Polizeieinsatz wegen gefesseltem Wels am Rhein

Ein Düsseldorfer Angler fing am Rheinufer bei Neuss-Grimlinghausen einen blutenden Wels , der mit Drähten fixiert wurde. Die Polizei ermittelt.

1.JPG

Angeleinter Wels

Im Maul des knapp zwei Meter langen Welses wurden drei Drähte befestigt, an die ein Seil geknotet wurde. So wurde der Fisch offenbar zuvor am Land oder im Uferbereich des Flusses gehalten.
Der Fisch konnte sich vermutlich selbst befreien, indem er das Seil durchscheuerte. Der 34-jährige Angler, der den Wels fing, verständigte die Wasserschutzpolizei.

Die Wasserschutzpolizei ermittelt wegen des Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz und sucht Zeugen, die Beobachtungen am Rheinufer rund um den 6. Juni gemacht haben.



Quelle: https://www.bild.de/regional/duesse...ooperation.article.outbrain.desktop.AR_2.bild
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo,

die Idioten sterben leider nicht aus.


Polizei rufen ist die richtige Methode.

Ich würde es an den Gewässern, wo ich unterwegs bin, nicht tun, da ich auf solche Schlagzeilen gar nicht scharf bin.

Wenn Angler im gleichen Atemzug mit Tierquälern genannt werden, freut mich das überhaupt nicht.

Ich finde es grundsätzlich besser, wenn solche Dinge intern geregelt werden, wenn das irgendwie geht.

Ob oder wie das am besagten Rheinufer möglich wäre, kann ich nicht beurteilen.

Mir tun neben dem Wels auch die anständigen Angler leid, die dort regelmäßig unterwegs sind.

Für wird es vermutlich in nächster Zeit nicht unbedingt ne entspannte Atmosphäre bedeuten.
 
wenn solche Dinge intern geregelt werden, wenn das irgendwie geht.
ja ist sicher die beste Möglichkeit mal was auf die Fresse zu kriegen wenn man allein drei Großkotzen
in Tarnklamotten gegenübersteht für die es ein Sakrileg ist einen Fisch zu töten weil man ihn ja
dann nie wieder Fangen kann - was kann denn der Angler dafür wenn der blöde Fisch beißt
wenn keine guten Lichtverhältnisse zum filmen sind , denn mussa eben bischen leiden .
Seine Schuld .:mad:
Nein ich bin kein Freund von C&R -aber wenn es gewissenhaft betrieben wird ist das für mich ok .
Schade das es das gute Gottesgesetz Auge um Auge nicht mehr gibt - solche Strolche würde
ich zu gern öffentlich über Stunden so fixieren . ;)
 
Hallo,
ja ist sicher die beste Möglichkeit mal was auf die Fresse zu kriegen
Wenn Du meinst.

Mir schweben da eher so Dinge wie Kartensperre/Vereinsausschluss/schwarze Liste etc. vor.

Aber wie gesagt, so könnte man das hier bei uns handhaben, ohne dass es ein Fressen für die Presse würde.

Die Situation an der besagten Rheinstrecke kann ich aus der Ferne nicht beurteilen.
 
Hallo,

Wenn Du meinst.

Mir schweben da eher so Dinge wie Kartensperre/Vereinsausschluss/schwarze Liste etc. vor.

Aber wie gesagt, so könnte man das hier bei uns handhaben, ohne dass es ein Fressen für die Presse würde.

Die Situation an der besagten Rheinstrecke kann ich aus der Ferne nicht beurteilen.
Ich bin bei dir. Tragisch ist in diesem Zusammenhang, dass das schwer umzusetzen ist. Vereinsausschluss ist noch machbar, der nächste Verein weiß aber schon wieder nichts von dem Vorfall. Tageskarten lassen sich so gut wie nicht sperren, die werden mitunter in kleinen Lädchen ausgegeben, wo die Halbtagskraft im besten Fall noch den Schein mit dem Perso abgleicht. Ob hejfish Namenssperren anbietet weiß ich nicht, bezweifle es aber.

Ich wünsche mir manchmal so eine Art Angel-Schufa. Vereine, Hegegemeinschaften, Ausrichter von Prüfungen, etc. können Vergehen melden und/oder den Score einer Person abfragen. Personen können ihre Einträge abfragen und gegebenenfalls eine Berichtigung fordern. Sicher gehen gerade irgendwo bei einem Landesdatenschutzbeauftragten die Alarmglocken an, das wäre aber eine nützliche Sache und ein wirkungsvolles Instrument.
 
Ich bin bei dir. Tragisch ist in diesem Zusammenhang, dass das schwer umzusetzen ist. Vereinsausschluss ist noch machbar, der nächste Verein weiß aber schon wieder nichts von dem Vorfall.

Für Mitgliedsvereine im Mittelfränkischen Fischereiverband gilt: Jeder Vereinsausschluss eines Mitglieds wird vom Vereinsvorstand unter Angabe des Grundes an den Mittelfränkischen Fischereiverband gemeldet, der wiederum alle Vereinsvorstände per Email informiert. Solche schwarzen Schafe finden hier im Bezirk keinen Verein mehr, der sie aufnimmt.
 
Ich wünsche mir manchmal so eine Art Angel-Schufa. Vereine, Hegegemeinschaften, Ausrichter von Prüfungen, etc. können Vergehen melden und/oder den Score einer Person abfragen. Personen können ihre Einträge abfragen und gegebenenfalls eine Berichtigung fordern. Sicher gehen gerade irgendwo bei einem Landesdatenschutzbeauftragten die Alarmglocken an, das wäre aber eine nützliche Sache und ein wirkungsvolles Instrument.

Da bin ich bei dir, das wäre ein wirksames Instrument

Für Mitgliedsvereine im Mittelfränkischen Fischereiverband gilt: Jeder Vereinsausschluss eines Mitglieds wird vom Vereinsvorstand unter Angabe des Grundes an den Mittelfränkischen Fischereiverband gemeldet, der wiederum alle Vereinsvorstände per Email informiert. Solche schwarzen Schafe finden hier im Bezirk keinen Verein mehr, der sie aufnimmt.

ein guter Ansatz der Bundesweit und auch auf Gastkarten ausgeweitet werden sollte



Gruß Frank
 
Gehe davon aus das es sich um einen Schwarzangler gehandelt hat. Hat den großen Wels festgesetzt und dann rumtelefoniert, wo er den verkaufen kann.
Weil den scheinbar niemand haben wollte, hat er den abgeschnitten.....
Die Polizei sollte mal überprüfen welches Handy in dem Gebiet aktiv war.
 
Aber warum? Sind das einfach Tierquäler oder gibt es einen weiteren Grund?
das liegt an den Lange Arme Anglern. mit Mini Ego
zum einen um auf besseres Fotolicht zu warten , zum anderen werden solche Welse gerne auch an spezielle Angelpuffs verkauft .eine weitere Möglichkeit ist geplantes Umsetzen von Großfischen . wofür ? für noch mehr Fangfotos an Gewässern die nicht für jeden zugänglich sind . damit das Mini Ego Futter bekommt .
 
Ich bin bei dir. Tragisch ist in diesem Zusammenhang, dass das schwer umzusetzen ist. Vereinsausschluss ist noch machbar, der nächste Verein weiß aber schon wieder nichts von dem Vorfall. Tageskarten lassen sich so gut wie nicht sperren, die werden mitunter in kleinen Lädchen ausgegeben, wo die Halbtagskraft im besten Fall noch den Schein mit dem Perso abgleicht. Ob hejfish Namenssperren anbietet weiß ich nicht, bezweifle es aber.

Ich wünsche mir manchmal so eine Art Angel-Schufa. Vereine, Hegegemeinschaften, Ausrichter von Prüfungen, etc. können Vergehen melden und/oder den Score einer Person abfragen. Personen können ihre Einträge abfragen und gegebenenfalls eine Berichtigung fordern. Sicher gehen gerade irgendwo bei einem Landesdatenschutzbeauftragten die Alarmglocken an, das wäre aber eine nützliche Sache und ein wirkungsvolles Instrument.
In derart krassen Fällen könnte der Lappen auch komplett kassiert werden, auf Lebenszeit. Ich hielte das überhaupt nicht für übertrieben. Solche Figuren sollten überhaupt nicht angeln dürfen, nirgends und nie wieder.
 
Ich wünsche mir manchmal so eine Art Angel-Schufa. Vereine, Hegegemeinschaften, Ausrichter von Prüfungen, etc. können Vergehen melden und/oder den Score einer Person abfragen. Personen können ihre Einträge abfragen und gegebenenfalls eine Berichtigung fordern. Sicher gehen gerade irgendwo bei einem Landesdatenschutzbeauftragten die Alarmglocken an, das wäre aber eine nützliche Sache und ein wirkungsvolles Instrument.
Und ihr wundert euch wenn in Deutschland immer mehr Gesetze auf den Tisch kommen
Allem Anschein nach ist es von einigen so ja gewünscht das alles geregelt und kontrolliert wird

Einen Wels so zu hältern ist total krass und für mich auch nicht nachvollziehbar, in anderen Ländern aber vollkommen normal
Man muss sich doch nur mal divers Sendungen im TV anschauen, da kontrollieren Aufseher in Texas Angler und die haben genau so eine handvoll
Fische an einem Strick im Wasser liegen, lebend, zumindest halbwegs lebend, alles legal und nach Vorschrift
 
Unfassbar was ich da gerade gelesen habe und wie ein "Angler" mit einem Lebewesen umgeht. Klar ist das dann wieder einen absoluten negativen Touch auf alle anderen Angler wirft und einige "Antianglerverbände" ja wieder einmal nur auf solche Berichte warten. Ich nur das, das Einzelfälle sind wenngleich ich nicht wissen möchte was es da für eine Grauzone gibt, von der wir nichts wissen. Ich denke das sie den oder die eh nicht stellen bzw. fassen können und werden. Sollte das allerdings gelingen dann würde ich die auch einmal für ein paar Tag wie den Wels ins Gewässer hängen.
 
Unfassbar was ich da gerade gelesen habe und wie ein "Angler" mit einem Lebewesen umgeht. Klar ist das dann wieder einen absoluten negativen Touch auf alle anderen Angler wirft und einige "Antianglerverbände" ja wieder einmal nur auf solche Berichte warten. Ich nur das, das Einzelfälle sind wenngleich ich nicht wissen möchte was es da für eine Grauzone gibt, von der wir nichts wissen. Ich denke das sie den oder die eh nicht stellen bzw. fassen können und werden. Sollte das allerdings gelingen dann würde ich die auch einmal für ein paar Tag wie den Wels ins Gewässer hängen.
Was die Grauzone betrifft, einfach mal mit einem von der Fischereiaufsicht unterhalten.
Wird ja als Ehrenamt gemacht, deshalb ist der Kontrolldruck relativ gering,
aber wenn es dann mal ans Wasser geht muss man nicht lange nach schwarzen Schafen suchen.
Angeleinte Welse, Karpfen im Sack, untermassige Fische oder lebende Köderfische, alles regelmäßig vertreten, leider keine Einzelfälle.
Wird zum Glück nicht publik gemacht, geht alles seinen bürokratischen Weg, Anzeige, Ordnungsgeld, wenn das bezahlt wird geht der Fall zu den Akten.
Wer jetzt denkt das hat weitere Folgen, bei uns jedenfalls nicht, nicht mal die Angelkarte wird eingezogen bezahlen und erledigt.
Nix mit Vereinsausschluss, keine Angelkarte fürs nächste Jahr, eingezogenem Gerät oder ähnlichen Strafen.
Das Problem ist nämlich, dass man ja nicht am schwarzen Brett landet, der Verein erfährt nicht immer vom Fehlverhalten (falls der Sportfreund überhaupt im Verein ist), Angelkarte kann ich über verschiedene Wege beziehen und Gerät einziehen hat gewisse rechtliche Hürden, vermeidet man nach Möglichkeit.
Wenn es für den Sünder blöd läuft, greift das Tierschutzgesetz, beim angeleinten Wels oder Karpfen im Sack wird es dann teurer.
Aber, wie auch bei anderen Delikten bezahlen und der Fall ist erledigt.
Danach wird einfach weiter gemacht, nur man passt besser auf, wurde man erwischt als man geschlafen hat wird jetzt mit Bewegungsmelder aufgerüstet
damit das einem nicht noch mal passiert.
Ich hoffe niemand glaubt hier an Reue oder Einsicht?
 
Das sich bei solchen Fällen wiederholende, oft genug scheinheilige Geheule, ist echt nervig. Natürlich bin auch ich gegen unnötige Tierquälerei, aber man kann auch übertreiben, wie das bei uns in D inzwischen per Gesetz praktiziert wird.

Es gibt in der Wallerszene "Profis", die solche Methoden auch noch mit "professionellen Produkten" unterstützen. Z.B. einfach in Google "Zeck Fishing Safety Cat Rope" eingeben. Ich hab Zeck darauf schon mal angesprochen. Da kommt dann Gerede in der Richtung "Hör halt auf mit Angeln.", "Ausland alles besser" usw. zurück.
Da haben die Kollegen nicht ganz unrecht. Schubst lieber mehr PETA-Aktivistinnen ins warme! Wasser :D
 
Hallo,
Allem Anschein nach ist es von einigen so ja gewünscht das alles geregelt und kontrolliert wird
Mir wäre es deutlich lieber, wenn es wenige bis gar keine Regeln und Kontrollen beim Angeln bräuchte.

Funktioniert meiner Erfahrung nach an den meisten Gewässern, die für eine anonyme Masse an Anglern zugänglich sind, halt nicht wirklich.

Das ist aber nicht nur in DE so, sondern in anderen Ländern oft nicht anders.

Muss man ja nur mal schauen, was an manchen Vereinsgewässern in NL so alles verboten oder geregelt ist, und sich überlegen, warum dass dort so ist. Wenn da an einem Gewässer Angelruten maximal 6m lang sein dürfen, könnte das evtl. daran liegen, dass da früher mit den längeren Ruten zu oft beim Nachbarn angebandelt wurde. oder ?

Einen Wels so zu hältern ist total krass und für mich auch nicht nachvollziehbar, in anderen Ländern aber vollkommen normal
Nicht alles was in anderen Ländern als normal gilt, halte ich deshalb auch in DE für erstrebenswert.

Am Gardasee ist es z.B. völlig normal, dass die großen Schleien, die mit der Angel kaum zu kriegen sind, mit der Harpune erlegt werden.
Da bin ich sehr zufrieden, dass das hier bei uns illegal ist.

Ich nehm an geht um Fotos und allein kriegen sie ihn nicht hoch.
Klingt durchaus plausibel. Wenn er für den Verkauf an ein kommerzielles Gewässer gedacht gewesen wäre, hätten sie ihn vermutlich nicht ganz so derb behandelt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Was die Grauzone betrifft, einfach mal mit einem von der Fischereiaufsicht unterhalten.
Wird ja als Ehrenamt gemacht, deshalb ist der Kontrolldruck relativ gering,
aber wenn es dann mal ans Wasser geht muss man nicht lange nach schwarzen Schafen suchen.
Angeleinte Welse, Karpfen im Sack, untermassige Fische oder lebende Köderfische, alles regelmäßig vertreten, leider keine Einzelfälle.
Wird zum Glück nicht publik gemacht, geht alles seinen bürokratischen Weg, Anzeige, Ordnungsgeld, wenn das bezahlt wird geht der Fall zu den Akten.
Wer jetzt denkt das hat weitere Folgen, bei uns jedenfalls nicht, nicht mal die Angelkarte wird eingezogen bezahlen und erledigt.
Nix mit Vereinsausschluss, keine Angelkarte fürs nächste Jahr, eingezogenem Gerät oder ähnlichen Strafen.
Das Problem ist nämlich, dass man ja nicht am schwarzen Brett landet, der Verein erfährt nicht immer vom Fehlverhalten (falls der Sportfreund überhaupt im Verein ist), Angelkarte kann ich über verschiedene Wege beziehen und Gerät einziehen hat gewisse rechtliche Hürden, vermeidet man nach Möglichkeit.
Wenn es für den Sünder blöd läuft, greift das Tierschutzgesetz, beim angeleinten Wels oder Karpfen im Sack wird es dann teurer.
Aber, wie auch bei anderen Delikten bezahlen und der Fall ist erledigt.
Danach wird einfach weiter gemacht, nur man passt besser auf, wurde man erwischt als man geschlafen hat wird jetzt mit Bewegungsmelder aufgerüstet
damit das einem nicht noch mal passiert.
Ich hoffe niemand glaubt hier an Reue oder Einsicht?
Hallo,

und solche "Erfahrungen" sind mit ein Grund, dass man bei uns (Verein) schon seit vielen Jahren keine Gastkarten ohne Begleitung durch ein Mitglied mehr bekommt.
Ein Mitglied kann man sanktionieren, wenn es gegen Bestimmungen verstößt, einen Gastangler nicht. Den kann man die Karte abnehmen und das nächste Mal geht er woanders hin.
Und dann wundern sich manche darüber, dass es in vielen Gewässern immer weniger Karten für Gastangler gibt.

Petri Heil

Lajos


Lajos
 
Am Gardasee ist es z.B. völlig normal, dass die großen Schleien, die mit der Angel kaum zu kriegen sind, mit der Harpune erlegt werden.
Da bin ich sehr zufrieden, dass das hier bei uns illegal ist.
Aber um die Millionen Fische die täglich in der Berufsfischerei unter Qualen gefangen werden und sterben schert sich niemand
Alleine schon der Beifang der zurück geht um jämmerlich krepiert übersteigt tausendfach das was Angler fangen oder eben nicht so behandeln wie es sein sollte
Das was einzelne Angler mit einem Fisch anstellen mag schlimm sein, aber es ist der falsche Ansatz diese Angler ständig in den Fokus zu stellen, solange die Berufsfischer tun und lassen können was sie wollen
Die Fischerin vom Bodensee, ähh, Gardasee wirft tausendfach gefangene Fische aus Netz und Reuse lebendig einfach in die Tonne, zuvor haben die Fische stundenlang im Netz um ihr Leben gekämpft weil sich ihre Kiemen im Netz verfangen hatten
Das wird alles so hingenommen, aber bei einem Angler macht man gleich wieder ein Faß auf
Nicht falsch verstehen, ich verurteile die Sache mit dem Wels aufs schärfste, aber das sind bedauerliche Einzelfälle die in der Bevölkerung wieder zu der Ansicht führen das Angler ja solche Tierquäler sind
 
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