Schiffbrüchiger nach zwei Monaten gerettet

Ein Australier wurde nach zwei Monaten auf dem Pazifik zufällig von Fischern gerettet.

Segelboot.jpg

Segelboot in Not (Beispielbild @pixabay)


Tim Shaddock wollte mit seinem Segelboot von Mexiko nach Französisch-Polynesien reisen und geriet dabei in einen Sturm. Die Elektronik an Bord versagte und er trieb mit seinem Schiff manövrierunfähig auf dem Pazifik.
Ganz alleine war der Pechvogel allerdings nicht, er hatte seine Hündin Bella mit dabei. Die zwei überlebten, indem sie Regenwasser und rohen Fisch aßen. Die kleine Angelausrüstung, die Tim dabei hatte, rettete den beiden vermutlich das Leben. Nach zwei Monaten wurde das Segelboot zufällig von einem Hubschrauber eines Thunfisch-Trawlers entdeckt. Die Piloten alarmierten die Besatzung des Fischtrawlers, die den Mann und seinen Hund schließlich retteten. Die beiden seien in einer erstaunlich guten Verfassung gewesen, für diese lange Zeit, die sie auf hoher See waren. Die Story erinnert sehr an den Kinofilm Cast Away. Nach seiner Rettung sagte Tim, er brauche nun etwas Schlaf und gutes Essen.

Hier seht Ihr das Video der Rettung:




Quelle: https://www.tagesspiegel.de/gesells...en-nach-zwei-monaten-im-pazifik-10159249.html
 
Der hat auf jeden Fall die richtigen Köder dabei gehabt und es noch verstanden diese ein zu setzen, zudem wohl noch etwas Glück mit dem Wetter und ab und zu Regen gehabt.
Der Kerl sieht aber danach aus, als ob er auch an Land einen guten Überlebens Künstler ab gibt.
Davon ab, wird er auch noch andere Lebensmittel und auch Wasser an Bord gehabt haben, denn es bricht niemand auf eine tausende Meilen lange Seereise auf, ohne sich zu verproviantieren.

Jürgen
 
Zuletzt bearbeitet:
Also wenn der von Mechicoooo nach Polinesien wollte, hatter er sichr gut vorrat an Lebensmittel und Wasser. Etwas aufgebessert, wenn sich die gelegenheit ergab. Nur das liest sich nicht so spektakulär. Nix desto, fordert es Körper und Geist.
Wer sowas nacht, ist im improvisieren geübt. Kannste wohl keinen Beamten los schicken. Das geht in die Hose. So ein norddeutscher Wikinger hät hald das Meer leer gesoffen und wär zu fuss...
 
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Der Kerl sieht aber danach aus, als ob er auch an Land einen guten Überlebens Künstler ab gibt.
Er ist Aussie, die kommen schon als Survivalkünstler auf die Welt. Ein Deutscher hätte sich wohl nach spätestens 2 Wochen am Mast erhängt und Schnuffi allein gelassen...
Der füllt jetzt den Bierdosenvorrat auf und segelt ins nächste Abenteuer, geiler Typ thumbsup
 
Auf alle Fälle eine starke Leistung. Der Mensch wächst mit seinen Aufgaben.

Ob sich ein Deutscher in der gleichen Situation aufgehängt hatte, glaube ich nicht. Vor allem nicht wenn er Beamter ist, denn dann hat er ja nichts mehr von der Pension die andere für ihn verdienen müssen.

Dann habe ich noch die Vermutung, daß der Onkel mehrere Kisten Wernesgrüner an Bord hatte. Ohne diese Medizin hätte auch sein Hund nicht überlebt.

Seehund und Sauhund muß man sein oder werden, sonst wird das nix. ;)
 
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Er ist Aussie, die kommen schon als Survivalkünstler auf die Welt. Ein Deutscher hätte sich wohl nach spätestens 2 Wochen am Mast erhängt und Schnuffi allein gelassen...
Der füllt jetzt den Bierdosenvorrat auf und segelt ins nächste Abenteuer, geiler Typ thumbsup
Hallo,

na ja, wir hatten früher, im Betrieb ein paar "Survival-Spezialisten", wenn die an einem verlängerten Wochenende unterwegs waren, gewann immer der, der die meisten oder auch die größte Verletzung(en) aufwies. Kleiner Scherz, aber schlafen im Freien (nur mit Schlafsack bei 15 Grad minus und im Sommer essen von Regenwürmern war da normal. Gottseidank bin ich da, trotz Einladungen, nie mit. Ich würde mich ja heute noch kotzen :rolleyes:.
In jungen Jahren machte ich auch schon ausgedehnte Wanderungen mit allem auf dem Buckel und teilweise Selbstversorgung z. B. wandern und angeln auf der Hardangervidda, aber eben mit normaler Versorgung und nicht Würmern und Maden etc.

Gruß

Lajos
 
Phantastische Leistung, nicht nur das körperliche Überleben zu sichern, aber auch nicht zu verzweifeln oder durchzudrehen. Gut das der Mann angeln offenbar sehr gut angeln konnte, das hat dem Hund vmtl. das Leben gerettet
Ja und nein. Heutzutage einhand eine solche Passage anzugehen ohne sich wenigstens mit rudimentärer Sat-Kommunikation auszurüsten und mindestens ein EPIRP an Bord zu haben ist gelinde gesagt sinnlos verwegen. Das Zeugs kostet in Relation zu Boot und Reiseversorgung fast nichts und hilft im Bedarfsfall enorm. Angeln musst da nicht können. Haken, Leine, Naturköder (irgendwas) ran und driften lassen, mehr kannst ohne Antrieb ohnehin nicht tun. Spinnfischen in allen Variation ist in der Wasserwüste und den Wassertiefen sinnlos und schleppen ohne Antrieb geht nicht.
 
Ja und nein. Heutzutage einhand eine solche Passage anzugehen ohne sich wenigstens mit rudimentärer Sat-Kommunikation auszurüsten und mindestens ein EPIRP an Bord zu haben ist gelinde gesagt sinnlos verwegen. Das Zeugs kostet in Relation zu Boot und Reiseversorgung fast nichts und hilft im Bedarfsfall enorm. Angeln musst da nicht können. Haken, Leine, Naturköder (irgendwas) ran und driften lassen, mehr kannst ohne Antrieb ohnehin nicht tun. Spinnfischen in allen Variation ist in der Wasserwüste und den Wassertiefen sinnlos und schleppen ohne Antrieb geht nicht.
Da wollt ich garnicht drauf hinaus, was den Sinn und Unsinn eine solche Unternehmung zu beginnen betrifft hab ich ne deutliche persönliche Meinung.*
Aber wenn das Kind dann in den Brunnen gefallen ist, häufig vorhersagbar und selbstverschuldet finde ich die reine Überlebensleistung im Anschluss doch beeindruckend.


*Ist wie die hochmütige Eselei mit dem Titanic-Uboot, oder die vielen Opfer, die dachten man muss nur mal mit nem Geldbeutel wedeln und kann nen schönen Nachmittag auf nem 8000er Berg verbringen. Oder mal urlauben in Krisenregionen und sich dann wundern wenn man gekidnappt wird.
 
Das Zeugs kostet in Relation zu Boot und Reiseversorgung fast nichts und hilft im Bedarfsfall enorm.
Das Boot sieht aus wie ein alter Wharram Katamaran, günstig und gut, etwas langsam, dafür aber sicher.
Dieser Bootstyp wird gerne von Individualisten/Minimalisten gewählt.
Auch der Kram welchen man kurz sehen kann, wie z.B. der olle Yamaha Zweitakter lässt nicht unbedingt darauf schließen, das Geld für teure Sicherheitsausrüstung übrig ist?
Ich denke der wird genau daran gespart haben.

Jürgen
 
Da wollt ich garnicht drauf hinaus, was den Sinn und Unsinn eine solche Unternehmung zu beginnen betrifft hab ich ne deutliche persönliche Meinung.*
Aber wenn das Kind dann in den Brunnen gefallen ist, häufig vorhersagbar und selbstverschuldet finde ich die reine Überlebensleistung im Anschluss doch beeindruckend.


*Ist wie die hochmütige Eselei mit dem Titanic-Uboot, oder die vielen Opfer, die dachten man muss nur mal mit nem Geldbeutel wedeln und kann nen schönen Nachmittag auf nem 8000er Berg verbringen. Oder mal urlauben in Krisenregionen und sich dann wundern wenn man gekidnappt wird.
Ist schon spannend da draußen und macht Spaß. Mit guter Vorbereitung und tauglicher Schüssel geht da eher wenig daneben.
Ich denke der wird genau daran gespart haben.
Wahrscheinlich liegst da genau richtig.
 
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