur verwenden, was ich eigentlich vermeiden möchte, da ich Angst habe dass bei einem Zanderrun die Schnur am Verbindungsknoten am Laufblei hängen bleibt...
Oder lieber durchgehend 35er mono fischen?
 

SGH

Well-Known Member
Hi, beim Köfiangeln wirst Du vermutlich nicht mit so großer Wurfbeschleunigung arbeiten können, dass es der 30er Mono gefährlich werden würde; Da fliegt ansonten mutmaßlich viel zu häufig der Köder weg.
Nabend,
Naja er könnte Blei und Köfi in einen PVA Sack gemeinsam rausdonnern.
Da könnte die 30er schon an die Grenze kommen.

Mein unterstes bei der Mono ist 0.40mm, stört die Zander eher wenig.
Normalerweise Angle ich mit Geflecht, aber im Stillwasser lieber mit der Mono.
Weil sie sehr klar sind.

Bei mir besteht halt meist die Gefahr daß mir ein Walli einsteigt.
Seit dem 100 jährigen Hochwasser gibt es kein Gewässer mehr, wo sie nicht rum Schwimmen.

Wenn ich mit Schlagschnur Angle, dann habe ich meist 15- 20 Meter oben, reicht das nicht um den Zander laufen zu lassen?

Schlagschnur ist an der Donau ein Muss, scharfe Steine und Muscheln würden das Geflecht durch scheuern.
Dort schlage ich gleich an, ein guter Zander schnupft den Köfi locker und im Fließ Wasser sehr schnell.

TL Jürgen
 

Buds Ben Cêre

ehemals Singvogel
Vielen Dank für eure Einschätzungen! Ich bilde mir halt ein mit der 30er weiter werfen zu können als mit der 35er. Das mit dem Warten bis zum Anhieb ist so eine Sache. Letzten November hatte ich nachts einen Biss und schlug wie ich es im Sommer auch mache, nach ca. 30 Sekunden an. Voll ins leere. Hatte danach noch einen Biss den ich laufen ließ, bestimmt 2 Minuten. Zum Vorschein kam ein 80er Zander, der ganz vorne auf der letzten Rille gehakt war. Stillwasserzander sind unberechenbar
 

Michi Back in Hell

Well-Known Member
Also ich fische auf Karpfen meist auch nur ne 0,29er mit 3-4 oz. Die 3 Unzen zieh ich voll durch, die 4 zugegeben ein wenig behutsamer. Gab aber auch noch nie Probleme. Wie schon erwähnt, ist das Problem eben, dass der Köfi derart abbremst und mit ein wenig Pech abfällt. PVA oder bereits angeködert einfrieren ist bei solchen Gewaltwürfen sicher ned verkehrt.
 

Buds Ben Cêre

ehemals Singvogel
Ich könnte es ja auch zum Zwecke der Optimierung der Wurfweite mit Gefecht + Schlagschnur versuchen. Was für einen Durchmesser für eine geflochtene Hauptschnur könntet ihr empfehlen? Ich hab noch einiges an 0.12er zuhause, aber die wird wohl ein bisschen dünn sein, oder?
 
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