Reisebericht Rolvsoya-71° Nord
Hallo liebe Boardies,
nachdem wir für unsere Reise einige Infos aus dem Forum in Anspruch genommen haben und den vielen Beiträgen als interessierter Leser beigewohnt haben und immer noch beiwohnen, hier nun unser Bericht; auch wenn unsere Reise schon lange zurück liegt.
Wir waren in der Zeit vom 5-16 Mai unterwegs und hatten uns Rolvsoya als Ziel unserer Reise ausgesucht. Nach vielen Mehrtagestouren auf dem Gelben Riff und 2001 in Repvag also unsere zweite Nordnorwegen Tour. Reiseveranstalter und perfekter Ansprechpartner in Deutschland war das Nordatlantik Tour Team um Kai Witt.
Wir, das ist eine Gruppe von 5 Leuten. Auf dem Bild von links nach rechts (siehe Anhang):
Norbert Focke, mein Bruder und unser Kleinteilespezialist, der jedes Jahr unsere Angelkiste mit den buntesten Beifängern und sonstigen Kleinteilen füllt. Bei Nacht geöffnet dürfte unsere Angelkiste so manchen Diskobetreiber interessieren… Fluo ist einfach Trumpf. Dieses Jahr war er auch noch unser Koch und hat sich dafür locker 2 Sterne verdient. Selbst 5 Tage Fisch hintereinander haben wir gerne gegessen; nur jetzt brauchen wir jeder erstmal eine kleine Pause.
Väterchen Will Focke, unser Alterspräsident und Maskottchen. Von allen Pflichten befreit und als Teilnehmer einfach unersetzlich.
Ich, Dietmar Focke, der Organisator der diesjährigen Tour.
Markus Bohne, der zweite Kapitän und Spaßvogel.
Ludger Bomholt, el Kapitano und ein ganz gewiefter Doppelkopfspieler. Papa, hast Du eigentlich schon deine Kartenschulden beglichen?!
Warum Rolysoya?
Dieses Jahr sollte es unbedingt wieder ganz im Norden sein und nachdem wir letztes Jahr mit Atlantis Angelreisen und dem Reiseziel Berlevag richtig auf die Schn… gefallen waren, sollte es dieses Jahr unbedingt eine Reise von Kai Witt sein, der als Informations- und Ansprechpartner schon vorher sehr positiv in Erinnerung geblieben war. Rolvsoya versprach einfach ein sehr gutes Fischen inkl. etwas Abenteuer, weil wir die erste Reisegruppe auf der Insel sein sollten und so war die Entscheidung innerhalb der Gruppe schnell getroffen und wir sollten es nicht bereuen.
Vorbereitung Anreise:
Vieles haben wir vorher im Internet und natürlich auch im Board recherchiert. Wir haben uns dann für die Anreise mit Norwegian Airlines www.norwegian.no entschieden. Hinflug am Donnerstag den 5.Mai von Berlin nach Oslo inkl. Übernachtung im SAS Radisson direkt am Flughafen Gardermoen und weiter am 6.Mai nach Alta. Rückflug am 16. Mai von Alta nach Oslo und weiter nach Berlin in einem Tag, was besonders den Transport des Fisches erleichterte. Kosten für Hin- und Rückflug beliefen sich auf unschlagbare 230 € pro Person plus 60 € für die Übernachtung in Oslo. Da nur 20kg Reisegepäck erlaubt sind und Übergepäck gnadenlos in Rechnung gestellt wird, haben wir unsere schweren Pilker und Naturköderbleie per Postpakete auf die Reise geschickt was bei entsprechender Vorlaufzeit (min. 1-2 Monate vorher losschicken, um eventuelle Nervositätspickel vermeiden zu können) kein Problem darstellt und mit 45 € pro 20kg Paket auch nicht zu teuer ist. Das Kilo Übergepäck bei Norwegian ist pro Flug mit 4-5 € zu bezahlen. Bei 2 Flügen für die Hinreise ein teurer Spaß. Der Rücktransport der 20 Kilo Boxen mit der Norwegischen Post ist ähnlich teuer wie bei der deutschen Post.
Was muß mit und was kann zuhause bleiben?
Wir haben wirklich alles mitgenommen; von der 30-60 g Spinnrute bis zum schweren 50 lbs Gerät. Pilken und Naturköder, wir waren auf alles vorbereitet. Da hat sicher jeder seinen ganz eigenen Geschmack und je nach Reisezeit kann auch alles ganz wichtig sein. Wir haben fast ausschließlich gepilkt und nur Gerät der 30 bzw. 50 lbs Klasse benutzt, weil der grosse Fisch tief zu finden war und auch immer eine ordentliche Drift herrschte. Pilker bis 500g hatten wir im Einsatz.
Nun zur Reise…
Kaum angekommen in Alta hat uns Martin in Empfang genommen und ab hier ist dann das Programm von Nordatlantiktour gestaltet worden. Martin, ein total netter Kerl, hat uns zum Fährhafen von Havoysund gefahren und von dort ging es auf die Insel. Jan Magne und Gerd haben uns dann auf Rolvsoya in Empfang genommen und wir sind erstmal in den örtlichen Supermarkt und haben die Einkaufstüten gefüllt. Jan Magne betreibt den Laden und ist gleichzeitig der Busfahrer und Postangestellte der Insel. Bei derzeit 60 Bewohnern ist man halt immer mit mehreren Jobs beauftragt. Die Insel und die dortige Natur hat uns sofort in ihren Bann geschlagen und jeder von uns war hellauf begeistert.
Am Morgen des 7. Mai sind wir dann total ausgeruht um 9 Uhr zur Bottseinweisung erschienen und haben uns unser Schiff MS Kystfisk angeschaut. Von anderen Booten kann ich nur abraten. Bei etwas Wind einfach zu unsicher und schon kann der komplette Urlaub gerade im Mai und den späteren Monaten, im Hafen verbracht werden und die weiter entfernten Angelstellen bleiben unbefischt. Die Bootseinweisung war sehr dürftig, aber dem wird Abhilfe geschaffen. Es ist wohl jetzt die meiste Zeit ein Deutscher vor Ort, der zumindest als Ansprechpartner zur Verfügung steht. Die Kystfisk ist ein gut gewarteter Kutter, der vom Typ her dort oben häufig zu finden ist. Das Echolot ist spitze, ein GPS soll nachgerüstet werden. Wir hatten unser eigenes mit und ohne geht es auch nicht.
Hallo liebe Boardies,
nachdem wir für unsere Reise einige Infos aus dem Forum in Anspruch genommen haben und den vielen Beiträgen als interessierter Leser beigewohnt haben und immer noch beiwohnen, hier nun unser Bericht; auch wenn unsere Reise schon lange zurück liegt.
Wir waren in der Zeit vom 5-16 Mai unterwegs und hatten uns Rolvsoya als Ziel unserer Reise ausgesucht. Nach vielen Mehrtagestouren auf dem Gelben Riff und 2001 in Repvag also unsere zweite Nordnorwegen Tour. Reiseveranstalter und perfekter Ansprechpartner in Deutschland war das Nordatlantik Tour Team um Kai Witt.
Wir, das ist eine Gruppe von 5 Leuten. Auf dem Bild von links nach rechts (siehe Anhang):
Norbert Focke, mein Bruder und unser Kleinteilespezialist, der jedes Jahr unsere Angelkiste mit den buntesten Beifängern und sonstigen Kleinteilen füllt. Bei Nacht geöffnet dürfte unsere Angelkiste so manchen Diskobetreiber interessieren… Fluo ist einfach Trumpf. Dieses Jahr war er auch noch unser Koch und hat sich dafür locker 2 Sterne verdient. Selbst 5 Tage Fisch hintereinander haben wir gerne gegessen; nur jetzt brauchen wir jeder erstmal eine kleine Pause.
Väterchen Will Focke, unser Alterspräsident und Maskottchen. Von allen Pflichten befreit und als Teilnehmer einfach unersetzlich.
Ich, Dietmar Focke, der Organisator der diesjährigen Tour.
Markus Bohne, der zweite Kapitän und Spaßvogel.
Ludger Bomholt, el Kapitano und ein ganz gewiefter Doppelkopfspieler. Papa, hast Du eigentlich schon deine Kartenschulden beglichen?!
Warum Rolysoya?
Dieses Jahr sollte es unbedingt wieder ganz im Norden sein und nachdem wir letztes Jahr mit Atlantis Angelreisen und dem Reiseziel Berlevag richtig auf die Schn… gefallen waren, sollte es dieses Jahr unbedingt eine Reise von Kai Witt sein, der als Informations- und Ansprechpartner schon vorher sehr positiv in Erinnerung geblieben war. Rolvsoya versprach einfach ein sehr gutes Fischen inkl. etwas Abenteuer, weil wir die erste Reisegruppe auf der Insel sein sollten und so war die Entscheidung innerhalb der Gruppe schnell getroffen und wir sollten es nicht bereuen.
Vorbereitung Anreise:
Vieles haben wir vorher im Internet und natürlich auch im Board recherchiert. Wir haben uns dann für die Anreise mit Norwegian Airlines www.norwegian.no entschieden. Hinflug am Donnerstag den 5.Mai von Berlin nach Oslo inkl. Übernachtung im SAS Radisson direkt am Flughafen Gardermoen und weiter am 6.Mai nach Alta. Rückflug am 16. Mai von Alta nach Oslo und weiter nach Berlin in einem Tag, was besonders den Transport des Fisches erleichterte. Kosten für Hin- und Rückflug beliefen sich auf unschlagbare 230 € pro Person plus 60 € für die Übernachtung in Oslo. Da nur 20kg Reisegepäck erlaubt sind und Übergepäck gnadenlos in Rechnung gestellt wird, haben wir unsere schweren Pilker und Naturköderbleie per Postpakete auf die Reise geschickt was bei entsprechender Vorlaufzeit (min. 1-2 Monate vorher losschicken, um eventuelle Nervositätspickel vermeiden zu können) kein Problem darstellt und mit 45 € pro 20kg Paket auch nicht zu teuer ist. Das Kilo Übergepäck bei Norwegian ist pro Flug mit 4-5 € zu bezahlen. Bei 2 Flügen für die Hinreise ein teurer Spaß. Der Rücktransport der 20 Kilo Boxen mit der Norwegischen Post ist ähnlich teuer wie bei der deutschen Post.
Was muß mit und was kann zuhause bleiben?
Wir haben wirklich alles mitgenommen; von der 30-60 g Spinnrute bis zum schweren 50 lbs Gerät. Pilken und Naturköder, wir waren auf alles vorbereitet. Da hat sicher jeder seinen ganz eigenen Geschmack und je nach Reisezeit kann auch alles ganz wichtig sein. Wir haben fast ausschließlich gepilkt und nur Gerät der 30 bzw. 50 lbs Klasse benutzt, weil der grosse Fisch tief zu finden war und auch immer eine ordentliche Drift herrschte. Pilker bis 500g hatten wir im Einsatz.
Nun zur Reise…
Kaum angekommen in Alta hat uns Martin in Empfang genommen und ab hier ist dann das Programm von Nordatlantiktour gestaltet worden. Martin, ein total netter Kerl, hat uns zum Fährhafen von Havoysund gefahren und von dort ging es auf die Insel. Jan Magne und Gerd haben uns dann auf Rolvsoya in Empfang genommen und wir sind erstmal in den örtlichen Supermarkt und haben die Einkaufstüten gefüllt. Jan Magne betreibt den Laden und ist gleichzeitig der Busfahrer und Postangestellte der Insel. Bei derzeit 60 Bewohnern ist man halt immer mit mehreren Jobs beauftragt. Die Insel und die dortige Natur hat uns sofort in ihren Bann geschlagen und jeder von uns war hellauf begeistert.
Am Morgen des 7. Mai sind wir dann total ausgeruht um 9 Uhr zur Bottseinweisung erschienen und haben uns unser Schiff MS Kystfisk angeschaut. Von anderen Booten kann ich nur abraten. Bei etwas Wind einfach zu unsicher und schon kann der komplette Urlaub gerade im Mai und den späteren Monaten, im Hafen verbracht werden und die weiter entfernten Angelstellen bleiben unbefischt. Die Bootseinweisung war sehr dürftig, aber dem wird Abhilfe geschaffen. Es ist wohl jetzt die meiste Zeit ein Deutscher vor Ort, der zumindest als Ansprechpartner zur Verfügung steht. Die Kystfisk ist ein gut gewarteter Kutter, der vom Typ her dort oben häufig zu finden ist. Das Echolot ist spitze, ein GPS soll nachgerüstet werden. Wir hatten unser eigenes mit und ohne geht es auch nicht.