Newsmeldung
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Sinkende Wasserstände sind Ursache für schaurige Funde (Beispielfoto pixabay)

Die Trockenheit der vergangenen Wochen ließ den Wasserpegel der Ruhr stark sinken. Am ausgetrockneten Ufer in Höhe Schwerte fanden am 18. August 2022 Angler Knochen. Die Finder riefen die Polizei, die mit Tauchern kamen, um den Fundort weiträumig abzusuchen. Sie fanden weitere Knochen.
Laut Polizei sollen sie seit Längerem im Wasser liegen. Völlig unklar ist, woher sie stammen und wem sie zuzuordnen sind. Die Analyse wird noch dauern.

Quelle: https://www.derwesten.de/region/ruhrgebiet-nrw-news-schwerte-ruhr-polizei-knochen-id236208135.html

Die sinkenden Wasserstände geben immer wieder Funde frei. Mal sind es alte Bauwerke in Stauseen, Schiffswracks in Flüssen oder eben Leichen(-teile). So auch in den USA. Hier eine Meldung aus Las Vegas:
 
Ich habe einen Verwandten, der gerne übertreibt. Darüber hinaus scheint es, als ob er ein generelles Problem mit Zahlen hat. Genug Prolog.

Dieser Verwandte bedient eine Schleuse (wie auch immer dieser Beruf heißt). Gelegentlich wird die Schleuse für Wartung und Reinigung trocken gelegt. Dabei soll eigentlich immer eine Leiche zu Tage treten. Das halte ich für übertrieben, es wird aber schon ein paar Mal vorgekommen sein.

Ich wäre von so einer Entdeckung bis ins Mark erschüttert, wundern würde es mich aber nicht.
 
Ich sehe so etwas nüchtern bzw. rational:

Tote können einem nichts tun (sofern sie nicht grade radioaktiv strahlen oder gehirngierig mit Kumpels durch die Straßen paradieren etc.).

Sehen ggf. halt eklig, bizarr oder sonstwas aus (inkl. evtl. Geruch) - mehr aber nicht.

Wenn man vor etwas Angst haben muss/kann, dann sind das die Lebenden.

Wüsste also nicht, warum ich bei nem zufälligen Leichenfund durchdrehen sollte. Zuständige Stellen verständigen und hat.
 
Ich sehe so etwas nüchtern bzw. rational:

Tote können einem nichts tun (sofern sie nicht grade radioaktiv strahlen oder gehirngierig mit Kumpels durch die Straßen paradieren etc.).

Sehen ggf. halt eklig, bizarr oder sonstwas aus (inkl. evtl. Geruch) - mehr aber nicht.

Wenn man vor etwas Angst haben muss/kann, dann sind das die Lebenden.

Wüsste also nicht, warum ich bei nem zufälligen Leichenfund durchdrehen sollte. Zuständige Stellen verständigen und hat.
Prinzipiell ja, aber wenn ich dran denke dass an meiner ehemaligen Fuldastrecke ein 4 jähriges Mädchen ertrunken ist und erst monate später gefunden wurde... Also, wenn ich beim Aalangeln auf das Kind gestoßen wäre behaupte ich, dass es mir das Hobby versaut hätte
 
In der Tollense in Mecklenburg Vorpommern hatt mann bisher über 6000 Knochen gefunden , das besondere die liegen da seit 3000 Jahren , dort hat wohl mal eine Schlacht in der Bronzezeit stattgefunden , ganz interessant , wen es interessiert der gibt bei Youtub Tollense und Schlachtfeld ein , da möchte ich auch nicht grade Angeln
 
Ich sehe so etwas nüchtern bzw. rational:
ja so denke ich auch - aber wie sieht es aus wenn es einem begegnet - zwei kleine Begebenheiten -
als ich Soldat war lag auf meinem Postenbereich unter einem Müllhaufen halb bedeckt eine
Schaufensterpuppe - irgend wann habe ich bemerkt das ich es vermieden habe daran vorbei zu gehen .
In meinem Stammsee ist ein Kind ertrunken und nicht gleich gefunden worden - ich bin damals trotzdem
angeln gefahren es war unvermeidbar nicht danach Ausschau zu halten - hatte sogar eine große Markier -
pose dabei falls ich es entdecken sollte .
Ältere Leichenfunde haben mich nie irgendwie berührt oder irgendwie gestört - so ist nun mal das
Leben irgend wann ist es irgendwie zu ende .
 
Beim Zivildienst damals habe ich so einige (aus Alters- und/oder Gesundheitsgründen) Verstorbene in den Händen gehabt bzw. versorgt (Augen schließen, Kiefer hochbinden usw. - einmal auch dem Bestatter assistierend beim Arm-Brechen, weil der Tote zu heftig verdreht war, da musste nachgeholfen werden).

Da war von friedlich eingeschlafen und auch so aussehend bis verkrampft, aufgebläht, ausgelaufen oder extrem ausgelaufen (inkl. entsprechender Geruch) alles dabei.

War bei den ersten Malen mangels Gewohnheit schon etwas seltsam, aber:

Schwanz einziehen is nich. Wenn man so einen Zivi-Job macht, dann mit allem, was dazugehört. Inkl. Verstorbene.

Viel mieser als Umgang mit Toten ist es z. B., eine ganze Nacht lang an einem Bett zu sitzen, in dem jemand langsam und qualvoll an Wasser in der Lunge erstickt und sich ganz übel quälen muss.

Da sitzt man dann, bis es vorbei ist - und macht demjenigen sein Schicksal so "angenehm" (wenn man das so sagen kann) wie möglich: Kalter Lappen auf die Stirn, Schleim vom Mund wischen etc.

Auch da gilt:

Heulend wegrennen geht mal gar nicht, derenige braucht einen und ist vermutlich froh, dass jemand da ist (er kann ja nicht mehr sprechen bzw. ist zuallermeist bewusstlos - war zumindest in meinen Fällen immer der Fall, da war nichts mehr mit irgendeiner Interaktion/Kommunikation).

---> da heißt es dableiben und denjenigen begleiten. In der Gewissheit, nicht viel für denjenigen tun zu können. Das ist alles andere als schön, aber dann nun mal Realität. Da muss man dann einfach durch. Einfach nix zu machen.

Wer dieses Röchel-Geräusch einmal gehört hat, wird es nie wieder vergessen. Das klingt buchstäblich nach Tod - daran kann man sich echt nicht wirklich gewöhnen.

Der Tod hat übrigens auch seinen ganz eigenen typischen Geruch:

Wenn man in ein Zimmer mit einer Leiche kommt, weiß man sofort, was Sache ist. Ohne Hingucken, gar nicht nötig. Hat mit Verwesung etc. gar nichts zu tun (ein recht frisch Verstorbener ist ja noch nicht massiv verwest).

Und trotzdem hängt da ein Geruch in der Luft, der einem SOFORT instinktiv sagt, was da los ist. Der muss nicht mal sonderlich intensiv sein.

Wohlgemerkt der Geruch eines toten Menschen - mit Tot-Tiergeruch jeder Art überhaupt nicht zu vergleichen, das hat seine ganz eigene und unmissverständliche Note.

Wenn man so was diverse Male gemacht bzw. erlebt hat (inkl. Live-Sterben usw.), gerät man bei keinerlei Leiche mehr in Panik.

Wie gesagt:

Das Erleben von qualvollem Live-Sterben ist wirklich echt hart. Das Versorgen des Toten danach ist dagegen Pipifax. Reines Auffinden ohne Dran-Arbeiten noch viel mehr.

Habe auch schon im Bekanntenkreis die Wohnung eines Selbstmörders ausgeräumt, der sich im Bett die Pulsadern aufgeschnitten hatte.

Matratze massiv mit Blut vollgesaugt, den direkten Angehörigen definitiv nicht zumutbar - die waren emotional ohnehin schon am Ende.

Also mit nem Kumpel rein da und die Sachen inkl. Matratze rausgeholt und entsorgt. Jegliches Rum-Gepussye vollkommen unangebracht - Maul halten, anpacken, Job erledigen.

Man kann sich definitiv was Angenehmeres vorstellen - aber das musste da aus diversen Gründen möglichst schnell gemacht werden, führte kein Weg dran vorbei.

Und Leute in so einer Situation aus heulerischen Infantil-Gründen im Regen stehen lassen, geht gleich zweimal nicht. Da sind kompromisslose Eier gefragt, nicht Taschentücher oder Teletubbies oder Weltrettungsvisionen.

Ebenso wenig schön ist es, mitzubekommen, wie sich frühere Kumpels in total abgefuckte Junkies verwandeln - einer davon hat sich dann mit ner Kippe im Bett im Rausch selbst abgefackelt.

Und da waren im Lauf der Jahre noch so einige Erlebnisse mehr in puncto ganz finstere Seiten des Lebens.

Die habe ich nicht bestellt, die sind von allein gekommen. Die fand ich auch weder unterhaltsam noch sonstwas - ganz im Gegenteil.

Aber in jedem einzelnen Fall nunmal brutal truth, voll auf die Fresse - nicht wegzunegieren und nicht wegzurosabrillen. Und auch nicht wegzudiskutieren.

Stattdessen klarkommen und handeln, ohne durchzudrehen. Mit Panik kommt man da nirgendwo hin, da helfen nur knallharter Realismus und rationale Lösungsansätze.

Beispielsweise, indem man dann erkennt, dass es keinen Grund gibt, vor Toten Angst zu haben.

Vielleicht wird jetzt klar, warum ich z. B. Feinstaubwerte oder Wobbler-Warnhinweise als komplett irrelevante Trivialitäten betrachte.

Wer wegen so was Paranoia schiebt, weiß offenbar nicht, was WIRKLICH krass ist.

Nicht etwa virtuell im Internet, Fernsehen oder eigenen Schädel, sondern fuckin' live and direct.

Ohne Zähne-Zusammenbeißen wird das dann mal gar nix. Keine Chance für jedwede Kuschelkurse der überbehüteten Helikopterkind-Art.

--> RICHTIG HARDCORE - und zwar gnadenlos real, nicht fremdgesteuert-selbstgesponnen - ist eben ne ganz ganz andere Nummer.

Tod, Schleim, Scheiße bis zum Hals hoch, miese Unheilbar-Krankheit, echte Psychopathen, Selbstmord, Schwerstabhängige usw.

DA kann es einem bei konkretem Anwesendsein ganz anders werden - nicht wg. irgendwelcher Standard-Schachtelbeschriftungen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Nein, im Seniorenheim auf Schwerstpflegefall-Stationen (Magensonden, künstliche Darmausgänge, komplett aufgelegene Rücken, alt + Krebs im Endstadium, Beatmung, Komplett-Demenz usw. - eben so gut wie alles Unschöne am Lebensende).

Da kommt dann halt der Bestatter und holt die Leute ab, wenn es vorbei ist - und da muss man bei Bedarf auch mal mit ner helfenden Hand ran (z. B., wenn der Verstorbene sehr schwer ist, extrem verdreht und schon steif etc.).

Komplette Leichenschau durch den Arzt vorher bekommt man auch mal mit - wobei da dann bei mir auch ein gewisses wissenschaftliches Interesse erweckt wurde angesichts der medizinischen Doktor-Erklärungen usw.

Insgesamt kommt einem da auch sehr schnell die Erkenntnis, dass man die schönen Seiten des Lebens umso mehr schätzen sollte, wenn Gelegenheit dafür ist.

Und dass es daher keinerlei Sinn macht, sich die Freude am Leben durch Gutgewissenerwerbs-Selbstkasteiung selbst zu verderben. Kompletter Schwachsinn, sich selbst solche Kugeln an den Fuß zu ketten.

Das Leben ist zu kurz und garstig für son zeit- und energieverschwendenden Humbug - es zählt jeder Moment, der eben nicht garstig ist. Weil man ihn z. B. angelnd verbringt.

Konstruktiv-positiv statt Selbstkastrierung oder womöglich auch noch Missionierung / Moralpriesterei / Krampfhaftdummzulabern anderer Leute (jeglicher Art; besonders zum Kotzen).

Tja, halt mal ein ganz anderes AB-Thema als die Suche nach der nächsten weltbesten UL-Rolle, die unbedingt nochmal 13 g leichter sein muss, weil der Bediener sonst mitleidheischend wg. Gerippe Überlastung jammert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das, was durch die Niedrigstwasserstände in unseren Gewässern und weltweit jetzt freigelegt wird, sind interessanterweise die verschiedenen Wracks bzw. Rümpfe von Dampfschiffen, Fahr- und Flugzeugteile aus der Zeit des WK 2, leider auch Waffen und Munition.

Im Rhein ist seit dem 19.Jhd. sogar noch eine alte Lok verschollen, die bei einem schweren Unwetter mal von einem Dampfsegler fiel...
Bestimmt liegen auf dem Grund unserer Flüsse auch viele Wertsachen, teils noch in versenkten Tresoren...
In manchen Rheinabschnitten würde ich gerne mal mit dem Metalldetektor losziehen und nach z. B. römischen Münzen und Schmuck suchen!

Es existieren noch so manche Mythen und Geheimnisse um versunkene Wertladungen von verunfallten Booten und Schiffen. So prallte in der Zeit des 30-jährigen Krieges ein Transportfloß bei Hochwasser von Maximilian dem soundsovieltem gegen einen Pfeiler der Mühldorfer Brücke des Inns.
Dabei ging ein beträchtlicher Teils seines Tafelsilbers verlorenen und wurde bis jetzt nur in einigen Teilen gelegentlich wiedergefunden.

Tja, leider werden die lukrativen Möglichkeiten des Vorteils der momentanen Niedrigstwasserituation von den meisten außer acht gelassen, außer jemand kennt sich aus und weiß, wo er nach was sucht....
 
Ich glaube, eine Wasserleiche zu finden, würde mich total fertigmachen- ich denke wir alle haben uns das schon mal ausgemalt. Ich bersteh Kochtopf da sehr gut. Aber wer weiss schon genau wie es sein wird? Am besten ists, dies bleibt einem erspart.

Ja, und fände man nur Knochen, ohne Gewebereste und nicht mehr im anatomischen Verband?
Dies ist eine ganz andere Sache: Zwischen 'traumatischer Erfahrung' und 'historisch interessanter Fund' liegen oft nur wenige Jahrzehnte. Seltsam, aber so sind wir wohl gestrickt.
 
Ich sehe so etwas nüchtern bzw. rational:

Tote können einem nichts tun (sofern sie nicht grade radioaktiv strahlen oder gehirngierig mit Kumpels durch die Straßen paradieren etc.).

Sehen ggf. halt eklig, bizarr oder sonstwas aus (inkl. evtl. Geruch) - mehr aber nicht.

Wenn man vor etwas Angst haben muss/kann, dann sind das die Lebenden.

Wüsste also nicht, warum ich bei nem zufälligen Leichenfund durchdrehen sollte. Zuständige Stellen verständigen und hat.
Mit der Angst ist das so eine Sache. Ob die Ursache real ist oder nicht, die Angst ist real.
Wenn es aber eines gibt, das gegen Ängste hilft bzw. den Umgang mit der Angst verbessert, ist es die Konfrontation (ich meine, das heißt Exposition). Dafür ist dein Zivildienst sicher ein gutes Beispiel.
 
als 16 Jähriger habe ich eines Sonntags als ich mit dem Hund spazieren war morgens um ca. 6.30 in DU am Toeppersee eine WL gefunden, kein Mensch weit und breit, und vor 40 Jahren war noch nix mit Handy habe dann auf dem Weg gewartet als noch jemand mit einem Hund spazieren ging, der ist nach Haus und hat die Polizei gerufen. Als die Scheriffs da waren keine fragen und tüss. nachher stand in der Zeitung das es sich um eine 54 Jährige Frau gehandelt hat die sich wohl ein paar Tage zuvor das Leben Genomen hat.
3 Jahre später das selbe am Rhein in DU in einem Haffen Becken.

an der Angel möchte ich keine haben, das andere war schlimm aber ich hatte sie schon aus einiger Entfernung gesehen und war mehr oder weniger darauf vorbereitet und habe mich nicht plötzlich erschrocken.
 
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