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Dxlfxn
Guest
Hallo Schlepper,
melde mich mal wider zurück. Hatte immer Probleme, meine Texte ins Board zu bekommen. Obwohl ich "drin" war, nahm die
Kiste nichts von mir an. Mein Junge (!) hat mir jetzt einen
Tip gegeben, mit dem funktionierts wieder. Ich war vom 16. bis 23. März auf Bornholm und habe ein paar Lachse geschleppt. Ich hoffe, es interessiert ein bischen:
Nachdem wir also Samstags auf Bornholm ankamen, fanden wir
bei unserem Wirt Allan bei Sannes Familiecamping einige ge-
frustete Angler vor: 3 tage war an trolling nicht zu denken! Der Wind war mal wieder zu stark. Wir, also ich und meine beiden ständigen Mitfahrer, hatten mein eigenes Boot
zu Hause gelassen und bei Allan einen Bayliner Trophy ge-
chartert, einfach um bei den eigentlich immer frischen Winden von Bornholm rauszukommen. Kurz vor der Anreise teilt uns Allan dann mit, das das gute Stück im Hafen havariert ist - Totalschaden. Uns stand nun nur noch eine 5,6m Uttern zur Verfügung, mit 50 PS 4 takter. Wir stellten
schnell fest, das das ein guter Tausch war ( Spritkosten )
und das Schiffchen durchaus mithalten konnte. Alles andere
brachte ich aus eigener Einrichtung mit, so kann man zu
dritt eine Trollingwoche auf Bornholm für etwa 550.-Euro
pro Mann realisieren. Wer unbedingt mal einen Lachs fangen
will, sollte sich durchaus mal darauf einlassen. Er fängt
mit Sicherheit mehr Lachse als in jedem norwegischen Paradiesfluß!
Wir hatten also Glück und kamen gleich am nächsten Tag raus.
Don Olson, ein sehr netter Däne und derjenige, der die Fischerei vor Bornholm auf Lachs erst so richtig entwickelt
hat - und mittlerweile die Gready White von Steen Petersen,
das wohl bekannteste Boot auf der Ostsee gekauft hat - gab uns den Tip, ins Gebiet "Tejnesteenen" zu fahren. Wir also
los und nach 20 Minuten Vollgas gingen die Köder raus: Eine
Seite wurden drei Dodger mit Naturködern (Sprotten) am Down
rigger gefischt und am anderen drei "Jack Rapids" mit
Dodgern. Ich hatte mich kaum hingesetzt, da ich den ganzen
Krempel ausbrachte, da gingen zwei Ruten aus dem Clip: Nach
15 Minuten Köder im Wasser die ersten zwei Lachse am Band.
Richtig gut gings los und meine beiden Lachsneulinge bekamen
Kugelaugen!
Nach kurzem Drill lagen zwei Lachse von 65cm und 84 cm im
Boot. Ging richtig gut los. Ich will wieder aufbauen - nanu,
wo ist die 6. Rute? Eine Rute ( Ambassadeur 7000c mit Down-
riggerrute war weg w-e-c-h-!!! Keiner weiß was passiert ist.
Der Rutenhalter an der Seite stand nun etwas flach. Entweder
hat sich jemand darauf abgestützt und die Rute flog in den
Bach - oder ein dritter Lachs hat sie mitgenommen - wer weiß. War jedenfalls etwas unsortiert an Bord und das Lachsfieber griff um sich. Also weiter mit 5 Ruten. Eine halbe Stunde weiter und wieder erst das kurze Rucken in der
Rute - ich schlage zur Vorsicht an und fühle gleich Schläge
in der Rute - aber Rainer - unser Steuermann ist dran. Er
übernimmt die Rute und es kloppt und kloppt, aber der Fisch
kommt einfach nicht hoch. Ich will die Rute auch nicht mehr übernehmen um zu prüfen was los ist - es ist ja Rainers Fisch! Nach 15 Minuten - zuletzt nur noch zerren - kommt
ein aufgezogener Sövikwirbel ohne Fisch hoch. Ich hab nie
geglaubt das man so einen Wirbel aufziehen kann, aber es ging!
Offensichtlich hatte es beim einhängen in den Clip einen
Fehler gegeben. Die Schnur saß nicht im Gummi, sondern dahinter. So wurde der Fisch im Clip gedrillt. Da Rainer
nicht die Erfahrung oder das Gefühl für einen solchen Fisch hatten und wir anderen vollauf beschäftigt waren, verloren
wir hier einen sicher sehr sehr guten Fisch.
Fortsetzung folgt!
#g
melde mich mal wider zurück. Hatte immer Probleme, meine Texte ins Board zu bekommen. Obwohl ich "drin" war, nahm die
Kiste nichts von mir an. Mein Junge (!) hat mir jetzt einen
Tip gegeben, mit dem funktionierts wieder. Ich war vom 16. bis 23. März auf Bornholm und habe ein paar Lachse geschleppt. Ich hoffe, es interessiert ein bischen:
Nachdem wir also Samstags auf Bornholm ankamen, fanden wir
bei unserem Wirt Allan bei Sannes Familiecamping einige ge-
frustete Angler vor: 3 tage war an trolling nicht zu denken! Der Wind war mal wieder zu stark. Wir, also ich und meine beiden ständigen Mitfahrer, hatten mein eigenes Boot
zu Hause gelassen und bei Allan einen Bayliner Trophy ge-
chartert, einfach um bei den eigentlich immer frischen Winden von Bornholm rauszukommen. Kurz vor der Anreise teilt uns Allan dann mit, das das gute Stück im Hafen havariert ist - Totalschaden. Uns stand nun nur noch eine 5,6m Uttern zur Verfügung, mit 50 PS 4 takter. Wir stellten
schnell fest, das das ein guter Tausch war ( Spritkosten )
und das Schiffchen durchaus mithalten konnte. Alles andere
brachte ich aus eigener Einrichtung mit, so kann man zu
dritt eine Trollingwoche auf Bornholm für etwa 550.-Euro
pro Mann realisieren. Wer unbedingt mal einen Lachs fangen
will, sollte sich durchaus mal darauf einlassen. Er fängt
mit Sicherheit mehr Lachse als in jedem norwegischen Paradiesfluß!
Wir hatten also Glück und kamen gleich am nächsten Tag raus.
Don Olson, ein sehr netter Däne und derjenige, der die Fischerei vor Bornholm auf Lachs erst so richtig entwickelt
hat - und mittlerweile die Gready White von Steen Petersen,
das wohl bekannteste Boot auf der Ostsee gekauft hat - gab uns den Tip, ins Gebiet "Tejnesteenen" zu fahren. Wir also
los und nach 20 Minuten Vollgas gingen die Köder raus: Eine
Seite wurden drei Dodger mit Naturködern (Sprotten) am Down
rigger gefischt und am anderen drei "Jack Rapids" mit
Dodgern. Ich hatte mich kaum hingesetzt, da ich den ganzen
Krempel ausbrachte, da gingen zwei Ruten aus dem Clip: Nach
15 Minuten Köder im Wasser die ersten zwei Lachse am Band.
Richtig gut gings los und meine beiden Lachsneulinge bekamen
Kugelaugen!
Nach kurzem Drill lagen zwei Lachse von 65cm und 84 cm im
Boot. Ging richtig gut los. Ich will wieder aufbauen - nanu,
wo ist die 6. Rute? Eine Rute ( Ambassadeur 7000c mit Down-
riggerrute war weg w-e-c-h-!!! Keiner weiß was passiert ist.
Der Rutenhalter an der Seite stand nun etwas flach. Entweder
hat sich jemand darauf abgestützt und die Rute flog in den
Bach - oder ein dritter Lachs hat sie mitgenommen - wer weiß. War jedenfalls etwas unsortiert an Bord und das Lachsfieber griff um sich. Also weiter mit 5 Ruten. Eine halbe Stunde weiter und wieder erst das kurze Rucken in der
Rute - ich schlage zur Vorsicht an und fühle gleich Schläge
in der Rute - aber Rainer - unser Steuermann ist dran. Er
übernimmt die Rute und es kloppt und kloppt, aber der Fisch
kommt einfach nicht hoch. Ich will die Rute auch nicht mehr übernehmen um zu prüfen was los ist - es ist ja Rainers Fisch! Nach 15 Minuten - zuletzt nur noch zerren - kommt
ein aufgezogener Sövikwirbel ohne Fisch hoch. Ich hab nie
geglaubt das man so einen Wirbel aufziehen kann, aber es ging!
Offensichtlich hatte es beim einhängen in den Clip einen
Fehler gegeben. Die Schnur saß nicht im Gummi, sondern dahinter. So wurde der Fisch im Clip gedrillt. Da Rainer
nicht die Erfahrung oder das Gefühl für einen solchen Fisch hatten und wir anderen vollauf beschäftigt waren, verloren
wir hier einen sicher sehr sehr guten Fisch.
Fortsetzung folgt!
#g